Innsbruck erinnert 2023 – Stadtgeschichte Josef Auer / Teil 4: Beiträge von R bis Z

From Josef Auer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XX

         Ein besonders fesches Bild, auf dem es viel zu entdecken gibt, vielen Dank!

         Auf dem Foto sieht man u.a. wunderbar die Rückansicht des schönen alten Ansitzes Augenweidstein, auch bekannt als Gasthaus zum Riesen Haymon.

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     2023/03/06 at 5:13 pm

From Josef Auer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXII

         Auf diesem Luftbild in einem Beitrag von Herrn Herbst kann man das Gebäude-Ensemble aus der Vogelperspektive ganz gut erkennen:

             Innsbruck gibt Erdgas! Teil I

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     2023/06/08 at 8:18 pm

From Josef Auer on Rätselhaft

                 Der Vorschlag von Herrn Schönegger betreffend Rätselauflösungen dürfte wohl recht einfach zu verwirklichen sein:

                 Man müsste in WordPress die Kommentar-Funktion für das Rätsel auf manuelle Moderation stellen und z.B. nach 24 Stunden könnte der Administrator alle eingesendeten Kommentare mit ein paar Klicks gleichzeitig freischalten und veröffentlichen.

                 Freilich wäre dies mit viel Arbeit für den Administrator verbunden.

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             2023/10/01 at 9:29 am

From Josef Auer on Reise, Reise, Bahngeleise

         Das Foto wurde anlässlich des Besuches des Allerhöchsten Kaiserpaares am 22. April 1917 am Bozner Bahnhof aufgenommen. Von diesem Besuch existiert eine umfangreiche Bilderserie mit vielen Fotos, so z.B. in der Kriegssammlung der Nationalbibliothek. Zum Programm des Besuchs gehörten u.a. auch ein Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und die Kaiserjäger-Ausstellung.

         Es gibt sogar ein Bild, welches nur wenige Momente vor dem obigen Titelbild aufgenommen wurde, und die Mädchen beim Hofknicks vor der Kaiserin zeigt:

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     2023/08/22 at 8:18 am

From Josef Auer on Richtig spannend

         Der Schlot rechts im Bild ist einer der wenigen noch erhaltenen Exemplare eines Kapitels Industriegeschichte im Stadtteil Wilten. Früher gab es von diversen Gewerbebetrieben noch einige mehr.

         Heute wird der Schlot als „Handymast“ genutzt. Die Adresse des Gebäudes mit dem charakteristischen Fachwerktürmchen ist wohl Karmelitergasse 21.

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     2023/08/29 at 8:18 pm

From Josef Auer on Ritschen in Innsbruck

         Ja, die Gestaltung dieser Radierung erscheint teilweise in der Tat etwas grotesk und amüsant. Am besten hat der Künstler noch den Stadtturm getroffen.

         Die Bäume hat es dort am Burggraben interessanterweise tatsächlich gegeben. Dazu passt diese stereografische Fotografie aus den 1860er-Jahren als Referenzbild:

             Ein ungewöhnlicher Blick in die Altstadt

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     2023/10/08 at 8:27 pm

From Josef Auer on Ruhe am Bau III – Fortsetzung

         Hier in diesem Beitrag sieht man das betreffende Gebäude samt Umgebung besonders gut:

             Ein Swimmingpool?

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     2023/09/29 at 2:54 pm

From Josef Auer on Schatten der Vergangenheit

         Ein sehr nettes Rätsel, besonders auch weil es der Ort Ihrer Kindheit ist. Die Auflösung gibt es in diesem Beitrag von Herrn Egger, dem dieses Bild bestimmt auch gut gefallen hat:

             Hätten Sie’s gewusst?

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     2023/09/26 at 12:57 pm

From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (3)

         Solange Mühlau noch eine selbständige Gemeinde war, hatten die Häuser Haller Straße 81-91 die Adressbezeichnungen Andreas-Hofer-Straße 47-57.

         In den Innsbrucker Adressbüchern finden sich die Namen der Mühlauer Hausbesitzer offenbar erst ab 1928.

         Auf der einen Seite der Häuser befand sich die ETAB mit dem Fabrikschlot und auf der anderen Seite war bis in die 1930er-Jahre die Sargfabrik des Mathias Winkler.

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     2023/09/20 at 12:13 pm

From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (3)

             Dieser Althausbestand an der Haller Straße 81-91 ist als gründerzeitlicher Siedlungssplitter städtebaulich in der Tat sehr interessant. Im Tiroler Kunstkataster finden sich aber leider keine Informationen zu den Baujahren. Der Erste Weltkrieg als Zäsur hat hier wahrscheinlich eine weitere Bebauung mit Zinshäusern verhindert. Für eine Gewerbenutzung ist das Gebiet an der Haller Straße eigentlich viel zu schade.

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         2023/09/20 at 11:58 am

From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

         Nachtrag zur Datierung: Im Internet habe ich gerade ein gelaufenes Exemplar dieser Ansichtskarte gesehen. Die Ansichtskarte trägt den Poststempel vom 18. Juni 1929 und wurde am Postamt Mühlau mit dem Ziel Nürnberg aufgegeben.

         Die Karte ist somit in Anbetracht der Indizien ganz sicher nach 1924 und spätestens 1929 aufgenommen worden.

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     2023/10/08 at 10:00 pm

From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

         Ja, wie Herr Hirsch plausibel erläutert, ist die Datierung des Bildes ein Knackpunkt.

         Wir sind sicher nach 1924, weil die pittoreske Litfasssäulen-Uhr am Stockereck nicht mehr vorhanden ist. Diese wurde 1924 als Verkehrshindernis entfernt.

         Wenn man Herrn Hirsch folgt, wäre das Bild zwischen 1924 und 1934/35.

         Nach der Meinung von Herrn Egger wäre das Bild nach 1935.

         Eine sehr spannende Fachdiskussion!

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     2023/10/02 at 12:13 pm

From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

         Die einzigen möglichen Kennzeichen-Varianten betreffend fehlende/überdeckte Nummer im Kennzeichen wären E 1426 und E 7426, die anderen Kombinationen E 2426, 3426, etc. existieren laut den historischen Verzeichnissen nicht.

         Laut dem KFZ-Verzeichnis von 1936 sind aber beide Varianten definitiv auszuschließen, weil E 1426 auf einen Personenkraftwagen und E 7426 auf ein Motorrad zugelassen waren.

         Das zweite Bild ist sehr interessant, vielen Dank!

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     2023/10/02 at 9:51 am

From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (5)

         Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag, lieber Herr Egger! Sehr interessant ist auch, der Lieferwagen mit 1 Pferdestärke und der Aufschrift „Bürgerliches Brauhaus Innsbruck“.

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     2023/10/01 at 5:40 pm

From Josef Auer on Schaufensterbummel auf der Landstraße

         Zu den „Knabenkleidern“ zählt der damals allgegenwärtige Matrosenanzug, welchen man im Schaufenster gut erkennen kann. Die Mode des Matrosenanzug kam Ende des 19. Jahrhunderts von England nach Deutschland und Österreich herüber.

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     2023/10/20 at 9:40 am

From Josef Auer on Schiffchenfahrt am Obernberger See

         1998 wurde der Obernberger See von der Fischereigesellschaft Innsbruck käuflich erworben. Die Fischereigesellschaft ist ein Verein, welcher bereits im Jahr 1876 gegründet wurde.

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     2023/05/17 at 10:14 am

From Josef Auer on Schiffchenfahrt am Obernberger See

         Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag! Nach so einem Bild habe ich schon seit vielen Jahren immer gesucht.

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     2023/05/16 at 11:12 am

From Josef Auer on Schnee aus dem Archiv

         Eine sehr interessante Aufnahme, welche die Sehnsucht nach Schnee weckt! Das gleiche Bild kann man auch in diesem Beitrag von Frau Fritz bewundern:

             Neues Album, neues Glück VI

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     2023/02/17 at 11:25 am

From Josef Auer on Schon wieder!

         Am 16. Feber 1908 um 2 Uhr nachmittags war ebenfalls ein Skispringen angesetzt, welches in Frage kommen würde. Die Innsbrucker Nachrichten vom 01.02.1908 berichten in der Ankündigung zum Husslhof-Skispringen zur offenbar mageren Schneelage:

         „Hoffen wir, dass noch ein tüchtiger Schneefall eintritt, damit eine gute Sprungbahn gesichert.“

         Als Sprungläufer erwartet wurden u.a. die Herrn Thorleif und Björnstad aus Kristiana und andere Skispringer aus München sowie die Brüder Richter aus Freiburg:

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     2023/01/10 at 12:46 pm

From Josef Auer on Schon wieder!

         Auf der Nordkette sieht man bereits den berühmten „Falkenträger“ ausapern. Entweder war im Jänner 1908 wenig Schnee oder das Foto wurde erst am Ende des Winters aufgenommen.

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     2023/01/10 at 11:19 am

From Josef Auer on Seife und Blüten (I.)

         Der betreffende Seifenfabrikant Joseph Epp wurde am 22. September 1810 geboren und starb am 12. September 1878 um 6 Uhr abends in Innsbruck. Er stand im 78. Lebensjahr. Er hinterließ drei Söhne namens Josef, Karl und Alois Epp.

         Zum Zeitpunkt des Gerichtsverfahrens war er somit Anfang 40.

