From Josef Auer on Was bin ich?
Die betreffende Adresse könnte Alleegasse 11 im IV. Wiener Gemeindebezirk lauten. Dort war ein Schulgebäude.
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2021/06/08 at 9:50 am
From Josef Auer on Was für ein Ausblick…
Bei diesem Anblick kann man herrlich in Nostalgie schwelgen. Vielen Dank, lieber Herr Herbst!
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2021/10/09 at 3:01 pm
From Josef Auer on Was für ein Panorama!
Im Luftbild von 1940 ist die betreffende Stelle gut zu erkennen:
Diese Abbaustelle dürfte auf Grund der räumlichen Nähe wohl in der Tat mit dem Bau der Hungerburgbahn in Zusammenhang stehen….
Heute ist die Stelle schon seit Jahrzehnten wieder zugewachsen.
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2021/03/08 at 10:58 pm
From Josef Auer on Was gibt’s da zu sehen?
Dieses Bild ist eine hochkarätige stadtgeschichtliche Preziose, vielen Dank!
Im Hintergrund ist das Ottenthalhaus in der Maria-Theresien-Straße zu erkennen, vgl. dazu folgendes Vergleichsbild:
Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
Das Bild zeigt somit ein Häuserensemble in der Meraner Straße….
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2021/03/02 at 11:42 am
From Josef Auer on Was gibt’s da zu sehen?
Hier wurde das sogenannte Wildling-Haus errichtet.
Die Innsbrucker Nachrichten berichten diesbezüglich am 17. Feber 1905:
(Abbruch und Neubau.) „Seit wenigen
Tagen befindet sich das in der Landhausstraße
fast die ganze Front zwischen der Maria The-
resienstraße und Erlerstraße ausfüllende Ge-
bäude, in welchem bisher u· a. der Groß’sche
Klaviersalon untergebracht war, im Abbruch.
Herr Gemeinderat Wildling läßt an dieser
Stelle einen großen Neubau aufführen, der
auch eine größere Tiefe als das bisherige Ge-
bäude haben wird. Daher mußten die paar
Bäume, welche im Hofe standen, fallen. Die
Bauarbeit führt Baumeister Huter. Die Ge-
schäftslokale mußten sämtlich, mit Ausnahme
dessen der Schirmhandlung Zanetta geräumt
werden. Der Klaviersalon der Musi-
kalienhandlung Groß befindet sich nunmehr
im ersten Stocke ober dem Verkaufsgeschäfte
au der Ecke der Maria Theresienstraße. Herr
Goldschmied Wilfling übersiedelte in ein
hübsches Geschäftslokal im neuen Winklerhause
nächst der Triumphpforte, auf einen Posten,
der schon heute günstig zu nennen ist, aber
seinen besonderen Wert erst bei Eröffnung der
Maximilianstraße als zweiter Zufahrtsstraße
vom Bahnhofe erhalten wird. Die Blumen-
handlung Pittner befindet sich nunmehr am
Margarethenplatz und die Schreibmaschinenhand-
lung von Glogowski und Komp. hat in der
Museumstraße ein neues Geschäftslokal gefun-
den.“
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2021/03/02 at 2:10 pm
From Josef Auer on Was gibt’s da zu sehen?
Zur Datierung:
Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde das Millerhaus 1905 erbaut, das benachbarte Eckhaus Meraner Straße 1 wurde 1909/10 neu erbaut.
Das Bild stammt wohl von ca. 1904/05.
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2021/03/02 at 1:46 pm
From Josef Auer on Was ist denn das?
Das Gasthaus Schillerhof wurde 1906 eröffnet.
In den Innsbrucker Nachrichten vom 13. Juni 1906 findet sich das Inserat:
„Schillerhof – Mühlau
am Ausgang des herrlichen Schillerwegs.
Beehre mich einem verehrten Publikum
zur Kenntnis zu bringen, daß ich meinen
Gasthof nebst Café Restauration
nun eröffnet habe.
Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.
Um zahlreichen Besuch bittet die Besitzerin
Adele Forsthofer.“
Die Österreichische Alpenpost von 1906 schreibt weiters:
„Der „Schillerhof“ am Schillerweg ist
nun eröffnet und präsentiert sich in seinem schmucken
Äußeren, das dem Charakter der Gegend vollkommen an-
gepaßt ist, sehr gut. Die zwei Parterrelokalitäten sowie
der Saal im ersten Stock sind licht und luftig und
modernst eingerichtet; die rund um das Haus gehende
breite Veranda bietet einen herrlichen Ausblick in das
Inntal. Auch eine Terrasse ist bereits errichtet. Zipfer
und Büchsenhausener Bier, speziell auch Kaffee sind von
vorzüglicher Güte, die Preise zivil. Nach vollständiger
Fertigstellung des neuen Etablissements dürfte dasselbe
jedenfalls zu den beliebtesten Ausflugszielen und Ein Einkehrstationen
kehrstationen Einkehrstationen in der Nähe Innsbrucks zählen.“
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2021/09/09 at 10:34 pm
From Josef Auer on Was ist denn das?
Das ist der Schillerhof oberhalb von Mühlau, um 1912 im Besitz von Frau Adele Forsthofer.
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2021/09/09 at 10:21 pm
From Josef Auer on Was ist ein Formator?
Die Geschichte der Familie Stainer ist in der Tat sehr spannend! Leo Stainer war Sohn der berühmten „Geierwally“ und Malerin Anna Stainer-Knittel. Auf dem Gebiet des Rettungswesens erwarb er große Verdienste. Ein ausführlicher Lebenslauf findet sich auf der Seite des Rotkreuz Museums:
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2021/04/17 at 10:53 pm
From Josef Auer on Was man sonst nie sieht
Besonders das winterliche Bild ist sehr beeindruckend.
Der Wasserverbrauch des Vereinigungsbrunnens war enorm. Pro Tag verbrauchte er fast die vierfache Wassermenge des Leopoldsbrunnens.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 18. März 1937 berichten:
„So „konsumiert“ der Leopoldbrunnen am Rennweg, sofern
er „Vollbetrieb“ hat, taglich 220.000 Liter, der Rudolfs-
brunnen am Boznerplatz 360.000 und der Vereinigungs-
brunnen vor dem Hauptbahnhof gar 820.000 Liter Wasser.
Die gewaltigen Wassermengen helfen, auf dem Umweg über
die Zierbrunnen, das Innsbrucker Kanalnetz zu säubern und aus-
zuschwemmen.“
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2021/02/07 at 9:22 am
From Josef Auer on Was übrig blieb
Das Kirchlein St. Bartlmä in Wilten, einer der ältesten Sakralbauten Innsbrucks
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2021/01/31 at 11:10 am
From Josef Auer on Was wächst denn da?
In den Innsbrucker Nachrichten findet sich am 6. Oktober 1905 ein interessanter Bericht, in welchem die Grundsteinlegung der neuen Pradler Kirche angekündigt wird. Weiters finden sich detaillierte Informationen zur jahrzehntelangen Vorgeschichte dieses Kirchenneubaus:
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2021/01/29 at 11:14 pm
From Josef Auer on Was wächst denn hier aus dem Boden…
Die Wortschöpfung „Sparkassen-Sparplatz“ ist sehr amüsant und zutreffend, zumal an diesem Platz am Grün gespart wurde.
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2021/10/25 at 6:45 pm
From Josef Auer on Was wächst denn hier aus dem Boden…
Müsste das Modell eines Brunnens sein.
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2021/10/18 at 1:51 pm
From Josef Auer on Wer hat…: Mit den Augen des (un)bekannten Fotografen XXXIV
Wunderbar, dass noch ein weiterer Original-Abzug mit dem gräflichen Monogramm aufgetaucht ist! Daraus ergibt sich ein ganz charakteristisches Erkennungsmerkmal:
Der Graf hat seine Ansichtskarten wohl immer einheitlich in der rechten, unteren Ecke signiert.
Durch Zufall habe ich kürzlich ein drittes Exemplar ausforschen können. Dieses dritte Foto trägt ebenfalls die Initialen RV mit der Krone und wurde als Dekoration für eine Speisekarte von 1912 verwendet.
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2021/04/09 at 7:02 pm
From Josef Auer on Wer hat…: Mit den Augen des (un)bekannten Fotografen XXXIV
Ja, ich werde Ihnen die Vetter´sche Speisekarte gerne heraussuchen und digitalisieren.
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2021/04/13 at 5:48 pm
From Josef Auer on Wer kennt Jonas?
Der Name Jonas ist natürlich kein Zufall, sondern ein geschickter Marketing-Gag, welcher auf die biblische Erzählung vom Propheten Jona und dem Walfisch Bezug nimmt.
In der Admonter Riesenbibel aus dem 12. Jahrhundert gibt es eine entzückende Darstellung, wie der Prophet gerade vom Wal verschluckt wird. Der Wal bildet dabei dank eines witzigen Einfalls des Buchillustrators zugleich die Initiale des Namens Jonas! Darauf muss man erst einmal kommen. Hier das lateinische Manuskript:
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2021/12/10 at 8:06 pm
From Josef Auer on Wer mag seine Erinnerungen mit uns teilen? Die Reichenau
Eine äußerst spannende Frage! Dieser Hermann Dodl war 1923 in einen Aufsehen erregenden Kriminalfall verwickelt. Er ist im selben Jahr schicksalhafterweise von einem Baum erschlagen worden:
„Einer der an dem Ueberfall auf den Landeshauptmann-
Stellvertreter Dr. Gruener Beteiligten, der Magazins-
aufseher Hermann Dodl ist gestern, auf der Alpe seines
Vaters im Wattental beim Baumfällen von einem herab-
stürzenden Baum erschlagen worden. Vorgestern hatte
die Berufungsverhandlung stattgefunden, in welcher die
Strafen der Attentäter bedeutend herabgesetzt worden sind.“
In den Zeitungen finden sich sehr ausführliche Artikel zum Überfall und den Gerichtsverhandlungen.
