From Josef Auer on Die Ahnengalerie
Dazu passt auch dieser Beitrag aus der Feder von Herrn Egger:
„Pembaur probt Bruckner“
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2023/06/04 at 1:24 pm
From Josef Auer on Die Anfänge der Volksschule St. Nikolaus
In diesem interessanten Beitrag von Frau Kaiser hatten wir den gleichen Plan auch, damals sogar in Farbe, um alle Details noch besser zu erkennen:
Tapetenwechsel
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2023/10/18 at 12:11 pm
From Josef Auer on Die erste Geige
Sehr schön, in Innsbruck erinnert die Stainerstraße an den großartigen Geigenbauer.
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2023/04/04 at 8:50 pm
From Josef Auer on Die FIS-Wettkämpfe 1933 (III.)
Wieder ein sehr interessanter Beitrag, vielen Dank!
Im Text steht, dass Lantschner 1935 ins Deutsche Reich übersiedelte, für das er seither antrat und 1936 in Garmisch Olympiasieger wurde. Das dürfte jedoch nicht ganz den historischen Tatsachen und Sport-Annalen entsprechen. Olympiasieger wurde nämlich Franz Pfnür, die Silbermedaille ging an Gustav Lantschner.
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2023/01/24 at 3:42 pm
From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
Der gebürtig aus Tristach in Osttirol stammende Architekt Anton Mutschlechner war eine sehr interessante Persönlichkeit und wirkte viele Jahre im Großherzogtum Baden. Von seinen Werken sind heute u.a. noch der Haupteingang mit Arkaden am Hauptfriedhof Mannheim von 1841 erhalten.
Seine Vita ist leider auf tragische Weise mit dem Neubau des Museumgebäudes verknüpft, weil er der Überlieferung zu Folge beim Museumsbau einen Schlaganfall erlitt, an dessen Folgen er schon mit 51 Jahren starb.
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2023/03/03 at 12:28 pm
From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
In den Innsbrucker Nachrichten vom 12. Mai 1923 wird anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ferdinandeums in einem aufschlussreichen Bericht erwähnt, dass die Sammlungen in den Anfangsjahren noch nicht um Lyzeum, sondern außerhalb der Stadt im Stift Wilten untergebracht waren. Noch in den 1820er-Jahren war aber auf Grund der wachsenden Sammlungen eine Übersiedlung notwendig:
„Schon 1829 mußten die Museumssammlungen vom Wiltener
Kloster in das Lyzealgebäude, das alte Gymnasium, über-
tragen werden, wo sie in sechs gemieteten Sälen des ersten Stockes
zum erstenmal ausgestellt und an drei Wochentagen dem Publikum
öffentlich zugänglich gemacht wurden. Doch auch dieses Asyl genügte
auf die Dauer nicht und so wurde der Verein 1837 durch eine
größere kaiserliche und landschaftliche Spende in den Stand gesetzt,
Gedanken an die Erbauung eines eigenen Heimes oder dem
Kauf eines bestehenden Hauses näher zu treten.“
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2023/03/03 at 12:12 pm
From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
Im Text steht pauschal: „Das heutige Gebäude stammt allerdings aus dem späten 19. Jahrhundert.“
Hier sollte man angesichts der komplexen Baugeschichte vielleicht etwas präzisieren, weil nur das äußere Erscheinungsbild und einige Gebäudeteile aus dem späten 19. Jahrhundert stammen, die Grundsubstanz aber älter ist:
Die Grundsubstanz bis zum 1. Stock rührt noch vom Neubau aus den Jahren 1842-1846 her. Das alte Bestandsgebäude wurde dann in den 1880er-Jahren bei einem Umbau um ein Geschoß aufgestockt und der Fassadenschmuck erneuert. 1886/88 wurde zusätzlich die Vorhalle vorgebaut.
Die Grundsubstanz ist somit noch aus den 1840er-Jahren, das äußere Erscheinungsbild und der 2. Stock hingegen in der Tat spätes 19. Jahrhundert.
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2023/03/03 at 11:33 am
From Josef Auer on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (I.)
Über Jean Schlegel gibt es in der Tat allerhand zu erzählen. Im Mai des Jahres 1913 gerieten seine Söhne auf der Nordkette tragischerweise unter eine Lawine, wie die Innsbrucker Nachrichten berichten:
„Ein schweres Lawinenunglück auf der Nordkette. Ein bekannter Lawinenstrich ist auch der Abhang des Sattelkars zwischen dem Kemmacher und der östlichen Sattelspitze, wo alljährlich und ausnahmslos im Frühjahr eine Lawine niederging. Nur heuer war sie bis jetzt ausgeblieben. Gestern kam sie wieder, unheilvoll und unerwartet, und begrub zwei junge Menschen unter sich; die Unglückschronik der Nordkette hat ein tragisches Kapitel mehr. Zwei Söhne des Hoteliers Schlegel in Innsbruck, des Besitzers des Hotels „Viktoria“ am Bahnhofsplatz, der 14-jährige Realschüler Herbert und der 20-jährige Chemiker Josef Schlegel machten gestern gemeinsam eine Tour auf die Nordkette … Noch spät nachts sah man von Innsbruck aus auf der Unglücksstelle hoch oben die Windlichter der Rettungsexpedition herabglänzen. Die Wenigsten der Städter wussten aber von der Tragödie, die sich gestern dort zugetragen hatte. Josef Schlegel konnte nur mehr tot geborgen werden, sein Bruder Herbert wurde von jungen kräftigen Männern, sorgfältig auf eine Bahre gebettet, geraden Weges durch die steile, beschwerliche Rossfall nach Gramart und bis zur Höttinger Kirche herabgebracht, wo ihn der Rettungswagen der freiw. Rettungsgesellschaft aufnahm. Erst vor kurzem verlor Hotelier Schlegel seine Gattin.“
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2023/01/29 at 9:34 pm
From Josef Auer on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (II.)
Links unten findet sich die Signatur „E. Dosenberger 24“. Das Bild repräsentiert damit ein Frühwerk des bekannten Künstlers und Skisprung-Enthusiasten Ernst Dosenberger, geboren 1898 in Innsbruck. Er war 1924, als er dieses Bild malte, somit 26 Jahre alt. Gestorben ist er 1963.
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2023/01/31 at 9:01 pm
From Josef Auer on Die Goldschmiede von Innsbruck (I.)
Auf dem Einband sieht man rund um das Wappen sehr schön den Orden vom goldenen Vlies geschlungen.
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2023/04/16 at 6:03 pm
From Josef Auer on Die große Vereinigungsfeier
In den historischen Quellen werden die allegorische Personifikation der Stadt Innsbruck als Oenipontana und die Personifikation von Wilten als Veldidena bezeichnet.
In der Frisur der Veldidena sind bei genauer Betrachtung sogar Edelweißblüten zu erkennen. Die Gürtelschnalle ist auf dem Foto leider durch die Hände verdeckt, sonst wäre auf ihr das Wappen von Wilten zu erkennen.
Links und rechts tragen zwei Tritonen mit Fischschwänzen die muschelförmigen Brunnenschalen.
Die Veldidena trägt ein Paar Sandalen zum vornehmen Kleid, während die weibliche Personifikation von Pradl vom Bildhauer bewusst ärmlicher und barfuß gestaltet wurde.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 07. September 1905 liefern einige interessante Einzelheiten zur künstlerischen Gestaltung der Brunnenfiguren:
„(Der Vereinigungsbrunnen) auf dem
Bahnhofplatze macht in seiner Ausgestaltung
sichtliche Fortschritte. Nachdem in den Früh-
jahrsmonaten durch Versetzmaschinen auf hohem
Gerüste die mächtigen polierten Granit-Stein-
blöcke sowie die obere Brunnenschale und der
Obelisk an ihren Platz gebracht und· zusammen-
gefügt worden sind und während der Sommer-
monate über dem Kapitäl der prächtig mode-
llierte Genius mit Kranz und Palmzweig zur
Aufstellung gekommen ist, sind in den letzten
Tagen die drei Bronzefiguren, welche den vor-
deren figuralen Teil der Brunnengruppe aus-
machen, angekommen und bereits an ihren
Platz gebracht. Die drei Personifikationen der
Stadt Innsbruck, der Gemeinden Wilten und
Pradl sind mächtige sympathische Frauengestal-
ten und im Guß vorzüglich gelungen. Oenipon-
tana in der Mitte, die anderen etwas über-
ragend, mit der Mauerkrone auf dem Haupte,
wendet sich im Gespräche etwas nach rechts zu
der neben ihr sitzenden Veldidena, ihr die Rechte
bietend. Letztere Figur, mit der anderen Hand
das Stadtwappen haltend, hat einen besonders
sympathischen Gesichtsausdruck. Die Haare sind
mit Edelweiß geschmückt, das Kleid ist sehr reich
und die Gürtelschnalle mit dem Wappen von
Wilten, dem römischen Zelte, geziert. Die Ver-
treterin von Pradl zur Linken der Oenipontana
sitzend, welche ihr vertraulich die Hand auf die
Schulter legt, ist als ländliche Schöne gedacht,
in dürftigerer Kleidung und ohne Sandalen, mit
Feldblumen in den Haaren und mit einer Garbe
und Sichel in den Händen. Die Haltung und
Aktion der Gruppe ist lebendig und edel. Die
Zusammenfügung und endgiltige Vernietung er-
folgte schon in der Gießerei in Wien und so
wurde die 5 Meter breite und 3 1/2 Meter hohe
Gruppe, im Gewichte von mehr als 3000 Kilo-
gramm als Ganzes hergeliefert; der Kopf der
Mittelfigur mußte aber vor der Versendung,
wegen der Gefahr in den Eisenbahn-Tunnels,
abgenommen und erst hier wieder aufmontiert
werden. Wenn man auc: vor Aufstellung der
seitlichen Tritonen und der rückseitigen Fluß-
gott-Gruppe und ganz besonders vor Ausfüh-
rung des Bassins mit dem Stufenbau aus dem
schönen dunklen Granitmateriale über die Wir-
kung des Monumentes kein Urteil schöpfen kann,
so läßt sich, doch schon aus den heute vorhan-
denen Teilen das Günstigste erwarten.“
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2023/04/30 at 5:46 pm
From Josef Auer on Die große Vereinigungsfeier
Dazu passt auch ein sehr aufschlussreicher Beitrag von Frau Kollmann-Rozin mit einem Foto des Vereinigungsbrunnens vom Tag der Einweihungsfeier und weiteren Hintergrundinformationen:
Ein neuer Brunnen für den Bahnhofplatz
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2023/04/30 at 2:43 pm
From Josef Auer on Die große Vereinigungsfeier
Im Vergleich zu den heute noch vorhandenen öffentlichen Brunnen waren nicht nur die Ausmaße, sondern auch der Wasserverbrauch des Vereinigungsbrunnens gigantisch. Pro Tag verbrauchte er fast die vierfache Wassermenge des Leopoldsbrunnens.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 18. März 1937 berichten:
„So „konsumiert“ der Leopoldbrunnen am Rennweg, sofern
er „Vollbetrieb“ hat, taglich 220.000 Liter, der Rudolfs-
brunnen am Boznerplatz 360.000 und der Vereinigungs-
brunnen vor dem Hauptbahnhof gar 820.000 Liter Wasser.