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     2023/03/07 at 8:24 pm

From Josef Auer on Seife und Blüten (II.)

                 Das ist ein sensationelles Bild, vielen Dank Herr Roilo!

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             2023/03/22 at 7:52 pm

From Josef Auer on Seife und Blüten (II.)

         Die schöne Epp-Villa wurde 1885 im Auftrag von Alois Epp erbaut und steht unter Denkmalschutz.

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     2023/03/15 at 2:48 pm

From Josef Auer on So ein Theater!

         Ein sehr schöner Beitrag, vielen Dank!

         Der Schauspieler Günther Lieder fungiert seit 2016 als Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg.

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     2023/03/15 at 12:49 pm

From Josef Auer on So ein Theater!

         Gerne erinnere ich mich an das Stück „Sanftwut oder der Ohrenmaschinist“ zurück, in welchem Günther Lieder die Rolle des tauben Ludwig van Beethoven spielte.

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     2023/03/15 at 2:42 pm

From Josef Auer on So viel mehr als die „Geierwally“: Anna Stainer-Knittel

         Auf dem Sterbebildchen von Anna Stainer-Knittel stehen die wunderbaren Zeilen:

         Frisch gelebt und frisch gestrebt,

         Adlermut im Künstlerblut,

         Im letzten Atemzug den letzten Geistesflug:

         „Alle recht schön grüßen.“

         Selbst eine Blume der Berge, kündete sie in Tausenden von Bildern Innsbrucks und der Alpenblumen Schönheit – der ganzen Welt!

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     2023/10/16 at 11:06 am

From Josef Auer on Sonderbare Sonderfahrt

         An diesem Foto sieht man gut wie 2 alte Traditionsgeschäfte – Foto Seka und der Händler Einselen – durch den technischen Fortschritt obsolet geworden und inzwischen verschwunden sind.

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     2023/10/12 at 7:24 pm

From Josef Auer on Sonderzug nach Kopenhagen

         Die Beschriftungen dürften in der Tat auf die Glasplatte gepinselt worden sein. Ein Indiz ist die Umrahmung des Wortes „Sonderzug“, welche die Frisur des Mädchens teilweise zu überdecken scheint.

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     2023/04/01 at 11:35 am

From Josef Auer on Sonntags war der Bäcker zu

         1961 befand sich rechts neben dem Eingang noch ein 2. Schaufenster. Auf diesem Foto sind wir noch vor dem Umbau und somit wohl noch in den 1950er-Jahren.

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     2023/02/05 at 8:39 am

From Josef Auer on Sonntags war der Bäcker zu

         Das gleiche Haus kann man auch in diesem Rätsel bewundern:

             Vor der Kreuzung gibt’s was Neues

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     2023/02/05 at 8:31 am

From Josef Auer on Sport und Waffen

         Wunderbar, ich bestelle bitte ein Paar Schneereifen aus zäher Bergesche mit bestem Hanfgeflecht um 5 Schilling.

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     2023/01/24 at 10:11 am

From Josef Auer on Stationen der Medizingeschichte

         Eine sehr schöne und aufschlussreiche Luftaufnahme, auf der es viel zu schauen und zu entdecken gibt, vielen Dank!

         Das Jahr 1937 kann jedoch nicht ganz stimmen, weil das Krankenhausgebäude am Innrain 47 noch fehlt. Man sieht dort nur die im Anfang befindliche Baustelle.

         Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde der betreffende Neubau am Innrain 47 im Jahr 1933 errichtet. Somit wäre das wohl die genauere Datierung.

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     2023/06/12 at 1:00 pm

From Josef Auer on Stau im Vier-Viecher-Eck

         Hinter der den Trottoir gerade passierenden, wohl auf einer Shopping-Tour zum nächsten Geschäft eilenden Dame sieht man das Geschäft für Seilerwaren des Hermann Knofler. Die Schriftzüge „Knofler“ und „Seilerwaren“ sind über den Schaufenstern des Ladens gerade noch zu erkennen.

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     2023/09/28 at 10:23 pm

From Josef Auer on Stau im Vier-Viecher-Eck

         Rechts sieht man das Firmenschild der Fleischhauerei des Heinrich Pittl. Dieser war 1922 in Konflikt mit dem damals noch bestehenden Kriegswucheramt und damit sogar in die Berichterstattung des Tiroler Anzeigers vom 24. Juli 1922 geraten:

         „Einschreiten des Kriegswucheramtes. Der Fleisch­-

         hauer Franz Schlapp in Brixlegg verkaufte anfangs Juli

         dem Innsbrucker Fleischhauer Heinrich Pittl 50 Kilo­-

         gramm hinteres Fleisch von einer Kalbin zu 5800 Kronen,

         welche Pittl in Innsbruck als Ochsenfleisch zu 7000 Kronen

         per Kilogramm ausschrotete. Die Preisprüfungsstelle

         fand in ihrem Gutachten die Forderung des Metzgers

         Schlapp offenbar übermäßig und billigte demselben nur

         einen Verkaufspreis von 4138 Kronen zu. Das Kriegswucher-

         amt hat gegen Schlapp die Anzeige wegen Preistreiberei-

         Verdachtes an die Staatsanwaltschaft und gegen Pittl

         wegen Irreführung der Käufer erstattet, weil er das

         Fleisch einer Kalbin als Ochsenfleisch verkaufte.“

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     2023/09/28 at 11:04 pm

From Josef Auer on STILLE

         Auf diesem Bild sieht man die vier kleineren Glocken der Pfarrkirche Pradl anlässlich der Glockenweihe im Jahre 1923, und zwar die Bürgerglocke, die Marienglocke, die Annaglocke und die Josefsglocke. Dazu gäbe es viel zu berichten. Gegossen wurden die Glocken von Hahn und Adler in Reutte. Die Innsbrucker Nachrichten vom 15. November 1923 berichten u.a.:

         „Die zweitgrößte, die Bürgerglocke, 1037 Kilogramm schwer,

         umschweben oben Posaunen blasende Engel, in der Milte

         segnet der hl. Kassian die gläubige Gemeinde auf ihre Bitte

         zu seinen Füßen: St. Kassian, zweiter Kirchenpatron, bitt für

         uns vor Gottes Thron. Ein hübsches BIumenornament zieht

         sich darunter herum, der Rand trägt die Dankesworte: „Nach

         des Weltkriegs Grauen schufen uns opferfreudige Hände, Un­-

         ser gottgeweihter Schall sei lauter Dank für jede Spende!“

         Der Ton dieser Glocke ist E, der der nächsten 690 Kilo-­

         gramm schweren ist Fis. Der Himmelskönigin gewidmet, trägt

         sie ein schönes Mariahilfbild, darunter den Ruf: Der Mackel-

         losen Lob erschalle! Wer suchet Hilf und Ruh, der eil der

         Mutter Gottes zu! Das Haupt umtanzen Engel mit Lorbeer-

         Kränzen, den Fuß umschlingt ein Barockornament.

         Die vierte, auf den A-Ton gestimmte Glocke, gehört der

         hl. Mutter Anna, deren Bildnis ihre Tochter zur Seite, sie

         trägt dazu das Bekenntnis: St. Anna, Patronin der Frauen,

         auf dich wir alle innig vertrauen. Oben ein byzantinisches

         Relief, unter Fruchtgirlanden. Das Gewicht ist 405 Kilo­-

         gramm.

         Die kleinste, Cis-Glocke, mit 197 Kilogramm, ist dem hl.

         Josef und den im Kriege gefallenen Pradlern gewidmet.

         Adler umspannen den oberen Teil, den Rand die Widmung:

         Gespendet zum Andenken an die im Weltkriege- 1914—1918

         gefallenen Helden von Pradl, dazwischen das Reliefbild des

         hl Josef mit der Bitte: St. Josef, Patron der Sterbenden,

         bitt für uns.“

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     2023/04/07 at 3:39 pm

From Josef Auer on STILLE

         Der Wagen trägt ein Gewicht von über 2 Tonnen!

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     2023/04/07 at 3:43 pm

From Josef Auer on Straßenidyll

         In der Tat ein sehr fesches Bild, vielen Dank! Die Auflösung gibt es in diesem Beitrag vom 30. November 2021, in welchem das gleiche Bild bereits der Star eines Rätsels war – samt einem Fach-Exkurs in puncto „Guggelen“:

             Fast 120 Jahre unverändert…

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     2023/10/05 at 6:26 am

From Josef Auer on Südlich der Nordkette

         Links sieht man das Haus Höttingerau 6. Das Haus mit der historistischen Spukschloss-Architektur, welches darüber thront, ist bereits in der Frau-Hitt-Straße 9.

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     2023/02/12 at 9:46 am

From Josef Auer on Taschenlampe einschalten!

         Interessant wäre zu erfahren aus welchem Postkartenverlag die Postkarte stammt.

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     2023/03/12 at 11:31 am

From Josef Auer on Taschenlampe einschalten!

         Das Landestheater wurde in den 1960er-Jahren total entkernt. Der Aufgang könnte ein Aufgang im alten Theater gewesen sein.

         Links am Bild kann man noch die Buchstabenfolge „Kostüm……“ erkennen, vielleicht ein Hinweis auf den Kostümfundus.

         Das Gitter ist ein schönes Beispiel für die Handwerksarbeit eines fleißigen Kunstschlossers.

