Hier finden sich einige ausgewählte Zeitungsberichte zur Familiengeschichte der Reiserer in Klausen und Brixen aus den 1920er- bis 1940er-Jahren.
1920 bis 1924
1923 – Der Tiroler/Der Landsmann / 17.02.1923, Seite 5
Bericht zur Goldenen Hochzeit von Peter Reiserer und Maria Reiserer geb. Vißneider
1925 bis 1929
1926 – Alpenzeitung / 26.11.1926, Seite 4
Chiusa. Am Montag, den 22. Nov., hielt Frl. Ida Reiserer von hier mit Herrn A. Schanung, Fleischhauer und Hausbesitzer in Bressanone, Hochzeit.
1926 – Volksbote 13. Mai 1926, Seite 6
Auszug aus dem Zeitungsbericht:
(Todesfall.) Gestern früh starb im Anwesen zum „Kalten Keller“ ganz unerwartet rasch der gewesene Fuhrwerksbesitzer und Frächter Herr Peter Reiserer im Alter von 79 Jahren. Derselbe war im Begriff sich anzukleiden, um in die Kirche zu gehen, als er plötzlich vom Tode ereilt wurde. (…)
1928 – Tiroler Anzeiger / 03.02.1928, Seite 4
Rettung von Skifahrern. Am 27. Jänner nachmittags wurde der Gendarmerieposten Neustift im Stubaitale von Ranalt aus telephonisch verständigt, daß sich auf der nächst der Nürnberger Hütte in Neustift liegenden Hochalpe „Grübl“ zwei Skifahrer aus Brixen befinden, welche wegen Lawinengefahr den Abstieg nach Ranalt nicht mehr wagen, dies um so mehr, da einer davon schon in eine Lawine geraten war und die Ski eingebüßt hatte. Um Entsendung einer Rettungsexpedition wurde ersucht. Gendarmerie-Revierinspektor Alois Teisl ging am 27. Jänner um 16 Uhr 30 mit Rayonsinspektor Ludwig Cszann, den Bergführern Gottfried und Ferdinand Gleirscher und dem Taglöhner und Jäger Wilhelm Knoflach — alle mit Ski ausgerüstet — nach Ranalt ab, wo der dritte Kamerad der zwei erwähnten Skifahrer namens Felix Gasser angetroffen wurde, welcher den Sachverhalt folgendermaßen schilderte: Er habe mit seinen zwei Kameraden Sieghard Reiserer und August Pupp aus Brixen eine mehrtägige Skitour in die Stubaier Alpen unternommen. Vom 24. auf 25. haben sie in Ridnaun genächtigt, wo ihnen der Bergführer Rainer zur „Grohmannhütte“ und zum „Becherhaus“ die Schlüssel lieh. Vom 25. zum 26. haben sie in der Grohmannhütte genächtigt. Am 26. haben sich von dort über die Teplitzer Hütte—Uebeltalferner—Enges Türl (Bundesgrenze) begeben und seien dann von dort, weil sie wegen Lawinengefahr weder die Rückfahrt zur Grohmannhütte, noch die Fortsetzung der Tour auf das Becherhaus mehr wagen konnten, über den Grüblferner zur Grüblalpe abgefahren. Bei dieser Abfahrt sei August Pupp im Gebiete zwischen Nürnberger Hütte und Aperer Feuerstein in eine kleine Staublawine geraten, von ihr eine kurze Strecke weit fortgerissen und begraben worden. Reiserer sei schon weiter voraus gewesen und es sei ihm (Gasser) allein gelungen, Pupp aus den Schneemassen zu bergen. Pupp sei schon bewußtlos gewesen und er habe ihn durch Wiederbelebungsversuche wieder zum Bewußtsein gebracht. Bei diesem Unfälle habe Pupp die Ski verloren und mußte die Reise zu Fuß fort setzen. Sie haben dann auf der Grüblalpe genächtigt. Am 27. gegen 10 Uhr vormittags haben sie den Abstieg ins Langetal (Neustift) angetreten. In der Klamm, gleich nördlich der Grüblalmhütte, habe er (Gasser) eine kleine Lawine losgetreten und sei von ihr eine kurze Strecke fortgerissen worden, habe sich aber selbst befreien können und habe keinen Schaden gelitten. Wegen dieses neuerlichen Unfalles haben Pupp und Reiserer den Mut verloren und seien wieder zur Grüblalmhütte zurückgekehrt, wogegen es ihm unter großer Anstrengung und Gefahr gelungen sei, nach Ranalt zu kommen, um Hilfe zu holen. Gasser gab auch der Meinung Ausdruck, daß seine zwei Kameraden möglicherweise doch noch am 27. den Abstieg nach Ranalt versucht haben könnten, da sie über sein Schicksal im Unklaren waren. Wegen der vorgeschrittenen Abendstunde konnte der wegen Lawinengefahr sehr gefährliche Aufstieg zur Grüblalpe nicht mehr unternommen werden. Erst am 28. Jänner früh machte sich die Expedition auf den Weg und gelangte ohne Unfall auf die Grüblalpe, wo Pupp und Reiserer wohlbehalten angetroffen wurden. Beide machten die gleichen Angaben wie Gasser. Sie wurden mit ziemlicher Mühe, aber ohne Zwischenfall, zu Tal gebracht.