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2021/11/15 at 12:34 am
From Josef Auer on Wer mag seine Erinnerungen mit uns teilen? Die Reichenau
Gerne, Herr Roilo! Das ist die Todesanzeige von Hermann Dodl, er hatte demnach noch drei Schwestern:
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2021/11/15 at 10:14 am
From Josef Auer on Wer mag seine Erinnerungen mit uns teilen? Die Reichenau
Der Name Dodl ist ein alter Familienname.
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2021/11/13 at 2:26 pm
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
Ja, über gewisse Resultate der Texterkennungssoftware muss man wirklich schmunzeln:
Im Haus Innrain 115 heißt es z.B. einmal
Fischer Hermi
und „Fischer Herrn!“ statt Hermi
oder „Sclimidegg“ statt Schmidegg.
Sehr lustig zum Lesen!
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2021/12/19 at 12:24 am
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
Bei den Postlern wäre ein Wirtschaftsthesaurus auch sehr praktisch und hilfreich. Das wäre bestimmt ein sehr nützlicher Überblick zur Innsbrucker Postgeschichte.
Bei den Postangestellten wimmelt es ja genauso wie bei den Eisenbahnern von Diensttiteln aller Art. Man findet Titel wie Adjunkt, Oberpostrat, Oberoffizial, Unteroffizial, Oberpostcontrolor, Post-Aspirant, Diurnist, Manipulantin, Postoberadjunkt 1. Klasse, Postoberadjunkt 2. Klasse und viele hundert andere Berufe mehr.
Für den Bereich Postrechnungswesen werden in den aggregierten Adressbüchern z.B. folgende Berufe als Treffer angezeigt:
k. k. Post=Rechn.=Ass.
k. k. Post=Rechn.=Assist.
k. k. Post=Rechn.=Assistent
k. k. Post=Rechn.=Direktor
k. k. Post=Rechn.=Offizial
k. k. Post=Rechn.=Praktik.
k. k. Post=Rechn.=Praktikant
k. k. Post=Rechn.=Rat
k. k. Post=Rechn.=Revident
k. k. Post=Rechnungs=Assistent
k. k. Post=Rechnungs=Offizial
k. k. Post=Rechnungs=Praktikant
k. k. Post=Rechnungs=Revident
k. k. Post=Rechnungsa’s stent
k. k. Post=Rechnungsassistent
k. k. Post=Rechnungsoffizial
k. k. Post=Rechnungspraktikant
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2021/12/19 at 1:32 pm
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
Bei gewissen Abkürzungen scheint eine Auflösung nicht immer eindeutig zu sein, zumal „St. B. Off.“ sowohl Offizial als auch Offiziant bedeuten kann…
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2021/12/18 at 4:50 pm
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
Gewisse Berufe und exotischere Diensttitel könnte man der Einfachheit halber vielleicht in Sammelgruppen wie
„Weitere Diensttitel“
„Hilfsdienste“
„Vorstände“ oder „Eisenbahnerwitwen“ zusammenfassen.
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2021/12/18 at 2:42 pm
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
Hinsichtlich der Eisenbahnberufe und Diensttitel wäre eine hierarchische Kategorisierung nach Gehaltsgruppen wohl sinnvoll. Man vergleiche zum Beispiel die Bundesbahn-Besoldungsordnung 1963, und ältere Besoldungsordnungen:
Demnach lautet die Rangordnung der Diensttitel für Beamte ohne abgeschlossene Hochschulbildung:
Beamter < Assistent < Adjunkt < Revident < Oberrevident < Inspektor < Oberinspektor < Zentralinspektor
Für Beamte mit abgeschlossener Hochschulbildung gibt es teilweise andere Diensttitel.
Wenn man die Liste um Verschreibungen, Buchstabendreher, alte Rechtschreibungen, usw. bereinigt und die Abkürzungen auflöst, fallen natürlich viele Doubletten und Mehrfachnennungen weg.
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2021/12/18 at 2:36 pm
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
In den Almanachen der k. k. österreichischen Staatsbahnen finden sich nähere Informationen zu den zahlreichen Eisenbahnberufen.
Die Jahrgänge bis 1918 sind auf ANNO online verfügbar.
Hier ist zum Beispiel die Gehaltstabelle für die Unterbeamten und Diener von 1906:
Mit Hilfe dieser Almanache und Personal-Schematismen ist eine Zuordnung der Diensttitel bestimmt gut möglich.
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2021/12/18 at 5:08 pm
From Josef Auer on Wer war Oswald Petiwoky?
Wenn man im Suchfeld „Beruf“ das Wort Stubaitalbahn eingibt, kommen 215 Treffer.
Das Schöne ist, dass man anhand der Adressbücher die Karrieren und beruflichen Lebensläufe der Personen im Zeitablauf wunderbar nachvollziehen kann.
Viel Erfolg bei der Erstellung des Thesaurus!
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2021/12/18 at 4:35 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Wahrscheinlich hatte Vater Schneidinger noch eine uneheliche Tochter namens Cäcilia Buttinger, welche ebenfalls eine wegen Bigamie ungültige Ehe schloss. Ein unschuldiger Straßenbahnschaffner ist auch involviert. Dass die Halbgeschwister Rupert jun. und Cäcilia beide eine zweifache Ehe eingingen, ist wohl ein sonst noch nie dagewesener Treppenwitz der Geschichte.
Das Grazer Tagblatt berichtet 1928:
„Zweifache Ehe.
Die jetzt 23-jährige Cäcilia Buttinger hatte vor
mehreren Jahren in Salzburg einen Straßenbahn-
schaffner namens Gruber geheiratet, die Ehe wurde nach
kurzer Dauer einverständlich gerichtlich geschieden.
Cäcilia kam nach Graz und lernte hier im Mai 1925
den Eisenbahnschaffner Franz Kellner kennen und
lieben, nach einigen Monaten gingen beide zum Pfarr-
amt St. Andrä um ihre Verehelichung in die Wege zu
leiten. Buttinger, die durch ihre Verehelichung zum
Namen Gruber gekommen war, wollte an ihre ver-
unglückte erste Ehe nicht erinnert werden, nannte sich in
Graz mit ihrem Mädchennamen Buttinger und er-
wähnte auch Kellner gegenüber nichts von ihrer ersten
Ehe. Sie hatte sich auch durch ihren Vater an Behörden
gewandt um die Befugnis, ihren Mädchennamen
wieder gebrauchen zu dürfen, ohne eine offizielle Er
ledigung zu erhalten. Bei ihrer Vorsprache beim Pfarr-
amt St. Andrä (Graz) gab sie sich als ledig aus, doch
wurde ihre Verehelichung mit Keller von der Auf-
hebung der Minderjährigkeit der Cäcilia, sie war da
mals erst 20 Jahre alt, abhängig gemacht. Cäcilia und
Franz warteten nun ein Jahr zu. Auf Veranlassung der
Frau erschlich inzwischen ihr Vater, Rupert Schnei-
dinger, in Salzburg die Ausstellung eines Heimat-
scheines, in welchem die Frau als ledig bezeichnet wurde.
Mit Hilfe dieses Dokumentes schlossen die beiden am
27. September 1926 in Graz die ersehnte Ehe. Kellner
wußte noch immer nichts davon, daß seine nunmehrige
Gattin eine geschiedene Frau ist. Nach der Trauung
gestand die Frau ihm ihre erste Ehe, er fand nichts be-
sonderes daran, da ihr ja auch neue Dokumente, auf
ihren Mädchennamen lautend, ausgestellt worden
waren. Durch Zufall wurde die Doppelehe der Cäcilia
aufgedeckt, vor dem Schöffensenat (Vorsitzender
DL GR. Dr. Bayer) hatten sich die beiden neuen Ehe
gatten wegen doppelter Ehe und Schneidinger wegen
der Dokumentenerschleichung zu verantworten. Cäcilia
wurde zu sechs Monaten strengen Arrestes, bedingt auf
drei Jahre, Schneidinger zu vier Monaten Kerker ver-
urteilt, Franz Kellner freigesprochen.“
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2021/12/13 at 12:07 am
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Mit der Ehe Schneidinger waren sogar die Apostolische Signatur in Rom und der Oberste Gerichtshof in Wien befasst. Der Zeitungsartikel ist von 1929, das endgültige Urteil gab es jedoch erst 1936. Die Geschäftszahl beim Obersten Gerichtshof lautet 3 Ob 247 / 36 / 3.