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     2023/03/12 at 11:30 am

From Josef Auer on Taschenlampe einschalten!

         Déjà-Vu? Das gleiche Bild fungierte auch schon am 7. März 2021 als Rätsel:

             Hinter Gittern…

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     2023/03/12 at 11:18 am

From Josef Auer on Taschenlampe einschalten!

                 Sehr interessant, vielen Dank lieber Herr Bürgschwentner!

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             2023/03/13 at 6:55 pm

From Josef Auer on Tief im Wald

         Dazu passt auch sehr gut dieser Beitrag samt einer Visualisierung des Standortes von DI Eckehard Ranninger:

             Ein vergessenes Gasthaus

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     2023/10/17 at 10:20 pm

From Josef Auer on Tief im Wald

         Mit der Jahrzahl 1808 und der Nennung von Herrn Hirsch war eigentlich das ganze Rätsel schon gelöst und bestimmbar, es ist der Husslhof, auch als Bad Fernegg bekannt. Mehr dazu im Buch „Zeit – Raum – Innsbruck“, Schriftenreihe des Innsbrucker Stadtarchivs, Band 4, Innsbruck 2004, Seite 141ff.

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     2023/10/17 at 9:26 pm

From Josef Auer on Tobias Moretti

         Ein sehr interessantes Bild, auf dem man gut sieht, wie die zahlreichen modernen Geschäftsschilder der Altstadt für den Film vorher abmontiert oder abgedeckt worden sind.

         Der Ort des Bauernhofs heißt nicht Raggen, sondern in der Tat Ranggen, bestimmt nur ein kleiner Schreibfehler. Die Kirche von Ranggen ist dem heiligen Magnus geweiht, ein seltenes Patrozinium in Tirol.

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     2023/10/08 at 10:57 am

From Josef Auer on Über Wilten

         Das Bild ist wohl sehr wahrscheinlich vor Oktober 1926 fotografiert worden. Im Oktober 1926 wurde nämlich mit dem Bau des Rettungsheimes in der Wilhelm-Greil-Straße 23 begonnen. Die Firstfeier des Rettungsheims war am 14. Mai 1927.

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     2023/03/10 at 12:07 pm

From Josef Auer on Über Wilten

         Ein besonders schönes Bild, auf dem es viel Interessantes wie z.B. den fantastischen Tiefblick auf den Gasthof zum Templ zu entdecken gibt, vielen Dank!

         Das Bild dürfte aus der Zeit um 1920/30 stammen, weil gewisse Gebäude wie z.B. das städtische Arbeitsamt in der Schöpfstraße noch fehlen.

         Die Datierung ist für dieses innerstädtische Gebiet auf Grund der geringen Bautätigkeit im fraglichen Zeitraum nicht ganz einfach zu schätzen.

         Der Althausbestand aus der Zeit vor 1920 scheint bereits zur Gänze vorhanden zu sein.

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     2023/03/10 at 11:30 am

From Josef Auer on Über Wilten

         Ob die Nordkettenbahn – Eröffnung 1928 – als Datierungshilfe bereits vorhanden ist, kann man leider nicht klar erkennen.

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     2023/03/10 at 11:34 am

From Josef Auer on Über Wilten

         Sehr auffallend ist das Fehlen des IKB-Hochhauses, welches 1928 nach Plänen des Architekten

         Lois Weizenbacher enstand. Wir befinden uns also in der Zeit vor 1928.

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     2023/03/10 at 11:43 am

From Josef Auer on Über Wilten

         Weiters fehlen das Uhrturmgebäude von 1927 und das Städtische Dampfbad von 1926/27, womit die Datierung wohl noch etwas präziser eingegrenzt werden kann.

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     2023/03/10 at 11:53 am

From Josef Auer on Un-fass-bare Betrügerei

         Cassian Ignaz Freiherr von Enzenberg war kaiserlicher Kämmerer, wirklicher geheimer Rat und Gubernialpräsident. 1764 erhielt er eine Wappenbesserung.

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     2023/03/14 at 6:56 pm

From Josef Auer on Universitätsstraße

                 Ja, liebe Frau Stepanek, Ihre Beschreibung trifft genau zu. In diesem Beitrag gibt es weiter unten ein schönes Foto mit den beiden Portalen:

                     Dame im Halteverbot mit Cinquecento

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             2023/04/20 at 10:56 am

From Josef Auer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz – IV

         Laut den historischen Luftbildern wurde das Gebäude-Ensemble in der Zeit zwischen 2007 und 2008 abgerissen.

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     2023/06/07 at 9:15 am

From Josef Auer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz – IV

         Dazu passt auch dieser interessante Beitrag, wo man die Rundbogenfenster auf dem 2. Foto erkennen kann:

             Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII

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     2023/06/07 at 7:53 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (1)

         Im Text steht wohl aus Versehen „Tempelstraße“, die Straße heißt jedoch Templstraße.

         Der Straßenname rührt vom bekannten Gasthof zum Templ her:

             Das zerstörte Templ

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     2023/02/14 at 9:10 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

         Bei diesem netten Foto handelt es sich unverkennbar um eine Wiederholung des Rätsels vom 31. Juli 2022:

             Geheimgebäck

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     2023/04/12 at 4:16 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

         Das ist eine Hostienbackmaschine.

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     2023/04/12 at 4:13 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

         Der Begriff „Hostie“ leitet sich vom lateinischen Wort „hostia“ her, was „Sühneopfer“ oder „Schlachtopfer“ bedeutet. Insofern versinnbildlicht die Hostie das Opfer Jesu Christi, welcher am Kreuz für die Erlösung der Menschheit gestorben ist.

         Für die Nonnen, welche die Hostien backen, ist es in der Tat „täglich Brot“, da sie den Leib Christi in Form der Hostie jeden Tag in der Messe empfangen.

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     2023/04/12 at 4:26 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

         Durch diesen Beitrag ist mir eine verschüttete Erinnerung wieder eingefallen, wie wir als Kinder im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung eine Hostienbäckerei besucht haben.

         Dabei bekamen alle Kinder ein Säckchen mit den nach dem Ausstanzen übriggebliebenen Hostienresten geschenkt, sozusagen die Rippen zwischen den Hostien. Diese Oblaten haben sehr gut geschmeckt.

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     2023/04/12 at 4:48 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (11)

         Der Innsbrucker Zuckerbäckermeister Gottfried Meißl starb im Dezember 1928 im 54. Lebensjahr.

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     2023/04/26 at 10:13 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (11)

         Die Datierung des Bildes auf „Beginn der 1930er-Jahre“ erscheint angesichts des Todesdatums von Gottfried Meißl eher fraglich und mit Vorsicht zu genießen sein. Besser würde Mitte der 1920er-Jahre passen.

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     2023/04/26 at 10:17 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (11)

         Eine nette Reminiszenz an einen ziemlich ausgestorbenen Beruf ist das Schild der Miedererzeugung Marie Fait.

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     2023/04/26 at 10:23 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (11)

         Ja, so ein Irrtum kann natürlich passieren: Sie haben einfach falsch gesucht, der Name des Zuckerbäckers lautet nämlich nicht Weißl mit W, sondern Meißl mit M….. Anhand des korrekten Namens Gottfried Meißl werden Sie jetzt in den Adressbüchern und Zeitungen bestimmt fündig werden.

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     2023/04/26 at 10:11 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (11)

         Laut den Adressbüchern wurde die Zuckerbäckerei von der Witwe Emilie Meißl als Witwenbetrieb ungefähr bis zum Jahre 1939 weitergeführt. Dieser Umstand würde die Datierung in den 1930er-Jahren wieder plausibel erscheinen lassen.

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     2023/04/26 at 10:19 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (11)

         Vielleicht finden Sie ja genauere Informationen in den Gewerbeakten.

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     2023/04/26 at 10:20 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (12)

         Da wäre jetzt die Heimatrolle praktisch um mehr über die Familie Ströbele zu erfahren. Der Konditormeister Lambert Ströbele wurde am 17. September 1878 geboren und lebte bis zum 18. Dezember 1943.

         Links am Bild sieht man das Vergolder- und Fassmaler-Geschäft des Eduard Sailer.

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     2023/06/08 at 5:37 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (12)

         Heute ist hier ein Geschäft für Bilderrahmen – in der ……….-Straße 34.

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     2023/06/08 at 4:11 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (8)

         1900 gehörte das Haus dem Privatier Karl Kohlegger. Die Initialen CK in der Oberlichte könnten demnach „Carl Kohlegger“ bedeuten.

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     2023/03/29 at 9:31 am

From Josef Auer on Unser täglich Brot (8)

         Anichstraße Ecke Fallmerayerstraße. Das Eckhaus ist heute einen Stock höher. Über dem Hauseingang steht die Jahrzahl 1878 oder 1880, wenn ich mich recht erinnere.

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     2023/03/28 at 5:12 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (8)

         Das schöne Schild des Zahnarzts an der Fassade erinnert daran, dass die Methoden der Medizin heute um vieles besser sind als damals, besonders auch der Zahnersatz und die Zahnpflege-Methoden.

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     2023/03/28 at 5:19 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (8)

         Das wäre ein interessantes Rätsel, wer sich hinter den Initialen C.K. verbirgt.

