From Josef Auer on Sag beim Abschied leise Servus
Vielen Dank für diesen wunderbar informativen und aufschlussreichen Beitrag!
Damals hatte es sogar mehr Schnee als heute.
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2021/12/31 at 2:02 pm
From Josef Auer on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Der heute vorhandene weiße Altar ist neueren Datums. Ursprünglich war in der Klosterkirche der Anbetungsschwestern genau so ein Kreuzaltar samt Klausurgitter im Vordergrund vorhanden.
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2021/08/08 at 6:50 pm
From Josef Auer on Sakrale Räume: Wohin gehört der Altar?
Es dürfte sich sehr wahrscheinlich um die Klosterkirche der Ewigen Anbetung im Saggen handeln. Die Ähnlichkeit ist verblüffend.
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2021/08/08 at 9:33 am
From Josef Auer on Satellit auf 500 Meter
Ja, wenn die Stempel so lauten, hat Leo Stainer die Karten wohl nicht selbst fotografiert.
Derartige Karten waren bestimmt sehr begehrt: 1910 ist im Kunstverlag Leo Stainer anlässlich der Taufe des Ballons „Tirol“ sogar eine Serie von 11 Ansichtskarten des Festakts erschienen:
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2021/03/11 at 11:39 am
From Josef Auer on Satellit auf 500 Meter
Diese Aufnahme müsste laut Stempel auf der Rückseite vom Fotografen Leo Stainer stammen.
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2021/03/11 at 9:26 am
From Josef Auer on Satellit auf 500 Meter
Leo Stainer hat wohl bei derselben Gelegenheit auch den heutigen Landhausplatz aus dem Ballon fotografiert. Dieses Foto mit dem Areal der Fuggergasse, Handelsakademie, Welsergasse und Salurner Straße ist auch sehr interessant.
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2021/03/11 at 9:37 am
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
In der Altstadt diente das Hauseck vom Helblinghaus sehr lange als Plakatierungsfläche. Die Fläche unter dem Erker ähnelte wegen der abgerundeten Form fast einer halben Litfasssäule.
Das Hauseck aus Höttinger Brecchie erfüllte seinen Reklame-Zweck bestimmt genauso gut wie eine Litfasssäule.
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2021/10/08 at 10:53 am
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Der ursprüngliche Hintergedanke des Polizeipräsidenten von Berlin war freilich ein anderer:
Die Annonciersäulen des pfiffigen Herrn Litfaß wollte man als Mittel für die politische Zensur nutzen.
Die Verschönerung des Stadtbilds war für den Polizeipräsidenten und die Behörden sicher zweitrangig. Die Obrigkeit hoffte wohl in erster Linie, den Wildwuchs an politischen Plakaten zu unterbinden, man denke an das Revolutionsjahr 1848 oder den aufkommenden Kommunismus.
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2021/10/09 at 7:35 am
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Der Vollständigkeit halber sei vielleicht auch noch die Ankündigungssäule in der Innstraße genannt:
Hans-Brenner-Platz
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2021/10/07 at 10:37 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Sehr alt sind die beiden Litfasssäulen in der Maria-Theresien-Straße. In den Innsbrucker Nachrichten vom 26. Oktober 1889 heißt es:
„Gegenwärtig werden vom Inhaber des Ankündigungs-
Instituts Herrn A. Pirchner zwei Ankündigungs-Säulen aus Gusseisen in
der Maria-Theresienstraße aufgestellt.“
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2021/10/07 at 10:32 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Die Litfasssäule mit der Uhr und den Laternen hieß „Stockeruhr“ nach der Lage am Stockereck. Diese Säule wurde 1924 weggeschafft, weil sie u.a. auch einem neuen Straßenbahngleis im Weg war. Der Tiroler Anzeiger vom 5. September 1924 berichtet:
„Die Stockeruhr in der Maria-Thercsien-Straße ist
nicht mehr. Gestern ist die Litfaßsäule mit der elektrischen
Uhr beim Stockereck weggeschafft worden. Es war schon
letztes Jahr vonseite des städt. Bauamtes geplant, die die
Platzwirkung stark störende Plakatsäule zu entfernen, aber
wegen des langfristigen Vertrags mit dem Plakatierungs-
institut Neumair, der mit 1. September 1921 ablief, konnte
nicht früher die Wegräumung veranlaßt werden, die auch
notwendig wurde wegen des Doppelgeleises auf dem
Burggraben, das demnächst gelegt werden wird, wobei
auch eine Verbindung mit dem Geleise auf dem Markt-
graben hergestellt werden wird.“
Im Film „Der Dritte Mann“ spielt eine Litfasssäule auch eine interessante Rolle.
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2021/10/07 at 10:15 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Ja, genau das gleiche Foto mit dem Wagen der Hallerbötin Dignös gab es bereits vor einigen Monaten zu bewundern:
Standlerei
Im damaligen Beitrag hat sich sogar eine Urenkelin der Hallerbötin gemeldet.
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2021/10/07 at 10:19 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Sogar in Pradl gab es eine große Litfasssäule, wie man hier sehen kann:
Ein Idyll mit 1000 Geschichten
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2021/10/07 at 10:00 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Am Rennweg konnten wir auch eine Litfasssäule bewundern:
Eine Straßenszene mit Entdeckungspotential
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2021/10/07 at 9:57 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Eine weitere Litfass-Säule gab es auch am Kaiserschützenplatz in Wilten, wie auf diesem Foto ganz hinten zu erkennen ist:
Kaum wiederzuerkennen
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2021/10/07 at 9:54 pm
From Josef Auer on Säulen, die die Welt veränderten – I
Die wunderbare Litfass-Säule mit den 3 Laternen und 3 Uhren ist bestimmt eine der schönsten Plakatsäulen, die es in Innsbruck je gegeben hat.
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2021/10/07 at 9:50 pm
From Josef Auer on Schärding in Innsbruck
Die heutige IKB hat diese Liegenschaft wohl in den frühen 1990er-Jahren übernommen.
Laut dem Amtsblatt wurde die neue Adresse Langer Weg 29 ab dem 13. September 1993 für die Betriebsabteilung samt Stördienst des EWI verwendet:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=9651&suchtext=LANGER%20WEG%2029
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2021/07/20 at 11:03 pm
From Josef Auer on Schärding in Innsbruck
Im Innsbrucker Amtsblatt vom Juli 1969 findet sich unter den Gewerbeanmeldungen der Eintrag:
„Schärdinger Milchhallen-Gesellschaft m. b. H . “ , L a n g e r W e g 29
( Zweigniederlassung v. Schärding)
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3759
Die Baugenehmigung für Lagerhalle, Büro und Wohngebäude findet sich bereits im Amtsblatt vom November/Dezember 1967:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3525&suchtext=LANGER%20WEG%2029
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2021/07/20 at 10:21 pm
From Josef Auer on Schemenhaft, aber interessant
Möglicherweise ist das Bild sogar seitenverkehrt entwickelt worden. Bei historischen Amateuraufnahmen ist das immer wieder versehentlich passiert.
Dann passt die Silhouette überhaupt nicht zu St. Nikolaus und der Innstraße. Alle Ähnlichkeiten wären dann rein zufällig.
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2021/11/08 at 8:06 pm
From Josef Auer on Schemenhaft, aber interessant
Ja, es ist ein wahnsinnig vertracktes Bild….
