Innsbruck erinnert 2022 – Stadtgeschichte Josef Auer / Teil 2: Beiträge von Das bis D

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         In den Kitzbüheler Nachrichten vom 26. August 1939 heißt es:

         „So kommen im Lauf der nächsten Zeit einfache, nett ausgeführte Haustafeln der Ortsgruppe zur Ausgabe, auf denen zu ersehen sein wird, wer für das betreffende Haus zuständiger Blockleiter sein wird.

     Go to comment

     2022/07/15 at 12:37 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Das Schild ist eine sogenannte „Haustafel“.

     Go to comment

     2022/07/15 at 12:32 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Ja, es gibt Telefonwertkarten mit dem Motiv „35 Jahre Alpenzoo“ oder mit der Innsbrucker Altstadt.

     Go to comment

     2022/04/11 at 4:55 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Das Kürzel Re- steht im Museumssprech wohl für Realien (= Sachen).

     Go to comment

     2022/03/08 at 10:49 am

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

             Bei den Beschriftungen Re-885-3 usw. handelt es sich um die Inventarnummern dieses musealen „Edelschrotts“ aus Kupfer mit seiner wunderbaren Patina.

             Jedes Sammlungsstück in Museumsdepots hat üblicherweise eine Inventarnummer.

         Go to comment

         2022/03/08 at 10:44 am

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Erinnert einen an das Zitat: „Ist das Kunst oder kann das weg?“

         Vorige Woche habe ich beim Sperrmüll einige ganz ähnliche Platten gesehen….

     Go to comment

     2022/03/07 at 7:10 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Bei den Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck nahmen erstmals in der Sportgeschichte auch Sportler aus Indien, Nordkorea und der Mongolei teil.

     Go to comment

     2022/02/21 at 4:17 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Innsbruck hatte sich interessanterweise bereits für die Olympiade 1960 beworben und war dabei dem Austragunsort Squaw Valley unterlegen. Bei der nächsten Bewerbung konnte sich Innsbruck hingegen bei der 55. IOC-Session am 26. Mai 1959 in München siegreich durchsetzen und gewann überragend gegen das kanadische Calgary und das finnische Lahti.

     Go to comment

     2022/02/21 at 4:14 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Mit dem weltbekannten Symbol der 5 olympischen Ringe hat es folgende Bewandtnis:

         Pierre de Coubertin entwarf dieses Logo 1913. Die miteinander verschlungenen Ringe stellen die fünf Erdteile dar, welche in der olympischen Bewegung friedlich vereint sind.

     Go to comment

     2022/02/21 at 4:10 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Die genauen Einsatzmöglichkeiten sind bestimmt in dem kleinen zusammengefalteten Prospekt erläutert, welchen man in der Schachtel liegen sieht. Der Hersteller ist jedenfalls die Firma Haff, gegründet 1835.

     Go to comment

     2022/01/24 at 12:37 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Jö, ein Schraffiergerät! Damit konnte man Diagramme, Pläne und Zeichnungen schraffieren bzw. mittels Schraffuren optisch gestalten. In der „guten alten Zeit“ als es noch keine Bildbearbeitungssoftware oder Excel gab bestimmt hilfreich und zeitsparend.

     Go to comment

     2022/01/24 at 12:34 pm

From Josef Auer on Das Archivding der Woche

         Wahrscheinlich handelt es sich um eine Anstecknadel für das GIS Ski Derby bzw. FIS-B-Schirennen in Innsbruck. Diese Sportveranstaltung wird u.a. im Amtsblatt von 1971 erwähnt:

         http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3985&suchtext=GIS

     Go to comment

     2022/01/17 at 4:23 pm

From Josef Auer on Das Bauchweh des Architekten

         Es gibt so viele Details zu entdecken, vielen Dank!

         Besonders auffällig ist auch die geplante Umgestaltung der historischen Eisenbahnbrücke an der Haller Straße zu einer Straßenbrücke.

     Go to comment

     2022/08/20 at 7:18 pm

From Josef Auer on Das Bauchweh des Architekten

         Alt-Pradl wäre laut dem Mayr-Plan so ziemlich abgerissen und mit neuen Karré-Blöcken bebaut worden.

     Go to comment

     2022/08/20 at 7:17 pm

From Josef Auer on Das Bauchweh des Architekten

         Sehr aufschlussreich ist auch der Gedanke, die Freiburger Brücke nicht dort zu bauen, wo sie heute ist, sondern eine neue Brücke gleich neben der Karwendelbahn zu errichten.

     Go to comment

     2022/08/20 at 7:15 pm

From Josef Auer on Das Bauchweh des Architekten

         Interessant ist auch, dass der Plan auf Höhe des heutigen Rettungsheims eine zusätzliche Sillbrücke vorsieht und auch ungefähr bei der Olympiabrücke eine Brücke gebaut werden sollte.

     Go to comment

     2022/08/20 at 7:13 pm

From Josef Auer on Das Bauchweh des Architekten

         Laut dem Plan hätte der Ansitz Augenweidstein mit dem Gasthaus Riese Haymon den Bahnanlagen weichen müssen.

     Go to comment

     2022/08/20 at 7:11 pm

From Josef Auer on Das Bauchweh des Architekten

         Der Link zum Plan geht erst, wenn man statt 1040 die Zahl 1940 ergänzt.

     Go to comment

     2022/08/20 at 7:10 pm

From Josef Auer on Das Haus des Büchsenmachers

         Hier findet man die Danksagung des k.k. Büchsenmachers Anton Angerer, welcher 1900 verstorben ist:

     Go to comment

     2022/04/16 at 9:29 am

From Josef Auer on Das Haus des Büchsenmachers

         Wenn man bei den Adressbüchern den Suchbegriff „Büchsenmacherswitwe“ eingibt, landet man bei einer gewissen Maria Angerer in der Andreas-Hofer-Straße 51. Das Haus hat sich kaum verändert.

     Go to comment

     2022/04/16 at 9:23 am

From Josef Auer on Das höchste Labor der Stadt

         Viktor Franz Hess wurde 1906 „Sub auspiciis Imperatoris“ promoviert.

     Go to comment

     2022/05/24 at 2:08 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

             Der legendäre Pfarrer Meinrad Schumacher, Jg. 1935, ist 1987 zu den Altkatholiken konvertiert.

         Go to comment

         2022/05/26 at 9:04 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

         Es handelt sich um das denkmalgeschützte Pfarrhaus Saggen aus dem Jahr 1951 in der Falkstraße 26. Architekt war Lois Welzenbacher. Es ist das letzte Werk Welzenbachers in Tirol und nimmt in der Architekturgeschichte daher einen besonderen Stellenwert ein.

         2004 wurde das Pfarrhaus in ein Studierendenheim umgebaut.

         An der Außenseite sieht man die originelle Hauskapelle des Pfarrers.

         Das Haus findet sich auch im Buch von August Sarnitz: Lois Welzenbacher. Architekt. 1889 – 1955, erschienen 1989 auf Seite 233 im Werkverzeichnis unter Nr. 238.

     Go to comment

     2022/05/26 at 2:48 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

         Das winzig-runde Fenster am Giebel könnte für das Herausschieben einer Fahne gedacht gewesen sein.

     Go to comment

     2022/05/26 at 2:38 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – II

         Ganz links sieht man das noch heute bestehende Haus Graßmayrstraße 10.

     Go to comment

     2022/06/02 at 10:38 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – III

         Hinten steht das Haus Blasius-Hueber-Straße 15.

     Go to comment

     2022/06/14 at 10:42 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – IV

         Hinten sieht man ein Gasthaus. Die Lösung bzw. der Name der Straße findet sich in diesem Beitrag:

             Aufruf an Wirtshaus-GängerInnen anno 1982

     Go to comment

     2022/07/02 at 11:35 pm

From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! –VII

         Ein schönes Bild aus der Graßmayrstraße…

     Go to comment

     2022/07/25 at 12:11 pm

From Josef Auer on Das Klavier blieb Sieger

         In diesem Beitrag kann man die Firstfeier des Neubaus bewundern:

             Ein dreifach „Hoch!“ dem Bauherren!

     Go to comment

     2022/09/10 at 11:48 am

From Josef Auer on Das Klavier blieb Sieger

         1909 wurde das abgebildete Haus abgerissen. Der nachfolgende Neubau des Konsuls und Buchhändlers Heinrich Pohlschröder wurde vom Tiroler Anzeiger teilweise kritisch betrachtet. Auf Grund dessen sah sich der Bauherr Heinrich Pohlschröder sogar veranlasst einen Leserbrief an den Redakteur des Tiroler Anzeigers zu schicken.

         Publiziert am 21. September 1910 heißt es darin u.a.:

         „Ja, gehört denn nur ein Bauernstil in die Stadt Innsbruck? Die Um- ­

         gebung meines Neubaues zieren ja so viele schöne

         Barockbauten, was ist denn das Neugeschaffene

         anderes als modernisierter Barock? Hören Sie

         doch einmal im Publikum nach, wie dieses sich

         darüber freut, daß endlich die faden Häuser- ­

         reihen durch Neubauten unterbrochen werden,

         welche eine großstädtische, schöne, reiche Fassade

         bringen. (…) Es heißt ja: Wer

         baut an der Straßen, muß die Leute reden

         lassen. Aber mit Bezug auf die großstädtische

         Entwicklung unserer Landeshauptstadt möchte

         ich auch das Dichterwort zitieren: „Das Alte

         stürzt und neues Leben blüht aus den Ruinen.“

         (…) Seien Sie dankbar begrüßt von Ihrem sehr er- ­

         gebenen Konsul Pohlschröder.“

     Go to comment

     2022/09/10 at 11:46 am

From Josef Auer on Das langsame Ende der Telefonzelle

         1981 wurde im Hof des Rathauses die erste behindertengerechte Telefonzelle in Betrieb genommen und im Beisein des Vizebürgermeisters feierlich eröffnet. Ein interessanter Mosaikstein zur Geschichte der Telekommunikation in Innsbruck.