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     2023/03/28 at 5:15 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (8)

         Dieser Beitrag hat mich zu einem kleinen Abendspaziergang zum Rätselhaus inspiriert. An den Türbeschlägen findet sich eine weitere Inschrift „HS 2003“.

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     2023/03/28 at 7:11 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (8)

         Wie ich mich eben vergewisserte, steht in der Oberlichte über dem Hauseingang die Jahreszahl 1879 mit den Initialen C.K.

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     2023/03/28 at 5:14 pm

From Josef Auer on Unser täglich Brot (9)

         Ja, auf dem Parkverbotsschild steht ganz klein der Hinweis: „Ausgenommen Auto-Taxi“

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     2023/04/05 at 12:53 pm

From Josef Auer on Unterwegs mit Frau Jäckel

         Der schöne Fassadenschmuck auf der Vorhalle des Städtischen Hallenbads ist heute leider nicht mehr vorhanden.

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     2023/04/16 at 6:23 pm

From Josef Auer on Unterwegs mit Frau Jäckel

         Sehr interessant ist das Bild aus der Anzengruberstraße mit dem offenen Dachstuhl, was auf einen Bombenschaden hindeutet.

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     2023/04/16 at 6:19 pm

From Josef Auer on Urban Gardening

         Bei genauerer Betrachtung findet sich auch am Turm der Wiltener Stiftskirche eine zweite NS-Fahne bzw. „optische Stinkfrucht“. Das Foto wurde bestimmt vor jenen Bombenangriffen aufgenommen, bei welchen das Stift Wilten samt Kirche schwer beschädigt wurde. Damit lässt sich die Datierung weiter eingrenzen.

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     2023/08/07 at 9:47 am

From Josef Auer on Urban Gardening

         Mit der Stinkfrucht ist bestimmt die recht überdimensionale Hakenkreuzfahne gemeint, welche die Gesinnung eines Schrebergärtners verrät und zugleich die Datierung des Bildes eingrenzt.

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     2023/08/07 at 9:41 am

From Josef Auer on Viel los hier

         Bettelwurfhütte anno 1905.

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     2023/06/06 at 11:39 am

From Josef Auer on Viel los hier

         Wobei es sich hier der Vollständigkeit halber aber nicht um den „Neubau einer Schutzhütte“ handelt, wie vom Autor im Rätseltext geschrieben wurde, sondern um den Anbau/Zubau eines Schlafhauses samt Veranda zu einer bereits bestehenden, älteren Schutzhütte.

         Die ursprüngliche Bettelwurfhütte war ja 1893 auf der Tiroler Landesausstellung präsentiert und anschließend 1894 am Berg oben wieder aufgebaut. 1905 erfolgte dann die Einweihung des betreffenden Zubaus, wie am Titelfoto zu sehen ist.

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     2023/06/06 at 11:50 am

From Josef Auer on Viel los hier!

         Hinten sieht man das Haus vom Kleider Mair und die Ursulinenkirche.

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     2023/02/07 at 12:47 pm

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Die Karte ist 1838 im Verlag Johann Gross erschienen, woraus sich auch die Datierung ergeben dürfte. Als Kupferstecher des Planes wird Karl Schleich genannt.

         Im „Boten von Tyrol“ findet sich am 2. August 1838 folgende Aufschluss gebende Annonce:

         „Bei Johann Gross, Kunst- und Musikalien-Handlung in Innsbruck,

         Stadtplatz Nr. 6, ist erschienen:

         (Die Preise sind in Conventions- Münze).

         Plan der Provinzial Hauptstadt Innsbruck und ihrer nächsten

         Umgebung. Mit einer Ansicht der Stadt und 16 Randansichten geziert. In Kupfer gestochen von Karl Schleich. Nebst topographisch-statistischen Notizen in deutscher und französischer Sprache. Plakatformat 1 fl. 30 kr.“

         Das Tableau mit den 16 Randansichten war also um 1 Gulden 30 Kreuzer erhältlich, der Plan ohne die Randansichten wird als Version für schmalere Geldbeutel um einiges billiger gewesen sein.

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     2023/01/10 at 5:30 pm

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Der Name „Gratzennatz“ ist in der Tat kein Flurname, sondern der Name eines Alt-Wiltener Bauernhofs. Im Boten für Tyrol vom 9. April 1829 heißt es nämlich in einem Versteigerungsedikt:

         „Das Nähere über hierauf allfällig haftende Passiven

         können Kaufsliebhaber bei Johann Kluibenschedl in Wilten

         auf dem Gratznatzhof erfahren, sowie auch die einschlägigen

         Briefereien einsehen.“

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     2023/01/08 at 5:08 pm

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Im Plan des Hieronymus Mumb von 1802/03 findet sich bereits die Bezeichnung „Kratznatz“ für Gratzennatz.

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     2023/01/08 at 1:16 pm

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Vorsicht vor den Kobolden bei der Geisterhütte… Am 17. Feber 1896 berichten die Innsbrucker Nachrichten:

         „Vorgestern starb in Wilten die

         ehemalige Besitzerin der sogenannten Geisterhütte (Wilten Um­-

         gebung Nr. 11), namens Anna Markt, geb. Nöbl,

         im Alter von 92 Jahren. Sie war die älteste

         Person von Wilten. In den letzten Jahren war

         sie, obwohl körperlich sehr rüstig, geistig etwas

         schwach geworden. Ihr Aufenthalt war der Wald,

         welcher ihre Behausung einfriedigte. Sie sah dort

         Kobolde, hörte singen und schreien, das war ihr

         manchmal sehr lästig, so dass sie die Intervention

         der Polizei haben wollte. Dort wurde ihr deren

         Entfernung versprochen, womit sie getröstet von

         dannen gieng.“

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     2023/01/08 at 9:53 am

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Was auf der Karte noch fehlt, ist der 1846 eröffnete Neubau des Landestheaters. Man sieht noch das alte Comedihaus, welches 1844 wegen Baufälligkeit geschlossen und in weiterer Folge abgerissen wurde.

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     2023/01/08 at 9:43 am

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Der in der Karte eingezeichnete Pradler Militärfriedhof wurde 1831 als k.u.k. Militärfriedhof eröffnet. Demnach wäre die Karte somit nach 1831 zu datieren.

         Die als „Mühlauer Brücke“ beschriftete Kettenbrücke wurde 1843 fertiggestellt, was sogar auf eine Datierung nach 1843 hindeutet.

         Beim fehlenden Haus Pradler Straße 15 könnte es sich um ein Versehen des Kartografen oder Druckers handeln.

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     2023/01/08 at 9:15 am

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

                 Ja, Sie haben recht, dass die massiven Brückenpfeiler mit den Tortürmen aus Nagelfluhquadern, wie sie z.B. in den Karten des Philipp Miller und des Carl Urban eingezeichnet sind, hier fehlen und es sich daher noch um die alte Holzbrücke handeln muss.

                 Zumal mit den Bauarbeiten für die Kettenbrücke bereits im Dezember 1838 begonnen wurde, zeigt die Karte den Zustand in den Jahren zuvor.

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             2023/01/08 at 12:54 pm

From Josef Auer on Vom Gratzennatz in die Saugasse

         Auf Grund der Karte könnte eine mögliche Erklärung sein, dass der Hausname des Templwirtshauses vorher „Gratzennatz“ war.

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     2023/01/08 at 9:08 am

From Josef Auer on Vorausahnung und Nachzeichnung

         Eine nette Reminiszenz an den k.k. Landeshauptschießstand Mariahilf ist die Schießangergasse, welche im Plan von 1963 noch eingezeichnet ist.

         Der Bearbeitungsstand der handschriftlichen Aktualisierungen dürfte sich zeitlich mit dem Baustand von 1968/69 decken. So ist z.B. bereits die Technische Fakultät dargestellt. Es fehlt aber noch der bekannte Mariahilfpark, welcher in den Jahren 1969 bis 1972 errichtet wurde.

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     2023/03/19 at 6:29 pm

From Josef Auer on Vorausahnung und Nachzeichnung

             Mit der Erbauung des Mariahilfparks ist die Schießangergasse komplett aus dem Stadtbild verschwunden.

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         2023/03/19 at 6:33 pm

From Josef Auer on Vorausahnung und Nachzeichnung

         Ein sehr interessantes Detail ist auch die kartographische Darstellung der Löfflerstraße und des Löfflerwegs. Im Bereich der Magtstraße ist eine Löfflerstraße eingezeichnet. Dieser Straßenname wurde anscheinend aufgelassen und als Löfflerweg oberhalb von Schloss Büchsenhausen neu vergeben.

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     2023/03/19 at 10:04 am

From Josef Auer on Vorausahnung und Nachzeichnung

         Im Plan von 1963 wurde der Name Spitzbühel interessanterweise handschriftlich auf Judenbühel verändert.