St. Nikolausgasse 1 und 3 würde noch am ehesten passen. Die Dächer der Nachbarhäuser und auch die Lücke rechts passen hingegen in der Tat überhaupt nicht.
Auch das große Stöcklgebäude habe ich komplett vergebens gesucht. Ich bin die gesamte Innstraße in 3D und im Franziszeischen Kataster abgeflogen und zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Es bleibt eigentlich nur die Schlussfolgerung: Wenn die Häuser nicht auffindbar sind, dann kann es trotz aller Ähnlichkeit nicht Innsbruck sein…..
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2021/11/08 at 12:25 pm
From Josef Auer on Schemenhaft, aber interessant
Vielleicht ist die Kirche im Hintergrund auch die Jesuitenkirche vor Errichtung der Türme. Die spitze Form der Kuppellaterne würde möglicherweise mehr zu Jesuitenkirche als zum Dom passen.
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2021/11/04 at 11:01 am
From Josef Auer on Schemenhaft, aber interessant
Die erste Assoziation aus dem Handgelenk geschüttelt wäre Häuserrückseite auf der Innstraße….
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2021/11/03 at 11:44 pm
From Josef Auer on Schemenhaft, aber interessant
Die Inn-Salzach-Städte sind im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Baustil in der Tat sehr ähnlich. Diese Ansichtskarte aus der Sammlung Sommer war zum Beispiel in Rattenberg statt in Innsbruck:
Kleine Geschäftln mit Mariahilfbild
Ob der Berg im Hintergrund vielleicht der Patscherkofel ist? Auf dem Foto schaut er etwas nieder aus.
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2021/11/03 at 11:39 pm
From Josef Auer on Scheues Pferd
Sehr interessanter Beitrag, wobei sich das Bild auf Grund gewisser Details sogar noch etwas früher datieren lässt:
Zumal der 1906 eingeweihte Vereinigungsbrunnen noch fehlt, stammt das Bild sicherlich aus der Zeit vor 1906.
Zum Vereinigungsbrunnen gab es bereits den einen oder anderen Beitrag, u.a:
Ein neuer Brunnen für den Bahnhofplatz
Ganz hinten blinzelt das Dach des Landes-Lagerhauses hervor.
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2021/09/09 at 10:22 am
From Josef Auer on Schloss Ambras
Vielleicht ist die edle Frauengestalt ja der Geist von Philippine Welser bei einem Winterspaziergang? Dann wäre es bestimmt ein Verkaufsschlager.
In der Tat eine sehr schöne und seltene Karte, auf dem Flohmarkt ist mir die Karte erst 1-2x untergekommen.
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2021/10/25 at 11:12 pm
From Josef Auer on Schon oft gesehen,
Dieses mittelalterliche Relief kann man als Duplikat in der Innstraße Ecke Höttinger Gasse bewundern. Ein Blick nach oben im Vorbeigehen lohnt sich!
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2021/08/27 at 11:43 am
From Josef Auer on Schon oft gesehen,
Laut dem Tiroler Kunstkataster stammt das Original aus der Zeit um 1430.
Der Bildstock zeigt folgende Figuren: an der Frontseite Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes, in den Seitenfeldern der hl. Nikolaus und eine gekrönte Heilige ohne Attribut. Zu Füßen Marias liegt der Schädel Adams, welcher ja auf Golgatha begraben sein soll. Diese Symbolik soll zeigen, dass Jesus durch seinen Kreuzestod die Sünde Adams überwunden hat. So viel zum christlichen Bildprogramm, dass vielen heutigen Passanten nicht mehr geläufig sein dürfte.
Warum der Bildstock an diesem Haus angebracht ist oder wer ihn gestiftet hat, wird man mangels Quellen wohl leider nicht mehr herausfinden können. Es findet sich auch kein Wappen am Bildstock, welches eine Zuordnung ermöglichen würde.
Vielleicht wollte ein gottesfürchtiger Hausbesitzer mit diesem Kunstwerk einfach für sein Seelenheil vorsorgen.
In Pradl gibt es die Getznersäule aus fast derselben Zeit, welche ebenfalls eine Kreuzigung darstellt. Ein Bild davon gab es bereits einmal:
Ein Bus mit Fühlern
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2021/08/27 at 12:54 pm
From Josef Auer on Schöner wohnen
Korrektur: Die Nummer falsch gelesen, im Inserat steht nicht Sternwartestraße 1, sondern Sternwartestraße 1. Stock. Das Rätsel bleibt also spannend!
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2021/05/12 at 12:34 pm
From Josef Auer on Schöner wohnen
Laut den Zeitungsarchiven befand sich in der Sternwartestraße 1 eine Villa Luisi:
Die mysteriöse Hausnummer 1 habe ich im Stadtplan aber nicht entdecken können….
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2021/05/12 at 12:31 pm
From Josef Auer on Schwammerlsaison
Das gleiche Foto findet sich interessanterweise auch in den Innsbrucker Stadtnachrichten von 1987:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=7358&suchtext=pilzberatung
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2021/08/20 at 6:28 pm
From Josef Auer on Schwierig? Eher nicht!
Das Mosaik zeigt eine Allegorie der Baukunst.
Die edle Frauengestalt trägt ein antikes Gewand und hält in der einen Hand einen Zirkel und in der anderen Hand den Bauplan einer Kirche.
Sie stützt sich auf das Kapitell einer ionischen Säule. Darüber schwebt ein wunderbarer Engel mit einem Füllhorn und einem Lorbeerkranz.
Rechts findet sich der Schriftzug: Baukunst, erste Kunst.
Darunter steht: 19 ERBAUT v. Jos. Retter 05, das Erbauungsjahr ist also 1905.
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2021/11/10 at 3:19 pm
From Josef Auer on Schwierig? Eher nicht!
Das Retterhaus in Wilten
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2021/11/10 at 3:10 pm
From Josef Auer on Schwierig? Eher nicht!
Sehr interessant ist auch die allegorische Darstellung im Giebel.
Die Figuren stellen die Personifikation von Kunst und Handwerk dar.
Ganz oben findet sich ein Baum dargestellt.
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2021/11/10 at 3:24 pm
From Josef Auer on Seiltänzer
Aus welcher Zeit mögen diese Fotos sein?
1975 wurde die Grenobler Brücke eröffnet. Sie fehlt noch auf den Bildern.
Im O-Dorf stehen hingegen bereits einige Hochhäuser.
Das Foto wird also irgendwann zwischen 1964 und 1975 aufgenommen worden sein.
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2021/09/29 at 9:04 am
From Josef Auer on Selten in Farbe – Ein Rätsel mit vielen Hinweisen
Dieses Aquarell scheint kurz vor der Firstfeier des Landhaus-Erweiterungsbaus erstellt worden zu sein. Die Firstfeier fand im Mai 1939 statt.
Im offiziellen Forschungsbericht zur Geschichte des Landhauses findet sich auf Seite 112, Abb. 32 ein Foto, welches das Gebäude mit denselben Holzgerüsten plus dem Firstbaum zeigt:
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2021/03/14 at 2:20 pm
From Josef Auer on Selten so nah zu sehen
Korrektur: Herrn Robert Nissl gehörten laut Adressbuch von 1902 die Häuser Leopoldstraße 1 und 3.
Das Haus Leopoldstraße 2 gehörte dem Advokaten Dr. Josef Winkler.
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2021/05/25 at 3:24 pm
From Josef Auer on Selten so nah zu sehen
Das betreffende Haus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Triumphpforte. Um 1900 gehörte das Haus dem berühmten Investor und Brauereibesitzer Robert Nissl.