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2021/12/12 at 11:48 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Das Neuigkeits-Weltblatt von 1915 berichtet über den Rupert Schneidinger, Bahnpensionist und Vater von Rupert jun. eine aufregende Story:
„Aus Salzburg wird gemeldet: Seit Neujahr wurde
am Postamte Salzburg-Bahnhof eine nicht un-
bedeutende Anzahl Feldpostpakete gestohlen, ohne daß es
gelungen war, der Täter habhaft werden zu können. Post-
kontrollor Seiler bemerkte eines Tages in der Klosett-
muschel Teile von Paketkarton, worauf der Sache be-
sonderes Augenmerk zugewendet wurde. Es gelang auch
die Langfinger ausfindig zn machen und sie dem Gerichte
einzuliefern. Es sind dies der 1869 in Vöcklabruck ge-
borene Bahnpensionist Rupert Schneidinger, dessen
Mündel, der 1897 geborene Georg Rabl und der
19 Jahre alte, in Mendorf (Ob.-Oest.) geborene Franz
Hasnedl, gegenwärtig Infanterist des 59. Jnf.-Reg.
Alle drei waren am Bahnhofpostamte als Postaushilfs-
diener angestellt. Sie öffneten mehrmals Liebesgabenpakete,
welche an in Spitälern befindliche Kranke und verwundete
Soldaten bestimmt waren, und stahlen daraus Zigaretten,
Schokolade, Tee- und Kaffeewiirfel, Selchfleisch, Salami
u. dgl. m. Nun hatte sich die saubere Diebsgesellschaft,
gegen die anfänglich ein Verfahren wegen Verbrechens des
Diebstahls anhängig war, vor dem Bezirksgerichte zu ver-
antworten. Bezirksrichter Winglmaier verurteilte sämtliche
Angeklagte zn einer strengen, mit Fasttagen verschärften
Kerkerstrafe von je zwei Monaten, Hasnedl und Rabl
nahmen die Strafe an, während Schneidinger erklärte, an
das Landesgericht die Berufung ergreifen zn wollen!“
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2021/12/12 at 11:40 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Die Eltern von Rupert jun. haben am 4. Feber 1894 in der St. Matthias Pfarrkirche in Linz geheiratet. 5 Monate später kam Rupert jun. zur Welt.
Der Vater Rupert Schneidinger sen. war Magazineur bei der Staatsbahn, 25 Jahre alt und stammte aus Vöcklabruck. Die Mutter Elisabeth Lirsch war bei der Eheschließung 19 Jahre alt.
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2021/12/12 at 11:34 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Die kleine Bude mit dem Flachdach rechts der Bildmitte war übrigens eine Tabaktrafik.
Ob es damals bereits Zigarettenautomaten in Innsbruck gegeben hat, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Der erste öffentliche Zigarettenautomat mit dem Schild „K. k. Tabakverschleißautomat“ wurde in Österreich interessanterweise bereits 1899 im 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring aufgestellt.
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2021/12/12 at 6:31 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Die Worte „Adressbuch der Stadt Innsbruck (dazu bald viel mehr)“ klingen ja hochspannend.
Was diese kryptische Andeutung wohl bedeuten mag? Etwa die Onlinestellung der gesamten Adressbücher von Innsbruck??
Auf das „viel mehr“ bin ich jedenfalls schon sehr gespannt, was immer es auch bedeuten mag….!
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2021/12/12 at 6:11 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
In den detailliert geführten Kirchenbüchern der Pfarre Hötting finden sich dazu folgende Hinweise:
Trauung am 8. Feber 1921
Bräutigam
Rupert Schneidinger, wohnhaft in Hungerburg 5, Privatbeamter, 26 1/2 Jahre alt
zuständig nach Salzburg und geboren in Linz, Pfarre St. Matthias am 2. 7. 1894
Sohn des Rupert Schneidinger sen. und der Elise Lirsch
Braut
Maria Senecic, zuständig nach Serbien, geboren in Budapest am 30. 3. 1879
Pflegerin, 42 Jahre, uneheliche Tochter der Wilhelmine Senecic.
Witwe nach Georg Granscac-Dikovic, gestorben 1904 in Kroatien
Ehe gestrichen über Anordnung des Landeshauptmannschaft Innsbruck vom 13. Feber 1936
Nach einem weiteren Nachtrag hat die Maria Senecic 1908 einen Paul Keresczeny geheiratet, welcher zur Zeit der Eheschließung mit dem über 15 Jahre jüngeren Rupert Schneidinger noch lebte.
Die Ehe mit Rupert war also die dritte Ehe der Braut….. was mit dem Zeitungsartikel übereinstimmt.
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2021/12/12 at 6:07 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Ein sehr schönes Bild von der berühmten Blutbuche, wie sie früher war.
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2021/12/12 at 3:13 pm
From Josef Auer on Wer war Rupert Schneidinger?
Das wiederaufgebaute Hotel Mariabrunn auf der Hungerburg steht schon, damit hat man einen sehr guten Terminus post quem.
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2021/12/12 at 2:50 pm
From Josef Auer on Wer will fleißige Handwerker sehn …
Dieser Pyramidenstumpf gehört zum Gebäude in der Stainerstraße, in welchem das IVB-Kundencenter sich befindet. Der dortige Erker trägt heute noch einen ganz gleichartigen Dachaufbau.
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2021/02/14 at 8:58 pm
From Josef Auer on Wie geht das?
Gratulation, Herr Roilo! Ich glaube, Sie könnten mit ihrer Vermutung richtig sein.
Im Internet habe ich folgende Informationen gefunden:
„Paul Flora kam im Südtiroler Dorf Glurns nahe der Schweizer Grenze zur Welt. Der Vater, Hermann Flora, war Arzt und hatte gemeinsam mit seiner Frau Paula drei Töchter und drei Söhne. Nach Hermann Flora ist auch eine Straße in Glurns benannt – in dieser stand das Hotel zur Post, das einst dem Urgroßvater gehörte. 1927 übersiedelte die Familie nach Nordtirol.“
Quelle: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Paul_Flora
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2021/10/15 at 9:41 pm
From Josef Auer on Wie geht das?
Dass man eine alte Haustür wiederverwendet hat, dürfte nur schwer vorstellbar sein.
Die Tür wurde sicherlich nach Maß genau für dieses Haus gebaut.
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2021/10/13 at 11:00 pm
From Josef Auer on Wie geht das?
Das Geschäftslokal im Haus daneben existiert schon seit längerer Zeit nicht mehr.
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2021/10/13 at 11:02 pm
From Josef Auer on Wie geht das?
Die Haustür ist interessanterweise noch immer dieselbe! Der Stil passt schon ganz gut zur Entstehungszeit und zum Baustil des Haus. Echt-gründerzeitliche Haustüren sind doch wesentlich verschnörkelter und nicht so sachlich-nüchtern gestaltet.
So schaut es dort aus:
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2021/10/13 at 10:55 pm
From Josef Auer on Wie geht das?
Könnte irgendwo in Pradl sein……
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2021/10/13 at 10:46 pm
From Josef Auer on Wie geht das?
Wenn man genau schaut, sieht man im 3. Stock eine Frau, welche das Tun des Fotografen neugierig beobachtet.
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2021/10/13 at 10:47 pm
From Josef Auer on Wie gut kennen Sie sich in Mühlau aus?
Es gibt in Mühlau nicht viele Gebäude mit einer solchen Wegsituation und Grundstücksform. Die Zuordnung ist dennoch schwer…
Möglicherweise handelt es sich um den Vorgängerbau des 1904 erbauten Zinshauses Oberkoflerweg 16, welcher bereits im Franziszeischen Kataster zu erkennen ist.
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2021/01/19 at 1:03 pm
From Josef Auer on Wie gut kennen Sie sich in Mühlau aus?
Äußerst interessantes Häuserrätsel!
Mühlau hatte um 1900 ca. 100 Häuser, eines davon muss es also sein.
Mein erster Lösungsversuch, besagten Roman im Verzeichnis der Hausbesitzer zu finden, ging schon mal schief. Es ist für 1903 kein Hausbesitzer mit dem Vornamen Roman zu finden. Es gibt also mehrere Möglichkeiten: beim Absender handelt es sich um einen Mieter, Roman hat das Haus bereits wieder verkauft oder es gehörte seiner Frau usw.
Hier das Namensverzeichnis von 1903, vielleicht hilft es noch bei der Lösung:
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2021/01/19 at 10:21 am
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
Ja, von der Landung Seyß-Inquarts gibt es Fotos am Flugfeld Reichenau. Ein Foto ist in der Nationalbibliothek und zeigt Seyß-Inquart mit dem Gauwahlleiter Christoph am 3. April 1938, also kurz vor dem Hitlerbesuch, man sieht gut das Flugzeug im Hintergrund:
Dieser Edmund Christoph war jener, welcher später die Villa des tragischen Pogromopfers Richard Graubart in Beschlag nahm. Eine sehr traurige Geschichte….
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2021/12/11 at 9:59 pm
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
Ach, die Arbeiterkammer ist das! Obwohl ich jeden Tag an diesem Haus vorbeigehen, hätte ich es auf Grund der „Maskierung“ nicht erkannt. Vielen Dank für die Lokalisierung, lieber Herr Hofinger!
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2021/12/11 at 6:46 pm
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
Hat jemand eine Idee, an welchen Häusern der Hitlerzug gerade vorbeifährt?
Das Haus mit dem Walmdach könnte in der Kapuzinergasse Ecke Kohlstattgasse gestanden haben, siehe Luftbild von 1940.
Der Standort des Fotografen wäre dann wohl der 1. Stock eines Hauses, das es heute nicht mehr gibt.