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     2023/03/19 at 9:20 am

From Josef Auer on Vorher – Nachher – Vorher

         1876 spielten sich hier dramatische Szenen auf Leben und Tod ab. Eine ertrinkende Frau wurde aus dem Sillkanal gerettet, wie im Innsbrucker Tagblatt vom 19. Mai 1876 berichtet wird:

         „(Errettung aus großer Gefahr.) Gestern Nachmittags

         beiläufig um 5 Uhr fiel oberhalb der ehem. Baur’schen Fabrik

         in Wilten eine etwa 60 Jahre alte Frauensperson, welche mit

         Begießen im Garten beschäftigt war, in den Sillkanal. Sie

         passirte das bei der Seppi’schen Schlosserei befindliche Wasserrad

         und auch den Theil des Kanals, welcher überbaut ist und war

         daran, im nächsten Augenblick unter die Wasserräder der Hibler‘-

         schen Feigenkaffee – Fabrik zu kommen, als der 63jährige Herr

         Christof Hummel, welcher gegenwärtig bei seinem gleich-

         namigen Sohn auf Besuch hier anwesend ist, die über den Kanal

         gespannte Kette ergriff, mit Muth und Geistesgegenwart in das

         Wasser sprang, die im nächsten Augenblick rettungslos Gewesene

         dem Wasser entriß und ihr so das Leben rettete.“

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     2023/04/25 at 9:22 pm

From Josef Auer on Vorher – Nachher – Vorher

         Das nette Foto mit dem Auto-Kennzeichen 151.867 konnte man interessanterweise auch schon im Feber in einem Beitrag bewundern. Der Fotograf war demnach Kurt Reuter:

             Raika baut neue Zentrale in Innsbruck

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     2023/04/25 at 2:29 pm

From Josef Auer on Vorher – Nachher – Vorher

         Bei diesen Bilder kann man wunderbar in Nostalgie schwelgen, vielen Dank lieber Herr Aichner!

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     2023/04/25 at 11:53 am

From Josef Auer on Vormärz in Farbe

         Auf diesem Foto aus dem Nachlass Dr. Geiler ist das von Herrn Hirsch angesprochene Türmchen noch vorhanden. Das Türmchen müsste zum Westtrakt der heutigen Theologischen Fakultät gehört haben:

             Sag mir quando…

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     2023/06/15 at 2:09 pm

From Josef Auer on Vorschau auf das Morgen von damals

         Laut Hintergrundinformationen aus einem Beitrag vom Juli 2020 stammt die betreffende Fotoserie, darunter auch das Titelfoto mit dem Kellner, interessanterweise vom Feber 1978:

             Es hat sich ausgefeiert!

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     2023/02/21 at 9:38 pm

From Josef Auer on Vorschau auf das Morgen von damals

         In diesem Beitrag von Herrn Herbst findet sich ein weiteres Foto desselben Etablissements mit einer Auflösung des Standorts:

             Eine wilde Partynacht…

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     2023/02/21 at 9:32 pm

From Josef Auer on Waldsauna statt Waldbad

                 Ja, zumindest nach dem 2. Weltkrieg war die Sauna am Rennweg die erste derartige Einrichtung im Stadtgebiet.

                 Aus der Zeitschrift „Berichte und Informationen des österreichischen Forschungsinstituts für Wirtschaft und Politik“ vom 20. Januar 1950 geht interessanterweise hervor, dass die Sauna am Tivoli im Krieg zerstört wurde und als große Besonderheit anscheinend sogar die erste öffentliche Sauna in ganz Mitteleuropa war. Ein Umstand, der heute wohl völlig in Vergessenheit geraten ist. Es wird berichtet:

                 „Daß die Sauna aus dem Norden unseres Kontinents zu uns

                 kommt‚ weiß heute bald jedes Kind, aber auch der ausgelernte

                 Österreicher wird die Frage, wo das erste Saunabad Mittel-

                 europas entstanden ist, meist falsch beantworten… Er wird

                 auf das Olympische Dorf in Döberitz bei Berlin tippen‚ aber

                 in Wirklichkeit befand es sich auf dem Tivoli-Sportplatz in

                 Innsbruck schon seit 1934. Diese Sauna ist ebenso wie die

                 des Wiener Dianabades im Kriege zerstört worden.“

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             2023/05/26 at 1:52 pm

From Josef Auer on Waldsauna statt Waldbad

         Die Dr. Lenninger´sche Sauna war bestimmt nicht die erste Sauna von Innsbruck. Bereits in den 1930er-Jahren gab es eine finnische Sauna beim Tivoli. Die Innsbrucker Nachrichten vom 26. November 1934 berichten zu diesem Thema:

         „Von der Innsbrucker Sauna.

         Im vergangenen Sommer unternahmen, wie berichtet, die

         beiden bekannten Innsbrucker Sportler Dr. Anton Obholzer

         und Fred Schatz eine Reise nach Finnland. Neben der

         finnischen Hochschule für Leibesübungen, den verschiedenen

         prachtvollen Sportanlagen, den Trainingsmethoden der großen

         finnischen Meister der Laufbahn, des Speeres oder des Schnee­

         schuhs hat vor allem eine der dortigen Einrichtungen die Auf­

         merksamkeit und die Bewunderung der beiden Tiroler erweckt:

         die Sauna.

         Nun, daß man unter einer Sauna eine finnische Dampfbade­

         stube versteht, in der die Dampferzeugung durch das Begießen,

         richtiger ausgedrückt, durch das Beträufeln glühend heißer

         Backsteine mit kaltem Wasser bewerkstelligt wird, und daß man

         in den überaus wertvollen Einwirkungen dieses Dampfbades

         auf den menschlichen Körper nicht zuletzt die großen Wetterfolge

         der nordischen Athleten zuschreibt, das kann als bekannt vor­

         ausgesetzt werden.

         Kein Wunder also, daß die von den wohltuenden Wirkungen

         dieser Sauna restlos begeisterten Innsbrucker nach ihrer Rück­-

         kehr sofort alle Hebel in Bewegung setzten, um auch in

         Innsbruck die Errichtung einer solchen, vornehmlich für

         Kampfsportler wichtigen Badestube anzustreben. Den beiden

         Finnlandbesuchern ist es zu danken, daß Innsbruck in kürzester

         Zeit schon eine solche Sauna besitzen wird. Dank dem Ent­-

         gegenkommen offizieller Stellen und der Opferfreudigkeit

         einiger privater Spender ist es möglich geworden, in einem

         Barackenbau am SportplatzTivoli bereits mit den Vor­-

         arbeiten zu beginnen, die allerdings dadurch bedeutend erleich­-

         tert und verbilligt werden, daß schon vor Jahren einmal diese

         Neueinrichtung angestrebt wurde. Es wurde damals ein für

         diese Zwecke zur Verfügung gestellter Kellerraum ausbetoniert

         und sogar Brauseanlagen eingebaut, aber dann wurde aus un­-

         erklärlichen Gründen der Bau plötzlich eingestellt.

         Immerhin kommen nun die baulichen Anfänge von damals

         jetzt sehr zugute. Da, wie gesagt, die Betonierung des Fuß­

         bodens bereits früher erfolgte, wird zunächst der Raum ver­-

         täfelt; ebenso werden Sitzbänke angebracht, zu welchem Zweck

         das Holz vom Landessügewerk gratis zur Verfügung gestellt

         wurde. In entgegenkommender Weise hat die Stadtgemeinde

         Innsbruck die kostenlose Durchführung aller Maurer-, Tischler-

         und Installationsarbeiten übernommen, während die heimische

         Firma No rer kostenlos die zum Bau des Ofens nötigen

         Ziegel zur Verfügung stellte. Man rechnet damit, da die Ar­-

         beiten flott durchgeführt werden, mit der Fertigstellung in un­-

         gefähr zwei Wochen.

         Sobald die Sauna benützbar sein wird, werden die Anreger

         und Förderer dieser im Interesse aller Tiroler Sportler be­-

         grüßenswerten Neueinrichtung eine Zusammenkunft von Ver­-

         tretern aller jener Innsbrucker Sportvereine einberufen, die

         für die Benützung der Sauna Interesse zeigen. Sache dieser

         Versammlung wird es sein, den Badebetrieb in einer alle Teile

         gleich befriedigenden Weise zu regeln und vor allem den Preis

         für die Badbenützung iestzusetzen. Denn die Kosten des Brenn­-

         materials müssen natürlich von den Benützern bestritten wer­-

         den. Wenn auch erst die ersten praktischen Versuche eine genaue

         Berechnung zulassen, so dürfte sich erfahrungsgemäßen

         Schätzungen nach doch ein Bad für eine Einzelperson kaum

         höher als auf 50 Groschen stellen.“

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     2023/05/26 at 10:49 am

From Josef Auer on Walther, spiel uns ein Ständchen!

         Ja, vielen Dank für diesen Beitrag, dieser schöne Festzug fand anlässlich des großen Tiroler Landessängerfests im Juni 1952 statt. Ein wahres Großereignis!

         Sänger aus vier Staaten trafen sich in Innsbruck – so schreiben es die Salzburger Nachrichten vom 16. Juni 1952:

         „In Innsbruck fand Samstag und

         Sonntag das erste Tiroler Landes­-

         sängerfest statt, an dem sich Chöre

         aus Deutschland, Österreich, Frank-

         reich, der Schweiz und dam Saarge-

         biet beteiligten. Besonders stark war

         die Beteiligung aus Deutschland mit

         22 Chören und 2000 aktiven Sängern.

         Tirol war mit 50 Chören vertreten.

         Das Sängertreffen wurde Samstag-

         abend in der Ausstellungshalle ein­

         geleitet, wobei über 1000 Personen

         starke Massenchöre vor rund 5000

         Zuhörern sangen. Nach einem von

         der Landesregierung und Stadt Inns­-

         bruck veranstalteten Empfang in der

         Hofburg wurde auf dem Rennweg

         ein Feuerwerk abgebrannt, dem

         etwa 25.000 bis 30.000 Personen bei­-

         wohnten. Am Sonntag wurde u. a.

         auf dem Rennweg eine vaterlän­-

         dische Kundgebung abgehalten.