     Go to comment

     2022/01/31 at 5:22 pm

From Josef Auer on Das langsame Ende der Telefonzelle

         Auf diesem Foto aus dem geschichtsträchtigen Jahr 1973 nach Christus sieht man sogar eine schöne alte Telefonzelle, wie sie gerade benützt wird. Heutzutage ein mehr als seltener Anblick:

             Wir schreiben…

     Go to comment

     2022/01/31 at 5:16 pm

From Josef Auer on Das langsame Ende der Telefonzelle

         Ein Bild aus der guten alten Zeit, als es noch kein Corona gab. Vielen Dank für diese wunderbar nostalgische Zeitreise in das 20. Jahrhundert!

     Go to comment

     2022/01/31 at 5:06 pm

From Josef Auer on Das Licht geht an

         Das ist ja ein interessanter und spannender Beitrag, vielen Dank! Erst jetzt entdeckt!

     Go to comment

     2022/01/21 at 6:34 pm

From Josef Auer on Das Rote Innsbruck

                 Karl und Josef Kunst hatten ja noch eine Schwester Maria Anna Katharina Knechtelsdorfer geb. Kunst, Jahrgang 1912 und verstorben 2011 in Innsbruck.

                 Vom Alter her könnte Maria Kunst vielleicht auch auf dem Foto sein.

             Go to comment

             2022/01/15 at 3:32 pm

From Josef Auer on Das Rote Innsbruck

                     U.a. auf der Website des Parlaments findet man ein Porträtfoto von Ing. Josef Kunst:

                 Go to comment

                 2022/01/15 at 4:11 pm

From Josef Auer on Das Rote Innsbruck

         Der Tiroler Anzeiger schreibt am 11. November 1927 über die „Rote Hochburg“ Pradl:

         „Die sozialdemokratische Parteisektion Pradl erläßt

         in der „Volkszeitung“ folgenden Aufruf:

         Der 12. November soll nicht nur festlich begangen wer­-

         den durch Demonstration, sondern der 12. November soll

         auch, und zwar der Reaktion zum Trotz, durch ein fest­-

         liches Kleid der Häuser dem internationalen Faschismus

         deutlich sagen, daß das Proletariat nicht gewillt ist, auch

         nur einen Finger breit von den Errungenschaften auf so­-

         zialer und politischer Basis sich abringen zu lassen. Die

         Vertrauensmänner von Pradl ersuchen daher die sozia­-

         listisch und republikanisch gesinnte Arbeiterschaft dieses

         Stadtteiles, den 12. November dadurch festlich zu kleiden,

         indem sie die Fenster ihrer Wohnungen mit Reisiggirlan­-

         den, Blumen, Papierfähnchen usw. geschmackvoll

         dekorieren. Die Vertrauensmänner sind überzeugt, daß

         bei einigermaßen gutem Willen, bei geringen oder nahezu

         keinen Auslagen es möglich sein wird, der Vorstadt Pradl

         ein festliches Kleid an diesem bedeutenden Tage der Ar­

         beiterschaft zu geben. Wir bitten daher die ganze Arbeiter­-

         schaft von Pradl, uns in diesem Aufrufe sreudigst zu un­

         terstützen und ihre Fenster am 12. November in obigem

         Sinne zu schmücken, um so der Reaktion zu beweisen, daß

         Pradl nach wie vor die Hochburg der sozialistisch und re­-

         publikanisch denkenden Arbeiterschaft ist.

         Die sozialdemokratische Parteisektion Pradl ließ

         diesen Aufruf auch den meisten Wohnungsinhabern—

         selbst vielen nichtsozialdemokratischen— Zustellen. Wir

         sind der Ueberzeugung, daß die „Genossen“ diesem

         Ausruf getreu entsprechen werden. Die Schmückung

         der Fenster wird auf diese Weife eine deutliche Illu­-

         strierung zu den Wahlergebnissen des letzten Früh­

         jahres werden. Wir laden die bürgerlich gesinnte Be­-

         völkerung und besonders die Herren Gemeinderäte

         der anderen Stadtteile herzlich ein, am Staatsfeiertag

         die Vorstadt Pradl zu besuchen und sich so einmal den

         unstreitbar schönsten Teil unserer Stadt in roter Auf­

         machung anzusehen. Besonders sei diesen Besuchern

         die Pembaur- und Amthorstraße, wo von den Steuer­-

         geldern der Stadt die städtischen Wohnungsbauten

         nach Wiener Muster entstanden sind, zur Besichtigung

         empfohlen. Nach dem Wahlergebnis dürften minde­-

         stens zwei Drittel aller Fenster in Pradl in geschmack­-

         voller Dekoration zu sehen sein. Darum versäume nie­-

         mand, diese außerordentliche Sehenswürdigkeit zu be­

         wundern. Hoffentlich werden die Papierfähnchen nicht

         naß.“

     Go to comment

     2022/01/15 at 11:42 am

From Josef Auer on Das Rote Innsbruck

         Die Personen auf dem Foto dürften vom Alter her wohl alle zwischen 1912 und 1918 geboren worden sein.

     Go to comment

     2022/01/15 at 3:27 pm

From Josef Auer on Das Rote Innsbruck

         Ein interessantes Bild aus den letzten Jahren der Demokratie in der 1. Republik.

         Links oben steht als Datierung die spiegelverkehrte Jahreszahl 1933. Bereits ein Jahr später, nämlich 1934, wurde die Sozialistische Arbeiterjugend in Österreich aufgelöst. Eine Nachfolgeorganisation gab es dann erst wieder 1945.

         Von den jungen Männern sind wohl bestimmt etliche Personen im 2. Weltkrieg nicht mehr zurückgekommen.

     Go to comment

     2022/01/15 at 10:56 am

From Josef Auer on Das Runde muss ins Eckige

         In diesem Beitrag kann man das Ferdinandeum im alten Zustand vor der Aufstockung bewundern:

             Ein Museum für Tirol (I.)

     Go to comment

     2022/07/30 at 11:50 am

From Josef Auer on Das Runde muss ins Eckige

         In Reiseführern aus der Zeit dieses Planes liest man, dass man von den Zimmern des Gasthofs Goldene Sonne in der Maria-Theresien-Straße über lauter grüne Wiesen bis zu den Kirchtürmen von Hall schauen konnte.

     Go to comment

     2022/07/30 at 11:47 am

From Josef Auer on Das Runde muss ins Eckige

         Der Planverfasser hat sogar den Kenotaph von Kaiser Maximilian in der Hofkirche genau eingezeichnet.

     Go to comment

     2022/07/30 at 11:43 am

From Josef Auer on Das Runde muss ins Eckige

         Sehr interessant erscheint die Baulinie der Erlerstraße, welche auf diesem Plan noch nicht mit einem Knick verschwenkt ist. Ohne Verschwenkung würde die Baulinie der Straße fast mitten durch das Kaufhaus Tyrol gehen.

     Go to comment

     2022/07/30 at 11:41 am

From Josef Auer on Das Sackerl fürs Gackerl

         Ja, Herr Rettenbacher, der Preis war 3 Schilling.

     Go to comment

     2022/07/09 at 7:22 pm

From Josef Auer on Das Theresianum

         In diesem unlängst veröffentlichten Beitrag sieht man auch das schöne Gatter:

             Ein vergangenes Idyll

     Go to comment

     2022/05/17 at 2:35 pm

From Josef Auer on Das Theresianum

         Wenn man die alten Zeitungen liest, gewinnt man den Eindruck, dass es sich bei diesem Gebäude schon vom baulichen Zustand her geradezu um eine „Horror-Schule“ gehandelt hat. Die Innsbrucker Nachrichten vom 15. Feber 1902 berichten:

         „In längerer Ausführung weist der Bürgermeister darauf hin, dass die Innsbrucker Bürger auf das Staatsgymnasium nicht gut zu sprechen sind. Es wird viel geklagt über den baulichen Zustand der Schule, die Zimmer sind sehr tief, schlecht beleuchtet, sodass es vielen Schülern unmöglich ist, dem Unterricht zu folgen. Die Heizung ist nach dem alten System, es ist keine Ventilation vorhanden, die Closettzustände sind schlecht. Es fehlt jeder Turnsaal, überhaupt soll der Bauzustand nicht unbedenklich sein. Aber die Klagen der Bevölkerung betreffen nicht nur das Gebäude, sondern die Schule selbst. Es scheint an dieser Schule die Absicht nicht so sehr darauf gerichtet zu sein, dass alle Schüler das Lehrziel erreichen, nicht nur dass nur die besser begabten Schüler vorwärts schreiten, sondern vielmehr, dass möglichst viele Schüler durch strenge Classification veranlasst werden, vorzeitig das Gymnasium zu verlassen. Die statistischen Zahlen der letzten Jahre führen in dieser Beziehung eine beredte Sprache. Es ist merkwürdig, dass Schüler, welche hier nicht entsprechen, an anderen Gymnasien Vorzugsschüler werden. Am Staatsgymnasium scheint die Tendenz zu walten, dass die Kloster-Gymnasien mehr Schüler erhalten. Die Missstimmung über das hiesige Gymnasium ist eine vielseitige, fast allgemeine, und jeder Vater, der ein Kind im Gymnasium hat, weiß von dieser Leidensgeschichte zu erzählen!“

     Go to comment

     2022/05/17 at 2:51 pm

From Josef Auer on Das wird eng

         Das von Herrn Egger präsentierte Bild wurde unzweifelhaft einige Momente vor oder nach dem Titelfoto aufgenommen. Der LKW mit der Holzladung ist auf beiden Fotos 100-prozentig derselbe.

     Go to comment

     2022/04/29 at 1:27 pm

From Josef Auer on Das wird eng

         Es heißt ja, wer Druckfehler findet, darf sie behalten….. Eine Engstelle wird laut Duden nicht wie im Text als Schluff, sondern als Schluf – mit langem U – bezeichnet.