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2021/12/11 at 8:37 pm
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
Hier sieht man ein Foto, welches der Fotograf Heinrich Hoffmann direkt hinter Hitler stehend vom Balkon des Hotels Tirolerhof gemacht. Man sieht gut die Menschenmenge am Platz. Der Bahnhofsplatz war damals der einzige repräsentative Platz in der Innenstadt, den heutigen Landhausplatz gab es ja 1938 noch nicht:
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2021/12/11 at 5:45 pm
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
Im Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek gibt es mehrere interessante und seltene Aufnahmen, welche an den Aufenthalt Hitlers 1938 in Innsbruck erinnern. U.a. dieses Fotos wie er im Sitzungssaal des Alten Landhaus begrüßt wird, man verspürt direkt eine unheimliche Aura:
Als angehender Politiker hielt Hitler bereits am 29.9.1920 in den Innsbrucker Stadtsälen eine Rede.
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2021/12/11 at 5:40 pm
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
In den Innsbrucker Nachrichten vom 6. April 1938 findet sich auf Seite 4 eine Textpassage, welche exakt zum Foto des Beitrags passt und die damalige Situation schildert:
„Das Rollen eines Zuges auf dem Bahnviadukt, wie ein Lauffeuer
geht es durch die Massen, der „Führer“ kommt! Tausende
Arms strecken sich zum deutschen Gruß, Jubel bricht aus, und
wirklich – der Führer zeigt sich an einem Wagenfenster und grüßt,
freundlich lächelnd, die ersten Innsbrucker, die ihm huldigen.
Es ist wenige Minuten vor acht Uhr, die Spannung wächst
ungeheuerlich.“
Demnach war es wohl gegen 8 Uhr morgens am 5. April 1938, als das Titelfoto aufgenommen wurde!
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2021/12/11 at 6:41 pm
From Josef Auer on Wie man Hitler entsorgt
So hat das Innsbrucker Rathaus anlässlich des Hitlerbesuches vom April 1938 ausgeschaut:
Der Zeitaufwand für die Dekorierung der Häuser und Straßen muss riesig gewesen sein. An welcher Adresse das Eckhaus mit der Gaupropagandastelle war, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Vor lauter Verkleidung kann man das Haus fast nicht erkennen.
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2021/12/11 at 6:29 pm
From Josef Auer on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
In den Kommentaren zu diesem unlängst erschienenen Beitrag war auch schon vom Güterwagen der Stubaitalbahn die Rede:
Mit Abstand
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2021/12/03 at 11:43 am
From Josef Auer on Wie sollen die bloß alle Platz haben?
Ein besonders eindrucksvolles Schauspiel war die Verladung der Schi auf den Beiwagen der Stubaitalbahn.
In der Nationalbibliothek findet sich davon ein wunderbares Bilder der komplett überfüllten Bahngarnitur:
Für Mountainbikes und E-Bikes wäre so ein Beiwagen auch heute noch praktisch.
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2021/12/03 at 11:30 am
From Josef Auer on Wie wohn(t)en die Studierenden
Ein weiteres Studentenheim bw. Theologenkonvikt ist das herrlich gelegene Canisianum, welches in den Jahren 1910/11 errichtet wurde.
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2021/10/05 at 3:49 pm
From Josef Auer on Wie wohn(t)en die Studierenden
Dieses Baustellen-Juwel ist das Südtiroler Studentenheim in der Viktor-Franz-Hess-Straße 4.
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2021/10/05 at 3:38 pm
From Josef Auer on Wieder einmal …
Korrektur: „über dem Balkonportal eine Kartusche mit dem Erbauungsjahr in römischen Ziffern“
Da hat es mir versehentlich 2 Wörter geschluckt. Der Satz ist sonst nicht ganz deutsch.
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2021/08/18 at 11:45 am
From Josef Auer on Wieder einmal …
Interessant ist auch, was die Figure auf dem Dach der Stadtsäle bedeuten.
Die Aufstellung der Figuren erfolgte im Juni 1890.
Die linke Statue symbolisiert den Tanz, die rechte Statue die Musik. Über beiden erhebt sich in der Mitte eine Lyra. Darunter befindet sich über dem Balkonportal mit dem Erbauungsjahr in römischen Ziffern. Der Entwurf für die Statuen stammt von Professor Fuß, die Ausführung erfolgte durch den Steinbildhauer Schranz aus Ried im Oberinntal.
Links und rechts wird die Figurengruppe von 2 Paaren Putti flankiert, von den auf dem Foto nur das linke Paar zu sehen ist.
Diese Putti wurden vom Südtiroler Bildhauer Emanuel Pendl ausgeführt, dem Schöpfer der berühmten Justitia-Figur im Wiener Justizpalast.
Quelle:
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2021/08/18 at 11:41 am
From Josef Auer on Wieder einmal …
So einen wunderbaren Blick auf die Fassade der Stadtsäle hat man selten, vielen Dank!
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2021/08/18 at 10:10 am
From Josef Auer on Wieder einmal…
Ein entsprechendes Vergleichsbild wurde hier bereits publiziert.
Damit dürfte die Lösung klar sein, es handelt sich um dasselbe Gartentor mit der kleinen Gittertür rechts daneben:
Ein Trio und ein Dutzend Fragen: Mit den Augen des unbekannten Fotografen XX
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2021/01/04 at 8:42 pm
From Josef Auer on Wieder einmal…
Für einen Standort in Pradl ist der Blickwinkel zur Arzler Scharte viel zu schräg und unpassend.
Dieses Bild müsste sich in der Speckbacherstraße 31 lokalisieren lassen!
Die Dachform des Nachbarhauses Speckbacherstraße 29 ist außerordentlich charakteristisch und auffällig. Die Häuser im Hintergrund würden perfekt zur Schöpfstraße passen.
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2021/01/12 at 6:43 pm
From Josef Auer on Wieder einmal…
Zum Beweis das Luftbild von 1940:
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2021/01/12 at 6:59 pm
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
Laut den Kirchenbüchern von Wilten ist der Bäckermeister Josef Lokar nicht aus Wien, sondern aus St. Michael in Unterkrain gebürtig.
Er starb am 3. Mai 1914 mit 52 Jahren an Tuberkulose.
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2021/09/14 at 5:50 pm
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
Vielen Dank für das wunderbare Titelfoto und die interessanten Anekdoten und Hinweise! Solche Beiträge über Wilten sind immer sehr spannend zu lesen.
Wie man auf einem Foto aus der Sammlung Roilo sieht, gab es die Bezeichnung „Wiener Bäckerei“ auch in Pradl. Am Haus Pradler Straße 15 war über dem Schaufenster der Schriftzug „Vincenz Roilo. Wiener Bäckerei“ zu lesen.
Als die Bäckerei Roilo vorher noch in Hötting tätig war, stand am Schild „Vincenz Roilo´s Bäckerei“, wie man auf einer alten Postkarte erkennen kann.
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2021/09/14 at 7:04 pm
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
Vielen Dank für die freundliche Bereitstellung der Bilder, Herr Roilo!
Aufmerksame Leser können den Schriftzug „Wiener Bäckerei“ auch auf diesem schönen Bild von 1940 entdecken:
Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
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2021/09/14 at 9:13 pm
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
Das perfekte Bild für einen künftigen Beitrag „Wiener Bäckerei in Pradl“, Vielleicht ergibt sich ja für die Autoren irgendwann die Gelegenheit, einen solchen Beitrag zu verfassen.
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2021/09/14 at 8:59 pm
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
Vorher hatt der Bäckermeister Lokar seine Bäckerei in der Leopoldstraße 15.
Hier wäre er 1897 fast von seinem Schwager erstochen worden, wie man in den Innsbrucker Nachrichten vom 9. September 1897 nachlesen kann:
(Streit mit blutigem Ausgang.) Am
6. ds. abends gerieth der beim Bäckermeister Jos.
Lokar in Wilten, Leopoldstraße -Nr. 15, als Ge-
hilfe bedienstete 27 Jahre alte Adolf Praxmarer
mit seinem Meister in Streit, wobei Lokar mit
einem Gewicht am Kopfe verletzt wurde. Prax-
marer verließ dann das Haus. Gegen Mitternacht
kehrte er wieder zurück. Nun begann der Streit
neuerdings. Im Verlaufe desselben versetzte Prax-
marer dem Lokar zwei Stiche und zwar einen in
die Herz- und einen in die Lebergegend, welche
der Gemeindearzt Herr Stadler beide als schwere
Verletzungen bezeichnete. Lokar ist so geschwächt,
dass er bisher noch nicht einvernommen werden
konnte. Der Gemeindepolizist Riezler verhaftete
den Thäter unmittelbar nach der That und lieferte
ihn an das Landesgericht ein. Praxmarer ist der
Schwager des Gestochenen.“
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2021/09/14 at 5:43 pm
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
1899 hat es hier einen Kellerbrand gegeben. Die Innsbrucker Nachrichten vom 13. November 1899 berichten:
„(Kellerbrand.) Beim Bäckermeister Lokar
in Wilten, Müllerstraße, entstand heute früh nach
7 Uhr ein Kellerbrand mit intensiver Rauchent-
wicklung, der jedoch, ehe noch die Feuerwehr in
Thätigkeit trat, bereits gelöscht wurde.“
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2021/09/14 at 10:47 am
From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten
Müllerstraße 35, Bäckerei Josef Lokar.