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2021/05/25 at 2:53 pm
From Josef Auer on Selten so wuchtig
Das Hotel Union befand sich seinerzeit in der Adamgasse 22.
Auf „Innsbruck erinnert“ wurde dieses Gebäude bisher wohl noch nicht gezeigt und besprochen worden. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann ein Beitrag zu diesem Hotel.
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2021/08/27 at 7:33 am
From Josef Auer on Selten so wuchtig
Das ist ein perfektes Vergleichsbild zu diesem Foto. Solche Querbezüge und Vernetzungen zu anderen Beiträgen sind immer sehr interessant. Vielen Dank für den Hinweis auf dieses fantastische Foto!
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2021/08/27 at 7:37 am
From Josef Auer on Selten so wuchtig
Ein Gebäude aus dem Jahre 1907, wie es in seiner architektonischen Qualität gar nicht so häufig vorkommt. Für die Entstehungszeit, als man oft noch dem üppigsten Neobarock huldigte, in der Tat eine ungewöhnlich schlichte Fassade.
Links geht´s zum Bahnhof, womit die Lokalisierung unschwer gelingen dürfte.
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2021/08/26 at 10:42 pm
From Josef Auer on Sender Aldrans
Ein äußerst beeindruckendes Bild dieses technischen Meisterwerks, vielen Dank für diesen Beitrag!
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2021/12/01 at 11:21 am
From Josef Auer on Shopping im Alarmbereich
1937 fand ganz in der Nähe in der Fallmerayerstraße eine große Geräteschau der Feuerwehr statt. Anlass war das 80-jährige Gründungsjubiläum.
Hier ein Foto von damals:
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2021/10/08 at 10:39 am
From Josef Auer on Sie kennen’s mit Sicherheit…
Der Bauplatz der ehemaligen Villa Guem ist bestimmt eines der schönsten Grundstücke in Hötting. Im Hintergrund sieht man das Haus Sternwartestraße 2, wie am charakteristischen Erker zu erkennen ist.
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2021/05/31 at 12:26 pm
From Josef Auer on Solides Handwerk II
Mit Ihrer Vermutung liegen Sie goldrichtig!
Im Taufbuch der Kuratie Stanz findet sich am 16. März 1802 in der Tat die Taufe des Alois Schwaighofer, Sohn der Eheleute Ignaz Schwaighofer und Apollonia Planggerin.
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2021/01/21 at 7:34 pm
From Josef Auer on Sommer, Sonne und Baustelle…
Im Innsbrucker Amtsblatt findet sich ein interessantes Bild des alten Freibads, welches 1972 geschlossen wurde:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=5768&suchtext=hallenbad
Demnach reicht die Schwimmtradition in der Höttinger Au bis 1870 zurück.
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2021/07/03 at 5:20 pm
From Josef Auer on Sommer, Sonne und Baustelle…
Sehr interessant, dass es am Standort der 1870 eröffneten Schwimmschule bereits ab 1833 ein Vorgängerbad gab. Dazu gab es vor einiger Zeit sogar schon einmal einen Beitrag, den man hier nachlesen kann:
Wir gehen baden!
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2021/07/03 at 6:06 pm
From Josef Auer on Sommer, Sonne und Baustelle…
Das Hallenbad Höttinger Au….. Ein ganz wunderbares Schwimmbad, wo einem das Schwimmen immer viel Freude macht! Hoffentlich bleibt dieses Baujuwel noch lange erhalten.
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2021/07/03 at 5:04 pm
From Josef Auer on Spiel, Satz und Sieg
Die Bäume im Hintergrund könnten zum Hofgarten gehören.
Dann wäre diese Stelle hinter der Klosterkaserne laut Luftbild der Standort dieses höchst mysteriösen Tennisplatzes:
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2021/01/15 at 10:20 am
From Josef Auer on Spiel, Satz und Sieg
Mangels näherer Anhaltspunkte ein sehr schweres Rätsel!
Auf Anhieb konnte keine Lösung gefunden werden.
Bisherige Überlegungen:
Das Gebäude ist von der Architektur her kein klassisches Zinshaus, sondern dürfte aus der Zeit vor 1850 stammen.
Auf den ersten Blick macht es den Eindruck eines recht großen Gebäudes wie Kaserne, Schule, Kloster oder Palais. Die Straßenfassade dürfte prächtiger gestaltet sein als dieser trostlose Hinterhof.
Tennis war früher ein sehr elitärer und teurer Sport, was auf einen wohlhabenden oder sogar adeligen Besitzer hindeuten könnte…..
Das schmale lange Stöcklgebäude ist jedenfalls sehr auffällig und müsste aus der Luft zu lokalisieren sein, das Luftbild von 1940 systematisch abzusuchen, erscheint mir jedoch aktuell zu schwierig und mühsam….
Möglicherweise ist das Haus im Franziszeischen Kataster leichter zu finden, weil es 1856 viel weniger Häuser gab….
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2021/01/14 at 6:51 pm
From Josef Auer on Sportliche Männer der Reichenau gesucht!
Die Sektion Fußball des SVR wurde im Jahre 1976 gegründet. Damit hätte man schon einmal einen terminus post quem für die Datierung.
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2021/09/06 at 10:20 pm
From Josef Auer on Staatsgrün & Krapprot
1913 wurde der Höttinger Sicherheitswachmann A. Pichler von gefährlichen Fischdieben in den Gießenbach gestoßen. Die farbenfrohe, schöne Uniform dürfte beim unfreiwilligen Bad im Gießenbach etwas gelitten haben…..
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2021/06/03 at 12:29 pm
From Josef Auer on Staatsgrün & Krapprot
Welche Farbe hatte im Gegensatz dazu die Uniform eines städtischen Sicherheitswachmanns? Hier ist ein Sterbebildchen des Innsbrucker Postenkommandanten Josef Brunner von 1910 samt Porträtfoto:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/207956/search/25491
Sterbebildchen eines Höttinger Wachmanns habe ich leider keines eruieren können….
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2021/06/03 at 12:15 pm
From Josef Auer on Stadtblick
Das Jahr 1880 passt exakt für die Eröffnung der Turnhalle. Hier ein Zeitungsbericht zur Eröffnungsfeier im Oktober 1880:
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2021/07/02 at 2:46 pm
From Josef Auer on Stadtblick
Ein wunderbar genussreiches Bild zur baulichen Entwicklung Innsbrucks im 19. Jahrhundert!
Der Spatenstich für den Friedhof Mariahilf erfolgte laut den Innsbrucker Nachrichten im Oktober 1882:
Hinter dem Westfriedhof ist das 1881 erbaute Institut für Pathologie bereits zu erkennen, vgl.:
Das älteste Haus in der Kaiser-Josef-Straße ist ebenfalls bereits vorhanden. Laut dem Kunstkataster wurde das Haus Kaiser-Josef-Straße 3 in den Jahren 1881-1882 erbaut:
Demnach dürfte das Bild auf 1881 oder 1882 zu datieren sein.
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2021/07/01 at 7:09 pm
From Josef Auer on Stadtpolizeiamt
Auf dieser wunderbar detaillierten Aufnahme sieht man beim Eingangsportal sogar einen Mann mit prachtvoller Pickelhaube. Rechts über dem Schaufenster steht wohl der Schriftzug „Hut Niederlage“ mit vielen hübschen Hüten in der Auslage.