Die gewaltigen Wassermengen helfen, auf dem Umweg über
die Zierbrunnen, das Innsbrucker Kanalnetz zu säubern und aus-
zuschwemmen.“
Wenn man den Vereinigungsbrunnen nicht schon 1940 abgeräumt hätte, wäre er vermutlich leider ohnehin den Bomben zum Opfer gefallen.
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2023/04/30 at 2:36 pm
From Josef Auer on Die historische Sternwarte
Dazu passt auch dieser Beitrag aus den Anfangszeiten von „Innsbruck erinnert“ sehr gut:
Nach den Sternen greifen
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2023/10/06 at 11:26 am
From Josef Auer on Die Magie der Federkugel
Parkplätze gibt es im Bereich dieser pittoresken Szenerie heute keine mehr. Stattdessen hat man einige Bäumchen gepflanzt und Grünstreifen angelegt. Die Gebäude linkerhand und rechterhand sind inzwischen ebenfalls abgerissen worden, um Platz für riesige neue Wohnblöcke zu machen.
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2023/05/21 at 9:00 am
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Im Hintergrund sieht man gut die Schaufenster der Firma Hermann Hueber.
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2023/04/28 at 12:32 pm
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Interessant wäre, was die Signatur KR-NE eigentlich bedeutet? Kreutz-Negative?
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2023/04/28 at 12:00 pm
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Die Reportage mit dem Titel „Albert Schweitzer – Das Leben eines guten Menschen“ erschien in der Zeitschrift Revue am 23. Oktober 1954, was sehr gut zur Datierung Stolz/Hirsch passt.
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2023/04/28 at 11:41 am
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Im Beitrag von Herrn Rettenbacher wurde das Bild von Frau Stolz und Herrn Hirsch auf Ende 1954 datiert.
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2023/04/28 at 11:37 am
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Amüsant ist das Preisausschreiben mit einer Eigentumswohnung als 1. Preis sowie die Schlagzeile „Hitlers Leibphotograph öffnet sein Geheimarchiv“.
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2023/04/28 at 11:34 am
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Der Herr mit dem Besen und der Zeitungskäufer sind sowohl im Beitrag von Herrn Rettenbacher als auch im Beitrag von Herrn Aichner zu sehen. Die Fotos wurden sehr wahrscheinlich direkt hintereinander aufgenommen.
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2023/04/28 at 11:32 am
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Wobei das Bild dieses Beitrags laut der Dateibeschriftung wohl nicht wie im Text die Signatur KR-NE 2970, sondern KR-NE 2971 trägt.
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2023/04/28 at 11:28 am
From Josef Auer on Die Nachrichten von Gestern
Das Bild zeigt den Bozner Platz, wobei dieser Zeitungsstand auch schon Herrn Rettenbacher zu einem Beitrag inspiriert hat. Herr Rettenbacher verwendet auch die selbe Archivsignatur KR-NE 2970. Möglicherweise sind die beiden Bilder am selben Tag entstanden:
News! News! News!
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2023/04/28 at 11:27 am
From Josef Auer on Die Pferde sind los
Sehr nettes Bild, das ist der Rossbrunnen von 1971 in der Egger-Lienz-Straße. Die Künstlerin heißt Ilse Glaninger-Balzar.
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2023/05/10 at 4:08 pm
From Josef Auer on Die Plattnerkunst in Innsbruck (I.)
Dieses wunderbare Porträt von Erzherzog Sigismund war früher im Schloss Ambras und befindet sich heute im Belvedere in Wien. Auf dem Wams des Erzherzogs ist als ganz besonderes Detail eine Fliege dargestellt worden, eventuell war das Insekt als Symbol für die Vergänglichkeit oder als malerisches Tromp-l´oeil gedacht.
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2023/01/11 at 8:38 pm
From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (XXIII.)
Im Text steht: „Nach dem Tod seines Onkels, Heinrichs IV. von Görz, kam nun auch Kärnten und Krain in habsburgischen Besitz.“
Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre, aber hier dürfte ein Versehen vorliegen: Es war nämlich nicht Heinrich IV. von Görz, sondern Heinrich VI. von Kärnten. Dessen Tochter war die berühmte Margarethe Maultasch, somit eine Cousine des auf dem Foto dargestellten Albrecht.
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2023/01/11 at 9:18 am
From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (XXV.)
Die jüngste Tochter Katharina wurde 1507 posthum, also nach dem Tod des Vaters Philipp, geboren. Constantin von Wurzbach schreibt im Biographischen Lexikon des Kaisertums Österreich über den Wahnsinn von Johanna:
„Als Philipp starb, war Johanna im fünften Monate der Schwangerschaft. Ihr Seelenleiden nahm in bedauerlicher Weise zu. Die Sehnsucht nach ihrem Gatten wuchs in solchem Maße, daß sie seinen Leichnam in ihr Gemach bringen, auf ein Prunklager legen und sich denselben überall nachschaffen ließ, wohin sie sich begab. Angesichts des Leichnams soll sie ihre Niederkunft abgehalten haben. Ende August 1507 überließ sie ihrem Vater die Regentschaft, welche französischerseits erst am 12. December 1509 anerkannt wurde. In diesem Zustande trauriger Geisteszerrüttung erreichte sie das hohe Alter von 76 Jahren.“
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2023/02/07 at 8:52 pm
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße
In Frankreich sind derartige Schilder offenbar schon vor dem 1. Weltkrieg aufgekommen. Der Allgemeine Tiroler Anzeiger vom 17. Jänner 1914 berichtet erstaunt:
„Die französische Höflichkeit ist noch
nicht abgestorben! Auf einer Landstraße, die
durch eine kleine Stadt der Bretagne führt,
hat neulich ein Pariser Chauffeur die fol-
gende Warnung gelesen:„Langsam fah-
ren, bitte!“ Fünfhundert Meter weiter
war auf einem anderen Schild das einzige
Wort „Danke!“ zu lesen. — Diese Höf-
lichkeit der Ortsbehörde ist erfreulich. Bei
uns würde die Tafel etwa lauten: „Es ist
bei Strafe strengstens verboten usw. …..“
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2023/10/12 at 11:15 am
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße
Auf diesem Foto der Studenten-Unruhen von 1933 aus einem Beitrag von Herrn Aichner sieht man ebenfalls das mysteriöse „Danke“-Schild genau mittig über der Kreuzung schweben.
Es dürfte dort wohl mehrere Jahre lang gehangen haben:
Die Studentenschaft wählt
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2023/10/12 at 11:08 am
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Erlerstraße
Sehr nett, das gleiche Bild samt weiteren Hintergrundinfos gab es auch in diesem Beitrag:
Das Palais der Sparkasse
Ein interessantes Detail ist das Schild mit dem Schriftzug „Danke“, welches über der Straße schwebt. Ob die historische Bedeutung und genauere Bewandtnis dieses Schildes ein unergründliches Rätsel bleibt?
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2023/10/11 at 8:55 pm
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Kochstraße
Bei den Buben auf dem Foto handelt es sich ganz bestimmt um Rudolf und Bohuslav Vetter von der Lilie, die Söhne des „unbekannten Fotografen“ Rudolf Vetter von der Lilie und Theodolinde vulgo Linda geb. von Enzenberg.
Auf diesem Bild eines winterlichen Spaziergangs tragen die Buben sogar die selben Jacken, wie man an den Knöpfen erkennen kann:
Weihnachtsspaziergang
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2023/09/20 at 9:55 pm
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Meranerstraße
Ein Highlight dieses Bildes ist die Milchtrinkbar mit dem Walmdach am Bozner Platz, welche man nur sehr selten fotografisch dokumentiert sieht.