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2021/09/14 at 8:37 am
From Josef Auer on Wilhelm Conrad, wo bist Du?
Die spitze Form der Trachtenhüte erinnert wohl mehr an Südtirol als an Nordtirol. Ähnliche Hüte tragen z.B. die Schützen im Vinschgau.
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2021/08/24 at 11:06 pm
From Josef Auer on Wilhelm Conrad, wo bist Du?
Innsbruck ist es schon einmal nicht.
Eine interessante Frage an Herrn Michels wäre, ob es von Conrad Wilhelm Röntgen nicht auch Urlaubsfotos aus Innsbruck gibt.
Auf dem Ranzen des rechten Mannes könnte ein Tiroler Adler zu erkennen sein.
Leider weiß man nicht so recht, ob das Titelbild spiegelverkehrt ist. Die Chance, dass es auf der richtigen Seite liegt, liegt immerhin fifty-fifty.
Rückschlüsse auf die Region könnte die charakteristische Bauart des nagellosen Steckzauns liefern. Im Wipptal schauen solche Steckzäune komplett anders aus, sodass man von regionaltypischen Zauntraditionen ausgehen kann.
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2021/08/24 at 9:24 pm
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Sehr schön sieht man auch das altehrwürdige Scheuchenstuel´sche Waisenhaus in der Museumstraße, welches hier schon öfters Thema der Diskussion war.
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2021/10/05 at 4:45 pm
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Ein faszinierendes Detail für alle Pradl-Liebhaber ist auch das Gaswerk hinter dem Städtischen Hallenbad.
Wo heute friedliche Vögel zwitschern, ragte damals noch für kurze Zeit ein riesiger Gasometer in die feinstaubbelastete Pradler Stadtluft.
Um 1950 wurden hier täglich 100 bis 120 Tonnen Kohle verbraucht!
1974 wurde das Gaswerk schließlich geschlossen und in weiterer Folge der Rapoldi-Park wesentlich vergrößert.
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2021/10/05 at 3:56 pm
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Anhand dieses Bildes sieht man auch, welch ungeheures Potenzial der Parkplatz in der Michael-Gaismair-Straße als städtische Grünanlage hätte. Eine Oase der Erholung mit vielen Bäumen anstelle der nunmehr parkenden Autos würde hier in der Tat sehr gut herpassen.
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2021/10/05 at 1:03 pm
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Vielen Dank, lieber Herr Hofinger!
Jetzt macht das Panoramabild 100x mehr Spaß.
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2021/10/05 at 1:00 pm
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Ein Bild voller Details und Geschichten!
Links unten sieht man sogar die Villa Nachsommer. In der gründerzeitlichen Blockverbauung Wiltens ist diese Villa auf Grund ihrer Lage eine interessante Besonderheit.
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2021/10/05 at 10:06 am
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Ein besonderes Highlight ist auch der schöne alte Busbahnhof mit seinem überdachten Wartebereich. Ein architektonisches Kleinod, welches vor einiger Zeit abgerissen wurde.
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2021/10/05 at 9:45 am
From Josef Auer on Wilten-Ost mit rosa Brille
Damals hieß das Landesarchiv interessanterweise noch „Landesregierungsarchiv für Tirol“ und befand sich noch nicht in Wilten. Seinen heutigen Namen trägt es seit 1972.
Seit den 1990er-Jahren ist das Landesarchiv in der Michael-Gaismair-Straße beheimatet.
Das betreffende multifunktionale Amtsgebäude wurde bereits in den Jahren 1887 bis 1890 als Landes-Gebäranstalt erbaut.
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2021/10/05 at 9:40 am
From Josef Auer on Wind & Wetter zum Trotz II
Diese Geschichte ist in der Tat ein Ansporn, die Innsbrucker Hütte wieder einmal zu besuchen – allerdings bei schönerem Wetter. Am einfachsten geht das mit dem Elferlift von Neustift aus. Der Auf- und Abstieg von Gschnitz ist aufgrund der vielen Serpentinen immer etwas mühsam.
Zur Bauhistorie der Innsbrucker Hütte schreiben die Zeitungen bereits 1894:
„Der jährlich steigende Fremdenverkehr in Tirol hat
auch für den Habicht einen größeren Besuch ge-
bracht, so dass die Innsbrucker Hütte hiefür
nicht mehr ausreichend war. Die vorgenannte
Section beschloss daher eine Erweiterung der Hütte
vorzunehmen und stellte bei der vorjährigen
Tiroler Landausstellung eine Musterschutzhütte zur
Schau, welche nach einer neueren Methode erbaut,
nur aus einem Balkengerippe mit Korkziegeln
ausgefüllt und mit entsprechender Bretter- und
Schindelverschalung bestehend, die vollständige
Ausnützung eines jeden Raumes gestattet und für
40—50 Personen Schlafraum bietet. Dieser
Musterbau fand auch allgemein Beifall und
Anerkennung, wurde von den höchsten und hohen
Mitgliedern des österreichischen Kaiserhauses mit
dem Besuche beehrt und wurde durch ein Ehren
diplom vorgenannter Ausstellung ausgezeichnet.
Noch im Herbste und Winter 1893 wurde diese
neue Innsbrucker Hütte in ihre Theile zerlegt
und im Gewichte von 30.000 kg bis zur Kar-
alpe im Pinisserthale gebracht.“
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2021/05/21 at 5:42 pm
From Josef Auer on Winterspaziergänge… Mit den Augen des unbekannten Fotografen XXVI
Diese Informationen sowie die Informationen und das Bild von Herrn Hirsch sind sehr interessant!
Tatsächlich befand sich im betreffenden Gebiet um 1850 ein ausgedehnter Auwald. Gut möglich, dass Teile dieses Auwaldes um 1910 noch vorhanden waren und auf dem Rätselfoto verewigt wurden.
Hier zum Vergleich der Franziszeische Kataster mit der kartografischen Darstellung des betreffenden Gebiets:
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2021/01/16 at 8:09 pm
From Josef Auer on Winterspaziergänge… Mit den Augen des unbekannten Fotografen XXVI
Wohl ein Rätsel der Kategorie „Ignoramus et ignorabimus“….
Der Berg im Hintergrund erinnert ganz entfernt an den Patscherkofel, die umliegende Topografie ist jedoch nicht deutlich genug zu erkennen, um diese Assoziation zu erhärten….
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2021/01/15 at 8:33 pm
From Josef Auer on Winterspaziergänge… Mit den Augen des unbekannten Fotografen XXVI
Exakter formuliert;
Der flach ansteigende Berg ähnelt dem Patscherkofel von Mutters aus betrachtet.
Falls das Negativ spiegelverkehrt vorliegt, ist diese Assoziation natürlich Makulatur.
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2021/01/15 at 8:39 pm
From Josef Auer on Wir alle waren schon (öfter) dort (?)
Das Meißnerhaus mit einem wunderbaren Kachelofen mit Kacheln aus Meißner Porzellan. Der mystische Ort ist natürlich der Geschriebene Stein.
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2021/10/28 at 10:09 pm
From Josef Auer on Wir laufen eis, III.
Jö, es „pradlt“ wieder….
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2021/12/23 at 5:24 pm
From Josef Auer on Wir laufen eis, V.
Die „Sternhochhäuser“ wurden von der Neuen Heimat Tirol ca. 1968 erbaut. Das Foto ist also später.
Das im Text erwähnte O-Dorf befindet sich jedoch auf der anderen Innseite, wie die anderen Kommentatoren bereits bekundet haben.
Das Olympische Dorf liegt interessanterweise auf dem Gebiet von 2 Katastralgemeinden und besteht aus den beiden statistischen Zählbezirken Mühlau-Schießstand und Arzl-Olympisches Dorf.
Die Grenze zwischen den Katastralgemeinden verläuft genau durch die Spingeser Straße. So kommt es zum Treppenwitz der Geschichte, dass die Pfarrkirche Neu-Arzl gar nicht auf dem Gebiet von Arzl, sondern auf Mühlauer Gebiet steht.
Die Sternhochhäuser sind topografisch in der Reichenau situiert und somit Teil der Katastralgemeinde Pradl…..
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2021/12/30 at 6:14 pm
From Josef Auer on Wir suchen wieder einen Park
Ein interessantes Bild dieser Häuserzeile aus der Zeit des Wiederaufbaus gab es erst kürzlich zu bewundern:
Ganz ohne Kran
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2021/09/01 at 1:58 pm
From Josef Auer on Wir suchen wieder einen Park
Pechepark in good old Wilten.
Der Altbau mit der Stuckfassade wurde mittlerweile durch einen Neubau ersetzt.
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2021/09/01 at 12:06 pm
From Josef Auer on Wir wissen es
Dieses Aquarell von J. Gröber findet sich auch in Fischnalers Innsbrucker Chronik, Band 2, Seite 95.
Demnach handelt es sich bei dem Ansitz links im Bild um das Ingram-Anwesen beim Kapuzinerkloster. Aus dem Besitz von Ferdinand Graf Spaur gelangte es über Ignaz von Reinhart an das Landwehr-Arär.
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2021/10/10 at 11:04 am
From Josef Auer on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben
In einer Urkunde des Stadtarchiv ist 1574 von der „langen Ulfißwisen“ die Rede. Der Name ist aber bestimmt noch viel älter.