Damals ging man ja nur gut „behütet“ aus dem Haus, ist heute mit den Schildkappen und Bucket Hats auch wieder modern.
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2021/10/29 at 11:39 am
From Josef Auer on Stadtpolizeiamt
Sehr interessant ist auch rechts der Vorbau der Ladenzeile mit dem Schaufenster. Ein Blickfang ist auch das kunstvolle Gitter, welches wohl einen besonders wertvollen Raum schützen sollte.
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2021/10/29 at 8:28 am
From Josef Auer on Standlerei
Die Botenfirma Dignös findet sich bereits in den Innsbrucker Nachrichten des Jahrgangs 1900. Hier gelangt man zum Inserat der Bötin Anna Dignös, welche der Einwohnerschaft von Hall und Innsbruck eine Ankündigung bekanntmacht:
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2021/05/02 at 9:13 am
From Josef Auer on Station Bergisel
Auf diesem Foto sieht man das Areal des Bergiselbahnhofs aus einem ganz ähnlichen Blickwinkel. Ein sehr interessanter Vergleich mit der Postkarte:
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2021/12/28 at 10:35 pm
From Josef Auer on Station Bergisel
Auf diesem Foto sieht man das Areal des Bergiselbahnhofs aus einem ganz ähnlichen Blickwinkel. Ein sehr interessanter Vergleich mit der Postkarte:
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2021/12/28 at 10:35 pm
From Josef Auer on Station Bergisel
Diese Postkarte ist ein wunderbares Kleinod der Alltagsgeschichte. 1929 kam es hier in dieser Gegend zu einer aufregenden Situation:
„Scheue Pferde. Am Montag um halb 12 Uhr mit-
tags lenkte ein Kutscher eine Möbelfuhre über die
Viller Straße von Igls nach Innsbruck. Beim Bretter-
keller brach am Wagen ein Rad, wodurch die Pferde
scheuten und mit der Deichsel, die sie abbrachen, durch-
gingen. Beim Bierstindl stand ein Milchfuhrwerk, das
ebenfalls mit zwei Pferden bespannt war. Als die
scheuen Pferde vorbeiliefen, wurden auch diese zwei
Pferde scheu und rannten samt dem Milchwagen gegen
den Berg-Isel-Bahnhof. In der Nähe des Kiosk in der
Klostergasse stürzten die Pferde und konnten dann von
Passanten festgehalten werden. Personen kamen nicht
zu Schaden.“
So berichtet es der Tiroler Anzeiger.
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2021/12/28 at 10:28 pm
From Josef Auer on Station Bergisel
Laut dem Verzeichnis der Gewerbetreibenden von 1905 hatte Frau Karoline Frühwirth einen Kiosk bzw. eine Gemischtwaren-Handlung in der Klostergasse in Wilten.
Gut möglich, dass der Kiosk von Frau Neuwirth auf der Postkarte abgebildet ist!
1928 war der Kiosk der Tatort eines Einbruchs, wie der Tiroler Anzeiger zu berichten weiß:
„Als Oberladstätter, Mazurides und Reyer in den Kiosk
der Karoline Frühwirth einbrachen, hatten Oberladstätter
und Reyer bei der Lokalbahn je ein Stück Eisen gestohlen,
um damit die Eingangstüre in den Kiosk aufzubrechen.
Während der Arbeit wurden sie durch einen patrouillieren-
den Wachmann gestört. Die Burschen erfaßten sogleich die
Situation, taten, als ob sie jemandem im gegenüberliegenden
Haus pfiffen und auf dessen Erscheinen warteten. Als dann
der Wachmann vorüber war, wurde ruhig weiter „gearbei-
tet“…..“
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2021/12/28 at 10:13 pm
From Josef Auer on Stattlich I
Diese Aquarelle von J. Gröber sehr interessant und aufschlussreich!
Im Aigner´schen Kodex gibt es laut Tiroler Kunstkataster noch eine ältere Darstellung des viergeschoßigen Statthaltereigebäudes von 1809.
Weiters gibt es von 1819 einen Plan der Fassade in der Herrengasse, gezeichnet vom 20-jährigen Alois Negrelli, dem späterhin berühmten Eisenbahningenieur.
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2021/01/23 at 7:11 pm
From Josef Auer on Steiler als gedacht
Am Pfingstsonntag 1958 ist das Löwenhaustheater abgebrannt, worüber hier bereits berichtet wurde:
Feuer!
Das Bild ist auf Grund des fehlenden Löwenhaustheaters auf jeden Fall nach Pfingsten 1958 zu datieren.
Ein Schwesternbild aus ähnlicher Perspektive ermöglicht einen direkten Bildvergleich:
Little Paris
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2021/06/26 at 9:33 pm
From Josef Auer on Sternhäusler statt Barackeler
Eine Adhoc-Recherche im Textkorpus des Zeitungsarchivs Anno brachte folgendes Ergebnis:
Olympiade, 20.151 Ergebnisse
„Olympische Spiele“, 3.225 Ergebnisse
Man sieht, dass Olympiade in der Praxis schon immer der weitaus dominantere Begriff war, und die Unterscheidung ein Fall für den akademischen Elfenbeinturm ist.
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2021/11/25 at 12:05 pm
From Josef Auer on Sternhäusler statt Barackeler
Sprache ist in der Tat ein lebendiges System und einem kontinuierlichen Wandel unterworfen. Der Begriff Olympiade wurde auch schon früher als Synonym für Olympische Spiele verwendet, auch wenn sich den humanistisch Gebildeten dabei sämtliche Haare aufstellen…..
Im Englischen und anderen Sprachen wird hingegen noch genau zwischen „Olympics“ und „Olympiad“ unterschieden.
1936 schrieb Sektionschef Dr. Mumelter diesbezüglich folgenden Leserbrief an den Tiroler Anzeiger:
„Olympische Spiele und nicht Olympiade!
Man liest und hört Heuer öfter von der Berliner
„Olympiade“, von der Winterolympiade in Garmisch-
Partenkirchen und von der Sommerolympiade in
Berlin und Kiel. Der fremde Ausdruck „Olympiade“
bezeichnet in erster Reihe den Zeitraum von einem
Olympischen Spiel zum anderen und die Griechen
rechneten sogar nach diesem Zeitabschnitt von vier
Jahren. Man sollte also nicht auch die Kampfspiele
selbst „Olympiade“ benennen, um so mehr, als für
diese der kurze und schöne Ausdruck „Olympische
Spiele“ (Olympische Sommerspiele, 11. Olympische
Spiele) zur Verfügung steht. Es ist auch nichts dage
gen einzuwenden, daß in Zusammensetzungen dafür
die Abkürzung „Olympia“ nach dem griechischen Schau
platz dieser Kampfspiele gebraucht und von Olympia-
Gästen, Olympia-Helfern, vom Olympia-Schauplatz
Kiel geschrieben oder gesprochen wird. Aber die Be
zeichnung „Olympiade“ bleibt besser dem Zeitraum
zwischen zwei Wettspielen Vorbehalten. (Sektionschef
Dr. Mumelter, Deutscher Sprachverein.)“
Tempi passati!
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2021/11/25 at 11:58 am
From Josef Auer on Sternhäusler statt Barackeler
Ja, die Geschichte der Barackensiedlungen sollte wirklich noch wissenschaftlich erforscht werden, solange es Zeitzeugen gibt. In 20-30 Jahren wird es zu spät sein.