         Unter Schluff versteht man in den Erdwissenschaften ein unverfestigtes klastisches Sedimentgestein.

     Go to comment

     2022/04/29 at 1:32 pm

From Josef Auer on Das wird eng

         Herr Egger hatte mit dem Titel „Das wird knapp“ statt „Das wird eng“ lustigerweise fast die gleiche Idee.

         Ein ganz ähnliches Bild kann man in diesem Beitrag mit Staunen bewundern:

             Das wird knapp!

     Go to comment

     2022/04/29 at 1:23 pm

From Josef Auer on Der Allerheiligenhof (oder auch nicht)

         Zu dieser Gegend passt auch dieser wunderbare Beitrag von Herrn Bürgschwentner, welcher sich ja gerade in seinem wohlverdienten Sommerurlaub befindet:

             8 Monate anno 1902 (7)

     Go to comment

     2022/06/23 at 10:59 am

From Josef Auer on Der älteste Kindergarten der Stadt

         Ein sehr aufschlussreicher Beitrag zu einem wenig bekannten und erforschten Thema, vielen Dank!

         Die Industrieschulen waren eine Art Vorläufer von Haushaltungsschulen. Mädchen lernten hier z.b. Kochen, Stricken, Nähen, Häkeln oder Flicken. Es ging also weniger um das Auffrischen von Schulbildung, wie im Text geschrieben, als viel mehr um das Erlernen von Handarbeitstechniken und häuslichen Arbeiten.

     Go to comment

     2022/04/26 at 9:51 am

From Josef Auer on Der Badewaschl als Moralist

         Lieber Herr Hofinger, Sie haben da mit „Leberbriefschreiberin“ wirklich ein drolliges neues Wort kreiert. Eine köstliche Wortschöpfung, welche wohl impliziert, dass sich manche Leserbriefschreiber*innen etwas von der Leber herunter schreiben.

     Go to comment

     2022/01/22 at 1:46 pm

From Josef Auer on Der Badewaschl als Moralist

         1915 fungierte das Damenschwimmbad interessanterweise als Sammelstelle für Wolle, Stoffe und Kautschuk. Organisiert wurde die Sammlung vom Kriegsfürsorgeamt:

         „Die Woll- und Kautschuksammlung des

         Kriegsfürsorgeamtes findet in Innsbruck

         Samstag, den 30. Oktober, statt. In der Zeit

         zwißben 8 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis

         6 Uhr nachmittags werden Volks- und Bürger­-

         schüler unter Leitung und Aufsicht ihrer Lehrer

         die bereitgehalienen Gaben in den Wohnungen

         abholen. Die Bevölkerung wird dringend ersucht,

         die als Spenden bestimmten Kleider, Stoffe und

         Stoffabfälle usw. nur in gut verpacktem Zustande

         den Knaben zu übergeben; die Annahme nicht

         verpackter Gegenstände ist den Sammlern unter­-

         sagt. Sollte aus irgend einem Grunde der Weiter-

         transport der Spenden durch die jugendlichen

         Sammler nicht möglich oder nicht erwünscht sein,

         so wird ersucht, den Knaben bekannt zu geben,

         wo und wann die Abholung auf andere Weise ge­

         nehm ist; gegebenenfalls können Spenden. auch

         direkt an die Sammelstelle im Damenschwimmbad

         in der Fabriksallee geleitet, werden.“

     Go to comment

     2022/01/22 at 1:43 pm

From Josef Auer on Der Badewaschl als Moralist

         Herrlich! Ein ähnliches, aber nicht identisches Schwesternbild des Schwimmbads kann man auch in diesem Beitrag bewundern:

             Eine Horde Nixen

     Go to comment

     2022/01/22 at 1:34 pm

From Josef Auer on Der Bau des Kraftwerks Mühlau (I)

         Der Ausbau der Mühlauer Wasserfassungsanlagen erfolgte seinerzeit mit ERP-Hilfe (Marshall-Plan).

         In der Österreichischen Nationalbibliothek gibt es auch einige Fotos und Baustellenfotos, davon sehr interessant u.a.:

         – zwei Fotos mit Arbeitern unter Tage im Haupttunnel in 1700m Höhe.

         – Blick durch das leere Trinkwasserreservoir vor Inbetriebnahme (130 Meter lang, 40 Meter breit und 6 Meter hoch!)

         – der Fassungsturm in 1140 Meter Höhe vor der Fertigstellung.

         – Gunther H. Froebel, Bundespräsident Theodor Körner und Bischof Paulus Rusch in der ersten Sitzreihe anlässlich der Eröffnung

     Go to comment

     2022/01/25 at 6:30 pm

From Josef Auer on Der Bau des Kraftwerks Mühlau (I)

         Diese neue Serie wird bestimmt ein baustellengeschichtlicher Hochgenuss!

     Go to comment

     2022/01/25 at 1:48 pm

From Josef Auer on Der Bau des Kraftwerks Mühlau (II)

         Sensationelles Bildmaterial! Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag, lieber Herr Egger!

     Go to comment

     2022/01/28 at 1:37 pm

From Josef Auer on Der Bau des Kraftwerks Mühlau (IV)

         Mehr zur Geschichte der Trinkwasserversorgung von Innsbruck kann man auch in diesem wunderbaren neuen Podcast aus der Reihe „Kulturton“ erfahren:

             Geschichte der Trinkwasserversorgung in Innsbruck

     Go to comment

     2022/03/15 at 6:38 pm

From Josef Auer on Der Chinesische Zaun…

         Die Häuserzeile in der Lindenstraße wurde auch von Hochwürden Friedrich Göhlert fotografiert, wie man in diesem Beitrag mit Freude bewundern kann:

             Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XV

     Go to comment

     2022/04/28 at 11:00 pm

From Josef Auer on Der Chinesische Zaun…

         Ein herrlicher Anblick! Auf dem Haus Nr. 16 bzw. dem Haus hinter der Straßenlaterne sieht man eine interessante Reklame für eine hier ansässige Firma. Der Schriftzug dürfte sich auf Grund der Anzahl der Buchstaben wie folgt entziffern lassen:

         1. Wiener Dampfwäscherei und Feinputzerei Max Federspiel

     Go to comment

     2022/04/28 at 10:53 pm

From Josef Auer on Der Chinesische Zaun…

         Pradl ist ein Königreich, rundherum liegt Österreich.

     Go to comment

     2022/04/29 at 8:20 am

From Josef Auer on Der Dreierstützenlift

         Wunderschön.

     Go to comment

     2022/02/15 at 4:13 pm

From Josef Auer on Der Fernlöschzug der Feuerwehr Innsbruck

         Ein köstlicher Beitrag, den Sie da gezaubert haben. Vielen Dank für diese wunderbaren Bilder!

     Go to comment

     2022/04/24 at 9:31 pm

From Josef Auer on Der gute Ruf des Westens

         Se non è vero, è molto ben trovato.

     Go to comment

     2022/02/06 at 11:08 am

From Josef Auer on Der Innsbrucker Künstler Franz Köberl

         Prof. Wolfram Köberl wurde auf die Namen Wolfram Ernst Hubert Max getauft.

     Go to comment

     2022/01/15 at 1:12 pm

From Josef Auer on Der Innsbrucker Künstler Franz Köberl

         Ein sehr informativer Beitrag zum künstlerischen Schaffen Köberls, vielen Dank! Der Sohn Wolfram Köberl war ein bekannter Kirchenmaler. Er ist erst kürzlich am 17. November 2020 mit 93 Jahren verstorben.

     Go to comment

     2022/01/15 at 1:11 pm

From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2

         Eine ähnliche Szene wurde 1833 auch vom berühmten englischen Maler William Turner in seinem Skizzenbuch „Vienna up to Venice“ festgehalten. Das einzigartige Skizzenbuch mit vielen weiteren Innsbruck-Ansichten, wie z.B. Altstadt, Maria-Theresien-Straße, Innrain usw. befindet sich heute in der Tate-Gallery in London:

     Go to comment

     2022/04/25 at 2:26 pm

From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2

         Über verschiedene Verbindungsgänge konnte man damals von der Dogana bis zur Sillgasse durch alle Gebäude gehen gehen, ohne je die Straße zu betreten .

     Go to comment

     2022/04/25 at 2:11 pm

From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2

         Weiters erkennt man beim ehemaligen Wappenturm den sogenannten Fröhlichsgang, welcher von 1775 bis 1844 die Hofburg mit dem Redoutensaal verband.

     Go to comment

     2022/04/25 at 2:07 pm

From Josef Auer on Der Innsteg (I.)

         Ein sehr informativer Beitrag, vielen Dank lieber Herr Wirth!

         In der ersten Zeile findet man das Datum „28. Mai 1936“. Aus Gründen der historischen Plausibilität heißt das wohl eher 1836, also 100 Jahre früher?

         Dazu passt auch das Titelfoto aus diesem Beitrag:

             Sag mir quando…

     Go to comment

     2022/01/18 at 8:50 pm

From Josef Auer on Der Innsteg (I.)

         Ein wunderbares Detail ist auch der Kräuterturm als Rest der alten Stadtbefestigung.

     Go to comment

     2022/01/18 at 11:38 pm

From Josef Auer on Der Innsteg (I.)

         In diesem prachtvollen Beitrag sieht man den Kräuterturm besonders schön:

             Blick ins 19. Jahrhundert – IV

     Go to comment

     2022/01/18 at 11:54 pm

From Josef Auer on Der Innsteg (II.)

         Ein sehr interessantes Detail auf dem Titelfoto ist auch der Rettungsring, welcher auf der Straßenlaterne hängt.

     Go to comment

     2022/01/19 at 7:12 pm

From Josef Auer on Der Innsteg (II.)