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2021/11/25 at 10:34 pm
From Josef Auer on Wird ein Oldtimer über eine Wiese geschoben
Hallo Frau Stolz,
laut dem Namenforscher Peter Anreiter stammt der Name Ulfis(wiese) vom romanischen Wort *ulva Schilf, also ein schilfiges Gebiet!
Seine These: „Der Tiroler Namenschatz ist genealogisch kein homogenes
Gebilde, sondern ein gegliedertes System, das die ehemalige Präsenz
verschiedener Stämme und Völker widerspiegelt.“
Mehr dazu siehe:
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2021/11/25 at 11:15 am
From Josef Auer on Wo sind wir denn hier?
Aufgrund des charakteristischen Fahnenschmucks ist die Zeit recht eindeutig zu bestimmen: zwischen 1938 und 1945……
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2021/06/12 at 11:58 am
From Josef Auer on Wo waren Sie heute vor 12 Jahren?
Schon in der Heiligen Schrift steht: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Man kann nur beten und hoffen, dass sich die Täter besinnen und auf den Pfad der Tugend zurückkehren.
Ich bin jedoch zuversichtlich, dass man sich anlässlich der nicht mehr allzu fernen 1000-Jahrfeier im Jahre 2809 an diesen Vandalenakt erinnert und alle betreffenden Straßenschilder bestens bewachen und beschützen wird.
Schließlich geht es um das ruhmvolle Gedenken an den größten Tyroler aller Zeiten. Jeder Tyroler denkt mit Thränen der Rührung an unseren großen Andreas Hofer und seine tapferen Kampfgefährten, welche im Jahre 1809 den ehrenvollen Kampf für das geliebte Vaterland gefochten haben. Das welthistorische Jahr 1809 möge nachfolgenden Generationen auf ewig ein Beyspiel seyn, die Freyheit des Vaterlandes zu vertheidigen.
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2021/09/01 at 8:13 am
From Josef Auer on Woher kommt sie, wofür steht sie?
Ein herrliches Bild, vielen Dank!
Ja, das ist die Bildsäule am Burgsteig in Ampass. Das Bild auf der Säule zeigt die Muttergottes mit dem Jesusknaben und den heiligen Josef. Ein sehr schöner und tiefsinniger Ort für dieses Familienfoto also.
Die unter Denkmalschutz stehende Säule gibt es tatsächlich noch, jedoch nicht mehr am selben Standort. Insofern hat das Bild für die lokale Geschichte einen hohen dokumentarischen Wert. Die Bildnisse an der Säule waren damals ganz neu, sie wurden erst 1936 gemalt.
Der Tiroler Kunstkataster weiß dazu folgendes:
„Gotisierender Bildstock (Ende des 17. Jahrhunderts) mit viereckigem Tabernakelaufsatz. In den Aufsatznischen Bilder von Karl Rieder (Kreuzigung, hl. Florian, hl. Johannes d. T., Maria mit Kind), 1936. Im Zuge der Straßenbegradigung Ende der 1970er Jahren an etwas verändertem Standort aufgestellt.“
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2021/09/19 at 7:15 pm
From Josef Auer on Woher kommt sie, wofür steht sie?
Sehr interessant sind die vegetabilen Ornamente an der Säule, welche im oberen Teil u.a. verschlungene Eichenzweige darstellen. Interessant und rätselhaft ist auch das Fehlen von Heiligendarstellungen, wie es zur damaligen Zeit eigentlich üblich wäre.
Die Viertelsäule wurde 1970 durch den bekannten Bildhauer Franz Roilo aus Pradl restauriert.
Laut Hye, Franz-Heinz, Das Dorf Ampass – Grundzüge seiner Geschichte, in: Tiroler Heimatblätter, 53. Jg., Nr. 3/1978, S. 84f. handelt es sich bei der Viertelsäule um eine Stiftung der Familie Viertl. Aus dem 15. und 16. Jahrhundert sind weitere Bildsäulen bekannt, wie z.B. die Getznersäule in Pradl oder die Barbarasäule in Hall.
Wie auf diesem Foto ersichtlich ist, fehlt an der Viertelsäule offenkundig die Spitze.
1876 wurde die Viertelsäule durch Vandalismus beschädigt, wie man in den Innsbrucker Nachrichten vom 16. September 1876 nachlesen kann:
„(Ein dummes Bubenstück.) Die vielleicht aus dem 12. (sic!)
Jahrhundert herstammende gothische „Viertelsäule“ am Wege von
Hall nach Ampaß hat in der Nacht vom letzten Sonntag auf
Montag von bübischen Händen eine arge Verstümmelung erfah-
ren, indem der oberste Steinknauf dieses merkwürdigen u. uralten
Denkmals, welcher ein aus verschlungenen Eichenzweigen bestehen-
des Ornament bildete, herabgeschlagen und zertrümmert wurde.
Wer es gethan ? – Bauern schwerlich, da dieselben vor derlei
„Wegsäulen“ noch Respekt haben.“
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2021/09/19 at 10:38 am
From Josef Auer on Woher kommt sie, wofür steht sie?
Vielen Dank für den Blick ins Werkverzeichnis, Herr Roilo! Dieses Verzeichnis ist kunstgeschichtlich sehr interessant. Es freut mich sehr, dass Sie dieses Dokument hüten und in Ehren halten. Schönen Sonntag!
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2021/09/19 at 5:28 pm
From Josef Auer on Wohin führt diese Stiege?
Obwohl bereits 1911 mit dem Bau begonnen wurde, erfolgte die Eröffnung als Bibliothek mit mehrjähriger Verzögerung erst 1924. Oder wie die Innsbrucker Nachrichten schreiben:
„Im Sommer 1911 erlitt die Bibliothek dadurch einen schweren
Verlust, daß Direktor Anton Hittmair durch Absturz in den
Tuxer Voralpen einen tragischen Tod fand. Am 4. Oktober des
gleichen Jahres wurde der erste Spatenstich zum Bau des
neuen Universitätsbibliotheksgebäudes am
Innrain gemacht, doch konnte dieses lange nicht bezogen
werden, da es im Weltkriege nach seiner Fertigstellung im
Jahre 1915 als Militärspital eingerichtet wurde. Inzwischen
verlor die Bibliothek durch T’od am 19. Mai 1913 den Ober-
bibliothekar Wolfram von Zingerle, 1919 den Kustos
Karl Unterkircher, der sich als Verfasser der Chronik von
Innsbruck dauernden Namen schuf, 1922 den Direktor Ludwig
Sprung, dessen verständige und opferwillige Leitung die Vor
arbeiten für die praktische Neuaufstellung der Bücherschätze be-
sonders förderte, und im Februar 1924 den als Schriftsteller
bestbekannten Direktor Ludwig von Hörmann.
Im Juni 1924 erfolgte dann endlich unter der Leitung des
Direktors Prof. Heinrich Pogatscher die Uebersiedlung in
das neue Gebäude am Innrain.“
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2021/11/09 at 8:40 pm
From Josef Auer on Wohin führt diese Stiege?
Links sieht man die österreichische Kaiserkrone in Marmor. Darunter befindet sich vom Stiegengeländer verdeckt eine interessante Inschrift.
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2021/11/09 at 2:15 pm
From Josef Auer on Wohin führt diese Stiege?
Sehr interessant ist auch das Plakat im Erdgeschoß. Man kann diesen Schriftzug erkennen:
Université de Dijon
Cours de Francais
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2021/11/09 at 2:10 pm
From Josef Auer on Wohin führt diese Stiege?
Zum Lesesaal der Universitätsbibliothek
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2021/11/09 at 2:06 pm
From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West
Ja, in diesem Beitrag sieht man die Glasfabrik mit den umliegenden Feldern:
Stadtblick
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2021/09/27 at 9:17 am
From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West
In diesem Beitrag gibt es ein besonders schönes Farbbild der Glasfabrik:
Nach der Arbeit
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2021/09/27 at 10:05 am
From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West
Fast unglaublich: 100 Jahre vor diesem Luftbild waren hier in Wilten noch alles Felder. Der Gasthof zum Templ stand ganz allein auf weiter Flur.
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2021/09/26 at 5:37 pm
From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West
Ein neues Lieblingsbild aus Wilten. Sehr interessant sind auch die Baulücken in der gründerzeitlichen Blockverbauung, welche in den Folgejahren häufig geschlossen wurden. So zum Beispiel an der Unikreuzung, in der Schöpfstraße oder in der Müllerstraße.
Schön auch die Villa Paradies, welche aus der Andreas-Hofer-Straße hervorblinzelt.
Sogar den altehrwürdigen Gasthof zum Templ sieht man rechts im Bild. Der Name stammt vom Gastwirt Gabriel Templ, welcher hier ab den 1820er-Jahren tätig war.
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2021/09/26 at 3:48 pm
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
Sehr interessante Erzählungen, besonders die Geschichten von der Truhe!
Besonders stolz war der Bäckermeister und Lebensretter Fioresi auf seine Anis-, Laugen-, Salz- und Fasten-Brezen samt Lieferservice, wie dieses Inserat von 1894 bezeugt:
Die Brezen der Bäckerei Roilo waren in Pradl bestimmt auch sehr begehrt.