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2021/11/14 at 8:59 am
From Josef Auer on Straße ≠ Straße
Der Südtiroler Platz in Innsbruck ist jedenfalls älter als der Südtiroler Platz in Wien, welcher 1927 umgetauft wurde.
1924 heißt es anlässlich der Umbenennung des Innsbrucker Bahnhofplatzes in Südtiroler Platz in der Zeitung:
„Kundgebung für Südtirol. Am Samstag abends
fand die feierliche Einweihung der neuen Straßennamen
zum Gedenken an Südtirol statt. Die Wiltener Musik
kapelle in ihrer schmucken Tracht konzertierte auf dem
Südtiroler Platz (Bahnhofplatz). Hierauf fand am Bo–
zener Platz (Margarethenplatz) eine kurze Feier statt,
bei der Prof. Dr. Stolz und Dr. Straffner warme
Worte für Südtirol sprachen. Mit dem Absingen des
Andreas-Hofer-Liedes schloß die Kundgebung. Die neuen
Straßentafeln waren von Mittelschülern in hübscher
Weise geschmückt!“
Eine sehr schöne und würdevolle Feier!
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2021/12/09 at 11:00 am
From Josef Auer on Straße ≠ Straße
In East Fishkill, NY 12533, USA gibt es sogar einen Innsbruck Boulevard.
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2021/12/07 at 2:28 pm
From Josef Auer on Straße ≠ Straße
Das habe ich noch gar nicht gewusst, vielen Dank, Herr Roilo!
Spannend wäre auch zu erfahren, wo die am weitesten entfernte „Innsbrucker Straße“ auf der Welt ist.
Möglicherweise ist es die Innsbruck Street in Bellaire, Texas, USA! Das ist über 8.700 km weit entfernt! Ob es irgendwo noch eine gibt? Vielleicht in Australien oder Neuseeland…..
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2021/12/07 at 2:26 pm
From Josef Auer on Straße ≠ Straße
Die Kärntner Straße in Wien wurde 1257 als „Strata Carinthianorum“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Innsbrucker Kärntner Straße ist wesentlich jünger.
Interessant wäre ein Beitrag, wo über die dutzenden „Innsbrucker Straßen“ und „Innsbrucker Plätze“ in aller Welt berichtet wird. So gibt es z.B. in Berlin eine Innsbrucker Straße und sogar einen Innsbrucker Platz! Weiters steht in Berlin sehr spannenderweise ein originalgetreuer Nachbau des Trautsonbrunnens!
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2021/12/07 at 12:18 pm
From Josef Auer on Straße ≠ Straße
In Nürnberg gibt es auch einen Südtiroler Platz, wie man in der Zeitung von 1927 nachlesen kann
Tiroler Straßenbenennungen in Nürnberg. Im
„Fränkischen Kurier“ lesen wir: In Nürnberg wur-
den benannt: Die von der Gotenstraße zwischen Ti-
roler und Andreas-Hofer-Straße nach Sü-
den zur Ingolstädter Straße führende Straße „Inns-
brucker Straße“; die von der Rieppelstraße zum
Südtiroler Platz (westlich der Andreas-Hofer-
Straße) führende Straße „B o z e n e r Straße“; dis
nächste westliche Querstraße zwischen Rieppelstraße
und Südtiroler Platz „Meraner Straße“: die
vom Südtiroler Platz westlich der Andreas-Hofer-
Straße zur Ingolstädter Straße geplante Straße
„Speckbacher- Straße“; die nächste westliche
Querstraße zwischen Südtiroler Platz und Ingol-
städter Straße „Haspinger-Straße; die west
lich und parallel der letztgenannten Straße geplante
Straße „Defregger-Straße“!
Die Stadt Nürnberg wollte damit auch Solidarität zeigen und an das traurige Schicksal des armen Südtirol erinnern.
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2021/12/09 at 11:28 am
From Josef Auer on Straße ≠ Straße
Mit dem Ausdruck „ordinär“ werden die Leute in der Kärntner Straße keine Freude haben. Jede Straße in Innsbruck ist etwas Besonderes, Einzigartiges und Außergewöhnliches.
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2021/12/07 at 1:30 pm
From Josef Auer on Stretch…
Finsterste St.-Nikolaus-Gasse.
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2021/09/30 at 10:20 pm
From Josef Auer on Stretch…
In den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek habe ich eben genau das gleiche Plakat gefunden.
Es handelt sich um eine Werbung des Korsettherstellers Charnaux aus dem Jahre 1955.
Hier der Link zum Originalplakat:
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2021/10/01 at 9:13 am
From Josef Auer on Stürmisch
Hier findet man genau Infos zur Geschichte der Conradkapelle. Die Kapelle wurde 1970 abgerissen:
Zu klein für Innsbruck
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2021/10/30 at 3:14 pm
From Josef Auer on Stürmisch
Möglicherweise ist es die Kreuzung Burgenlandstraße und Köldererstraße:
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2021/10/30 at 3:18 pm
From Josef Auer on Stürmisch
Zu gütig, Herr Roilo! Der Ehrentitel der fleißigsten Kommentatoren gebührt schon Ihnen und Herrn Hirsch ex aequo.
Ohne die vielen wunderbaren Anekdoten und Jugenderlebnisse der Herren Hirsch und Roilo wäre diese Seite bestimmt bloß halb so interessant und unterhaltsam.
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2021/10/30 at 3:23 pm
From Josef Auer on Technikexperten aufgepasst!
In den Jahren 1930 bis 1939 wurden sämtliche Bögen des Eisenbahnviadukts neu gebaut. Sehr wahrscheinlich wurde das Titelfoto im Rahmen dieser Bauarbeiten aufgenommen. Während des etappenweisen Neubaus der Bögen konnte der Eisenbahnverkehr nur eingleisig verkehren.
Bis 1937 wurden 105 Bögen fertiggestellt, im Jahre 1938 dann 15 Bögen, und die restlichen Bögen sollten 1939 folgen.
Kaum ein Innsbrucker wird wissen, wie viele Viaduktbögen es gibt. Anscheinend sind es exakt 174 Bögen. Der Viadukt ist mit Ausnahme der Autobahnen bestimmt auch das längste Bauwerk der Stadt. Für das 19. Jahrhundert eine sehr beeindruckende architektonische Leistung!
In den Innsbrucker Nachrichten vom 8. Juli 1938 findet sich in der Abendblatt-Ausgabe ein ausführlicher und informativer Bericht mit weiteren Baustellenfotos:
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2021/10/01 at 1:57 pm
From Josef Auer on Technikexperten aufgepasst!
Unverkennbar das Eckhaus Bienerstraße / Ing.-Etzel-Straße mit seiner wunderbaren Stuckfassade.
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2021/10/01 at 11:06 am
From Josef Auer on Thien Airways III
Eine wunderbare Perspektive auf das schöne alte Wilten! Auf dem Bild ist sogar noch die alte Handelsakademie in der Wilhelm-Greil-Straße zu sehen. Dieses Gebäude wurde im März/April 1939 abgerissen.
Interessanterweise befindet sich anstelle des 1933 erbauten Rettungsheimes bzw. Stieglbräu in derselben Straße eine Baulücke. Der Baubeginn war am 6. Juni 1933.
Das Bild ist somit sicherlich vor Juni 1933 aufgenommen.
Die Nationalbank in der Adamgasse von 1930/31 steht aber bereits.