         Mit folgendem Trick konnte man das Geld für den Wegzoll sparen! Die Innsbrucker Nachrichten vom 3. August 1898 berichten:

         „Gestern nachmittags

         sah man einen seltsamen Zug über den sogenannten

         Kreuzersteg wandern. Eine Anzahl von etwa

         16 Bäckergesellen schickte sich nämlich an, den

         Steg zu überschreiten, als einer mit Rücksicht

         auf den noch immer zu entrichtenden Obulus den

         Vorschlag machte, die acht stärkeren Freunde

         mögen die acht schwächeren auf die Schultern

         nehmen und über die Brücke tragen, um so die

         Hälfte der drohenden Mauthgebühr zu ersparen.

         Gesagt, gethan! Unter lautem Gelächter be­-

         luden sich die stärkeren Burschen mit ihren schwä­-

         cheren Freunden und alsobald hörte und sah die

         erstaunte Mauteinnehmerin den sonderbaren, fröh­-

         lichen Zug heranrücken. Wer von diesem lustigen

         Stücklein der munteren Handwerksburschen liest,

         wird sich darüber freuen. Vielleicht trägt dieser

         launige Streich überdies noch dazu bei, die über­

         aus lästige Brückenmaut endlich abzuschaffen. Un­-

         längst hieß es, die Gemeinde hätte den Weg be­-

         reits erworben. Zeit wär‘ es!“

         Schade, dass es damals noch keine Smartphones gegeben hat, um die verduzte Mauteinnehmerin mit den 16 Bäckerburschen zu fotografieren oder zu filmen.

     Go to comment

     2022/01/19 at 6:16 pm

From Josef Auer on Der Innsteg (II.)

         Wie man in diesem wunderbaren Beitrag erkennen kann, war beim Mauthäuschen auf der anderen Innseite auch ein Rettungsring aufgehängt:

             Ein anderer Blick..

     Go to comment

     2022/01/19 at 7:30 pm

From Josef Auer on Der Mensch und sein Jagdtrieb

         Der Ballon ist beim Städtischen Gaswerk in Pradl gestartet. Das Wetter und die Sicht waren aber nicht besonders gut, sodass von 26 Fahrzeugen nur 1 Auto und 7 Motorräder am Ziel einlangten. Die Innsbrucker Nachrichten vom 14. September 1931 berichten über die Verfolgungsjagd: „Die dem Automobilklub von Tirol neu angegliederte Aerosektion hat gestern zum ersten Male nach dem Kriege in Innsbruck einen Freiballon aufsteigen lassen, der von Automobilisten und Motor­- radfahrern verfolgt wurde, welche die Aufgabe hat­- ten, nach der Landung möglichst rasch den Ballon zu erreichen. Um 6 Uhr früh wurde im städtischen Gaswerk mit der Füllung des Ballons mit Gas begonnen. Er wurde dann um 8 Uhr von 20 Mitgliedern des Hee- ressportvsrbandes festgehalten, die nach und nach die vielen schweren Sandsäcke, die an ihm hingen, los­ lösten und die Stricke freimachten. Eine große Men­- schenmenge verfolgte mit großer Aufmerksamkeit die Vorbereitungen zur Fahrt. Punkt 8.10 gab Oberstleutnant a. D. Manns- barth das Kommando: „Los!“ Die Seile wurden freigegeben und der Ballon, in dem sich außer dem Führer Oberstleutnant a. D. Mannsbarth als Passa­- giere Staatsanwalt Dr. Siegfried H o h e n l e i t n e r und Rechtsanwalt Dr. Fritz Kellner befanden, wurde von der Erdwärme langsam hochgetrieben, bis er dann in zirka 50 Meter Höhe anscheinend stehen blieb. Ein nur leichter Westwind drückte ihn langsam etwas gegen Osten. Als er eine Höhe von zirka 1000 Meter erreicht hatte, setzte ein etwas stärkerer Luft­- zug ein, der den Ballon rascher nach Osten drückte. Bald darauf verschwand er auf kurze Zeit in einer Wolke. Als er über Hall stand, leuchtete die braune Ballonkugel deutlich sichtbar in der Morgensonne. Um 11.30 Uhr vormittags ist der Ballon bei Auf­- fach in der Wildschönau glatt gelandet. Er hat 65 Kilometer östlich von Innsbruck die größte Höhe bei 2000 Meter erreicht. Nach Aussage der Mitfahrer war während der Fahrt keine gute Sicht. Teilweise trieb der Ballon vollständig im Ne­- bel, was natürlich die Verfolgung durch die Kraft­- fahrzeuge sehr erschwerte. In über 2000 Meter Höhe hat es geschneit, weshalb sich der Ballonfahrer zur baldigen Landung entschloß. Von den 26 gestarteten Fahrzeugen hatten nur ein Auto und 7 Motorräder den Ballon erreicht. Den Au­- tomobilpreis gewann Ernst Z a h n, den Fahnenpreis Engelbert Buchroitner und den Motorradpreis der Kundler Motorradfahrer Janitsch.“

     Go to comment

     2022/07/02 at 12:27 pm

From Josef Auer on Der Neue vom Luis

         Die Heiligen Drei Brunnen gibt es übrigens wirklich, es ist ein uralter Wallfahrtsort im schönen Trafoital in Südtirol.

     Go to comment

     2022/01/05 at 12:33 pm

From Josef Auer on Der Neue vom Luis

         Ein wunderbares Bild, die Schuh-Oberteilerzeugung Michael Staudinger befand sich in einem Stöcklgebäude. Die Firma Staudinger gibt es mit dem Schuhgeschäft heute in der Maximilianstraße.

     Go to comment

     2022/01/05 at 12:20 pm

From Josef Auer on Der Notsteg

             Das war wohl der Beitrag, wo es um den Thaler Luisl gegangen ist:

                 Nicht (nur) das Offensichtliche interessiert

         Go to comment

         2022/01/10 at 2:49 pm

From Josef Auer on Der Notsteg

             Oh, schon der 11. Jahrtag.

         Go to comment

         2022/01/10 at 2:47 pm

From Josef Auer on Der Notsteg

             Sehr interessant, wie präsent und prägend diese Erinnerungen auch heute noch sind!

             Erfahrungen wie diese stehen bestimmt exemplarisch für eine ganze Generation von gleichaltrigen Pradlerinnen und Pradlern von damals.

         Go to comment

         2022/01/09 at 4:21 pm

From Josef Auer on Der Notsteg

         Ein Drei-Türme-Bild: links die evangelische Christuskirche, in der Mitte die HAK und rechts das Canisianum.

     Go to comment

     2022/01/09 at 5:42 pm

From Josef Auer on Der Notsteg

         Hallo Herr Roilo,

         in einem früheren Beitrag, den ich in der Fülle der Beiträge jetzt nicht mehr finde, war von einem Thaler Luis aus der Pradler Straße die Rede.

         Diesen Herrn Thaler habe ich jetzt möglicherweise gefunden:

         Am 23.3.2011 starb in Innsbruck ein Herr Alois Heinrich Raphael Thaler mit 75 Jahren, somit Jahrgang 1936. Bald 10. Jahrtag!

     Go to comment

     2022/01/10 at 2:43 pm

From Josef Auer on Der privilegierte Fegermeister

         Sehr interessant, vielen Dank für diese wunderbare Quelle, lieber Herr Wirth!

         In der Innsbrucker Rauchfangkehrer-Ordnung von 1900 war die Reinigung ebenfalls genau vorgeschrieben. Im Paragraph 4 heißt es:

         „Der Reinigung sind, selbstverständlich im Benützuugsfalle, zu unterziehen:

         a) Alle 14 Tage: Kamine bei großen und anhaltenden Feuerungen, Kamine für gewerb­-

         liche Unternehmungen:

         b) alle Monate einmal: Enge Kamine, Sparherde und Rauch­-

         röhren, sowie überhaupt Kamine mit 3 oder mehr Feuerungen;

         c) alle 3 Monate einmal: Schliefbare Kamine mit offener Feuerung, sowie alle sonstigen

         Kamine.“

         Das macht bis zu 26 Kaminkehrungen im Jahr!

     Go to comment

     2022/02/09 at 7:55 pm

From Josef Auer on Der Riese Haymon – eine bekannte Tiroler Sagengestalt

         Das Wappen des Riesen Haymon ist grün mit einem silbernen Balken. Das Grün steht für die Wiltener Felder, der silberne Balken symbolisiert das Wasser der Sill.

     Go to comment

     2022/01/24 at 6:12 pm

From Josef Auer on Der Riese Haymon – eine bekannte Tiroler Sagengestalt

         Dieses Bild birgt einige sehr interessante und kulturhistorisch bemerkenswerte Details:

         Links sieht man bei genauerer Betrachtung nämlich eine Maßskala mit der Länge eines Innsbrucker Werkschuhs!

         Rechts oben erblickt man das Wappen des Stifts Wilten: Der silberne Balken gilt gemäß der Überlieferung als das Wappen des Riesen Haymon, der Rost als Attribut des hl. Laurentius und die Steine als Attribut des hl. Stephanus repräsentieren die beiden Patrone des Stiftes. Links unter dem Ritterhelm sieht man noch einmal das Wappen des Riesen Haymon.

     Go to comment

     2022/01/24 at 6:03 pm

From Josef Auer on Der Riese Haymon – eine bekannte Tiroler Sagengestalt

         Auch das Leuthaus ist gut wiederzuerkennen.

     Go to comment

     2022/01/24 at 2:54 pm

From Josef Auer on Der Riese Haymon – eine bekannte Tiroler Sagengestalt

         Ein wunderbares Detail, welches zeigt, mit welcher Präzision der Künstler gearbeitet hat: Auf diesem wundervollen Bild sieht man im Hintergrund von Stift Wilten sogar das romanische Kirchlein St. Bartlmä mit seiner charakteristischen Turmspitze!

     Go to comment

     2022/01/24 at 2:53 pm

From Josef Auer on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…

         Den gleichen Kirchturm kann man auch in diesem Beitrag bewundern:

             In Mutters Garten

     Go to comment

     2022/05/24 at 6:56 pm

From Josef Auer on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…

         In den Tiroler Heimatblättern 2009, Seite 72-79 gibt es einen aufschlussreichen Aufsatz über diesen Brauch, welcher seit Menschengedenken am St. Nikolaus-Tag, dem Kirchenpatrozinium dieser Gemeinde, durchgeführt wird.