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2021/02/11 at 2:06 pm
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
Eine sehr spannende Hausgeschichte! Aus den Zeitungen lässt sich noch folgendes berichten:
– 1898 wurde Fioresi von einem Rittmeister mit dem Säbel verwundet:
– 1902 haben randalierende Burschen das Schaufenster der Bäckerei verwüstet:
– 1865 eröffnen die Brüder Mehrle eine Filiale in der Ottoburg. Aus diesem Inserat ergibt sich ein interessanter Einblick in das damalige Brot-Sortiment:
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2021/02/12 at 11:57 am
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
1893 hat jener Ludwig von Fioresi seinen Mietern das Leben gerettet, die Geschichte könnte sich sehr wahrscheinlich im Hause Pradler Straße 15 zugetragen haben, vgl. Innsbrucker Nachrichten vom 7. 12. 1893:
(Die leidige Ofenklappe) hätte jüngst beinahe
wieder zwei Menschenleben gefordert — zwei junge,
kaum 8 Tage verheiratete Eheleute, namens Cle-
menti in Pradl, welche dem sichern Tod nur da
durch entrannen, dass ihr Wohnungsvermiether,
Herr Ludw. v. Fioresi, die bereits Bewusstlosen
noch zur rechten Zeit rettete. Er schlug mit einer
Axt die Doppelthüren ein und fand die Eheleute
in der mit Kohlengas gefüllten Wohnstube, das
eine auf dem Boden, das andere im Bette, be
reits bewusstlos. Er trug sie heraus und holte
mit seinem Einspänner sofort Herrn Dr. Zimmer-
ling. Das Ehepaar, welches aus Sparsamkeit die
Ofenklappe zugemacht hatte, dies aber beinahe
mit dem Leben gebüßt hätte, befindet sich nun
wieder außer Gefahr.“
Was man nicht alles in den Zeitungen findet….
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2021/02/10 at 9:25 pm
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
Am 10. Oktober 1906 ist in den Innsbrucker Nachrichten folgender Bericht erschienen:
„Abgängig. Der Bäckermeister Ludwig
von Fioresi in Pradl ist seit Montag abend
6 Uhr abgängig. Als er in der Nacht vom
Montag auf Dienstag nicht nach Hause kam, be-
gab sich sein Sohn auf die Suche nach dem
Vermißten und zwar in der Richtung nach der
Reichenau, weil man dort Fioresi gesehen haben
wollte. Wirklich fand der Sohn dort auch, un-
gefähr 200 Schritte vom Innufer entfernt, den
Hund seines‘ Vaters, welcher am Vortage in der
Begleitung seines Herrn war. Am Boden lagen
die Mütze, der Rock und das Gilet Fioresis,;
das treue Tier bewachte die Kleidungsstücke.
Nahe am Ufer des Flusses fand man Fuß-
spuren. Nach der Lage der Dinge wäre wohl
anzunehmen, daß hier ein Selbstmord vorliegt,
was aber von jenen als unglaublich bezeichnet
wird, welche den allzeit lebenslustigen und
heiteren Mann kannten.“
Am 22. 11. 1906 heißt es in der Zeitung:
(Bäckermeister Fioresi aufgefunden.)
Heute kommt uns die Meldung zu, daß
der seit einigen Wochen abgängige Bäckermeister
Ludwig v. Fioresi in Wasserburg (Bayern) von
den Fluten des Inns angetragen wurde. Man
hat den Leichnam bereits am 14. d. Mts. auf
gefunden. Die Identität wurde auf Grund der
Kleidung und der Wäsche-Marke festgestellt.“
Soweit die Zeitungen!
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2021/02/10 at 9:02 pm
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 11.10.1906:
„Der vermisste Bäckermeister Fioresi aus Pradl ist bis heute nicht gefunden worden. Gestern waren über den weitum bekannten Mann die abenteuerlichsten Gerüchte verbreitet. Weil niemand an einen Selbstmord des gutsituierten und lebensfreudigen Mannes glauben wollte, entstanden die seltsamsten Behauptungen. In Wirklichkeit ist man über das Schicksal des Abgängigen noch ganz im Unklaren.“
Erst am 21. November heißt es: „Der seit einigen Wochen vermisste Bäckermeister Ludwig v. Fioresi aus Pradl ist in Wasserburg (Bayern) von den Fluten des Inn angetragen worden.“
Ob Herrn Roilo vielleicht nähere Informationen dazu bekannt sind?
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2021/02/10 at 8:17 pm
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
Erstaunlich was über den Bäckermeister Fioresi nach über 100 Jahren noch alles bekannt wird. Gratulation zu diesem neuen Fund, Herr Roilo!
Der Vollständigkeit halber dürften noch folgende Anekdoten für die Hausgeschichte von Interesse sein:
– Fioresi war ein großer Tier- und Vogelfreund und betrieb zusätzlich zur Bäckerei noch eine Vogelhandlung, 1905 hatte er sogar 2 exotische Amazonas-Papageien im Angebot:
– Er machte sich offenbar gern einen Jux und spielte den Pradlern einen ziemlichen Streich:
– Das Brot aus der Bäckerei wurde mit dem eigenen Fuhrwerk bis nach Sistrans geliefert. Abfahrt von Pradl um 4 Uhr früh, Ankunft in Sistrans um ca. 6 Uhr! Die Fahrzeit lag bei sagenhaften 2 Stunden…..
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2021/02/11 at 8:49 pm
From Josef Auer on Wohnen im Pradlorama
Laut Adressbuch von 1938 gehörte das Haus Pradler Straße 13 einem Josef Singewald.
Hausbesitzer von Nr. 15 war der Bäckermeister Vinzenz Roilo.
Im Allgemeinen Tiroler Anzeiger vom 4. August 1908 findet sich eine interessante Geschäftsanzeige:
„Ich erlaube mir hiemit anzuzeigen, daß ich die
Wiener Bäckerei von Fioresi, Pradlerstr. 15
käuflich erworben und mit heutigem Tage über-
nommen habe.
Indem ich meinen werten Kunden für das
mir bisher geschenkte Vertrauen bestens danke,
bitte ich auch weiterhin um gütigen Zuspruch und
werde ich bestrebt sein, das P. T. Publikum von
Innsbruck nach Möglichkeit in allem zufrieden
zu stellen.
Achtungsvollst und ergebenst
Vinzenz Roilo, Bäckermeister.“
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2021/02/10 at 7:55 pm
From Josef Auer on Ziemlich verschachtelt
Dieses Bild ist sehr interessant, weil das Fresko über dem Eingang inzwischen übermalt wurde. Der Stadtteil ist Mühlau.
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2021/06/07 at 9:54 pm
From Josef Auer on Zitherbau und Zitherspiel in Innsbruck II
Der älteste Hinweis auf die Werkstatt des Otto Body dürfte sich in den Innsbrucker Nachrichten von 1882 befinden. Damals macht Otto Body in einem Inserat die Geschäftseröffnung in der Seilergasse bekannt:
1886 übersiedelt das Geschäft von der Anichstraße in die Herzog-Friedrich-Straße:
In den Innsbrucker Nachrichten von 1936 findet sich ein ausführlicher und sehr interessanter Nachruf inkl. Foto des Meisters:
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2021/05/14 at 12:22 pm
From Josef Auer on Zu klein für Innsbruck
Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde die Kirche St. Norbert in den Jahren 1970-1971 errichtet.
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2021/01/24 at 2:37 pm
From Josef Auer on Zum Ausbau der Amraser Straße I
Hier sieht man dieses interessante Bauwerk von der anderen Seite:
On fire
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2021/01/12 at 9:13 pm
From Josef Auer on Zum Ausbau der Amraser Straße II
Sehr spannender Bericht zu dieser Jahrhundertbaustelle!
Hier sieht man zum Vergleich die schöne alte Gaswerkbrücke mit der näheren Umgebung:
Pradl 1942, Gaswerkbrücke
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2021/01/13 at 2:30 pm
From Josef Auer on Zwangspause
Lindenstraße 6 würde passen…
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2021/07/27 at 9:02 am
From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)
Vielen Dank für diese wunderbare Entdeckung, Herr Unterholzner! So bekommt man einen guten Eindruck von diesem großartigen Andreas-Hofer-Film, wohl der Beste den es je gegeben hat….. Auf diesem Youtube-Channel gibt es insgesamt 8 Sequenzen aus dem Stummfilm von 1929:
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2021/11/26 at 3:08 pm
From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)
In der Berliner Kommunistenzeitung „Rote Fahne“ erschien 1929 folgende Rezension des Andreas-Hofer-Films, in welcher der Film leider ziemlich verrissen wurde:
„Deutschnationaler Mist, in jeder Beziehung. Kraft- und farbloser Mischmasch von Familienidyll, Treue und Verrat, Heldenverehrung und Volkskaisertum, und, nicht zu vergessen, der Pfaffe segnet die Waffen gegen den Erbfeind. Befreiungskampfes eines unterdrückten Bauernvolkes gegen Ausbeuter und Unterdrücker? Keine Spur. Die Bauern sehen wir nur als von Hofer kommandierte Truppen, die entweder tapfer kämpfen oder vor Heimweh nach Hause laufen. Text, Aufnahmen, Spiel, – alles gleich schlecht, langweilig, öde.“
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2021/11/24 at 7:04 pm
From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)
Dieses seltene Foto zeigt eine bedeutsame Schlüsselszene des Films, in welcher Andreas Hofer von Pater Haspinger zur Fortsetzung des Kampfes überredet wird:
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2021/11/24 at 5:13 pm
From Josef Auer on Zwei Filme, ein Thema (2/2)
Wie man in den Zeitungsarchiven nachlesen kann, wurde sogar eine Massenszene mit 3000 Komparsen gefilmt:
„Ganz wie anno Neune.