Summa summarum ergibt sich eine Datierung zwischen 1931 und 1933….
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2021/04/04 at 2:26 pm
From Josef Auer on Thien Airways
Dieser Ziegelofen bzw. Zieglstadl dürfte sich eine Spur weiter innaufwärts befunden haben, wo heute das AZW steht.
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2021/03/28 at 1:26 pm
From Josef Auer on Thien Airways
Eher nicht! Der Zieglstadl befindet sich in der Völser Straße am Geroldsbach, das ist am Luftbild viel weiter weg:
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2021/03/28 at 1:14 pm
From Josef Auer on Thien Airways
Am unteren Bildrand sieht man das ehemals freistehende Zinshaus Innrain 93, welches um 1950 nach einem Bombenschaden wiederaufgebaut wurde. Das Bild müsste demnach entweder aus den 1930er-Jahren oder aus der Zeit um 1955 stammen.
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2021/03/28 at 11:41 am
From Josef Auer on Thien Airways
Der unter Denkmalschutz stehende Wohnblock in der Unterbergerstraße 3-5 wurde laut dem Tiroler Kunstkataster im Jahre 1932 fertiggestellt. Das Bild ist somit sicherlich nach 1932 aufgenommen.
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2021/03/28 at 1:07 pm
From Josef Auer on Thien Airways
Dieses Faszinationen auslösende Foto zeigt das Areal der Fischnalerstraße und der Arthur-Haidl-Promenade am Innfluss.
Hier das Luftbild von 1940 zum Vergleich:
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2021/03/28 at 11:22 am
From Josef Auer on Totalschaden
Im Hintergrund sieht man auf der nostalgischen Reklamewand sogar eine Werbung für Radion Waschmittel.
Die Lokalisierung der Häuserzeile in der südlichen Leopoldstraße, wie von Herrn Hirsch vorgeschlagen, würde in der Tat sehr gut mit den Luftbildern übereinstimmen.
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2021/08/11 at 2:02 pm
From Josef Auer on Turmbau zu Kranebit
Denkbar wäre auch ein Zusammenhang mit der Baustelle der Mittenwaldbahn….
Hierzu wurden ja große Mengen an Baumaterialien wie Kalk, Zement und dergleichen benötigt.
Auf Grund von Vergleichsaufnahmen aus Italien würde ich die Zwillingstürme doch für Kalk- oder Zementbrennöfen halten, vgl. dazu folgende Bilder von runden und viereckigen Kalköfen im Veneto mit einer ganz ähnlichen Mauerstruktur:
Die seitlichen Rampen wären dann Beladungsvorrichtungen für die Anlieferung der Rohstoffe.
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2021/07/27 at 1:14 pm
From Josef Auer on Turmbau zu Kranebit
Zur Orientierung im Gelände findet man in diesem Beitrag einen Gegenschuss von 1935:
Wie im Wilden Westen
Von den beiden äußerst archaisch anmutenden Zwillingstürmen scheint damals schon keine Spur mehr vorhanden gewesen zu sein…..
Nachdem eine touristische Funktion nur schwer denkbar ist, muss es sich wohl um ein technisches Bauwerk handeln, erste Assoziation: vielleicht im Zusammenhang mit einer Schotter- und Kiesgewinnung…… Ein Kalkofen wird wohl auszuschließen sein.
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2021/07/27 at 9:41 am
From Josef Auer on Über den Dächern von Innsbruck
Auffällig ist die unverstellte Sicht auf die Johanneskirche am Innrain. Hier befand sich die Kadettenschule, vgl.:
Eine nicht so schöne Geschichte
Die Aufnahme stammt wohl kurz vor dem Baubeginn des Finanzamtes.
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2021/03/03 at 12:44 pm
From Josef Auer on Über die Freiburger Brücke…
Interessant ist auch, dass die Holzhammerbrücke 1974 als eine 320 m lange kreuzungsfreie Hochbrücke über den Innrain und die Fischnalerstraße geplant war. Der Innrain und die Fischnalerstraße wären in einer Höhe von 4,70 m überquert worden:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4607
Schlussendlich wurde die Holzhammerbrücke jedoch in einer abgespeckten Variante als niveaugleiche Flachbrücke mit Straßenkreuzungen errichtet.
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2021/08/01 at 10:34 am
From Josef Auer on Über die Freiburger Brücke…
Die Planungen für die Trasse der Holzhammerbrücke reichen interessanterweise bereits ins Jahr 1913 zurück. Die Trasse von 1913 wurde dann 1936 vom Gemeinderat beschlossen und 1952 im Flächenwidmungsplan eingetragen. Von den ersten vorausschauenden Planungen bis zur Eröffnung hat es freilich über 70 Jahre gedauert…. Ob gut Ding eben Weile braucht?
Im Amtsblatt von 1974 gab es diesbezüglich sogar einen eigenen Bericht „Die Holzhammerbrücke – eine zwingende Notwendigkeit“:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4606
Darin heißt es als eine Art Trostpflaster für die betroffenen Anrainer u.a.:
„Für jene Anrainer , die durch den Verkehr auf der neuen Brücke in
ihren Lebensgewohnheiten echt geschädigt würden, erklärte der Bürgermeister
noch einmal, wie bereits eine Woche zuvor im Stadtsenat, die
Bereitschaft der Stadtverwaltung, bei einem allfälligen Wohnungstausch behilflich sein zu wollen“…..
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2021/08/01 at 10:18 am
From Josef Auer on Unbekannte Häuser…? – V
Museumstraße 27
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2021/01/06 at 7:20 pm
From Josef Auer on Unbekannte Häuser…? – VII
Auf diesem Foto von 1869 sind die Spinnfabrik und die nähere Umgebung gut zu erkennen. Die Gaswerkstraße ist zu dieser Zeit noch unverbaut, die Rhomberg´schen Fabriksarbeiter-Häuser wurden vermutlich um 1880/85 gebaut:
Pradl 1869, Häuserbild
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2021/01/12 at 10:52 am
From Josef Auer on Unbekannte Häuser…? – XIV
Ein schönes Vergleichsbild zur Lösung dieser bekannten Straßenecke wurde unter dem Titel „Ankommen in einer Weltstadt“ veröffentlicht:
Ankommen in einer Weltstadt
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2021/02/04 at 10:25 pm
From Josef Auer on Und lachend schlug die Kühne ein
Eines der allerbesten Bilder bisher!
Das Foto ist sicher auf den Zelger-Gründen aufgenommen worden. Das auffällige Krüppelwalmdach mit den Dachfenstern ist auf diesem Vergleichsbild als Lokalisierungshilfe deutlich zu erkennen:
Ein Trio und ein Dutzend Fragen: Mit den Augen des unbekannten Fotografen XX
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2021/04/11 at 6:28 pm
From Josef Auer on Ungedruckte Ansichtskarten II
Innsbruck vor 100 Jahren:
Der Pradler Milch-Skandal von 1921
Die Milchverteurer. Heinrich Müller, Haus-
besitzer und Fleischhauer in Pradl, Brückenplatz 1,
und Friedrich Habt, Schlossergehilfe aus Schle-
sing, wohnhaft in den Reichenauerbaracken, sind
überwiesen und geständig, seit einiger Zeit täglich
Vollmilch um den Preis von 20 Kronen pro Liter ab
gegeben zu haben und zwar Müller 3 Liter und
der Kühe besitzende Schlossergehilfe 4 Liter pro
Tag. Helene Stebich, die Frau eines Tischlerge-
hilfen, in Lienz geboren, nach Innsbruck zustän-
dig, Universtätsstraße 19 wohnhaft, war die Ab-
nehmerin dieser sündteuren Milch, sie selbst machte
damit noch ein kleines Privatgeschäft und verkaufte
sie zu höheren Preisen, angeblich 21 bis 22 Kronen an
Privatpersonen in Innsbruck, zumeist an
Prostituierte. Kürzlich ist die Stebich mit 7 Liter ange-
halten worden, wobei sich dieser ganze abscheu-
liche Milchhandel offenbarte. Natürlich wurde die
Milch beschlagnahmt und die polizeiliche Anzeige
gegen alle 3 Personen erstattet.