1928 – Alpenzeitung / 16.03.1928, Seite 1
Am 16. Jänner 1919 schrieb die Gemeindeverwaltung von Bressanone einen Brief an die Tiroler Landesregierung von Innsbruck, Auszug aus dem Brief:
(…) Das deutsche Südtirol muß sobald als möglich als selbständige Republik proklamiert werden.
Der Bürgermeister Francesco Guggenberg.
Der Ausschuß: Giovanni Larcher, Augusto Valentin, Primo Spitzer, Antonio Wolf, Stefano Fauster, Pietro Reiserer.
1928 – Innsbrucker Nachrichten / 29. Mai 1928, Seite 6
80. Geburtstag, Steinach, 26. Mai. Am 25. Mai feierte die weitum bekannte und allseits beliebte Witwe Anna Auer bei ihrem Sohne, dem Hausbesitzer und Schuhindustriellen Josef Auer in Steinach, im Kreise ihrer Kinder und Enkelkinder noch rüstig und gesund ihren 80. Geburtstag. Die Liebe ihrer Kinder gestaltete dem lieben alten Mütterlein den Tag zu einem besonderen Ehrentag, zu einem wahren Muttertag. Alle ihre Kinder erschienen zur Feier. Aus weiter Ferne kamen sie herbei. Eisenbahn, Auto und Flugzeug brachte sie zu ihrem guten Mütterlein: Aus Wien, Klausen, Brixen, Innsbruck, Kitzbühel kamen sie hergefahren und hergeflogen. Es offenbarte sich wieder so recht der Wert der Mutter. Die Anhänglichkeit, Liebe und Dankbarkeit der Kinder, der Einfluß der Mutter als Mittelpunkt und Bindeglied der Familie. Möge Gott der guten Frau Auer noch viele ge sunde Jahre schenken!
Versteigerung eines Schlößchens. In Klausen gelangte am 23. Mai das Schlößchen Fonteklaus zur exekutiven Versteigerung. Das Gebäude war samt den dazugehörigen Grundstücken nebst Betriebsinventar auf 52.200 Lire geschätzt; das geringste Gebot war mit 35.400 Lire festgesetzt. Das Anwesen verblieb als dem Meistbietenden mit dem Betrage von 46.200 Lire dem Josef Fill, Besitzer des Gasthofes nächst dem Klausner Bahnhofe. — Das Schlößchen ist urkundlich seit 1317 bekannt, wo es der Adelheid von Säben gehörte. Daneben ist eine Kapelle zu St. Rochus, welche von den Herren von Fenner erbaut und am 24. Auguit 1724 eingeweiht wurde. Sie war durch viele Jahrzehnte außer Gebrauch und wurde erst von Monsignore Propst Josef Trenkwalder von Bozen, der Besitzer des Schlößchens war und hier seine Sommerfrische hatte im Jahre 1910 wieder benediziert. Fonte- klaus liegt im Gemeindegebiete von Lajen, wo der hochwürdige Herr vor seiner Berufung nach Bozen Pfarrer war.