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2023/10/17 at 4:05 pm
From Josef Auer on Die Villa steht noch
Ein interessantes Detail am Plan von 1948 ist die inzwischen verschwundene Kayakstation am Erzherzog-Ferdinand-Ufer.
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2023/03/12 at 9:48 am
From Josef Auer on Die Villa steht noch
In diesem Beitrag aus der Feder von Herrn Egger kann man die Villa in ihrer ganzen Pracht und Schönheit bewundern:
„Wer sein Rad liebt, …
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2023/03/12 at 9:59 am
From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung
Die andere Schwester Rosa Hofinger starb am 10. Mai 1917 tragischerweise ebenfalls schon mit 20 Jahren an der Krankheit Phtisis pulmonum – Lungenschwindsucht / Lungentuberkulose.
Die Mutter Rosa Hofinger geb. Gegner starb ebenfalls an Phtisis pulmonum. Sie wurde 56 Jahre alt. und verschied am 7. März 1919.
So starben innerhalb von etwas über 2 Jahren drei Mitglieder dieser vom Schicksal so sehr gebeutelten Familie.
Erst mit der Entwicklung des segensreichen Antibiotikums Streptomycin konnte ab 1943 den Tuberkulosekranken wirksam geholfen werden.
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2023/03/11 at 4:19 pm
From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung
Fräulein Klara Hofinger war von Beruf Buchhalterin und eine Schwester von Paul Hofinger. Sie starb bereits mit 20 Jahren am 10. Juli 1919 an einer sehr leidvollen Miliartuberkulose. Der Anteil der Fälle mit Miliartuberkulose unter den Tuberkulose-Kranken liegt nur zwischen 1-2%.
Hier hat das Schicksal wohl einen sehr tragischen Strich durch die Geburtslotterie gemacht…..
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2023/03/11 at 4:05 pm
From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung
Wahrscheinlich waren Kriegsanleihen oder die Hyperinflation nach dem 1. Weltkrieg der Grund für den sozialen Abstieg.
Der Nachruf auf Karl Hofinger in den Innsbrucker Nachrichten vom 31.12.1935 bestätigt diese Vermutung und erzählt vom Schicksal eines Kaufmannes und Heimatforschers:
„In Innsbruck verschied Herr Karl Hofinger, ehe-
maliger Kaufmann, im 79. Lebensjahre. Der Verstorbene war
aus St. Johann i. T. gebürtig und ein Vetter des ehemali-
gen Landtagsabgeordneten und Bürgermeisters Hofinger von
St. Johann. Schon in jungen Jahren kam Karl Hofinger nach
Innsbruck und widmete sich dem Kaufmannsberuf, diente
dann bei den Tiroler Kaiserjägern und führte später jahrelang
ein eigenes Gemischtwarengeschäft mit Tabakverschleiß in
St. Nikolaus. Da ihm ein schweres Schicksal in kurzen
Zwischenräumen seine Frau und seine beiden Töchter durch
den Tod entriß, verkaufte Herr Hofinger sein Geschäft samt dem
eigenen Haus, verlor aber in vorgerückten Jahren durch die
Inflation sein gesamtes Vermögen! Er trat dann in die Dienste
des Stadtmagistrates und später als Redaktionsdiener in die
Schriftleitung der „Innsbrucker Nachrichten“ ein und hat in
unserem Betrieb sich fast ein Jahrzehnt durch seine unbedingte
Verläßlichkeit sehr bewährt. Karl Hofinger war auch in heimat-
lichen Dingen bewandert und zählte zu den Mitarbeitern der
„Tiroler Heimatblätter“, in denen wiederholt Aufsätze aus
seiner Feder, eigene Jugenderinnerungen und Schilderungen
alter Volksbräuche erschienen sind.“
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2023/03/11 at 9:15 am
From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung
Interessant, dass ein Hausbesitzersohn in der Bock-Siedlung enden konnte.
Geboren wurde Paul Anton Hofinger am 18. Mai 1901 in der Innstraße 79 als Sohn des nach St. Johann zuständigen Handelsmannes und Hausbesitzers Karl Hofinger. Die Mutter war Rosa Gegner, Gasmeisters-Tochter aus Bozen.
Als Taufpate des kleinen Paul fungierte der Wiltener Handelsmann Anton Hofinger.
Im Hausbesitzerverzeichnis der Adressbücher wird Karl Hofinger von 1901 bis 1918 als Spezereihändler erwähnt.
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2023/03/11 at 9:06 am
From Josef Auer on Dienstvorbereitung
1914 kam es die Dienstmädchen betreffend sogar zu einem Einbruch im Widum von Dreiheiligen. Der Tiroler Anzeiger vom 4. Mai 1914 berichtet über äußerst dramatische Szenen, welche sich in den frühen Morgenstunden abspielten: „Einbruch im Widum in Dreiheiligen. Der glänzende Kassabericht der Krankenkasse der Dienstmädchen am vorigen Sonntag scheint gestern früh einen geldgierigen Einbrecher aus den Ge danken gebracht zu haben, sich in der Kanzlei des Widums in Dreiheiligen Geld zu holen. Er ver- schaffte sich durch das rückwärtige Fenster Ein- gang mittels Brecheisen, Klammern usw. zur Kassa. Aber es klirrte das Fenster zu stark und weckte einen Schläfer. Sofort wurde die Poli zei verständigt und sie kam gerade zurecht, um noch Zeuge zu sein, wie der Einbrecher mittels Klammer die Schublade aufbrechen wollte. Der Ruf des Wachmannes schreckte ihn plötzlich auf, er wollte sich zur Wehre setzen, doch o Weh! die Tür war fest verschlossen, ein Fenster ebenso, und das erbrochene Fenster verstellte der Wachmann mit dem Revolver in der Hand. Als der Ein- brecher merkte, daß man die Tür erbrechen wollte, zog er es vor, freiwillig sich durch das erbrochene Fenster hinauszuzwängen und so in die Arme des Wachmannes zu fallen. In fünf Minuten war die ganze Verhaftung fertig und mit ge- täuschten Hoffnungen ging der junge Einbrecher von zwei Wachmännern begleitet zur Tür hinaus. Es war gegen 3 Uhr früh. Der Einbrecher soll aus Ungarn gebürtig, und aus Innsbruck ver- wiesen sein. Um derartige Individuen vor Scha- den und Enttäuschungen zu bewahren, wird auf– merksam gemacht, daß über Nacht im Kassenlo- kale kein Geld aufbewahrt ist.“
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2023/10/19 at 11:08 am
From Josef Auer on Diesmal wirklich trostlos
Das Wasser im Becken stammt wohl vom Regenwasser, welches es durch das offene Dach hineingeregnet hat.
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2023/02/01 at 10:25 am
From Josef Auer on Diesmal wirklich trostlos
Das Lehrschwimmbecken im Hallenbad Amraser Straße.
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2023/01/31 at 11:09 pm
From Josef Auer on Dollfuß in Innsbruck
Bei diesem Foto sieht man besonders gut die Körpergröße von Dollfuß – er war 151 cm groß. Schuschnigg war mit 183 cm über 30 cm größer.
Stalin z.B. war 165 cm.
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2023/09/27 at 2:32 pm
From Josef Auer on Dollfuß in Innsbruck
Hinter Dollfuß sieht man den hohen Geistlichen und Kirchenmann Dr. Sigismund Waitz. Von 1921 bis 1938 fungierte er als Apostolischer Administrator von Innsbruck-Feldkirch. Weiters war er von 1934 bis zu seinem Ableben 1941 Fürsterzbischof von Salzburg. Der viele Jahrhunderte alte Titel eines Fürsterzbischofs wurde sogar noch bis 1951 von seinem Nachfolger Andreas Rohracher getragen.
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2023/09/27 at 5:26 pm
From Josef Auer on Dollfuß in Innsbruck
Über dem Torbogen zum Franziskanerplatz scheinen die Fräulein des Adeligen Damenstifts von den Fenstern herunterzuschauen.
Wenn man genau schaut, scheint es fast so als würde Dollfuß Schuhe mit Plateausohlen tragen, damit er etwas größer wirkt.
Meine Geschichtelehrerin pflegte bei launigen Unterrichtsstunden über die Erste Republik, Dollfuß als „Millimetternich“ zu bezeichnen.
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2023/09/27 at 5:18 pm
From Josef Auer on Don’t drink and archive
Laut einem Aufsatz von Horst Schreiber im Buch „Wir lebten wie sie“, hg. von Thomas Albrich, wurde die Firma Dubsky nicht von Adolf Lauda, sondern von Franz Gutmann arisiert.
Leopoldine Lauda als Familienmitglied Adolf Laudas hat demnach erst einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1950 in der Heiliggeiststraße den Spirituosenladen Lauda in den ehemaligen Räumlichkeiten der Firma Dubsky eröffnet.
Der Satz „Dabei hat Lauda ja eigentlich die jüdische Firma Dubsky in der Heiliggeiststraße arisiert….“ dürfte nicht ganz richtig sein, weil die Arisierung durch Franz Gutmann und nicht durch Lauda erfolgt ist.
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2023/10/15 at 12:31 pm
From Josef Auer on Don’t drink and archive
Adolf Lauda senior stammte ursprünglich aus St. Pölten und hat viele Jahre in Südtirol als Buchhalter und später als Kaufmann gearbeitet.
1911 hat er in Brixen Paula Wachtler geheiratet. Paula Lauda geb. Wachtler starb am 23. Juni 1962 mit 80 Jahren.