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2021/01/04 at 3:15 pm
From Josef Auer on Uns fehlt der Durchblick
Die Dame trägt wohl keine Tracht, sondern ein gutbürgerliches Kleid und einen modischen Hut. Vielleicht ist es die Frau oder Tochter des Fotografen, welche vor den Ruinen für ein Erinnerungsfoto posiert.
Röntgen verwendete bereits ab 1900 die handliche Stereokamera, mit denen solche spontanen Schnappschüsse möglich waren. In den Kassetten seiner Glasplatten pflegte er teure Zigarren über die Grenze zu schmuggeln.
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2021/05/13 at 1:49 pm
From Josef Auer on Unsere „liebe“ Jugend
Die offizielle Eröffnung der Gau-Feuerwehrschule erfolgte laut diesem Zeitungsartikel am 11. Juni 1943:
Das Foto wird demnach wohl frühestens im Juni 1943 aufgenommen worden sein….
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2021/07/11 at 10:20 pm
From Josef Auer on Unsere „liebe“ Jugend
Eine sehr ungewöhnliche und interessante Aufnahme….. Wie ein Vergleich mit den Luftbildern zeigt, befanden sich 1940 anstelle der Baracken noch Kleingärten. Das Bild wird somit sicherlich nach 1940 sein:
Auch zur Straßenbahngeschichte gibt es einen Bezug:
Im Tiroler Anzeiger vom 21.12.1927 findet sich ein Artikel über den Transportwagen, welcher extra für das Seil der Patscherkofelbahn in den Werkstätten der Maschinenfabrik Oberhammer produziert wurde:
„Vor einigen Tagen ist in Innsbruck das erste Trag-
seil für die Patscherkofelbahn angekommen. Das Stück
ist 1.9 Kilometer lang und hat ein Gewicht von 25.000
Kilogramm. Die Firma Eisengießerei und Maschinen-
fabrik Oberhammer hat zum Zwecke des Transportes
auf der Iglerbahn einen eigenen achtachsigen
Wagen gebaut, der am Montag nach peinlichster Vor-
bereitung der ganzen Strecke durch die Lokalbahn-
gesellschaft eine Probefahrt nach Igls unternahm.
Montag nachmittags wurde die Fracht geladen und
Dienstag früh nach Igls transportiert. Das Seil langte
ohne jeden Zwischenfall in Igls ein, wo es ein schon
bereitstehender Bock aufnahm. In den nächsten Tagen
wird es von den Arbeitern in die Höhe befördert. Das
zweite Tragseil soll noch vor den Feiertagen in Inns-
bruck eintreffen und nach Igls geschafft werden.“
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2021/07/10 at 12:34 pm
From Josef Auer on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXV
Eine Anregung für den löblichen Administrator wäre vielleicht, die ellenlange Liste „Archive“ mit den Monaten Dezember 2021 bis März 2020 auf eine eigene Seite zu verschieben und stattdessen die Zahl der angezeigten Kommentare von 5 auf 10 zu verdoppeln.
Je länger der Blog existiert, um so länger und unübersichtlicher wird nämlich auch die Liste der Monatsarchive…… In 10 Jahren sind es ja schon über 120 Monate, welche die „Neuesten Kommentare“ immer weiter nach unten schieben! Das Hinunterscrollen wird also laufend mühsamer und mühsamer.
Eine Qualitätsverbesserung des Layouts wäre vielleicht auch, wenn man die „Neuesten Kommentare“ direkt nach den „Neuesten Beiträgen“ positionieren würde.
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2021/12/11 at 12:34 pm
From Josef Auer on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXV
Hochwürden Friedrich Göhlert war nicht nur begeisterter Fotograf, sondern auch passionierter Sammler…….. von ungebrauchten Glühbirnen!
Sammeln war die große Leidenschaft dieses außergewöhnlichen und wohl etwas kauzigen Pfarrers.
Seine Glühbirnensammlung befindet sich heute als große Rarität in der Technischen Sammlung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Die Glühlampen befinden sich teilweise noch in den originalen Kartonverpackungen!
Friedrich Göhlert wurde 1907 in Meran als Sohn des Bernhard Göhlert und dessen Frau Frieda Göhlert, geb. von Aken Edle von Quesar, geboren. Er hatte noch eine Schwester Gabriele Bitterlich geb. Göhlert, die als Autorin von diversen Privatoffenbarungen und Gründerin des sogenannten Engelwerks eine gewisse Bekanntheit hat.
Seine Modelleisenbahnsammlung vermachte er testamentarisch den Österreichischen Bundesbahnen in Wien. Pfarrer Göhlert starb 1986 im Alter von 79 Jahren.
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2021/12/08 at 6:06 pm
From Josef Auer on Unwetter über Innsbruck
Im Haus Innrain 27—29 war laut Adressbuch die Firma „Tiroler Graphik“, womit der rätselhafte Schriftzug an der Fassade geklärt ist.
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2021/08/26 at 4:18 pm
From Josef Auer on Unwetter über Innsbruck
Beim Gasthaus Hentschel ist der Fensterstuck bereits entfernt. Um 1900 hatte dieses Haus noch eine wesentlich aufwändigere Fassade, wie in diesem Beitrag zu erkennen ist:
Werbekarten der Firma Franz J. Hentschel
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2021/08/26 at 4:12 pm
From Josef Auer on Unwetter über Innsbruck
Vielen Dank für diese spannende Zeitreise in die Welt vor 60 Jahren.
Dieses Bildmaterial komplett abseits der Postkartenidylle ist enorm faszinierend.
Sehr interessant sind auch die Reklamen und Geschäftsschilder am Innrain, sofern sie sich entziffern lassen:
Links ein Fresko oder Sgraffito auf der Fassade.
Ein rundes Coca-Cola-Schild.
Am Fresko und im Schaufenster daneben steht Maria Mair.
Dann ein Milch-Schild.
Weiters das Kleiderhaus Mair.
Das Gasthaus Hentschel.
Eine Samenhandlung.
Im Haus dahinter irgendwas mit „Tiroler Gra……“
Genug „Stoff“ zum Rätseln also.
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2021/08/26 at 4:08 pm
From Josef Auer on Urban Gardening IV
Sehr schönes Zeitdokument! Zumal Max Graz sein Gewerbe im Juli 1934 zurücklegte, dürfte die Aufnahme spätestens 1934 entstanden sein, eher etwas früher.