     Go to comment

     2022/05/24 at 6:54 pm

From Josef Auer on Der wahrscheinlich größte Wecker der Welt…

         Darüber müsste Herr Hofinger mehr wissen.

     Go to comment

     2022/05/24 at 6:34 pm

From Josef Auer on Der Wappenturm

         Wunderschön, vielen Dank für diesen informativen Beitrag! Um diesen Turm ist wirklich schade.

     Go to comment

     2022/01/29 at 10:47 am

From Josef Auer on Des Kaisers neue Steuern

         Ein Jahr zuvor fielen 1703 die bayerischen Truppen des Kurfürsten Max II. Emanuel auf Grund des Spanischen Erbfolgekrieges 1703 in Tirol ein. Als Dank für die Vertreibung der Feinde am Annatag gelobten die Landstände 1704 die Errichtung eines Denkmals, eben die weltberühmte Annasäule, welche ja eigentlich eine Mariensäule ist.

         Die Annasäule dürfte insbesondere in den Fotoalben chinesischer Urlauber, welche vor Corona die Altstadt und die Maria-Theresien-Straße begeistert besuchten, sehr verbreitet sein 😉

     Go to comment

     2022/02/08 at 6:28 pm

From Josef Auer on Des Kaisers neue Steuern

         Früher war alles besser! Da waren sogar die Steuergesetze wahre Kunstwerke der Buchdruckerkunst und von musealer Qualität!

         Die heutigen Steuergesetzbücher halten auf Grund der schlechteren Papierqualität wohl auch keine 300 Jahre!

     Go to comment

     2022/02/08 at 6:18 pm

From Josef Auer on Die alte Frage: Wo sind wir?

         Hinten sieht man eine Reklame für die Vulkanisieranstalt Rudolf Rebitzer.

     Go to comment

     2022/05/10 at 8:19 pm

From Josef Auer on Die alte Frage: Wo sind wir?

         Ein besonders interessantes und aufschlussreich Bild…

     Go to comment

     2022/05/10 at 8:17 pm

From Josef Auer on Die bewegte Geschichte…

         Adalbert Kuttler ist ein Enkel von Sebastian Kandler, dem legendär-berühmten Fremdenverkehrspionier auf der Hungerburg.

     Go to comment

     2022/03/28 at 6:59 pm

From Josef Auer on Die fleißigen Osterhasen

         Frohe Ostern!

     Go to comment

     2022/04/17 at 11:16 am

From Josef Auer on Die fleißigen Wäscherinnen

         Das Wirtshausschild schaut heute anders aus.

     Go to comment

     2022/03/15 at 9:17 pm

From Josef Auer on Die fleißigen Wäscherinnen

         Ein sehr interessantes Bild, weil die beiden Häuser inzwischen glatte, nackte Fassaden haben. Der historische Stuck wurde entfernt.

     Go to comment

     2022/03/15 at 3:29 pm

From Josef Auer on Die Frau des Maharadscha… Für Erwachsene

         Hinten sieht man das Haus Falkstraße 1.

     Go to comment

     2022/05/17 at 10:03 pm

From Josef Auer on Die Grinsekatze der Innsbrucker Altstadt

         Ein stadtteilgeschichtlicher Hochgenuss, vielen Dank!

     Go to comment

     2022/05/27 at 10:29 am

From Josef Auer on Die gute alte Zeit – und ihre andere Seite

         Das Bild ist äußerst detailliert und naturgetreu.

         An Haus in der Pfarrgasse Ecke Hofgasse erkennt man auf Höhe des ersten Stockwerkes sogar die Figur der Siegesgöttin Victoria. Die Figur stammt aus dem 16. Jahrhundert. In diesem aufschlussreichen Beitrag kann man mehr zu ihrer Geschichte erfahren:

             An der Fassade…

     Go to comment

     2022/01/20 at 10:39 pm

From Josef Auer on Die gute alte Zeit – und ihre andere Seite

         Ein Bild aus der guten alten Zeit, als es noch kein Corona gab….

         Viele Meilensteine und Errungenschaft der Medizin sowie des technischen Fortschritts waren damals freilich noch in unerreichbar: 1846 erste Narkose, 1941 erste Penicillin-Behandlung, usw.

         Ein wunderbares Detail auf diesem Bild ist auch der Wappenstein von Sigmund dem Münzreichen und seiner Gemahlin Katharina von Sachsen, welcher das Gebäude ziert. Der Wappenstein stammt von 1489 und ist aus Mittenwalder Sandstein gefertigt.

         Um den Wappenstein fotografieren zu lassen, wurde er Ende des 19. Jahrhunderts aus der Wand herausgenommen und gelangte in weiterer Folge in das Landesmuseum Ferdinandeum. Heute befindet sich eine Kopie an der Fassade.

     Go to comment

     2022/01/20 at 10:30 pm

From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

         Dazu passt auch dieser Beitrag ganz gut:

             Bitte volltanken – Teil 4

     Go to comment

     2022/05/27 at 9:18 pm

From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

         Der Link funktioniert nicht.

     Go to comment

     2022/05/27 at 3:45 pm

From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

         Die Institution des Zahlstocks geht ursprünglich auf ein Dekret von Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahr 1745 zurück. Das Neue Wiener Journal vom 8. September 1904 berichtet über die Geschichte des Zahlstocks:

         „Eine Frau, eine Mutter auf dem österreichischen Kaiser-

         thron hat eine bedeutsame Reform im Findelhauswesen vollzogen,

         eine Reform, die jenen verschämten, geheimnißvollen Müttern zu-

         gute kommen sollte, die bisher das Findelhaus gemieden, ihre Kinder

         aber vor den Thoren desselben geopfert hatten. Maria

         Theresia gab im Jahre 1745 ein Hofkanzleidecret hinaus

         für jene unglücklichen Mütter, es wurde der »Zahlstock« im

         Wiener Findelhaus geschaffen. Daß derselbe auch Abenteurerinnen

         zugute kommen konnte, das focht die Kaiserin nicht an: »Auch

         sie sind Mütter.« Daß das Findelhaus erst jetzt,

         durch ihre Reform, auch den »höheren« Gesellschafts-

         schichten dienstbar wurde, das war wohl die Absicht ihrer Rath-

         geber. Aber sagen durfte man es ihr nicht. Der Gedanke, der

         in ihrem Hofdecret lebte, war: Das unchristliche Kinderweglegen sollte

         aufhören, das Kindermorden hintangehalten

         werden. Jede Frau mußte auf dem Zahlstock gegen Entgelt

         aufgenommen werden. Sie konnte wo immer herkommen.

         Niemand durfte sie uach ihrem Namen fragen oder nach dem-

         selben forschen. Sie konnte tiefverschleiert am Tage oder im

         Dunkel der Nacht kommen, und selbst wenn sie erkannt würde,

         dürfe niemand ihren Namen in das Gebärbuch eintragen. Den

         Namen ihres Kindes hatte sie allein zu bestimmen. Die strengste

         Wahrung des Geheimnisses war diesen Frauen durch die kaiserliche

         Entschließung Maria Theresias verbürgt. Alle Folgen ihres

         Falles wurden hinweggetilgt. Das Kind aber wurde versorgt

         und in einem Waisenhause erzogen, wenn die Mutter in der

         Lage war, dreihundert Gulden für diesen Zweck zu erlegen.

         Das war vom Standpunkt der damaligen Gesittung eine

         soziale That. Und der Zahlstock tat seine Schuldigkeit. Die

         an den Thoren des Hauses ausgesetzten Kinder wurden eine

         immer seltenere Erscheinung, und in ganz Wien nahm die un-

         christliche Sitte ab, reichen Leuten Kinder vor die Thür zu

         legen. Und so groß ist die Macht ienes Hofdecretes, daß auch

         heute noch auf dem Zahlstock des Findelhauses geborene Kinder

         um den Betrag von dreihundert Gulden »versorgt« werden

         können. Und auch das gesetzlich gewährleistete Geheimniß, das

         iiber dem Zahlstock liegt, ist heute noch so unantastbar wie

         Anno 1745.

         Was die Kaiserin Maria Theresia in Wien gethan, das

         ahmten alle Kronländer nach. Ueberall, wo es eine Findelanstalt

         gab, gründete die Landesregierung unter dem Schutze jenes Hof-

         decretes auch einen Zahlstock. Die tiefverschleierten Damen haben

         ihre Zufluchtsstätten überall erhalten und sie haben sie redlich

         benützt. Mehr als man weiß, mehr als man ahnt. Und es fehlt

         darüber jegliches Document. Ungezählte Liebesromane haben in

         diesen Zahlstöcken geendet, über tausendfältige Menschenschicksale

         wurde in denselben für immer der Schleier des Geheimnisses ge-

         breitet, denn selbst den dort geborenen Kindern ist es verwehrt

         und unmöglich gemacht, nach ihren Eltern zu forschen. Sie sind

         entrechtet. Ihre Eltern haben sich unter der Autorität des Staates

         losgekauft von ihren elementarsten Menschenpflichten, und es

         bleibt ihrem freien Ermessen überlassen, dieselben etwa später ein-

         mal wieder zu erfüllen.“

     Go to comment

     2022/05/27 at 10:17 pm

From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

         Im 20. Jahrhundert war der Zahlstock eines Krankenhauses die Abteilung für die Privatpatienten. Wie man in den Zeitungsarchiven nachlesen kann waren hier z.B. hohe Geistliche wie Bischof Sigismund Waitz in Behandlung.