         Während einer Gedenkfeier für die

         Gefallenen und verstorbenen Sän­

         ger ertönten sämtliche Glocken der

         Stadt. Dann bewegte sich der Fest­-

         zug durch die festlich geschmückten

         Straßen der Innenstadt, in dem die

         in- und ausländischen Gesangsver­-

         eine, zehn Musikkapellen in Tracht,

         Fahnenabordnungen und Sänger­-

         schaften der einzelnen Bundeslän­-

         der teilnahmen. Zehntausende Zu­-

         schauer säumten die Straßen. Den

         Abschluß des Sängertreffens bildeten

         Sonderkonzerte der besten Chöre im

         Landestheater, im Innenhof der Hof­

         burg und im Musikvereinssaal. Es

         konzertierten u. a. die Schneidersche

         Chorvereinigung Stuttgart, der Saar­

         knappenchor Saarbrücken und der

         französische Chor Sainte Anne (Paris).“

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     2023/06/04 at 4:53 pm

From Josef Auer on Wappenunfug

         Der genannte Cassian Ignaz Graf von Enzenberg war der Urururgroßvater von Gräfin Theodolinde Vetter von der Lilie geb. von Enzenberg, genannt Linda, welche hier als beliebtes Fotomotiv des anfänglich „unbekannten“ Fotografen Rudolf Vetter von der Lilie schon öfters in Beiträgen zu sehen war.

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     2023/05/31 at 8:39 pm

From Josef Auer on Wappenunfug

         In diesem Beitrag sieht man einen echten Wappenbrief, ausgestellt von Kaiser Maximilian für Hanns Humel im Jahre 1490. Dem Befehl Kaiserin Maria Theresias zufolge musste man als Bürgerlicher derartige Dokumente im Original oder als beglaubigte Abschrift vorweisen können, um zur Führung eines Wappens berechtigt zu sein:

             Eine aufwändig gestaltete mittelalterliche Urkunde

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     2023/05/31 at 8:28 pm

From Josef Auer on Wappenunfug

         Sehr nett ist das Wappen des Nichlas Chranicher, im Bruderschaftsbuch der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg aus dem 14. Jahrhundert dargestellt ist. Es zeigt einen bärtigen Mann mit offenem Mund und herausgestreckter Zunge, so ein Wappen könnte gut auf manches Einfamilienhaus in den mehr oder weniger vornehmen Gegenden von Innsbruck passen:

         http://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=7505&sb=kranicher&sw=&st=&so=&str=&tr=99

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     2023/05/31 at 9:28 pm

From Josef Auer on Warten auf den Frühling

         Die schöne Magnolie in der Templstraße hat inzwischen wieder zu blühen begonnen.

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     2023/03/31 at 12:46 pm

From Josef Auer on Was liegt dem Tiroler am meisten am Herzen?

         Die Antwort auf die Preisfrage findet sich im Tiroler Anzeiger vom 4. Jänner 1929 in der Rubrik „Antworten an Wißbegierige“!

         Es gab beim Gewinnspiel fast 10.000 richtige Antworten.

         Hier findet sich die Anfrage und die Antwort aus dem Tiroler Anzeiger:

         „Hat die Ziehung der Bausteine für das Innsbrucker

         Notburgaheim schon stattgefunden? Welches war die

         richtige Lösung der Preisfrage?

         Antwort: Die Verlosung der 100 Geldpreise für

         die richtige Beantwortung der Preisfrage: „Was liegt

         den Tirolern gegenwärtig am meisten am Herzen?“

         hat am 10. Dezember 1928 im Beisein eines öffentlichen

         Notars stattgefunden. Die Antwort, welche schon vor

         Ausgabe der Bausteine bestimmt war, mußte lauten:

         „Südtirol“. Es wurden insgesamt 9638 richtige

         Antworten eingesendet. Die 100 Preisträger haben

         ihre Preise bereits erhalten.“

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     2023/03/10 at 8:41 pm

From Josef Auer on Was liegt dem Tiroler am meisten am Herzen?

         Bei den Bäumen rechts im Bild handelt es sich um Rosskastanien. Der vordere Baum scheint als stark streusalzgeplagter Straßenbaum noch immer vorhanden zu sein.

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     2023/03/10 at 8:30 pm

From Josef Auer on Was liegt dem Tiroler am meisten am Herzen?

         Das linke Haus wurde leider komplett entstuckt, wie es so häufig geschehen ist.

         Das rechte Haus hat die kleinen Erker, welche man in dieser Form nur sehr selten sieht, leider bei einem Umbau eingebüßt.

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     2023/03/10 at 8:27 pm

From Josef Auer on Was macht der Luis denn da? Teil II

         Es handelt sich ganz bestimmt um den Dompropst Dr. Hans Weiser.

         Der Innsbrucker Dompropst hat seit 1904 das Recht wie ein Bischof eine Mitra zu tragen. Dr. Hans Weiser war neben seiner seelsorglichen Tätigkeit als Journalist und Schriftleiter des Kirchenblatts tätig, weiters fungierte er als Chefredakteur der Jugendzeitschrift „Der Pfeil“.

         Sozusagen den urkundlichen Beweis für die Identifizierung des Geistlichen liefert das Amtsblatt von 1983, wo genau das gleiche Foto abgebildet ist:

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     2023/03/28 at 1:05 pm

From Josef Auer on Was macht der Luis denn da? Teil II

         Beim geistlichen Würdenträger handelt es sich um den bekannten Dompropst Dr. Weiser.

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     2023/03/27 at 2:50 pm

From Josef Auer on Was passiert hier?

         Laut dem Amtsblatt erfolgte die sogenannte „Inn-Unterdükerung“ im Bereich Neu-Rum/Rossau im Jahre 1973. Dieser Düker hat den Zweck das Abwasser des linken Innufers unter dem Fluss auf das andere Innufer zu bringen. Weiters wurden im Dükerbündel neben den 2 Abwassersträngen auch 4 Kabelrohre für Stromkabel verlegt:

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     2023/02/10 at 9:20 pm

From Josef Auer on Was versteckt sich unter dieser Schutzmauer?

         Darunter verbirgt sich das Goldene Dachl, Wahrzeichen Innsbrucks.

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     2023/05/31 at 2:31 pm

From Josef Auer on Wenn der Garten zum Atelier wird

         Dazu passt auch der informative Bericht „Pradler Schulgarten wird zum Bildhaueratelier“, welcher in den Innsbrucker Stadtnachrichten von 1989 / Nr. 8 Seite 11 erschienen ist:

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     2023/03/16 at 10:18 am

From Josef Auer on Wenn der Garten zum Atelier wird

         Vom Bildhauer Prof. Erich Keber stammt u.a. das Kunstwerk mit dem Namen „Stadtengel“ an der Grenobler Brücke.

         Die schöne Skulptur des hl. Jakobus an der Mühlauer Brücke stammt ebenfalls von Prof. Keber.

         Prof. Keber starb 2016 im 90. Lebensjahr.

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     2023/03/16 at 10:14 am

From Josef Auer on Wenn der Teufel im Detail steckt

         Die Zeitung „Neues Österreich“ schreibt am 23. September 1945 über das Hakenkreuz auf der Nordkette, welches dort ab Sommer 1934 zu sehen war:

         „Das Hakenkreuz von der Nordkette verschwunden:

         In den Sommermonaten des Jahres 1934 wurde von

         Nationalsozialisten an der Südwand der östlichen Sattel-

         spitze ein Hakenkreuz im Ausmaße von 40×40 Meter

         angebracht. Da die Balken, die eine Breite von 4 Meter

         hatten‚ mit weißer Ölfarbe gestrichen waren, blieb dieses

         Zelchen des Elends lange Jahre sichtbar. Als dann im

         Jahre l938 preußische Marschstiefel auf dem Innsbrucker

         Pflaster dröhnten‚ hatten es einige Nazi eilig‚ dieses

         Hakenkreuz wieder zu neuem Ansehen zu bringen. Jetzt,

         nach elf Jahren‚ ist es endlich aus dem Blickfeld der Inns-

         brucker verschwunden‚ verschwunden für immer‚ denn die

         drei Polizisten‚ die sich freiwillig zu dieser Arbeit gemel-

         det hatten‚ haben ganze Arbeit geleistet. Drei gute Berg-

         steiger hingen acht Tage in den Seilen und

         überstrichen die Fläche von 1600 Quadratmeter

         in mühevoller Arbeit mit flüssigem Teer. Nichts soIl uns

         mehr an diese Zeit erinnern‚ wo im Zeichen des Haken-

         kreuzes ein fremder Geist brutal über unser Volk ge-

         herrscht hat.“

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     2023/02/15 at 10:12 pm

From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 35

         Ein sehr nettes Déjà-Vu! Genau das gleiche Foto hat auch schon Frau Fritz zu einem Beitrag inspiriert:

             Nachtrag zu „Altbekannt“

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     2023/09/17 at 2:45 pm

From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 32

         Ansitz Haidenburg. Der Kaufpreis 1939 war 88.000,– Reichsmark.