Der Sohn Adolf Lauda junior (1918-2006) war als Reitsportler bekannt und nahm z.B. an den Olympischen Spielen 1956 teil. Seine Liebe zu den Pferden zeigt sich wohl deutlich im Logo auf der Williams-Christ-Flasche, wo man ein galoppierendes Pferd sieht.
Von Horst Schreiber gibt es auch noch den Aufsatz „Heimat bist du großer Söhne, Volk begnadet für das Schöne – Die „Entjudung“ der Tiroler Wirtschaft am Beispiel der Innsbrucker Firma Alois Hermann“, worin die Laudas öfters erwähnt werden.
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2023/10/15 at 3:02 pm
From Josef Auer on Don’t drink and archive
In den Amtsblättern findet sich in der Ausgabe von 1979, Nr. 2, Seite 10 ein aufschlussreicher Hinweis bei den Gewerbelöschungen:
– Adolf Lauda jun. Andreas-Hofer-Straße 13, Groß- und Einzelhandel ohne
Beschränkung usw.
– Adolf Lauda jun., Andreas-Hofer-Straße 13, Erzeugung von
gebrannten geistigen Getränken
– Adolf Lauda jun., Heiliggeiststraße 2,
Kleinverschleiß von gebrannten geistigen Getränken
Wenn man diese Indizien miteinander kombiniert, kann man eigentlich nur zu dem Resultat kommen, dass Adolf Lauda jun. in den 70er-Jahren die alte Firma S. Schindler mit allen Produktlinien wie z.B. dem Slivowitz übernommen hat und dann noch bis 1979 unter seinem eigenen Namen am Standort Andreas-Hofer-Straße 13 weiterführte.
Es löst sich wohl alles mit einer ganz simplen Erklärung auf:
Genau in Folge eben dieser Firmenübernahme dürfte die Logo-Änderung der Etiketten von Schindler auf Lauda herrühren.
Die betreffenden Flaschen dürften sehr wahrscheinlich in den Jahren 1976 bis 1979 produziert worden sein und wird hinsichtlich des veränderten Etiketten-Designs auch kein Fall von Produktpiraterie vorliegen, sondern alles seine Richtigkeit haben. Lauda konnte als neuer Eigentümer die alten Etiketten ja beliebig ändern und neu nachdrucken lassen.
Damit dürfte wohl jegliches Kopfzerbrechen bezüglich dieser 70er-Jahre-Schnapsflaschen erledigt und der Fall aufgeklärt sein.
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2023/10/15 at 3:57 pm
From Josef Auer on Don’t drink and archive
Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 8. Juni 1940 hat Adolf Lauda anscheinend seinerzeit den Betrieb von Alois Hermann arisiert:
„Innsbruck, am 29. Mai 1940.
Adolf Lauda in Innsbruck. Das Unternehmen ist im Wege der
Arisierung auf Adolf Lauda, Kaufmann in Innsbruck, übergegangen.
Firma Alois Hermann, Innsbruck, Leopoldstraße 28. Likörfabrik,
Wein- und Branntweinbrennerei, Fruchtsaftpresserei, Erzeugung von
Wermutwein und Süßweinen, Großhandel mit Essigessenz und
Weinessig, Teegroßhandlung. geändert in Adolf Lauda. Treuhänder
Alois Mößmer und Prokura des Richard Hermann gelöscht. Ge-
schäftszweig: Erzeugung von gebrannten geistigen Getränken und
Süßweinen und Handel ohne Beschrankung auf bestimmte Waren.
Geschäftslage: Innsbruck, Leopoldstraße 28.“
Interessant wäre, wie die Arisierung der Firma Dubsky vom zeitlichen Ablauf her dazupasst – vorher / nachher?
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2023/10/15 at 12:11 pm
From Josef Auer on Don’t drink and archive
Vielen Dank für die prompte Ausbesserung, lieber Herr Hofinger!
Jedenfalls ist es sehr interessant, welche Zusammenhänge und Geschichten einige alte Schnapsflaschen erzählen können. One man´s trash is another man´s treasure….
Zu den Flaschen-Designs:
Laut dem Amtsblatt von 1976, Nr. 5, Seite 11 wurden die Gewerbeberechtigungen der Firma „Erste Tiroler Fruchtsaftpresserei, Landesproduktenbrennerei und Likörfabrik S. Schindler“, Andreas-Hofer-Straße 13, interessanterweise erst im Jahr 1976 gelöscht und die Firmentätigkeit demnach eingestellt.
Eine Aneignung und Modifikation des Schindler-Logos ohne Erlaubnis wäre ja streng genommen durchaus eine Art von Produktpiraterie….. Vor dem Jahr 1976 und vielleicht auch nachher hätte die Firma Schindler die Verwendung ihres charakteristischen Etiketten-/Produkt-Designs bestimmt nicht gestattet, außer im Rahmen einer Lizenzvereinbarung.
Dass es irgendwelche Vereinbarungen oder Verträge hinsichtlich einer legalen urheberrechtlichen Nutzung gegeben hat, wäre aber durchaus möglich.
Die Firma A. Lauda Destillerie und Getränkehandel Gesellschaft m.b.H. wurde im April 1976 neu im Firmenbuch eingetragen, es wäre also nicht undenkbar, dass zwischen dem Aufhören der Firma Schindler und der Umgründung/Neugründung der Firma Lauda ein Zusammenhang besteht, z.B. hinsichtlich der Übernahme/dem Kauf von Etiketten, irgendwelchen Firmen-Restbeständen und dergleichen.
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2023/10/15 at 1:22 pm
From Josef Auer on Drei Haselnüsse für Alfons
Sehr interessant, gerne mehr! Wobei Alfons Huber jedoch nicht wie im Beitrag zu lesen 1897, sondern im Jahre 1898 verstorben ist – bitte um Korrektur.
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2023/08/17 at 12:41 pm
From Josef Auer on Durstlöscher für die Kleinen
Sehr schade, um dieses wunderbare und unverkennbare Brunnen-Ensemble… Heute wäre an diesem Platz ein Trinkbrunnen für Zweibeiner und Vierbeiner in der Tat wichtiger denn je.
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2023/09/30 at 2:20 pm
From Josef Auer on Echt wilde Gegenden I
Im Innsbrucker Amtsblatt findet sich 1985 in der Ausgabe Nr. 9 auf Seite 3 ein Bericht, welcher auf die Hintergründe des Rätselfotos verweist.
Man wollte in der ehemaligen Kaserne modernen Wohnraum schaffen. Das Gebäude stand damals bereits unter Denkmalschutz. Das Foto im Amtsblatt wurde sehr wahrscheinlich am selben Tag des Jahres 1985 wie das Rätselfoto aufgenommen:
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2023/05/27 at 9:00 am
From Josef Auer on Echt wilde Gegenden I
In diesem Beitrag vom 13. Juli 2020 sieht man ebenfalls die Trainkaserne in der Erzherzog-Eugen-Straße, nur einige Jahrzehnte früher, die Kaserne wurde in den Jahren um die Jahrhundertwende errichtet:
Als Train noch kein Zug war
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2023/05/27 at 8:48 am
From Josef Auer on Ein Ansitz und seine Nutzung
In den historischen Zeitungen ist immer wieder von einer Mersi-Villa am Rechenhofboden die Rede. Vielleicht handelt es sich um diese Villa.
Bei diversen Spaziergängen habe ich den klingenden Namen „Riccabona“ auf dem Klingelschild gelesen.
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2023/07/26 at 7:15 pm
From Josef Auer on Ein Ansitz und seine Nutzung
Ursprünglich handelt es sich wohl bestimmt um die repräsentative Sommervilla einer wohlhabenden Familie für die damals en vogue Sommerfrische, ähnlich wie z.B. die Villa Andlklaus, von welcher im Tagebuch von Marie Grass-Cornet bereits die Rede war.
Im Tiroler Kunstkataster fehlt eine Beschreibung des Hauses, was darauf schließen lässt, dass es trotz seiner Besonderheiten wohl leider noch nicht unter Denkmalschutz steht.
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2023/07/26 at 12:12 pm
From Josef Auer on Ein englischer Reisender
Für diese Liebig-Fleischextrakt-Bildchen gab es früher sogar eigene Sammelalben mit Platz für viele Dutzend Bildchen. Links oben sieht man Liebig´s Fleischextrakt in seinem damaligen Verkaufsgefäß samt Etikett. Das Bild stammt aus der Serie „Große Eroberer“.
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2023/06/07 at 9:26 am
From Josef Auer on Ein Fall für…
Bei genauerer Betrachtung vertrete ich die (ketzerische?) These, dass dieses Flugblatt weder auf 2003 noch auf 1993, sondern auf das Jahr 1974 zu datieren ist.
Beim Blick auf das Foto des Congresshauses fällt nämlich ein Transparent samt Veranstaltungshinweis zur Ausstellung „Verkehrskreuz der Alpen“ auf – mit einem Datum im August 1974!
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2023/06/04 at 9:50 pm
From Josef Auer on Ein Fall für…
Wenn man das Flugblatt mit dem Brief des Bürgermeisters im Amtsblatt von 1993 vergleicht, könnte auf Grund der damaligen hitzigen Debatte um die Rennweg-Tiefgarage als Datierung auch das Jahr 1993 möglich, wenn nicht gar wahrscheinlicher sein.
2003 gab es ja schon seit einigen Jahren die große SOWI-Tiefgarage, sodass eine Tiefgarage am Rennweg wohl nicht mehr im Fokus war. Hier kann man den Brief des Bürgermeisters von 1993 nachlesen:
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2023/06/04 at 11:01 am
From Josef Auer on Ein grenzüberschreitendes Verbrechen (1)
Josef Stanek Edler von Pflichttreu war seinerzeit Kommandant des Feldkanonenregiments Nr. 37.