Die Verlustliste der neuen Schlacht auf dem Berg Isel.— 37 Verletzte.— Alles für den
Film.
An die Schützenvereine Tirols, auch in
Ortschaften in den entlegensten Tälern, er
ging kürzlich eine Aufforderung, sich in den
Dienst einer patriotischen Sache zu stellen.
Auf dem Berg Jsel in Innsbruck wollte
die Münchener Hofer-Filmgesell
schaft für einen Andreas Hofer-
Film Aufnahmen der Schlacht Her
stellen, die die Tiroler Bauern im Jahre
1809 den Franzosen und den Bayern ge
liefert hatten.
Die Nachkommen der tapferen
Kämpfer des Tiroler Freiheitskrieges wur
den insttuiert, daß die Szenen dieses Films
nur von echten Tirolern echt dargestellt wer
den könnten. In den alten Trachten
sollten die Männer und Burschen aus den
Dörfern die Franzosen und die „Boarischen“
davonjagen.
Das behagte den Tirolern. Sich in die
alten Uniformen des Feindes stecken zu
lassen, nein, das gefiel ihnen wieder nicht.
So wurden denn die Soldaten des in
Innsbruck stationierten Alpenjägerregi
mentes in die historischen Uniformen der
Franzosen und der Bayern gesteckt.
Als Freiheitskämpfer hatten sich
aber so viele Schützen gemeldet, daß nicht alle
berücksichtigt werden konnten.
Drei, vier Stunden weit marschierten die
Braven zur nächsten Bahnstation, um ton dort
nach Innsbruck zu fahren. Die Hauptstadt Tirols
stand Donnerstag im Zeichen des großen Ereig
nisses, der neuen Schlacht am Berge Jsel.
Die „fremden“ Truppen und die Tiroler
Schützen sah man durch die altertümlichen
Straßen mü> Gäßchen Innsbrucks ziehen. Stand
irgendwo ein modernes Haus, das den historisch
echten Eindruck des Bildes zerstört hätte, dann
wurde es einfach umnebelt und solcherart
unsichtbar gemacht
Auf den Hängen des Berges Jsel stehen
schon allzuviele modern gebaute Häuser. So
gingen die Kampfhandlungen an einem Hang am
rechten Sillufer vor sich. Der Kommandant des
Alpenjägerregiments, Oberstleutnant Wolf,
war der Schlachtenlenker.
Als die braven Tiroler die Soldaten in den
französischen und bayrischen Uniformen vor sich
sahen, da vergaßen sie ganz, daß mich die Gegner
echte, rechte Tiroler seien. Der Grimm, der von
anno neun her in ihrem Blut liegt, erwachte zu
neuem Leben.
Und auf einmal krachte und pumperte es.
als sei der Kampf nicht gestellt, sondern als
feien tatsächlich erbitterte Gegner aneinander
geraten. Der Pulverdampf stieg auf— eS
war fteilich kein richtiges Schießpulver— und
dann kam das Handgemenge. Die Leute
vom Film jauchzten vor Begeisterung. Daß die
Aufnahmen jo naturgetreu ausfallen würden,
hatten sie in ihren kühnsten Träumen nicht er-
wartet.
„O du Teuft, du soakrischer,“ fluchte ein ker-
niger Sohn der Berge. Dann holte er mit seinem
Dreschflegel aus, ein Franzose fiel hin und
stand nicht mehr auf. Jetzt aber kratzte sich der
tapfere und „gache“ Sepp hinter’m Ohr.
ES siel ihm erst nachträglich ein, daß sein
Gegner, der im blauen Rock und in der Bären
mütze wie ein echter Soldat Bonapartes aussah,
ein Wehrmann vom Tiroler Alpenjäger-
Regiment sei.
Zu spät! Dort und da waren die Kämpfen
den wirklich ins Raufen gekommen, es war manch
mal nicht leicht, die Gegner zur Einstellung der
Feindseligkeiten zu bewegen.
An dem Kampf hatten insgesamt 3 0 0 0
Personen teilgenommen. In Anbetracht dieser
großen Zahl ist es noch als ein günstiger Ausgang
der Schlacht zu be,zeichnen, daß nur 3 7 Ver-
wundete daS Schlachtfeld bedeckten. Die meisten
der Verwundeten sind mit Beulen und einem
oberflächlichen Loch am Schädel davongekommen.
Dennoch sind alle Teilnehmer höchlichst be
friedigt. Sie misten, daß die Aufnahmen besser ge
lungen sind, als je irgend eine Kampfszere, wo
immer sie gedreht wurde. Die Komparsen der
großen Filmfabriken sind halt nicht so mit Herz
und Hand bei der Sache, wie die braven Tiroler,
wenn’s gilt, Andreas Hofer zu ehren, und wenn’s
gilt, den Feind Tiroler Fäuste spüren zu lasten.“
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2021/11/24 at 11:53 am
From Josef Auer on Zwei glückliche Frauen
Das ist wohl der Turm der schönen Herz-Jesu-Kirche.
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2021/10/27 at 9:22 pm
From Josef Auer on Zwei Männer im Schnee
Als Traditionsverein haben die Kaiserjäger offenbar noch an späteren Umzügen teilgenommen, zum Beispiel bei der 150-Jahr-Feier von Anno Neun im Jahre 1959.
Im Rahmen von Vereinen werden die Kaiserjäger-Uniformen sogar heute noch getragen.
Der Verein Tiroler Kaiserjäger Schwaz, 1. Regiment wurde 1922 gegründet.
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2021/10/12 at 10:42 pm
From Josef Auer on Zwei Männer im Schnee
Dass die Pickelhaube erstmals 1921 eingeführt wurde, ist sehr interessant.
Dann wäre dieser Umzug wohl sicherlich auf die Zeit nach 1921 zu datieren, weil man einen Wachmann mit Pickelhaube sieht:
Neues Album, neues Glück IV
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2021/10/12 at 8:37 pm
From Josef Auer on Zwei Männer im Schnee
Im Hintergrund sieht man die Hofburg mit dem ehemaligen Wappenturm.
Vielleicht ergibt sich ja irgendwann die Gelegenheit, in einem anderen Beitrag mehr über den Wappenturm zu erfahren. Diese verschwundene Sehenswürdigkeit wäre bestimmt eine Reminiszenz wert.
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2021/10/12 at 8:40 pm
From Josef Auer on Zwischen Fürst und Kaiser
Ja, Innbruck und seine Plätze – eine unendliche Geschichte.
Der Landhausplatz und der Sparkassenplatz waren anno dazumal auch grüner als heute.
Sogar vor der Annasäule gab es ein hübsches kleines Blumenbeet.
Die größten noch existierenden innerstädtischen Grünoasen sind wohl der Hofgarten, der Rapoldipark, der Servitengarten und der Kapuzinergarten.
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2021/10/15 at 3:05 pm
From Josef Auer on Zwischen Fürst und Kaiser
Bismarck war gerne in Tirol auf Urlaub. In den 1840er-Jahre weilte er als junger Mann in Bad Mitterbad im Ultental.
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2021/10/15 at 2:11 pm
From Josef Auer on Zwischen Fürst und Kaiser
Auf der Terrasse des imposanten Hochhaus-Cafés sieht man ganz links sogar zwei Sonnenschirme.
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2021/10/15 at 2:08 pm
From Josef Auer on Zwischen Fürst und Kaiser
Ein wunderbares Detail sind auch die Busse mit dem gewölbten Panoramadach. Solche Busse sieht man heute fast gar nicht mehr.
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2021/10/15 at 2:07 pm
From Josef Auer on Zwischen Fürst und Kaiser
Ein herrliches Titelfoto. Der Platz war eine echte grüne Oase im dichtverbauten Stadtgebiet. Sehr interessant ist auch das kleine Häuschen mit der Tabaktrafik des Anton Winkler.
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2021/10/15 at 2:03 pm
From Josef Auer on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Fantastisch! Je mehr man die Bilder vergleicht, umso mehr Ähnlichkeiten lassen sich entdecken. Die Fenster und Balkonteile sind auf dem Foto von 1895 deutlich wiederzuerkennen. Sogar der Steinsockel findet sich wieder.
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2021/08/13 at 8:27 pm
From Josef Auer on Zwischen Hammer & Amboss geraten?
Vielen Dank, Herr Hirsch, zu gütig! Bei einem so schweren, ja fast unlösbaren Rätsel kann ich offen gestanden auch nur spekulieren und raten…….
In der Bildmitte sieht man einen großen, kunstvoll gearbeiteten Schlüssel, welcher eine Reminiszenz an das Zunftzeichen der Schlosser sein könnte.
Möglicherweise könnte es sich beim Firmeninhaber um Bernard Zösmayr handeln.
Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 2. Jänner 1895, Seite 16, hat sich Herr Bernard Zösmayr ab 01.01.1895 als Schlosser selbstständig gemacht. Zösmayr war ab 1896 Gemeinderat, ab 1914 Vizebürgermeister sowie ab 1926 Ehrenbürger von Innsbruck.
Aktuell verfüge ich jedoch über kein Porträtbild, um diese Theorie beweisen oder widerlegen zu können……
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2021/08/13 at 5:27 pm