1929 – Tiroler Anzeiger / 21.05.1929, Seite 7
Gasthausversteigerungen. Bei der exekutiven Versteigerung des Hotels „Zur alten Post“ in Klausen am 17. ds. wurde dieses von Josef Reiserer, Inhaber der Stadtmetzgerei, um 230.000 Lire ersteigert. Der Schätzungswert der Realität beziffert sich mit 350.000 Lire; das Mindestanbot betrug 217.000 Lire.
1930 bis 1934
1930 – Tiroler Anzeiger / 24.11.1930, Seite 7
Promotionen. Am 20. ds. promovierte an der Universität in Padua Edwin Reiserer, Sohn des Besitzers des Gasthofes „Goldenes Kreuz“ in Brixen, zum Doktor der gesamten Heilkunde.
1931 – Dolomiten-Handbuch / 1931, Seite 388
Hotel Goldenes Kreuz Bressanone (Brixen). Gutgeführtes Haus, zentral gelegen, modernst eingerichtet, Zimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Zentralheizung, Bäder, anerkannt gute Küche, gepflegte Weine, Speisesaal, schöne, schattige Gastgärten. Konzerte, Bälle. Mäßige Preise. Näheres durch Prospekte. Im selben Besitz: ZENTRAL-GARAGE mit Reparaturwerkstätte. Benzin- und Oelstation. Besitzer P. REISERER
1931 – Dolomiten-Handbuch / 1931, Seite 397
Hotel Posta IN CHIUSA (KLAUSEN) mit anschließender Dependance Pension Villa Reiserer. Erstes Haus am Platze, in zentraler Lage, mit bürgerlichem Komfort, Gesellschaftsräume, Bad, eigene Gärten und sonnige Terrassen, Liegestühle, bekannt gute Küche und bestgepflegte Weine. Zu längerem Aufenthalt besonders auch im Frühjahr und Herbst empfehlenswert. Obst und Trauben eigener Kultur. Zimmer mit und ohne Pension. Garage. Modernes Schwimmbad in nächster Nähe. Hoteldiener am Bahnhof. Näheres durch Prospekte.
1931 – Tiroler Anzeiger / 19.09.1931, Seite 23
Herbst- und Traubenkur in Chiusa (Klausen bei Bozen). Hotel „Post“ und Pension Reiserer, schöne, freundliche Zimmer, sonnige Gärten, vorzügliche Verpflegung. Außer den üblichen Mahlzeiten reichlich Trauben. Vollpension pro Tag 22 Lire, 8 Tage 165 Lire, einschließlich aller Nebenspesen. Prospekte durch den Besitzer Anton Reiserer.
1933 – Alpenzeitung / 06.05.1933, Seite 7
Der Besitzer des Großgasthofes „zum goldenen Kreuz“, Pietro Reiserer, läßt gegenwärtig das Stöcklgebäude um einen Stock erhöhen. Nachdem die Dachplatten entfernt worden waren, wurde der ganze Dachstuhl in die Höhe gehoben und nun gehen die Maurerarbeiten rüstig voran.
1933 – Alpenzeitung / 27.06.1933, Seite 6
Die Via Croce (Kreuzgasse) wurde vollständig mittels Pavimentierung und Systemisierung des Untergrundes erneuert. Infolge einiger vom Besitzer des Gasthofes zum „Goldenen Kreuz“, Herrn Reiserer Pietro, ausgeführter Arbeiten und der Versetzung einer Umfriedungsmauer konnte diese Straße gut systemisiert und die Verbindung derselben mit der Mantovastraße reguliert werden. Auch die Via Mercato Vecchio (alte Marktgasse) eine der bedeutendsten Straßen der Stadt, konnte mit schon im Gebrauch gestandenem, aber gut ausgesondertem Material neu gepflastert werden.
1933 – Tiroler Anzeiger / 05.12.1933, Seite 7
Unfall durch Glatteis. Der Besitzer des Hotels „Post“ in Klausen, Anton Reiserer, glitt auf eisigem Wege aus, stürzte und brach sich den rechten Fuß. Er wurde ins Krankenhaus nach Brixen a. E. gebracht.
