Schätze im Lajener Ried

Vor vielen Jahren wollte der Besitzer beim Schmuck im Lajener Ried auf dem „Plun“ (einem ebenen Acker) eine Pergl (Rebzeile) anlegen. Als er das Loch zu einer Säule grub, stieß er auf einen glänzenden Gegenstand, den er als goldene Platte erkannte. Freudig griff er nach derselben, um sie in das Haus hinaufzutragen. Sie war aber so schwer, daß er sie kaum zu heben vermochte. In seiner Gewohnheit tat er den Ausruf: „Teufl, dö derhöb i nött!“ Alsogleich verschwand die Platte, und trotz eifrigen Suchens fand er sie nicht wieder.

Quelle: Der Sammler, Beiträge zur tirolischen Heimatkunde. 1906/1911. Band I, S. 12/19

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Veröffentlicht von josefauer.com

Archivbilder und Genealogie

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