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     2023/08/27 at 4:06 pm

From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 31

         Die Steidlevilla in der Leopoldstraße 22, das Haus hat sich fast gar nicht verändert, die Umgebung hingegen sehr wohl!

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     2023/08/13 at 2:26 pm

From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 26

         Das Schöne an diesem Bild ist auch der Blick auf den Falkenträger, welcher von der Nordkette herunterschaut.

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     2023/04/23 at 5:10 pm

From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 23

         Laut dem Originalbericht aus dem Innsbrucker Amtsblatt von 1979 wurde das Foto in der Lohbachsiedlung aufgenommen:

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     2023/02/19 at 4:40 pm

From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 20

         Das Tor mit dem Türmchen war 1916 der Schauplatz eines sehr traurigen und tragischen Todesfalls. Die Innsbrucker Nachrichten vom 19. Feber 1916 schreiben u.a.:

         „(Erhängt.) Unter seltsamen Umständen schied

         am 16. d. Mts. oder wahrscheinlich schon einen

         Tag früher der ledige Buchbinder Josef Ho-

         couczek aus dem Leben. Der Mann hatte

         sich an der Klinke des Eingangstores zum Auf-

         gange der neuen Weges, der von der Reichs­-

         straße (Hoher Weg) durch die städtischen An­-

         lagen zur Weiherburg hinausführt, erhängt. Das

         Tor zum Aufgange ist immer offen und das

         Gitterwerk zudem mit einem Blechbeschlag ver­-

         deckt und hinter diesem Torflügel beschloß Ho-

         couczek sein Leben.“

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     2023/01/22 at 8:50 pm

From Josef Auer on Wer hat an der Uhr gedreht? (III.)

         Ein sehr interessantes Dokument, der betreffende Uhrmachermeister Johann Michael Bergauer wurde 1676 in Simonsfeld in Niederösterreich geboren. Er versuchte mehrfach sich als Uhrmacher in Innsbruck niederzulassen, was ihm schließlich erst 1724 mit der Aufnahme in die Uhrmacherzunft gelang. Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg wird eine wunderbare Minutensonnenuhr aus der Hand Bergauers aufbewahrt.

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     2023/04/09 at 8:00 pm

From Josef Auer on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

         Laut den Luftbildern wurde der Grillimbiss zwischen 2013 und 2016 abgerissen.

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     2023/01/09 at 6:53 pm

From Josef Auer on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XII

         Hier waren wir schon einmal zu Gast. In diesem fast unlängst erschienenen Beitrag kann man 2 wunderbare Schwarz-Weiß-Fotos des Kiosk-Häuschens bestaunen:

             Bis vor wenigen Jahren…

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     2023/01/09 at 6:48 pm

From Josef Auer on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV

         Der Futterkutter am Franziskanerplatz und der Futterkutter im Hof bei der Hauptpost in der Maximilianstraße sind so originell, dass sie bei der Standl-Tour nicht fehlen sollten.

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     2023/01/28 at 5:20 pm

From Josef Auer on Werbung von gestern

         Kulturhistorisch bemerkenswert ist der Hinweis auf eine afrikanische „Völkerschau“ im Vergnügungspark anlässlich der Innsbrucker Messe vom 27. September bis 4. Oktober. Anhand dieser Angaben müsste das Jahr der Aufnahme zu rekonstruieren sein. Das Foto ist laut den Zeitungsarchiven in der Tat das Jahr 1931 zu datieren, als die Innsbrucker Messe am 27. September eröffnet wurde.

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     2023/04/01 at 11:56 am

From Josef Auer on Wie ich Dir – Réaumur

         Die Celsius-Skala geht auf den schwedischen Astronomen Anders Celsius zurück. Bei der ursprünglichen Skala ordnete er jedoch amüsanterweise anders als heute dem Siedepunkt von Wasser den Wert 0 Grad und dem Gefrierpunkt den Wert 100 Grad zu. 20 Grad heutiger Celsius-Skala wären demnach 80 Grad gewesen.

         Erst nach seinem Tod wurde die Celsius-Skala umgedreht bzw. invertiert, so wie wir sie heute kennen. Die amtliche Verwendung nach der französischen Revolution sorgte für die weiträumige Verbreitung der Celsius-Skala und Übernahme durch andere Länder.

         Die Benennung zu Ehren von Celsius erfolgte interessanterweise erst sehr spät, nämlich 1948.

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     2023/10/09 at 2:10 pm

From Josef Auer on Winterliches Kurrentgestöber

         Der Absender ist der Bundesbahn-Oberoffizial Karl Randl, wohnhaft in der Pradler Straße 59.

         Der Empfänger Ing. Hubert Rösner wohnte in Innsbruck in der Andreas-Hofer-Straße 49 und übersiedelte später nach Linz.

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     2023/06/09 at 1:40 pm

From Josef Auer on Wo anfangen?

         Herrlich, dieselbe wunderbare Szenerie konnten wir bereits am 12. März 2022 samt einigen Hintergrundinfos in einem Beitrag aus der Feder von Herrn Hofinger bewundern:

             Villa Kleng

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     2023/04/11 at 8:54 pm

From Josef Auer on Wo ist denn diese Kugel gelandet?

         Beim Anblicke dieser Kanonenkugel gedenkt jeder Tyroler mit Thränen der Rührung unserem großen Andreas Hofer und seine tapferen Kampfgefährten, welche im Jahre 1809 den ehrenvollen Kampf für das geliebte Vaterland gefochten haben. Das schicksalsreiche Jahr 1809 möge nachfolgenden Generationen auf ewig ein Beyspiel seyn, die Freyheit des Vaterlandes zu vertheidigen.

         Der erste Gedanke war die Kirche von Mutters, welche es jedoch nicht ist: sie hat zwar eine sehr ähnliche Malerei am Kirchturm, jedoch ist die Farbgebung mehr rötlich statt ocker.

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     2023/06/12 at 4:50 pm

From Josef Auer on Wo ist denn dieses Eck?

         Hier war das Stadtasyl für Obdachlose, wie man es inkl. Schriftzug auf der Fassade auch in diesem Beitrag bewundern kann:

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     2023/01/23 at 2:43 pm

From Josef Auer on Wo ist Lukas? Ein archivarisches Wimmelbild

             Cool, das freut mich zu hören, lieber Herr Hofinger!

             Bei weiterführenden und äußerst tiefschürfenden Recherchen zur Filmgeschichte von Innsbruck hat sich inzwischen herausgestellt, dass es sich beim betreffenden Titelbild fast unverkennbar um eine verschollen geglaubte Szene aus dem seit vielen Jahren von Filmkennern fieberhaft gesuchten 1950´s Science-Fiction-Film-Epos „Botanic Nightmare! – Invasion der Killerpflanzen aus dem Weltall“ handelt:

             In einer futuristischen Stadt namens Inn Bridge City arbeitet ein Stadtarchivar namens Dr. Lukas seit 25 Jahren an der Erforschung der Geschichte der Stadt.

             Zur gleichen Zeit führen Wissenschaftler der Universität in einem geheimen Forschungslabor Experimente mit einem neu entdeckten schwarzen Loch durch. Durch einen unglücklichen Zwischenfall öffnet sich tief im Keller des Stadtarchivs ein gewaltiger Materie-Antimaterie-Riss zwischen den Dimensionen, und eine unbekannte Pflanzenart gelangt aus dem Weltall auf die Erde.

             Die Pflanzen beginnen rasend schnell zu wachsen und entwickeln eine Intelligenz. Sie übernehmen nach und nach die Kontrolle über das Stadtarchiv und überwuchern die gesamte Stadt. Sie ziehen mit ihren Blättern hunderte Menschen in die Archivdepots, um sie dort zu verschlingen. Dr. Lukas beschließt, sich der Bedrohung aus dem Weltall zu stellen.

             Dabei gelingt es ihm mit anderen Überlebenden, darunter eine mutige Historikerin namens Hannah, in einem epischen Showdown die Community von „Inn Bridge City erinnert“ zu Hilfe zu holen und die tödlichen Killerpflanzen aus dem Weltall direkt in seiner Amtsstube mit einigen Verwaltungsakten zu ködern und mit einem portablen schwarzen Loch aus der Universität zu neutralisieren. Die Welt ist gerettet.

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         2023/10/10 at 3:09 pm

From Josef Auer on Wo ist Lukas? Ein archivarisches Wimmelbild

         Dieses köstliche Bild erinnert mich an die Ästhetik des Buches „Bureaucratics“ des niederländischen Fotografen und Künstlers Jan Banning, in dem dieser 50 Amtsstuben von öffentlichen Verwaltungen und Archiven aus aller Welt fotografiert hat – von Bolivien bis Jemen.

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     2023/10/09 at 5:01 pm

From Josef Auer on Wolkensteinisches Damenstift

         Als subtilen Hinweis auf die Stifterin findet man heute noch das Wappen der Familie von Wolkenstein-Rodenegg an der Fassade. Das Wappen befindet sich mit einer Grafenkrone über dem Eingang gleich über dem Fenster im 1. Stock.

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     2023/04/14 at 11:47 am

From Josef Auer on Wolkensteinisches Damenstift

         In diesem Beitrag kann man auch die Rückseite des Wolkenstein´schen Damenstifts im Zustand vor dem 2. Weltkrieg aus der Luft bewundern. Das Nachbarhaus wurde demnach erst nach dem Kriege so hoch gebaut:

             Thien Airways II

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     2023/04/14 at 11:40 am

From Josef Auer on Zamenhofs Weg nach Innsbruck

         Laut dem Tiroler Kfz-Verzeichnis von 1936 war das Fahrzeug E 1780 auf Hans Sporer, Herzog-Friedrich-Straße 5 zugelassen.