1934 – Tiroler Anzeiger / 03.07.1934, Seite 6
Trauung. In Neustift bei Brixen a. E. wurde Frl. Waltraud Reiserer, Tochter des Gasthofbesitzers zum „Goldenen Kreuz“ in Brixen, mit Kaufmann Oswald Hellrigl aus Köln getraut.
1935 bis 1939
1935 – Dolomiten / 14.01.1935, Seite 5
Todesfälle. Aus Chiusa wird uns berichtet: Am 13. Jänner starb nach mehrwöchigem Krankenlager, versehen mit allen heiligen Sterbesakramenten, Frau Witwe Anna Auer geb. Neurauter, im hohen Alter von 86 Jahren. Die letzten Lebensabende verbrachte die Verstorben still und zurückgezogen bei ihrer Tochter Frau Anna Reiserer im Hotel „Alte Post“ und wurde von derselben allzeit liebevoll gepflegt und betreut. Mit ihr schied nach einem arbeitsreichen Leben, in dem ihr auch Leid und Mühen nicht erspart blieben, eine echt christliche Mutter, deren Heimgang von sechs noch lebenden Kindern, vier Töchtern und zwei Söhnen, betrauert wird. Die Beerdigung erfolgt am Dienstag um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause auf dem städtischen Friedhofe.
1935 – Tiroler Anzeiger / 15.01.1935, Seite 12
Gott der Allmächtige hat unsere liebe, gute Mutter, bzw. Schwieger- und Großmutter, Schwester und Tante,
Frau Anna Auer geb. Neurauter am 12. Jänner in Klausen nach öfterem Empfang der hl. Sterbesakramente im 87. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abberufen.
Die Beerdigung der teuren Toten findet am Dienstag, den 15. d., auf dem Ortsfriedhof in Klausen statt, worauf in der dortigen Pfarrkirche die Sterbegottesdienste abgehalten werden. In der Pfarrkirche in Steinach finden die Sterbegottesdienste am Freitag, den 18. Jänner, um 8 Uhr früh statt.
Steinach, Klausen, am 14. Jänner 1935.
Die tieftrauernden Kinder:
Josef Auer, Bürgermeister, Steinach,
Alois Auer, Tischlermeister, Innsbruck,
Maria Reiserer geb. Auer, Hotel „Goldenes Kreuz“, Brixen,
Anna Reiserer geb. Auer, Hotel „Post“, Klausen,
Julie Meßner geb. Auer, Schulleitersgattin, Trins,
Elise Zimmermann geb. Auer, Gemeindebeam- tensgattin, Kitzbühel
Elise Kirchebner, als Schwester
auch im Namen aller Verwandten
1936 – Volksbote / 30.01.1936, Seite 4
Trauung. Am 30. Jänner ist Herr Dr. Edwin Reiserer von Bressanone in Berlin mit Frl. Ingeborg Kleisinger getraut worden. Der Bräutigam ist ein Sohn des Herrn Hoteliers Peter Reiserer, Besitzers des Gasthofes „Zum goldenen Kreuz“ in Bressanone, und derzeit Assistent an einer großen Klinik in Berlin. Die Braut ist eine Fabrikantenstochter und zugleich Studentin der Chemie in Berlin. Dem Brautpaar die besten Glückwünsche!
1936 – Alpenländer-Bote / 14.06.1936, Seite 14
Silberne Hochzeit feierten am 6. ds. in Klausen Herr und Frau Reiserer, Besitzer des Hotels „Zur Post“, der Restauration „Kalter Keller“ und der Pension „Reiferer“.
1937 – Dolomiten / 15.05.1937, Seite 16
Todesanzeige der Irmgard Reiserer
Unerforschliches Schicksal nahm durch einen Unfall unsere liebe, gute Tochter und Schwester
Irmgard Reiserer
im schönsten Alter von 23 Jahren aus unserer Mitte. Wir bitten alle ihre Verwandten und Bekannten, ihr ein liebevolles Gedenken zu bewahren.
Bressanone, London, den 11. Mai 1937.
In tiefster Trauer: Familie Reiserer.
Die provisorische Beisetzung erfolgte in London am Donnerstag, 13. Mai.