         1921 wurden die Gebühren im Zahlstock des Krankenhauses erhöht:

         „Die täglichen Verpflegsgebühren im städtischen Sanatorium

         (Zahlstock) wurden für Inländer auf 500, 550 und 600

         Kronen, je nach Lage der Zimmer, angesetzt, und zwar

         für Neuaufnahmen ab 1. September, für schon dort Be­-

         findliche ab 15. September. Von Ausländern werden

         verlangt: 25 Lire, 60 Mark, 60 tschech. Kronen, 250 un-

         garische Kronen oder 50 Dinar.“

     Go to comment

     2022/05/27 at 10:37 pm

From Josef Auer on Die Kunden sind wo?

         Hinten sieht man das Wort „Spareinlagen“… Es handelt sich also um eine Bank. Vermutlich könnte es die Sparkasse am Sparkassenplatz sein.

     Go to comment

     2022/06/02 at 4:22 pm

From Josef Auer on Die Macher des neuen Zeugs (I.)

         Der Glocken- und Büchsengießer Gregor Löffler ist interessanterweise der Erbauer von Schloss Büchsenhausen. Der historische Name Büchsenhausen erinnert bis heute an die Produktion von Kanonen und Geschützen im 16. Jahrhundert.

         Büchse war ein Sammelbegriff auch für Kanonen und Geschütze. Im übertragenen Sinn würde daher Schloss Kanonenhausen als Name auch gut passen.

     Go to comment

     2022/03/10 at 6:23 pm

From Josef Auer on Die Macher des neuen Zeugs (I.)

         Ein Sgraffito mit Gregor Löffler und der Statue vom Merowinger-König Chlodwig findet man im Innenhof des Hauses Maria-Theresien-Straße 49a. Das Sgraffito stammt von Max Spielmann.

     Go to comment

     2022/03/10 at 2:05 pm

From Josef Auer on Die Macher des neuen Zeugs (II.)

         Sehr interessant ist auch der Pavillon rechts im Bild. Auf alten Panoramafotos von Innsbruck gegen Süden sieht man genau an dieser Stelle manchmal einen mysteriösen runden Kreis, welcher wohl von diesem Pavillon herrührt.

     Go to comment

     2022/04/05 at 11:49 pm

From Josef Auer on Die Macher des neuen Zeugs (II.)

         Ein grandioses Bild, vielen Dank lieber Herr Wirth!

         Ja, Büchsenhausen = Kanonenhausen. Dass Gregor Löffler sich seinerzeit so einen großen Ansitz bzw. ein Schloss bauen konnte, zeigt wohl, dass mit der Produktion von Waffen immer schon viel Geld verdient werden konnte.

         Interessant ist, dass von der Familie Löffler auch Glocken gegossen wurden. Spannenderweise hat man sich dennoch für den Namen „Büchsenhausen“ statt „Glockenhausen“ entschieden.

     Go to comment

     2022/04/05 at 10:52 pm

From Josef Auer on Die Mammutbäume vor der Innsbrucker Hofburg

         In Mühlau gab es bis Feber 2022 ebenfalls einen Mammutbaum. Dieser ca. 100 Jahre alt Baum wurde heuer gefällt.

     Go to comment

     2022/06/11 at 5:09 pm

From Josef Auer on Die Mull brennt

         Faszinierend, wie sich diese Gegend im Lauf der Zeit verändert hat.

     Go to comment

     2022/06/21 at 10:00 am

From Josef Auer on Die Müllhalde in der Roßau

         Es gab am Sillspitz aber auch eine Gruppe professioneller Müllsammler, welche den Abfallhaufen nach wiederverwertbaren Abfällen durchsuchten! Der Tiroler Anzeiger schreibt:

         „Der Abfall, den Innsbruck in die Reichenau liefert,

         muß es sich aber, sofern er längere oder kürzere Zeit

         dort liegen bleibt, gefallen lassen, daß er noch gründlich

         durchsucht wird. Man sieht jahraus, jahrein am Sillspitz

         Männer und Frauen, die mit Eifer in den Unratshäu-

         fen herumstieren und dabei das, freilich schlecht ent­-

         lohnte Kunststück fertigbringen, der scheinbar wertlosen

         Abfallmasse Werte abzuringen. Die Leute, die natür­-

         lich nicht städtische Bedienstete sind, sondern in „eigener

         Regie“ arbeiten, nennen sich Sortierer, ein schöner

         Name für eine wenig schöne Arbeit. Sie sortieren, in­

         dem sie nach Flaschen, anderen Glasteilen, Metall, Ha­-

         dern, Knochen usw. suchen. Man sollte es nicht glau­.

         ben, aber es ist so:

         der Fremdenverkehr wirft seine

         wirtschaftsbefruchtenden Wellen bis an die Ufer des

         Sillspitzes; im Sommer geht das Geschäft der Sortie­-

         rer besser, weil die Innsbrucker Gaststätten viel Keh­-

         richt liefern, in dem „bessere“ Sachen zu finden sind, als

         im fremdenverkehrslosen Mull.

         Manches, was am Sillspitz lagert, ist freilich auch

         beim besten Willen nicht zu verwerten, und so ist es

         denn dazu verurteilt, eines Tages vom Inn fortge­-

         tragen zu werden, einer ungewissen Zukunft entgegen.

         — Die von den Sortierern gefundenen „Schätze“ aber

         werden an einen Aufkäufer abgegeben, der sie an einen

         Großhändler weitergibt. Von dort kommen sie an die

         Fabriken, die das Glas-, Metall-, Hadern- oder Kno­-

         chenrohmaterial wieder in neue Dinge umwandeln!“

         Die Geschichte vom „Fremdenverkehrsmüll“ und vom fremdenverkehrslosen Müll passt auch gut zur aktuellen Ausstellung über die Innsbrucker Gaststätten im „Museo della Città di Inspruk“.

     Go to comment

     2022/01/16 at 7:42 pm

From Josef Auer on Die Müllhalde in der Roßau

             Im Kulturton vom September kann man diese interessante Ausstellung unter Führung des Kuratorenduos Hofinger/Ursprunger akustisch erkunden:

                 Lokal-Geschichten

         Go to comment

         2022/01/16 at 7:53 pm

From Josef Auer on Die Müllhalde in der Roßau

             Im Kulturton vom September kann man die Ausstellung unter fachkundiger Führung nachhören:

         Go to comment

         2022/01/16 at 7:50 pm

From Josef Auer on Die Müllhalde in der Roßau

         Im Tiroler Anzeiger vom 21. Juli 1936 findet sich ein aufschlussreicher Artikel zum Thema „Innsbrucker Mullabfuhr – einst und jetzt!“. Der Innsbrucker Hausmüll wurde am Sillspitz in der Reichenau jeden Tag einfach in den Inn gekippt:

         „Der viele Kehricht, der in den tausenden Innsbrucker

         Haushaltungen täglich „produziert“ wird, wird durch

         die städtischen Kehrichtautozüge in der Hauptsache zum

         Sillspitz in der Reichenau entführt. Auf dieser städti-

         schen Mullablagerungsstätte wird täglich manches tau­-

         send Kilogramm Mist aufgestapelt und zum Teil sofort wie­-

         der von den Wassern des Inn und der Sill wegge­-

         schwemmt. Dies besonders bei hohem Wasserstand, wo

         gewaltige Mengen der wenig appetitlichen Abfälle die

         Reise in Richtung „Schwarzes Meer“ antreten…

         So dreißig Autoladungen Mull dürften wohl jeden Tag

         zum Sillplatz befördert werden. Jedes Auto hat einen

         Fassungsraum von sechs Kubikmetern. Die bekannten,

         die Kehrichtzüge bedienenden, Kübel tragenden und

         entleerenden Gestalten im blauen Gewände laden am

         Sillspitz drunten ihre Last mit bemerkenswerter Schnel­-

         ligkeit ab. Durch ein paar Kurbeldrehungen kippt der

         schwere Oberbau des Kehrichtautos schräg um, die

         Seitenwand klappt nach oben aus, und wie aus einem

         breitklaffenden Riesenmaul speit nun der Wagen den

         Unrat in langsamer Fahrt aus, so daß in einigen

         Augenblicken der Autozug seiner Last ledig ist, die jetzt

         mit Schaufel und Rechen vertellt wird. Jedes Hoch­-

         wasser zernagt dann immer wieder die lockeren Ab-

         sallmassen an ihren Rändern, um sie schließlich inn-

         abwärts zu nehmen. Es besteht also keinerlei Gefahr,

         daß etwa der Sillspitz immer höher und höher wird

         und schlussendlich als ragender Unratsberg das Innsbrucker

         Stadtbild verschandelt.“

     Go to comment

     2022/01/16 at 7:36 pm

From Josef Auer on Die Pfaidlerin Luise Steinlechner

         Eine passende Frau Louise Steinlechner wurde am 08.01.1946 in Pradl am Ostfriedhof beigesetzt. Gut möglich, dass es die ehemalige Pfaidlerin von der Universitätsstraße ist.

     Go to comment

     2022/12/04 at 7:27 pm

From Josef Auer on Die Pfaidlerin Luise Steinlechner

         Das Schild auf dem Erker lässt sich anhand der Adressbücher wohl als „Kammillus Felder, Kleidermacher“ auflösen. In den Adressbüchern findet sich der Schneidermeister Camillus Felder von 1897 bis 1900 im Hause Universitätsstraße 16.

     Go to comment

     2022/12/04 at 7:23 pm

From Josef Auer on Die Quadratur des Bogens

         Die Heizkosten für ein Lokal in den Viaduktbögen sind exorbitant hoch. Die Energie-Effizienzklasse der Räume liegt bei einer Skala von A+++ bis G – wie bei einem Baujahr von 1858 wenig verwunderlich – bei der untersten Stufe G…..

     Go to comment

     2022/05/21 at 7:34 pm

From Josef Auer on Die Quadratur des Bogens

         Der Preis für einen 60 qm großen Viaduktbogen beträgt netto 1200 Euro Miete pro Monat.

     Go to comment

     2022/05/21 at 7:29 pm

From Josef Auer on Die Quadratur des Bogens

         Die Collage besteht aus 22*8 = 176 Einzelfotos.