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2023/04/14 at 9:16 pm
From Josef Auer on Ein grenzüberschreitendes Verbrechen (1)
Der Titel „Baronin“ war eine Erfindung der Frau Stanek. In der Tat wurde jedoch ihr Vater, der k.u.k. Oberst Josef Stanek am 9.11.1912 in den systemmäßigen Adelsstand mit dem Prädikat „Edler von Pflichttreu“ erhoben.
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2023/04/14 at 9:14 pm
From Josef Auer on Ein grenzüberschreitendes Verbrechen (1)
Im Grundbuch ist die Kaufurkunde der damaligen Akteure sicherlich verbüchert.
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2023/04/14 at 4:51 pm
From Josef Auer on Ein grenzüberschreitendes Verbrechen (1)
Die Geschichte klingt jedenfalls sehr spannungsreich und interessant.
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2023/04/14 at 4:48 pm
From Josef Auer on Ein grenzüberschreitendes Verbrechen (1)
Wobei das Titelbild nicht ganz zutreffend erscheint, weil der Ansitz Arnholz darauf leider nicht zu sehen ist….
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2023/04/14 at 4:46 pm
From Josef Auer on Ein grenzüberschreitendes Verbrechen (2)
Das Schild mit der Aufschrift „Goethe-Stube“ bezieht sich auf den Aufenthalt von Johann Wolfgang von Goethe im Alter von 37 Jahren, welcher am 08. September 1786 im Goldenen Adler sein Mittagessen verzehrt hat und anschließend weiter Richtung Italien reiste.
1790 war der bekannte Dichter ein weiteres Mal im Goldenen Adler zu Gast.
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2023/04/17 at 12:38 pm
From Josef Auer on Ein grundlegendes Bedürfnis
Vor Einführung der Kanalisation konnte eine hygienische Wasser- und Abwasserversorgung häufig nicht gewährleistet werden. So kam es zur massiven Verbreitung des Typhus vor allem bei Stadtbewohnern. Erst mit der Kanalisierung ist es bei uns gelungen, den auch in Innsbruck grassierenden Typhus zu bekämpfen.
In Ländern der 3. Welt ist der Typhus auch heute noch ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit.
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2023/03/25 at 5:25 pm
From Josef Auer on Ein grundlegendes Bedürfnis
Die Geschichte mit dem Äffchen ist sehr amüsant, vielen Dank!
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2023/03/25 at 5:21 pm
From Josef Auer on Ein grundlegendes Bedürfnis
Am Titelfoto sieht man jedenfalls gut, warum diese Bauform des Pissoirs auch als „Café Achteck“ bekannt ist.
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2023/03/25 at 11:36 am
From Josef Auer on Ein grundlegendes Bedürfnis
Das wunderbare Titelfoto versprüht wohl den Charme der 1930er-Jahre, die Mode und die Frisuren würden passen.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg war das abgebildete Pissoir der Tatort eines schauerlichen Mordversuches. Die Innsbrucker Nachrichten vom 27. April 1914 berichten:
„Mordversuch im Pissoir. Zwei Arbeiter,
Stefan Erlacher und Franz Schafranek, gerieten
gestern in der Sonntagsstimmung in der Nähe
der Innbrücke hier in Streit, weil Erlacher den
Schafranek beschuldigte, er habe ihm im Schlafe
3 Kronen gestohlen. Schafranek stellte dies ent-
schieden in Abrede. Dieser begab sich dann in das
Pissoir an der Innbrücke, ihm folgte Erlacher
auf dem Fuße und im Innern des Objekts fuhr
Erlacher dem Schafranek mit einem großen Reb-
messer seitwärts an den Hals, zweifellos in der
Absicht, ihm eine schwere Verletzung beizubringen;
und das Instrument wäre hiezu auch sehr ge
eignet gewesen. Schafranek fuhr mit der Hand
an den Hals, um abzuwehren, und es gelang
ihm dies auch insoferne, als die Wunde nicht am
Halse entstand, sondern am Kinn und die ab-
wehrende Hand hielt die Wucht des Stoßes
einigermaßen auf. Schafranek ist auch an der
Hand verletzt. Auf die Hilferufe Schafraneks
eilten mehrere Gendarmen ins Pissoir, die an
der Haltestelle der Lokalbahn Innsbruck – Hall
standen und auf die Bahn warteten. Diese er-
faßten den Täter und übergaben ihn dann der
Polizei. Diese überstellte ihn dann dem Landes-
gerichte. Erlacher gestand sofort seine Tat ein.“
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2023/03/25 at 11:34 am
From Josef Auer on Ein Krokodil im Rathaus
Im Freischwimmbad Tivoli gibt es von Prof. Keber sogar eine Krokodil-Skulptur aus dem Jahr 1960. Sehr interessant und eine Augenweide ist auch der Eisbären-Brunnen, welcher vom Bildhauer Franz Roilo aus Marmor geschaffen wurde.
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2023/04/06 at 8:45 pm
From Josef Auer on Ein Krokodil im Rathaus
Im Hintergrund sieht man die schöne Urkunde des „Prix de l´Europe“, eine Auszeichnung des Europarats, welche der Stadt Innsbruck im Jahre 1964 verliehen wurde.
Jüngste Preisträgerin des Jahres 2022 war die türkische Stadt Izmir.
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2023/04/06 at 2:33 pm
From Josef Auer on Ein Liederabend mit Fanny Lehner
Sehr schön, mit diesem Beitrag haben Sie mir eine große Freude gemacht, vielen Dank!
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2023/03/27 at 11:30 am
From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
Über das Plakat schreiben die Innsbrucker Nachrichten am 18. August 1893, dass es sich beim Wappen mit dem Mühlrad in der Tat um das Wappen der Gemeinde Mühlau handelt:
„Das Placat zur feierlichen Eröffnung
des k. k. Landes-Hauptschießstandes Innsbruck am
28. September kann in Form und Umfang als
Gegenstück zu jenem der Landesausstellung gelten.
Der Tiroler Adler, die Wappen der Gemeinden
Mühlau, Wilten und von Innsbruck, zwei Scheiben-
bilder, eine Ansicht der Landeshauptstadt gegen
Süden mit dem Standbilde Andreas Hofers, der
neue Schießstand und die Kaiser-Insignien bilden
den figuralen Theil, dessen Entwurf von Herrn
G. v. An der Lan herrührt, während für die Litho-
graphie A. Redlich die Ausführung besorgt hat.“
Der Künstler Gotthard von An der Lan zu Hochbrunn machte später in der k.k. Armee Karriere und war als Major des Standschützenbataillon Innsbruck I tätig.
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2023/05/16 at 6:36 am
From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
Laut der Signatur links unten stammt der Entwurf für dieses Plakat interessanterweise vom bekannten Künstler Gotthard von An der Lan. Er lebte von 1872 bis 1934 und war anlässlich des Plakatentwurfs somit erst 21 Jahre alt.
Es handelt sich um ein ausgesprochen seltenes Frühwerk aus dem Oeuvre des heimischen Künstlers.
Zu Füßen des wackeren Andreas Hofer sieht man eine Darstellung der österreichischen Kaiserkrone bzw. Rudolfskrone samt Zepter, Schwert und Reichsapfel als Zeichen der Verbundenheit zum Allerhöchsten Kaiserhaus.
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2023/05/15 at 2:06 pm
From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
Die beiden Wappen von Mühlau und Wilten passen jedenfalls sehr gut zu diesem schönen Plakat. Der Landeshauptschießstand befand sich ja auf dem Gebiet der Gemeinde Mühlau und das Andreas-Hofer-Denkmal auf dem Gebiet der Gemeinde Wilten.
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2023/05/15 at 1:56 pm
From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
Sehr wahrscheinlich handelt es sich um das Wappen der damals noch selbständigen Gemeinde Mühlau, welches erstmals 1856 nachweisbar. Das Wappen von Mühlau mit Mühlrad ist demnach ein redendes bzw. sprechendes Wappen, in welchem der Ortsname rebusartig aufgegriffen wird.
Eine Darstellung des Mühlauer Wappens findet sich für aufmerksame Passanten auch am Silo der Rauchmühle.
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2023/05/15 at 8:32 am
From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
Das Wappenschild links vom Innsbrucker Stadtwappen zeigt die heraldische Darstellung eines Mühlrads.
Das Mühlrad könnte auch ein Symbol für Industrialisierung, Gewerbefleiß, Handwerk und Reichtum an Wasser sein.