         Das andere Fahrzeug E 1785 gehörte dem Dienstmann Josef Blöb aus der Hofgasse 5.

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     2023/02/13 at 10:51 am

From Josef Auer on Zar und Zimmermann

         Man sieht auch gut das Pickentor, welches 1779 abgetragen wurde.

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     2023/03/19 at 9:23 pm

From Josef Auer on Zar und Zimmermann

         Vielen Dank für diesen schönen Beitrag, lieber Herr Wirth!

         Das Bild zeigt sehr schön den Baustand aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bei der Johanneskirche am Innrain ist nämlich schon die Vorhalle zu sehen, welche anno 1750 zur Kirche dazugebaut wurde.

         Man kann es ohne Lupe leider nicht ganz eindeutig erkennen, aber die Triumphpforte scheint schon zu stehen, was die Datierung noch besser eingrenzen würde.

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     2023/03/19 at 9:15 pm

From Josef Auer on Zar und Zimmermann

         Wobei man das zitierte Libretto der Oper „Zar und Zimmermann“ auch sehr gut auf die Archivarinnen und Archivare anwenden könnte:

         „Archivar zu sein, ist eine Lust,

         Stete Arbeit kräftigt seine Brust:

         Stattlich Aktenberge und des Liebchens Kuß,

         Freunde, das ist Hochgenuß!“

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     2023/03/20 at 7:30 pm

From Josef Auer on Zu Gast bei der Tyrolia

         2017 gab es eine Jubiläumsfeier anlässlich 100 Jahre „Tyrolia“-Buchhandlung am Wiener Stephansplatz. Die Bilder sind demnach wohl um 1920 und frühestens von 1917.

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     2023/01/16 at 5:19 pm

From Josef Auer on Zu Gast bei der Tyrolia

         Auf dem Kasten lehnt links von der Uhr ein weiteres Erinnerungsbild mit den Darstellungen von Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph.

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     2023/01/16 at 5:35 pm

From Josef Auer on Zu Gast bei der Tyrolia

         Auf dem 3. Foto sieht man 3 gerahmte Erinnerungstafeln mit der Aufschrift „Weltkrieg 1914-19……“ angeboten. Ob die letzte Jahrzahl 1918 ist, kann man anhand der Auflösung des Bildes nicht genau erkennen.

         Auf den Erinnerungstafeln sind links Kaiser Wilhelm und rechts Kaiser Franz Joseph in ovalen Porträts dargestellt. Derartige Erinnerungstafeln gab es früher in vielen Haushalten, sie tauchen am Flohmarkt immer wieder auf und schauen so aus, wie man sie am Foto sieht.

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     2023/01/16 at 5:28 pm

From Josef Auer on Zu Gast bei der Tyrolia

         Ein weiteres Plakat zum „Tiroler Konzert- und Dichter-Abend“ hängt auch an der Geschäftstür der Buchhandlung.

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     2023/01/16 at 6:44 pm

From Josef Auer on Zu Gast bei der Tyrolia

         Herrlich, das Geschäft ist im 1. Bezirk in Wien situiert.

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     2023/01/16 at 5:16 pm

From Josef Auer on Zu Gast bei der Tyrolia

         Hinweise auf eine exakte Datierung liefert bei genauerer Betrachtung das Plakat, welches rechts neben der Kasse hängt. Auf diesem Plakat sind die Worte „Tiroler Konzert-u. Dichter-Abend“ zu erkennen……

         Wie die Innsbrucker Nachrichten vom 30. April 1918 berichten, fand in Wien am 20. April 1918 in der Tat ein „Tiroler Konzert- und Dichter-Abend“ zugunsten der Hilfsaktion für den Wiederaufbau der zerstörten Gemeinde Sexten statt. Dabei waren auch viele Mitglieder des Kaiserhauses und der Aristokratie anwesend.

         Daraus dürfte sich eine Datierung der Bilder auf den Monat April 1918 ergeben.

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     2023/01/16 at 6:41 pm

From Josef Auer on Zum 7. Mai

         Bei der Landtagswahl am 25. November 1945 erzielte die KPÖ interessanterweise einen Stimmenanteil von 2,18% und verfehlte damit den Einzug in den Landtag. In Tirol war die KPÖ bisher nie im Landtag vertreten.

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     2023/05/07 at 4:08 pm

From Josef Auer on Zum 7. Mai

         Im Geschäftslokal mit der Aufschrift „Ghedina & Zeilinger“ befand sich einige Jahre vorher das Modegeschäft von Friedrich Pasch, welcher 1939 als Jude nach London fliehen musste.

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     2023/05/07 at 10:09 am

From Josef Auer on Zum 7. Mai

         Ja, das Schuhhaus Graubart war berühmt für seine eleganten Schuhe. Es wäre bestimmt allgemein interessant, in einigen Beiträgen mehr über die verschwundenen jüdischen Geschäfte von Innsbruck zu erfahren.

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     2023/05/07 at 1:19 pm

From Josef Auer on Zur Lichtmeß‘

         Die vorliegende Seite stammt aus der Zeitschrift „Illustrirte Chronik der Zeit. Blätter zur Unterhaltung“, welche von 1872 bis 1900 erschienen ist.

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     2023/02/02 at 12:08 pm

From Josef Auer on Zur Stainer-Villa in Wattens

         In Wattens gibt es eine schöne Gedenktafel mit einem Porträt von Dr. Karl Stainer – er lebte als Bürger ganz nach dem Motto „Wer seine Heimat liebt, muss etwas für sie tun“:

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     2023/10/19 at 8:46 pm

From Josef Auer on Zur Tiflis-Brücke

         Die Tiflisbrücke hat 950.000 Euro gekostet und passt hier sehr gut her. Schade, dass es mit der Sillwelle nicht geklappt hat.

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     2023/04/17 at 2:13 pm

From Josef Auer on Zur Tiflis-Brücke

         Interessant wäre zu erfahren, aus welchem Vehikel das Foto aufgenommen wurde? Etwas aus einem Flugzeug, Ballon oder Drohne?

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     2023/04/17 at 2:14 pm

From Josef Auer on Zurück auf die Schulbank

         Ein wirklich sehr interessantes Exemplar aus den Anfangsjahren kurz nach der bis heute bedeutsamen Gymnasialreform von 1849 – das Titelschild des Einbandes mit der Bezeichnung „k.k. Gymnasium zu Innsbruck“ ist auch deshalb für die Schulgeschichte aufschlussreich, weil das Gymnasium bereits ab dem Jahr 1855 durch eine Ministerialverordnung in „k.k. Staatsgymnasium zu Innsbruck“ umbenannt wurde.

         Die betreffende Schulklasse war damals wohl noch am Standort in der heutigen Theologischen Fakultät räumlich untergebracht. 1868 erfolgte die Übersiedlung in das Franziskanerkloster bzw. heutige Volkskunstmuseum und 1909-1910 der Neubau in der Angerzellgasse.

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     2023/10/04 at 11:37 am

From Josef Auer on Zusammengewürfelt

         Die ideengeschichtliche Grundlage für eine derartige Trennung von Wohn- und Arbeitsstätten in der Stadt war die Charta von Athen 1933. Über die Vor- und Nachteile dieser Form der Stadtplanung ist viel geschrieben worden, so z.B. im Buch „Die Unwirtlichkeit unserer Städte“ des Soziologen Alexander Mitscherlich. Wenn man die Reichenau so von oben betrachtet, dann erscheint die gründerzeitliche Blockrandbebauung wie man sie z.B. in vielen Teilen Wiltens vorfindet, durchaus ihre Vorzüge zu haben.

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     2023/09/01 at 12:17 am

From Josef Auer on Zwei Personen zu identifizieren

         Beim Quellennachweis „Newsesely“ hat sich wohl ein überzähliger Buchstabe eingeschlichen, bitte den Irrtum zum Andenken an den Fotografen auf den korrekten Namen Newesely ausbessern.

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     2023/03/22 at 6:23 pm

From Josef Auer on Zwei Personen zu identifizieren

         Links sieht man Dr. Hans Asperger, 1957 bis 1962 Vorstand der Innsbrucker Kinderklinik.

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     2023/03/22 at 3:53 pm

From Josef Auer on Zweihundert

             Ja, da gibt es einen Trick: Man muss oben gleich unter dem Beitragstitel auf den Namen des Autors klicken, um alle Beiträge zu finden. Oder es geht auch mit diesem Link:

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         2023/05/30 at 6:02 pm

From Josef Auer on Zweihundert

         Bei der Dame mit dem schönen Hut handelt es sich um ein Kunstwerk des bekannten Prager Künstlers und akademischen Malers Oskar Seifarth.

         Weiters beglückwünsche ich Sie herzlich zu Ihrem 200. Jubiläumsbeitrag und freue mich schon auf neue Beiträge aller Art, vielen Dank für die kleineren und größeren stadtgeschichtlichen Zeitreisen, lieber Herr Aichner.

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     2023/05/30 at 5:29 pm

Autor

Veröffentlicht von josefauer.com

Archivbilder und Genealogie

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