     Go to comment

     2022/05/21 at 3:29 pm

From Josef Auer on Die Quadratur des Bogens

         Die Gegend rund um die Viaduktbögen war in den 1930er-Jahren anscheinend ziemlich heruntergekommen. Der Tiroler Anzeiger vom 9. September 1937 berichtet aus der subjektiven Sicht eines Stadtbewohners:

         „Die verwahrlosten Viaduktbögen. Man schreibt uns:

         Man muß sich wundern, daß die Stadtgemeinde Innsbruck,

         die doch sonst so peinlich daraus bedacht ist, Innsbruck schön

         und sauber zu halten, bei den Bundesbahnen nicht mehr

         darauf dringt, daß die Räume unter den Viaduktbögen, in

         denen keine Einbauten sind, ein halbwegs ordentliches Aus­-

         sehen haben. So, wie es derzeit ist, sind diese Viadukt­-

         bögen geradezu eine Schande; eine Schande, die um so pein­-

         licher ist, als neben ihnen ja die Hauptverkehrslinie der

         Straßenbahn läuft, mit der ja auch die vielen Fremden, die

         zur Hungerburg usw. fahren, bekanntgemacht werden. Am

         Samstag beginnt wieder die Herbstmesse und ein großer

         Menschenstrom wird sich durch die Ing.-Etzel-Straße zur

         Ausstellungshalle und zum Vergnügungspark ergießen!

         Wenn schon die Bundesbahnen, die ja sonst durch Blumen­-

         schmuck an ihren Gebäuden auch zur Verschönerung beitra­-

         gen wollen, zur ordentlichen Instandsetzung des Raumes

         unter den Viaduktbögen nichts tun, dann sollte wohl die

         Stadtgemeinde selber in dieser Woche noch ein paar Fuh­-

         ren für den Schutt und Mist, der dort lagert, spendieren

         und ein paar Straßenarbeiter beistellen, die diese Straßen­-

         schande mit der Schaufel vertreiben. Der eine oder andere

         Bogen aber gehört entrümpelt; sie sollten überhaupt nicht

         vermietet werden, wenn der Mieter sich nicht verpflichtet,

         ihn ordentlich instand zu halten.“

     Go to comment

     2022/05/21 at 2:59 pm

From Josef Auer on Die Quadratur des Bogens

         Im 19. Jahrhundert waren die Bögen noch offen, wie man in diesem Beitrag ersehen kann:

             Immer wieder faszinierend …

     Go to comment

     2022/05/21 at 2:53 pm

From Josef Auer on Die Quadratur des Bogens

         Hier findet sich die Todesanzeige des Fotografen:

     Go to comment

     2022/05/21 at 2:49 pm

From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (I.)

         Zwei Abgüsse der abgebildeten Statuen von Artus und Theoderich sowie ein Abguss von Kaiser Maximilian befinden sich seit über 100 Jahren auch in den USA. Die „Deutsche Gesellschaft“ in Boston spendete die Kopie des Theoderich im Jahre 1908 an das Germanic Museum in Harvard.

     Go to comment

     2022/04/19 at 11:42 pm

From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (IX.)

         Kaiser Max wurde mit 23 Jahren zum ersten Mal Witwer, er war 2 Jahre jünger als seine 1. Gemahlin Maria von Burgund.

     Go to comment

     2022/06/28 at 9:54 pm

From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (IX.)

         Einspruch, lieber Herr Wirth! Im Text steht, dass Maria von Burgund mit 35 Jahren gestorben sein soll. In Wahrheit war sie aber erst 25 Jahre alt. Sie wurde nämlich anno 1457 geboren und starb 1482.

     Go to comment

     2022/06/28 at 9:51 pm

From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (IX.)

         In diesem Beitrag sieht man interessanterweise die Statue der Maria von Burgund anlässlich ihrer Translozierung im 2. Weltkrieg nach Kundl:

             Die Reise der schwarzen Mander nach Kundl

     Go to comment

     2022/06/28 at 9:46 pm

From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (X.)

         Einspruch, lieber Herr Wirth! Sie meinen als Schöpfer der Statue wohl nicht einen Peter Vinscher, wie im Text geschrieben steht, sondern Peter Vischer.

     Go to comment

     2022/07/24 at 10:15 pm

From Josef Auer on Die Sill mit Sankt Bartlmä

         Auf dieser Darstellung aus dem 17. Jahrhundert sind das Kirchlein St. Bartlmä und die Sill ebenfalls gut zu erkennen:

             Der Riese Haymon – eine bekannte Tiroler Sagengestalt

     Go to comment

     2022/06/28 at 6:38 pm

From Josef Auer on Die Sill mit Sankt Bartlmä

         Sie sind ein Engel, lieber Herr Aichner!

         Zu dieser Gegend passt auch dieser Beitrag:

             Bartlmä in 3D

     Go to comment

     2022/06/28 at 3:14 pm

From Josef Auer on Die Stadt dankt

         Vielen Dank für diesen wunderbaren und wie immer profund recherchierten Beitrag, lieber Herr Egger! Diese Urkunde ist in der Tat ein ganz besonderes Dokument aus der Stadtgeschichte.

     Go to comment

     2022/01/07 at 11:41 am

From Josef Auer on Die Stadt kondoliert

         Mit dem Ersten Weltkrieg entluden sich wie ein Gewitter die Spannungen welche in den Jahrzehnten zuvor angehäuft worden waren…

         Laut Kaiserin Zita hatte Thronfolger Franz Ferdinand bereits Vorahnungen, dass er ermordet werden würde.

     Go to comment

     2022/02/17 at 11:01 am

From Josef Auer on Die Stadt kondoliert

         Was wäre gewesen, wenn….. das Attentat von Sarajevo nie stattgefunden hätte? Dann wäre das 20. Jahrhundert unglaublich anders gelaufen, vielleicht hätten wir heute sogar noch die k.k. Monarchie. Damals wurden die Weichen für die Katastrophen des Jahrhunderts gestellt.

         Angefangen den Bach hinterzugehen, hat es ja schon 1889 mit der Tragödie von Mayerling, ohne welche Franz Ferdinand nicht Thronfolger geworden wäre.

     Go to comment

     2022/02/17 at 10:58 am

From Josef Auer on Die vergessene Schanze

         Beiträge wie diese sind eine große Freude, vielen Dank lieber Herr Aichner!

     Go to comment

     2022/01/04 at 10:36 am

From Josef Auer on Die vergessene Schanze

         Im Innsbrucker Tagblatt vom 20. Jänner 1908 findet sich zur Situierung der Husslhofschanze ein aufschlussreicher Bericht:

         „Ordentlich gestärkt und in der frohesten Laune schlossen sich um 2 Uhr die ganzen Gäste der Wiltener Musiriapelle an, die sie unter klingendem Spiel, gefolgt von vielen Neugierigen, zum Festplatz bei der Husslhofschanze geleitete. Dort hatte sich schon ein tausendköpfiges Publikum längs der Absperrung von der Schanze bis hinab zum Weg neben dem Eisenbahndamm aufgestellt. Es mochte wohl manchem geschaudert haben, wenn er zu der gewaltigen Höhe der Schanze über den steilen Abhang hinauf seine Blicke gleiten ließ. Natürlich waren auch zahlreiche Fotografen, ja sogar ein Kinematograph auf dem Platze, so dass zu hoffen ist, auch in dieser Form Erinnerungen an dieses erste größere Skirennen in Innsbruck erhalten zu können.“

         Offenbar sind die Fotos und die Filmaufnahmen von 1908 verschollen.

     Go to comment

     2022/01/04 at 6:49 pm

From Josef Auer on Die Vermessung der Badehose

         Manche neugebauten Schwimmbäder wurden sogar Opfer von Vandalismus. Als man in den 1920er-Jahren in Steinach am Brenner zur Hebung des Fremdenverkehrs das Schwimmbad eröffnete, wurde es kurze Zeit später von Tätern mit großen Schweinebildern und den Lettern „Steinacher Sauausstellung“ angemalt…..

     Go to comment

     2022/05/15 at 9:27 am

From Josef Auer on Die Villa Blanka – Teil 1

         Sehr interessant ist auch das Hotel Mariabrunn im Hintergrund. Zumal das alte Hotel 1931 abgebrannt ist, stammt das wunderbare Titelfoto aus der Zeit vor 1931.

     Go to comment

     2022/01/21 at 5:24 pm

From Josef Auer on Die Villa Blanka – Teil 1

         In diesem Beitrag kann man die herrliche Villa Blanka ebenfalls bewundern:

             Heute schaut es dort anders aus

     Go to comment

     2022/01/21 at 5:11 pm

From Josef Auer on Die Villa Blanka – Teil 2

         Schön wäre, wenn man die Villa Blanka nach so vielen herrlichen und wunderbaren Außenaufnahmen auch von innen zeigen könnte.

     Go to comment

     2022/02/11 at 6:28 pm

From Josef Auer on Die Wahrheit über Tom Sawyer

         Mancher Passant und manche Passantin hätte damals wohl kopfschüttelnd gesagt: „Was machen die Saufratzen denn da schon wieder!“

     Go to comment

     2022/04/24 at 9:40 am

From Josef Auer on Die Wahrheit über Tom Sawyer

         Ein Bild aus der guten alten Zeit, als es noch keine Handys, kein Internet und keine Personalcomputer gab.

     Go to comment

     2022/04/23 at 9:41 am

From Josef Auer on Die Wüste Obi

         Ein wunderbares Bild, vielen Dank! Dazu passt auch dieser Beitrag des Archivbeamten N.H. vorzüglich:

             Albatrossiade am Hausberg

     Go to comment

     2022/02/05 at 11:49 am

From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung…

         Das Foto wurde im Gastgarten des Hotels Steinbock in Steinach am Brenner mit Blick Richtung Osten aufgenommen. Vom gleichen Fotografen und mit den gleichen Bäumen im Hintergrund gibt es in meinem Besitz auch ein Foto der Musikkapelle Steinach.