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2023/05/15 at 8:27 am
From Josef Auer on Ein Platz ohne Namen
Am Oberrauchplatz wurde zur Verschönerung von Wilten bereits 1888 erstmals ein Springbrunnen errichtet. Die Errichtung des Brunnens war damals einer neuen Wasserleitung zu verdanken.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 22.06.1888 berichten:
„In der Leopoldstraße wurde auf deren linker Seite von der Triumphpforte bis zum
neuen Oberrauchhaus ein schöner im unteren Theile bequem breiter Randweg
aus Cementplatten angelegt, der im kommenden Herbste seine Fortsetzung bis zur
Bahnübersetzung finden wird. Neben diesem Gehwege hat der Wiltener Ver-
schönerungsverein in dessen unterem Theile von der Triumphpforte bis zur
„Biene“ eine Lindenallee gepflanzt, welche gutes Gedeihen verspricht, und da
mit einen wirklich schönen Spazierweg geschaffen. Derselbe Verein hat unter
opferwilliger Betheiligung seitens der Gemeinde in den „Dorfanlagen“ auf dem
ehemaligen Oberrauchplatz einen hübschen Springbrunnen hergestellt, der seit
gestern früh seine kristallklaren Wasser kühlend in die Luft springen läßt. Die
Errichtung dieses Brunnens wurde hauptsächlich durch die im Spätherbste feier-
lich eröffnete neue Brunnenleitung ermöglicht, die auch schon vielen Parteien
in unserer Stadt vorzügliches Trinkwasser spendet. Morgen Samstag abends
halb 8 Uhr soll der Springbrunnen in feierlicher Weise bei den Klängen der
Dorfkapelle eröffnet werden, worauf dann im Garten beim Riesen „Haymon“
die Generalversammlung des „Wiltener Verschönerungsvereins“ stattfindet, zu
der alle Mitglieder und Gönner des Vereines freundlichst eingeladen sind.“
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2023/04/15 at 7:01 pm
From Josef Auer on Ein Platz ohne Namen
Der „Wiltener Verschönerungsverein“ dürfte nach der Eingemeindung im bis heute bestehenden Innsbrucker Verschönerungsverein aufgegangen sein.
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2023/04/15 at 7:03 pm
From Josef Auer on Ein Platz ohne Namen
Der alte Name für diesen historisch interessanten dreieckigen Zwickel zur Unterscheidung vom Wiltener Platzl war seinerzeit „Oberrauchplatz“ – nach dem bekannten Gasthaus Oberrauch.
Der Tiroler Anzeiger vom 21. Juni 1937 berichtet über die Umbenennung in Kaiserschützenplatz:
„Zum dauernden Gedenken an die drei
ruhmvollen Kaiserschützenregimenter wird der Oberrauchplatz in
Wilten in Kaiserschützenplatz umbenannt. Die an
diesem Platze gelegenen Häuser behalten auch weiterhin
die Hausnummern in der fortlaufenden Reihenfolge der
Nummern der Leopoldstraße.“
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2023/04/15 at 6:59 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel – kein Scherz!
Dazu passt dieser wunderbar informative Beitrag aus der Feder von Herrn Egger:
Das Ende eines Wahrzeichens
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2023/04/01 at 5:23 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel – kein Scherz!
Demontage der Kettenbrücke!
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2023/04/01 at 5:20 pm
From Josef Auer on Ein Reisepass seiner Majestät
So hat Alfons Mayr in Wirklichkeit ausgeschaut. Auf dem Sterbebildchen von 1927 kann man ein Foto sehen:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/63978/search/286924
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2023/04/19 at 8:49 pm
From Josef Auer on Ein Rüstwagen für Dreiheiligen
Das Titelbild stammt in seinem ursprünglichen Zusammenhang aus dem Artikel „Von der Freiw. Feuerwehr Innsbruck und ihrem Gerätepark“, erschienen 1931 in den Mitteilungen des Feuerwehr-Bezirks-Verbandes Innsbruck Folge 16, welcher hier nachgelesen werden kann:
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2023/02/17 at 1:41 pm
From Josef Auer on Ein Schauspieler in den Fängen der Gestapo
Josef Fritz wurde am Friedhof Hötting bestattet, das Grab wurde inzwischen aber aufgelassen. Sehr berührend die körperliche Veränderung, 1935 das blühende Leben und 1948 das Sterbebildchen.
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2023/03/29 at 6:05 pm
From Josef Auer on Ein ungleiches Wettrennen
In diesem Beitrag findet sich ein Foto der Maria-Theresien-Straße aus dem Jahre 1900, u.a. mit der „nackten“ Annasäule ohne Putti. Es gibt einige Unterschiede zum Titelfoto, welches eindeutig später ist:
Ein Blick hinter die Kulissen
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2023/04/26 at 4:18 pm
From Josef Auer on Ein ungleiches Wettrennen
Eine wertvolle Datierungshilfe sind die barocken Putti auf der wunderbaren Annasäule. Die Putti wurden ja erst 1905 wieder angebracht, nachdem sie über 40 Jahre auf dem Dachboden des Landhauses friedlich geschlummert haben.
1864 wurde der Schaft der Annasäule komplett erneuert, wobei die Putti bis zum Jahre 1905 nicht mehr angebracht worden sind.
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2023/04/25 at 8:06 pm
From Josef Auer on Ein ungleiches Wettrennen
Ein sehr nettes Bild. Die Datierung auf das Jahr 1900 kann aber nicht ganz richtig sein. Der Neubau des Kaufhauses Bauer und Schwarz wurde wohl erst 1908 errichtet.
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2023/04/25 at 7:45 pm
From Josef Auer on Ein weites Feld
Das gleiche Bild hatten wir als Panoramafoto auch schon in diesem Beitrag:
Weit und breit
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2023/05/09 at 11:38 am
From Josef Auer on Ein weites Feld
Diese Ansicht erscheint heute lustigerweise sogar schon zum 3. Mal als Beitrag. Das erste Mal war es im September 2021, das zweite Mal im September 2022 und jetzt im Mai 2023:
Es wachsen Häuser und Mais
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2023/05/09 at 12:50 pm
From Josef Auer on Eine – traurige? – Prozession
Ja, das ist eine sehr interessante Beobachtung. Frau Fritz hat diesen schönen Bogen in einem Beitrag von 2020 gezeigt:
Blick in die Schlossergasse
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2023/04/29 at 9:26 pm
From Josef Auer on Eine – traurige? – Prozession
Vielleicht sind es Schulkinder, welche auf dem Weg zum Unterricht, einem Leichenzug begegnen.
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2023/04/27 at 2:02 pm
From Josef Auer on Eine helfende Hand (Teil II)
Sehr interessant, vielen Dank für diesen schönen Beitrag!
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2023/05/04 at 9:53 am
From Josef Auer on Eine kleine Kapelle
Von der Panzingkapelle war auch in diesem Beitrag aus der Feder von Herrn Egger sowie den Kommentaren die Rede, man sieht sie ganz klein im Hintergrund:
Immer wieder faszinierend …
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2023/05/25 at 8:38 pm
From Josef Auer on Eine Mitteilung in Geheimschrift
Ein interessantes und sehr seltenes Detail auf dieser Postkarte ist das Wappen des Tiroler Radfahrerverbands von 1894 in der oberen Zierleiste.
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2023/03/13 at 1:21 pm
From Josef Auer on Eine Mitteilung in Geheimschrift
Mein Lösungsansatz wäre wie folgt, dass es sich um die Karte eines Bräutigams handelt, mit der Datumsangabe 8.10.1911 könnte man das vielleicht in den Kirchenbüchern verifizieren: 614645 F542..D! / Lieber Freund! D4124 …….. / Deine Karte erhalten………… 18 8064 14tz d022 / Ich habe jetz dann 8o8z4it / Hochzeit. 4 = E 1 = I 2 = N 6 = L 8 = H 5 = R
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2023/03/13 at 10:02 am
From Josef Auer on Eine Rätselhafte Hütte
Ja, lieber Herr Hofinger, die Vorfreude ist geweckt! Dann war dieses Versehen glatt für etwas gut. In der Eile habe ich glatt die Schwester Johanna mit der jüngeren Schwester Helene vermischt. Helene Petzer geb. von Mersi starb bereits am 08.12.1931. Der Tiroler Anzeiger vom 12.12.1931 schreibt dazu:
„In Wien starb unerwartet die Gemahlin des Lan-
desgerichtsrates Dr. Leo Petzer in Innsbruck, Frau
Helene Petzer, geb. v. Mersi. Ein sehr glückliches
Familienleben wird durch den Tod dieser jungen Frau,
einer Tochter des Zahntechnikers Alois v. Mersi, zer-
stört und noch ganz jugendliche Kinder weinen mit
dem Gatten um die treubesorgte Mutter.“
Der Witwer Leo Petzer lebte noch bis 1954.
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2023/06/02 at 6:57 pm
From Josef Auer on Eine Rätselhafte Hütte
Zum Geheimnis des Namens „Mersi-Hütte“: Der Name Mersi-Hütte stammt vom ersten Besitzer, dem Zahntechniker Alois Ritter von Mersi. 1907 wurde die Mersihütte verpachtet und wurde von der Pächterin als „Alpengasthof Amerlingboden“ betrieben.
Alois Ritter von Mersi senior wurde am 01.11.1858 geboren und starb am 20.11.1938 wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag. Sein Sohn Oberleutnant a.D. Alois Ritter von Mersi junior war Dentist. Weiters gab es noch eine Tochter Johanna, verheiratet mit dem Oberlandesgerichtsrat Dr. Leo Petzer.
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2023/06/02 at 5:47 pm
From Josef Auer on Eine Tiroler Kulturtragödie? (II)
Laut dem Nachruf von Oswald Oberhuber in der Tiroler Tageszeitung befindet sich das Kunstwerk inzwischen nicht mehr beim Alteisen, sondern in den Sammlungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. So war das Steuergeld langfristig gesehen nicht ganz umsonst ausgegeben:
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2023/04/21 at 10:34 am
From Josef Auer on Eine traurige Ruine
Das Foto wurde von Pfarrer Göhlert in der Kochstraße 8 aufgenommen, das betreffende Foto fand auch schon bei Herrn Egger in einem Rätsel als Bildmaterial Verwendung:
Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXI
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2023/02/28 at 9:09 pm
From Josef Auer on Eine Zeremonie mit Tradition
Bei der Ernennung zum „beständigen Rektor“ war Erzherzog Johann erst 18 Jahre alt, wohl der jüngste Rektor in der Geschichte der Universität….