1937 – Tiroler Anzeiger / 18.05.1937, Seite 7
Aus Brixen a. E. wird berichtet: Am 12. d. M. traf hier die Nachricht vom Tode des Frl. Irmgard Reiserer, Tochter des Peter Reiserer, Hotelier in Brixen, ein. Fern der Heimat raffte sie der Tod im Alter von 22 Jahren hinweg. In London, wo sie bei ihrer Schwester Waltraud weilte, erlitt sie einen Unfall, an dessen Folgen sie verschied.
1938 – Alpenzeitung / 06.05.1938, Seite 7
Besitzwechsel. Die Liegenschaften der Maria Reiserer verehelichte Pardatscher in Badia, Haus Nr. 51, Pension Lavarella samt Gründen, gingen im Kaufswege in den Besitz der Geschwister Antonio, Pietro und Giuseppe Reiserer zu je einem Drittel über und zwar zum Kaufpreis von 80.000 Lire.
1938 – Dolomiten / 26.11.1938, Seite 8
Dem Jesuheim: Als Gedächtnisspende für ihr liebes Patenkind Ilse Schanung von Anna und Anton Reiserer in Chiusa Lire 50.—. Im Gedenken an ihre liebe Nichte Ilse Schanung von Familie Josef Reiserer in Chiusa Lire 50.—.
1940 bis 1944
1941 – Dolomiten / 29.11.1941, Seite 8
Kleine Familie sucht braves Mädchen, das kochen kann und kinderliebend ist, für den Haushalt in schöner Stadt Deutschlands. Beste familiäre Behandlung und gute Bezahlung zugesichert. — Waltraud Hellrigl, Bressanone, Via Croce Nr. 6.
1945 bis 1949
1946 – Dolomiten / 23.01.1946, Seite 3
Trauungen. Am 17. Jänner wurden in Brixen Herr Sieghard Reiserer, Marmelade-Fabrikant in Brixen, und Frl. Dorothea Dellago, Besitzerstochter von Schloß Korb in Missian, getraut. Die außerkirchliche Hochzeitsfeier fand im Schloß Korb statt.
1948 – Dolomiten / 20.09.1948, Seite 6
Todesanzeige Ida Schanung geb. Reiserer
Tiefbetrübt geben wir die traurige Nachricht, daß meine innigstgeliebte Gattin, unsere liebe Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau
Ida Schanung geb. Reiserer
nach kurzem, mit Geduld ertragenen Leiden im 46. Lebensjahr in eine bessere Heimat abberufen wurde. Die Beerdigung der lieben Verstorbenen findet am Dienstag, 21 September, um 16.30 Uhr, vom Trauerhause, Adlerbrückengasse Nr. 2, aus statt. Die Seelengottesdienste werden am Mittwoch, 22. September, um 7 Uhr früh, in der Stadtpfarrkirche abgehalten.
Brixen, 19. September 1946.
In tiefster Trauer: Anton Schanung, als Gatte; Brunhilde, Erika, Toni und Erwin, als Kinder; Paula Reiserer, als Mutter; Maria Schanung, als Schwägerin, sowie Familien Reiserer.
1948 – Volksbote / 23.09.1948, Seite 4
Zu einer großen Trauerkundgebung gestaltete sich die Beerdigung der Frau Ida Schanung geb. Reiserer, die nach kurzer Krankheit im besten Alter von 46 Jahren am Sonntag gestorben ist. Sie hinterläßt den Gatten, Herrn Schanung, Metzgermeister in der Adlerbrückengasse, und vier unmündige Kinder. Die zahlreiche Beteiligung an der Beerdigung, die herrlichen Kränze und Blumengebinde zeugten von der großen Wertschätzung, die Frau Schanung in allen Bevölkerungskreisen genoß.
Mehr zur Geschichte der Familie Reiserer
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Reiserer-Chronik / Geschichte der Familie Reiserer in Klausen und Brixen
Kapitel 1: Stammbaum der Reiserer ab ca. 1550
Kapitel 2: Zeitungschronik 1900-1919
Kapitel 3: Zeitungschronik 1920-1949
Kapitel 4: Zeitungschronik 1950-1989
Kapitel 5: Hotel Goldenes Kreuz in Brixen 1880-1924
Kapitel 6: Christian Reiserer 1598