     Go to comment

     2022/04/24 at 6:37 pm

From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung…

                 Das ist ja fabelhaft! Vielen Dank für diesen wunderbaren Zeitungsbericht, lieber Herr Egger!

             Go to comment

             2022/04/26 at 10:22 am

From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung…

         Anhand von alten Sterbebildchen könnte man wohl auch die Identität der Dargestellten klären.

     Go to comment

     2022/04/23 at 2:45 pm

From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung…

         Laut diesem Zeitungsartikel hatte die Steinacher Schützenkompanie eine Fahne von 1859. Das Gelände im Hintergrund schaut in der Tat nach Steinach am Brenner aus:

     Go to comment

     2022/04/23 at 1:57 pm

From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung…

         Ein ungelöstes Rätsel…. Das Foto könnte im Wipptal bzw. in Steinach am Brenner Richtung Bendelstein aufgenommen worden sein.

     Go to comment

     2022/04/23 at 1:50 pm

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XIX.

         Ferdinand Obenfeldner war von 1962 bis 1985 als Vizebürgermeister von Innsbruck. Er ist 2009 verstorben. Heuer wäre er 105 Jahre alt geworden.

     Go to comment

     2022/02/05 at 5:26 pm

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XIX.

         Klaus Martini ist am 25. August 2015 verstorben. Hier sein Nachruf:

             Klaus Martini 1945-2015

         Ruhe in Frieden!

     Go to comment

     2022/02/05 at 5:24 pm

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XVII.

         Heute schaut es hier ganz anders aus.

     Go to comment

     2022/01/22 at 6:45 pm

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XVII.

         Ein wunderbares Bild aus einer schon so fernen und längst verflossenen Zeit, vielen Dank!

         Die erwähnten 400.000 Schilling waren interessanterweise nur die Kosten für die Ampel. Die zur Installierung erforderlichen Bauarbeiten kosteten noch einmal 1,7 Millionen Schilling, siehe Amtsblatt:

         http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=5894&suchtext=ampel

     Go to comment

     2022/01/22 at 4:15 pm

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XX

         Sehr interessant! Die Neuen Tiroler Stimmen vom 3. Dezember 1877 schreiben über die ersten Anfänge der Telekommunikation in Innsbruck:

         „Das Telephon in Innsbruck. Sehr überrascht wurden wir

         durch eine Probe der Leistungen dieses jungberühmten Instru-

         mentes, welche Herr Friedrich Plaseller, Sparkasse-Offizial dahier,

         mit dem von ihm selbst angefertigten Instrumente in unserer

         Gegenwart vorzunehmen die Freundlichkeit hatte. Alle Arten

         von Tönen, artikulirt oder nicht, Melodien, Akkorde, Worte sogar,

         werden, wenn sie nur mit der gehörigen Stärke hervorgebracht

         sind, auf weite Distanzen mit überraschender Deutlichkeit über-

         tragen. Dabei ist die ganze Vorrichtung so einfach, daß wir

         uns nicht enthalten können, selbe den Lesern der „N. Tir.

         Stimmen“ zu beschreiben. Das Wesentliche daran ist eine sehr

         dünne, etwa 4 Centimeter im Durchmesser haltende, kreisförmige

         Eisenmembran, welche 1/2 mm entfernt von dem einen Pole

         eines kleinen Stahlmagnetes (1 Dezimeter lang, 1 Centimeter

         dick) ausgespannt ist. Dieser Stahlmagnet ist in zahlreichen

         Windungen mit seideübersponnenem Kupferdrahte umgeben, welcher

         durch lange Leitungsdrähte mit einem zweiten, vollkommen glei-

         chen Instrumente verbunden ist. Werden nun Töne erregt, so

         geräth die Eisenmembrane in Schwingungen und verän-

         dert dadurch in rascher Folge den Magnetismus des Stahl-

         stabes. Ebenso rasch werden in dem umgebenden Kupferdrahte

         elektrische Ströme erregt, welche sich durch die Leitung auf das

         zweite Instrument verpflanzen, dort in ganz gleicher Weise

         den Magnet beeinflussen, wodurch auch jene Membrane in die-

         selben Schwingungen versetzt wird, welche von dem entgegengehal-

         tenen Ohre ganz leise zwar, aber sehr deutlich vernommen werden.

         Trotz vielmehr eben wegen dieser Einfachheit der Konstruktion und

         Präzision der Leistungen scheint dem Instrumente eine große Zu-

         kunft vorbehalten; es ist dasselbe ohne Zweifel wieder einer der

         Siege des Menschengeistes über die Kräfte der Natur. Wir

         haben angesichts dieser schönen Erfindung nur den einen Wunsch:

         möge sie der Menschheit zum Segen und nicht, wie so viele

         ihrer Schwestern zum Fluche und zur Schmach gereichen!“

         Das metrische System wurde interessanterweise erst ganz kurz zuvor ab 1876 in Österreich verbindlich vorgeschrieben.

     Go to comment

     2022/02/07 at 10:25 am

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XXI.

         Das gleiche Foto vom Sprachlabor findet man spannenderweise auch im Innsbrucker Amtsblatt Nr. 10 von 1976 auf Seite 2 links unten:

     Go to comment

     2022/03/08 at 10:23 am

From Josef Auer on Digitales Innsbruck, XXI.

         Sehr interessant.

     Go to comment

     2022/03/08 at 10:08 am

From Josef Auer on Diplome wie damals

         Die Unterschrift auf der Urkunde stammt vom Politiker Andreas Thaler, damals Präsident des Tiroler Landeskulturrats. Er gründete einige Jahre später die Auswandererkolonie Dreizehnlinden in Brasilien.

         Dorthin ist ja 1934 auch die Familie Karl Thaler aus der Pradler Straße ausgewandert.

     Go to comment

     2022/01/18 at 9:32 am

From Josef Auer on Diplome wie damals

         Im dichtbesiedelten Stadtgebiet, wo der Wohnraum immer schon knapp war, haben die Kaninchen im Vergleich zu Hühnern den großen Vorteil, dass sie keinen Lärm machen.

     Go to comment

     2022/01/18 at 9:46 am

From Josef Auer on Diplome wie damals

         Laut den historischen Adressbüchern war Herr Josef Krismer seinerzeit als Portier und Hausmeister tätig.

     Go to comment

     2022/01/18 at 9:34 am

From Josef Auer on Dispens

         Ein herrliches Déja-Vu-Erlebnis….. Exakt dasselbe Dokument wurde bereits vor ca. 12 Monaten von Herrn Bürgschwentner in einem Beitrag verwendet. Es ist aber dennoch sehr interessant, zu vergleichen, was zwei Historiker unabhängig voneinander über das gleiche Thema schreiben:

             Keine Fische für Herrn Spörr

     Go to comment

     2022/04/15 at 3:05 pm

From Josef Auer on Doch ein paar Fragen offen

         Man ist bestürzt und fassungslos!

         1913 war diese friedliche und anmutige Gegend der Schauplatz einer wilden Schlägerei.

         Über die Hintergründe des Vorfalls ist leider nur wenig bekannt, die Innsbrucker Nachrichten vom 14. November 1913 berichten:

         „(Schlägerei.) In der Nähe des Salz- und

         Pfefferfaßl-Brunnens (Sonnenburgstraße) gab es

         heute früh eine Keilerei, bei der mit Stöcken

         und Schirmen dreingeschlagen wurde. Es gab

         mehrere Leichtverletzte.“

     Go to comment

     2022/02/04 at 9:24 pm

From Josef Auer on Doch ein paar Fragen offen

         Ein wunderbar nostalgisches Bild, vielen Dank! Als neuer Standort des Brunnens war seinerzeit interessanterweise auch der Stadtteil Pradl im Gespräch. Die Innsbrucker Nachrichten vom 29. April 1905 berichten:

         „Der Salz- und Pfefferbüchsel-Brunnen.

         Hierauf wurde die Übertragung des bisher

         auf dem Bahnhofplatz befindlichen Brunnens,

         des sogenannten Salz- und Pfefferbüchsels, auf

         einen anderen Platz beraten Es wurden der

         Hofgartenplatz, die Englische Anlage, der Markt-

         platz und der Sonnenburgplatz vorgeschlagen.

         GR. Zösmayr beantragte, ihn vor der in

         Pradl neu erstehenden Kirche aufzustellen. GR

         Wildling trat für die Aufstellung auf dem

         Marktplatz, GR. Brunner für den Trans-

         port auf den Sonnenburgplatz ein. Dr. Anton

         Winkler meinte, man solle den Brunnen

         einstweilen passend deponieren, und stellte

         einen bezüglichen Antrag. GR. Norer be-

         kämpfte diesen Antrag und sprach sich für den

         Sonnenburgplatz aus. Schließlich wurde auch

         beschlossen, den Brunnen an dem letzterwähn-

         ten Ort aufzustellen.“

     Go to comment

     2022/02/03 at 10:42 pm

From Josef Auer on Drei Häuser

             Ja, stimmt! Hier waren wir schon mal.

         Go to comment

         2022/05/12 at 11:22 am

From Josef Auer on DSDSD in Innsbruck

         In der Granatspitzgruppe im schönen Osttirol gibt es sogar eine Sudetendeutsche Hütte.

     Go to comment

     2022/05/27 at 8:44 pm

From Josef Auer on DSDSD in Innsbruck

         In Hollabrunn gibt es heute noch immer eine Straße der Sudetendeutschen.

     Go to comment

     2022/05/27 at 5:08 pm

From Josef Auer on Du bist aber groß geworden!

         Dazu passt auch dieser Beitrag vom 17. Juli 2020:

             Ein Gebäude mit Geheimnissen

     Go to comment

     2022/08/09 at 7:50 pm

Autor

Veröffentlicht von josefauer.com

Archivbilder und Genealogie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

weiter zum Onlinekatalog
Historische Fotos und Ansichtskarten online

Weiter zum Ortsregister

X
Schreiben Sie uns gerne, was Sie suchen. Mehr dazu unter >> Bestellung/Kontakt