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2023/03/28 at 3:23 pm
From Josef Auer on Eine Zeremonie mit Tradition
Sehr interessant, besonders auch das altehwürdige Rektoren-Szepter, was man nur selten so nahe bewundern kann.
Im Text steht: „Da man den Erzherzog aber auch nicht einfach so absetzen konnte, löste man die Universität förmlich auf, um sie gleich wieder neu zu gründen.“
Wann erfolgte die Auflösung und Neugründung der Universität?
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2023/03/28 at 3:19 pm
From Josef Auer on Eine Zeremonie mit Tradition
Das ist ja hochinteressant, vielen Dank für die tiefschürfenden Informationen lieber Herr Aichner!
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2023/03/29 at 6:02 pm
From Josef Auer on Eines von vielen
Vielen Dank für das amüsante Déjà-Vu-Erlebnis! Das gleiche Foto kann man auch in einem anderen Beitrag bewundern:
Eine einfache und klare Frage…
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2023/01/31 at 4:26 pm
From Josef Auer on Endlich wieder draußen
Der erste Tischtennisverein von Tirol wurde 1929 in Innsbruck gegründet, und zwar unter dem Namen „Tischtennisklub Wilten“, wenig später wurde der Verein dann auf „Tischtennisklub Innsbruck“ getauft und neue Statuten ausgearbeitet.
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2023/03/24 at 12:13 pm
From Josef Auer on Erinnerung an Abgetragenes
Ja, das wäre sehr nett, wenn Sie die anderen Sgraffiti noch fotografieren, vielen Dank!
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2023/08/24 at 2:16 pm
From Josef Auer on Erinnerung an Abgetragenes
Die Zuordnung der stark stilisierten Gebäudenansichten ist in der Tat nicht immer leicht. Ergänzend zum Lösungsversuch von Frau Stolz wage ich folgende Bildinterpretation:
1: eines der abgetragenen Stadttore
2: das Hoftheater nach der Ansicht im Codex Aigner
3: der Kräuterturm am Inn
4: der Ansitz Hechtenburg
5: die gotische Hofburg-Fassade vom Rennweg her, Zustand vor dem Totalumbau im Rokokostil unter Maria Theresia
Ganz links ist es noch viel schwerer zu deuten, es könnte sein:
1: das Servitinnenkloster am Standort der späteren Klosterkaserne/Sowi
2: unklar
3: unklar
4: unklar
5: unklar, evt. Häuser in der Maria-Theresien-Straße
Vielleicht gibt es von diesem anderen Sgraffito ein weiteres Bild als Stoff für ein neues Rätsel….
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2023/08/23 at 8:24 pm
From Josef Auer on Erinnerung an Abgetragenes
Bei der Hitze ist ein Spaziergang leider zu heiß…
Interessanterweise finden sich nicht nur in der Mitte des Gebäudes über dem Schriftzug einige Darstellungen aus Alt-Innsbruck.
Ganz links findet sich noch ein zweites Kunstwerk mit 5 weiteren Darstellungen von leider weit vor Einführung des Denkmalschutzgesetzes abgetragenen Gebäuden.
Insgesamt hat der Künstler somit 2×5 = 10 Fassadenfelder gestaltet.
Die Sgraffiti wurden im Jahr 1966 geschaffen.
Beim Künstler handelt es sich um Prof. Oswald Haller, verstorben 1989.
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2023/08/23 at 5:33 pm
From Josef Auer on Erntedank
Am 1. Dezember ist bereits der 3. Jahrtag zum Ableben des Hochwürdigen Herrn Pfarrer Franz Lichtenberger OPraem. – Ruhe in Frieden.
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2023/10/05 at 11:11 pm
From Josef Auer on Es fährt wieder kein Zug
Auf dem Kran sieht man in luftiger Höhe das Logo der Firma Liebherr. Die Initialien HL verweisen auf den Firmengründer Hans Liebherr.
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2023/01/12 at 6:51 pm
From Josef Auer on Es fährt wieder kein Zug
Bei diesem Bild kann man wieder wunderbar in Nostalgie schwelgen, vielen Dank!
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2023/01/12 at 6:46 pm
From Josef Auer on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
Ein weiteres Gebäude bietet Anhaltspunkte zur zeitlichen Einordnung:
Das Arbeitsamt in der Schöpfstraße 3 wurde 1932 fertiggestellt und ist am äußersten Bildrand gerade noch zu erkennen. In Zusammenschau mit dem Baujahr des Stieglbräu-Gebäudes von 1933 erscheint eine Datierung des Luftbildes auf 1932/33 plausibel zu sein.
Das Arbeitsamtsgebäude ist ein höchst interessantes Beispiel für das bauliche Schaffen der öffentlichen Hand in den frühen 1930er-Jahren.
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2023/02/28 at 8:46 am
From Josef Auer on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
Folgende zwei Gebäude ermöglichen angesichts des großen Althausbestandes eine erstaunlich punktgenaue Datierung: Die Nationalbank in der Adamgasse wurde 1931 erbaut und steht bereits. Das Stieglbräu-Gebäude hingegen wurde 1933 erbaut und steht noch nicht. Also wurde das Foto wohl zwischen 1931 und 1933 aufgenommen.
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2023/02/28 at 8:38 am
From Josef Auer on Es ist zum in-die-Luft-gehen!
Das Bild dürfte noch aus der Zeit vor 1939 stammen. Das alte Fuggerhaus beim Bozner Platz wurde im März/April 1939 abgerissen. Bereits 1925 machte das Haus „in seiner Baufälligkeit und Verwahrlosung des Äußeren keinen guten Eindruck mehr….“ und galt als Abrisskandidat. Der Abriss war aus städtebaulichen Gründen bereits seit längerer Zeit beabsichtigt, weshalb das Haus nicht mehr instandgehalten wurde.
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2023/02/28 at 7:44 am
From Josef Auer on Es stinkt zum Himmel
Ein sehr nettes Déja-Vu… Vor ca. einem Jaht hat dieses Foto auch schon Herrn Aichner zu einem Beitrag inspiriert:
Die Mull brennt
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2023/07/13 at 9:58 pm
From Josef Auer on Etwas für Ihr Büro?
Es handelt sich wohl eindeutig um einen Stereoplanigraphen der Firma Zeiss! Mit dem Stereoplanigraphen kann man aus einem Luftbildpaar Höhen und Koordinaten messen und in eine Karte übertragen.
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2023/02/24 at 3:49 pm
From Josef Auer on Etwas für Ihr Büro?
Im Vermessungstechnischen Museum Dortmund ist ein vergleichbarer Stereoplanigraph ausgestellt:
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2023/02/24 at 3:52 pm
From Josef Auer on Expedition Knopfloch
Dazu passt auch wunderbar dieses Rätselfoto aus einem Beitrag von Frau Ursprunger:
Was ist das für ein Gebäude?
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2023/03/26 at 9:58 am
From Josef Auer on Fast aus der Stadt verschwunden
Dieses Foto wäre vielleicht ein guter Anlass für eine Serie über die vielen verschwundenen Innsbrucker Metzgereien, um das alte Handwerk zu ehren.
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2023/03/30 at 6:32 pm
From Josef Auer on Fensterblick IV
Die sechseckigen Pflastersteine deuten auf die Erlerstraße hin. In einem Schaufenster sieht man ein Kürschnergeschäft mit schönen Pelzen.
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2023/04/14 at 11:35 am
From Josef Auer on Festliche Beleuchtung (II.)
Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 30. August 1909 kam der Hofsonderzug mit dem Kaiser am Hauptbahnhof an. Dort war ja auch mehr Platz für die große Menschenmenge als am Westbahnhof… Die Zeitung berichtet über die Ankunft des Kaisers:
„Der Hofsonderzug hatte schon vor der Ankunft
in Schwaz eine kleine Verspätung. Er traf auch
in Innsbruck erst um 6 Uhr 20 Min. ein. Un-
gefähr um 6 Uhr fiel ein leichter Regen nieder,
der einige Zeit lang anhielt.
Die Glocken aller Türme verkündeten weithin
den feierlichen Augenblick, von der Ferne hörte
man donnernde Grüße, als der Sonderzug mit
Sr. Majestät in den Bahnhof von Innsbruck
einfuhr, die Musikkapellen intonierten die Volks-
hymne.
Kaiser Franz Joseph, der die Felduniform trug
und ohne Mantel war, stieg aus dem Salon-
wagen und wandte sich raschen Schrittes gegen
die Herren Erzherzöge, die in einer Reihe Auf-
stellung genommen hatten. Er begrüßte sie herz-
lich und sagte zu Erzherzog Franz Ferdinand,
dem er zuerst die Hand reichte: „Also auch hier
Regen….“.
Dann begab er sich zur Ehrenkom-
pagnie und schritt sie ab, nachdem er die Mel-
dung des Kompagniekommandanten Hauptmanns
v. Kriegshaber über den Stand der Kompagnie
entgegengsnommen hatte.
Nach der Meldung des Korpskommandanten
FML. Exzellenz v. Schemua sprach der Kai-
ser die einzelnen Gruppen und Deputationen an.
Als der Kaiser zu Bürgermeister Greil kam,
richtete dieser an Se. Mtajestät folgende An
sprache:
„Eure Kaiserliche und Königliche Apostoli-
sche Majestät! Allergnädigster Kaiser und Herr!
Die Allergetreueste Landeshauptstadt Innsbruck
fühlt sich überglücklich, da ihr die Ehre zuteil
wird Eure Majestät nach so langer Zeit wie-
der in ehrfurchtsvoller und herzlicher Weise
willkommen heißen zu können. Unendlicher Ju-
bel erfüllt das ganze Land Tirol und insbe-
sondere die Landeshauptstadt, daß Eure Maje-
stät die große Gnade haben, die Tiroler Jubi-
läumsfeier durch Allerhöchstihren Besuch aus-
zuzeichnen. Der bedeutende Aufschwung, den
die Stadt Innsbruck genommen hat, ist eine
Folge der unermüdlichen väterlichen Fürsorge
Eurer Majestät, wofür ich namens der Stadt
den ehrfurchtsvollen Dank zum Ausdruck bringe,
mit der Bitte, Eure Majestät mögen die Güte
haben, der Stadt Innsbruck auch fernerhin
Ihre kaiserliche Huld und Gnade angedeihen zu
lassen. Geruhen Eure Majestät, die begeisterte
Huldigung der Stadt Innsbruck allergnädigst
entgegennehmen zu wollen sowie die Versiche-
rung, daß die Hauptstadt des kaisertreuen Lan-
des Tirol jederzeit in unverbrüchlicher Treue
und Anhänglichkeit an das angestammte Aller-
höchste Kaiserhaus verharren wird. Gott segne,
Gott erhalte, Gott beschütze Eure Majestät!“
Der Kaiser erwiderte:
„Gerne nehme Ich die Huldigungsgrüße
der Innsbrucker Bürgerschaft, sowie die Ver-
sicherung patriotischer Gesinnung entgegen und
freue mich des Anlasses, der Mich hieher
geführt hat.“
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2023/01/09 at 11:57 am
From Josef Auer on Festliche Beleuchtung (II.)
Das Gemälde „Das Kreuz“ (1901) von Albin Egger-Lienz befindet sich heute in der Sammlung von Schloss Bruck in Lienz.
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2023/01/09 at 8:22 am
From Josef Auer on Festliche Beleuchtung (II.)
Im 1. Absatz des Textes steht „die Ankunft des Kaisers und seines Sohnes, des Thronfolgers Franz Ferdinand.“
Das klingt nicht ganz richtig…. Franz Ferdinand war nicht der Sohn des Kaisers, sondern ein Neffe.
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2023/01/08 at 8:36 pm
From Josef Auer on Festliche Beleuchtung
Die Innsbrucker Nachrichten vom 30. August 1909 berichten sehr detailliert und ausführlich über die Festillumination anlässlich der Tiroler Jahrhundertfeier:
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2023/01/05 at 8:20 am
From Josef Auer on Festliche Beleuchtung
Über dem Balkon des Hotels Maria Theresia kann man eine stilisierte Kaiserkrone erkennen. Möglicherweise wurde das Bild am Vorabend des Landesfestumzugs von 1909 aufgenommen.
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2023/01/05 at 8:11 am
From Josef Auer on Fiaker – die Vorläufer des Taxis_Teil 1
In diesem Zustand präsentierte sich die Maria-Theresien-Straße nur ganz wenige Jahre, was bei der Datierung sehr hilfreich ist. Das Bild kann frühestens im September 1924 entstanden sein, als man die Litfaßsäulenuhr am Stockereck aus Verkehrsgründen entfernt hat. Auf der Seegrube und am Hafelekar herrscht noch gähnende Leere, also befinden wir uns zeitlich vor dem Bau beginn der Nordkettenbahn 1927.
Der Tiroler Anzeiger vom 5. September 1924 berichtet sozusagen als Nachruf auf die Stockeruhr:
„Die Stockeruhr in der Maria-Theresien-Straße ist
nicht mehr. Gestern ist die Litfaßsäule mit der elektrischen
Uhr beim Stockereck weggeschafft worden. Es war schon
letztes Jahr vonseite des städt. Bauamtes geplant, die die
Platzwirkung stark störende Plakatsäule zu entfernen, aber
wegen des langfristigen Vertrags mit dem Plakatierungs-
institut Neumair, der mit 1. September 1921 ablief, konnte
nicht früher die Wegräumung veranlaßt werden, die auch
notwendig wurde wegen des Doppelgeleises auf dem
Burggraben, das demnächst gelegt werden wird, wobei
auch eine Verbindung mit dem Geleise auf dem Markt-
graben hergestellt werden wird.“
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2023/06/02 at 10:06 am
From Josef Auer on Frischluft? Freiheit! Fahrrad!
Zur Lokalisierung des Rätselbildes hilft u.a. dieser informative Beitrag aus der Feder von Frau Fritz:
Zum Rössl in der Au
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2023/06/13 at 5:42 pm
From Josef Auer on Für den Frieden?
Dass es sich bei dieser Friedensfahne um einen Marketing-Gag des Holiday Inn handelt, klingt sehr einleuchtend und plausibel. Hinzu kommt, dass die Hotelkette ab 1963 den Namen „International Association of Holiday Inns“ (offizielle Abkürzung: IAHI) getragen hat.
Bei der Organisation IAOHI dürfte es sich somit sehr wahrscheinlich um eben diese „International Association of Holiday Inns“ (IAHI) handeln.
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2023/05/24 at 11:27 am
From Josef Auer on Für den Frieden?
Lieber Herr Rettenbacher, das ist in der Tat eine harte Rätselnuss. Laut den mir vorliegenden Informationen erschien in der Tiroler Tageszeitung 1973, Ausgabe Nr. 146 auf Seite 5 ein Artikel mit der Überschrift:
„Innsbruck erhielt Friedensfahne der IAOHI, Sektion Touristik“
Da müsste Näheres zu finden sein.
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2023/05/24 at 10:17 am
From Josef Auer on Ganz einfach, oder?
Das könnte gut passen, dann erkennt man hinten wohl den Inn und das städtische Akzishäuschen, vgl. dazu diesen Beitrag von Herrn Bürgschwentner:
Aufschlag!? Oh, Maria hilf…
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2023/03/31 at 10:31 am
From Josef Auer on Ganz einfach, oder?
In dieser Gegenschussaufnahme von Mariahilf erkennt man die gesuchten Bäume und den Bildstock besonders klar und deutlich, was die These von Herrn Hirsch wohl verifiziert:
Eine Seite der Mariahilfkirche
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2023/03/31 at 10:35 am
From Josef Auer on Ganz schön bunt
Großstadttraktor klingt sehr drollig. Das Bild zeigt einen sehr interessanten Blickwinkel. Es ist beeindruckend in den Luftbildern zu beobachten, wie sehr die Bäume seit damals gewachsen sind und welche baulichen Veränderungen es hier gegeben hat
.
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2023/10/03 at 11:42 am
From Josef Auer on Geld oder Hund!
Dieser Beitrag passt zeitlich sehr gut zum 95. Todestag von Sebastian Ulm, welcher am 22. Feber 1928 im 71. Lebensjahr als Magistrats-Pensionist verstorben ist.
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2023/02/25 at 11:17 am
From Josef Auer on Geld oder Hund!
In diesem aufschlussreichen Beitrag sieht man die Wasenmeisterei im Jahre 1936. Als Standort der Wasenmeisterei erwähnt Herr Herbst die Adresse General-Eccher-Straße 1:
Eine neue Kaserne für Innsbruck II
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2023/02/25 at 3:35 pm
From Josef Auer on Geld oder Hund!
Wie die Innsbrucker Nachrichten vom 5. Dezember 1903 berichten, wurde in der neuerbauten Wasenmeisterei auf großzügige Veranlassung des Bürgermeisters auch ein Tierheim samt Badeanstalt für Hunde eingerichtet:
„Seinerzeit ist der Ausschuß des tirolisch-vorarlbergischen Tierschutz-
vereines an den Bürgermeister von
Innsbruck Herrn Wilhelm Greil, mit der Bitte
herangetreten, dem Vereine geeignete Räum-
lichkeiten zur Aufnahme und Verpflegung her-
renloser und kranker Hunde zur Verfügung zu
stellen. Dieses ,,Tierasyl“, das zugleich mit ei-
ner Klinik, sowie einer Schur- und Badeanstalt
für Hunde versehen werden wird, hat durch die
zuvorkommende Zusage des Herrn Bürgermei-
sters seine Verwirklichung gefunden, indem der-
selbe dem Vereine die gegenwärtig freien Räume
der neuerbauten Wasenmeisterei unter den gün-
stigsten Bedingungen angeboten hat. Dem Herrn
Bürgermeister wurde in der letzten Ausschuß-
sitzung der Dank durch Erheben von den
Sitzen geziemend ausgesprochen.“
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2023/02/25 at 11:24 am
From Josef Auer on Gruß von und für Gestern
Das ist in der Tat eine interessante Frage. Das demonstrative Auftreten der Soldaten neben dem Allerheiligsten könnte auf die Zeit des Ständestaats hindeuten. Als Datierung würden dann 4 Fronleichnamsprozessionen in Frage kommen, nämlich die Prozessionen für Fronleichnam in den Jahren 1934 bis 1937.
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2023/06/09 at 10:03 am
From Josef Auer on Gruß von und für Gestern
Ja, rechts sieht man das Gasthaus Hentschel am Innrain Ecke Bürgerstraße. Das Gebäude mit seiner charakteristischen Fassadenstukkatur war heuer in diesem aufschlussreichen Beitrag zu sehen:
Von der Schiene auf die Straße (Die Innsbrucker Botenzentrale I)
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2023/06/09 at 7:43 am