Die riesigen Ausmaße dieser Gemüsegärten sind sogar noch im Luftbild von 1940 beeindruckend zu erkennen. Das dreieckige Areal Hunoldstraße – Anzengruberstraße – Amraserstraße bestand zum Großteil aus Gemüsebeeten:
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2021/01/07 at 11:45 am
From Josef Auer on Verlagsanstalt Tyrolia
Ein wunderbares Beispiel für eine echt-neugotische Fassade! Ähnliche Fassaden gibt es in Innsbruck gar nicht mehr so viele. Dieses Gebäude wurde inzwischen durch einen Neubau ersetzt.
Ganz in der Nähe befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle, was vielleicht bei der Lösung hilft.
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2021/05/11 at 8:34 pm
From Josef Auer on Versammlung deutscher Naturforscher
Sehr interessant! Die Viaduktbögen mit den Feldern von Pradl sind auf dem Bilder sehr schön zu erkennen. Man sieht wunderbar, dass die Viaduktbögen das längste Bauwerk von Innsbruck ist.
Hier kann sich die gesamte Panoramakarte ansehen, welche für die damalige Zeit in der Tat etwas ganz Besonderes ist:
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2021/09/17 at 1:35 pm
From Josef Auer on Versuchen Sie das heute einmal…
Eines der schönsten Häuser auf diesem Bild ist bestimmt die Villa in der Brennerstraße 6b. Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde diese Villa 1911 erbaut, was einen Anhaltspunkt zur Datierung liefert:
Das Bild muss somit nach 1911 aufgenommen worden sein.
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2021/04/23 at 5:16 pm
From Josef Auer on Viaduktkreuzung …
Sehr gut beobachtet! Hier ist das betreffende Schlot-Foto zum Vergleichen:
Wo ist Linda? Mit den Augen des unbekannten Fotografen XIV
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2021/10/15 at 9:45 pm
From Josef Auer on Viaduktkreuzung …
Eine unglaubliche Aufnahme, vielen Dank für diesen informativen Beitrag!
Besonders interessant ist auch der Tiefblick zum Scheuchenstuel´schen Waisenhaus.
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2021/10/15 at 3:47 pm
From Josef Auer on Viele Menschen auf der Straße
Ganz hinten sieht man die Villa Paradies. Dieses Haus war unlängst das Thema eines Beitrags:
Bei der Villa Paradies
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2021/03/08 at 10:39 pm
From Josef Auer on Villa gesucht
Das ist ja sehr interessant, liebe Frau Lauter.
Von der Villa Haselwanter habe ich kürzlich eine Foto-Postkarte gefunden, welche Ihre Urgroßmutter Anna Haselwanter 1907 an eine Frau Marie Senn in Brixlegg geschickt hat.
Auf der Rückseite steht u.a. das Datum „27. VII. 1907“ und „Es hofft Sie wohl Ihre Sie grüßende Anna Haselwanter mit Familie“
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2021/10/07 at 11:06 am
From Josef Auer on Villa gesucht
Von der Buchstabenlänge her würde Villa Edelweiss in die Lücke passen, das ist jedoch nur geraten….
Vielleicht hilft das Mühlauer Häuserverzeichnis von 1903 beim Knacken der Rätselnuss, eines dieser Häuser muss es schließlich sein:
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2021/02/18 at 2:02 pm
From Josef Auer on Vom Durchgang, der ein Platz werden wollte
Ein ausgewachsener Stadtbaum ist ein wahrer Segen für die Stadtbewohner:
Ein großer Baum spendet viel Schatten, kühlt seine Umgebung im Sommer um bis zu 3 Grad und verdunstet mehrere hundert Liter Wasser pro Tag.
Weiters dämpft er Lärm und bindet Feinstaub.
Zeitweise musste die Abortfrau sogar in der abgebildeten Bedürfnisanstalt schlafen, weil sie keine Wohnung hatte und eine unvorstellbare Wohnungsnot herrschte. Am 31. Jänner 1928 veröffentlichten die Innsbrucker Nachrichten eine Sozial-Reportage mit dem Titel „Die Eingeengten. Besuch in Innsbrucker Elendsquartieren“, welche die Wohnverhältnisse der damaligen Zeit beleuchtet:
Die damalige Abortfrau hieß demnach Frau Straner, war 69 Jahre alt und stammte aus Kärnten.
Seit 8 Monaten wohnte sie schon in der Bedürfnisanstalt. Hier eine Beschreibung:
„Rechts ist das Herren-Klosett, von dort geht eine
Tür hinein.- Links führt eine Schiebetür zum Vorraum
des Damenklosetts. Dazwischen wohnt sie. Und wie!
Es ist ein geradezu grotesker Anblick, den diese
„Wohnung“ bietet. Rechts in der Ecke steht ein Eisen-
öfchen, dann kommt die schon erwähnte Tür; im Win-
kel steht ein kleines Tischchen, vis-a-vis ein ehemaliger
Lehnstuhl. -Daneben ein Sessel, damit ist der Raum
erschöpft. Ja doch, eine Kiste steht noch da. Da hat sie
ihre Sachen drin.
Bett hat sie keines. Es wäre auch zwecklos, wenn
sie eines hätte; es hätte doch keinen Platz. Sie schläft
im „Fauteuil“, wie sie sagt; dort kauert sie die ganze
Nacht und versucht zu schlafen,-so gut es geht.‘ Das
achte Monat schon! Und wäre gar nicht so unzufrieden
damit, wenn es bloß nicht so kalt wäre. Sie hat nur
eine einzige Wolldecke zum Zudecken. Das ist zu wenig
in diesem feuchten Raum, an dessen Wänden Eis-
kristalle glitzern und dessen Fußboden gemauert ist.
Ich habe den quadratischen Fußboden abgeschritten; er
mißt, nicht ganz zwei Schritte. Ein Meter vierzig viel-
leicht eine Seite. Ein Bodenraum also von 1.96 qm
als Wohnfläche.
An der Wand hängt neben Pfanne und Topf ein
mit Papier verhülltes Etwas. Es ist der Sonntagshut.“
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2021/10/03 at 12:48 pm
From Josef Auer on Vom Durchgang, der ein Platz werden wollte
Zur Geschichte des Sparkassendurchgangs ist vielleicht noch interessant, dass dieser erst seit seiner Verbreiterung im Jahre 1933 so heißt.
Vorher hieß er Brix-Durchgang. Der Durchgang existiert mindestens seit 1909.
Der Name „Brixdurchgang“ stammt möglicherweise von einer Familie Brix.
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2021/10/03 at 11:22 am
From Josef Auer on Vom Durchgang, der ein Platz werden wollte
Ein besonderes Highlight ist auch der Obst- und Gemüsestand mit seiner schönen Waage. Solche Waagen sieht man heute nur noch sehr selten.
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2021/10/03 at 11:01 am
From Josef Auer on Vom Durchgang, der ein Platz werden wollte
Herrlich, dieses Bildmaterial abseits der Postkartenidylle ist wieder einmal absolut faszinierend.
Ein höchst interessanter Anblick ist das kleine Gebäude mitten im Sparkassendurchgang. Man konnte es in einem früheren Beitrag bereits in Farbe bewundern.
Es handelt sich um eine Bedürfnisanstalt, wie der Schriftzug „Öffentlicher Abort“ auf der Fassade den Passantinnen und Passanten offenbarte:
Höchstens ein halbes Rätsel …
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2021/10/03 at 10:54 am
From Josef Auer on Vom Hotel zum Rathaus
Beim Gebäude ganz links dürfte es sich um das Melzerhaus handeln. Dieses Haus wurde 1877 abgerissen, um Platz für die Einmündung der heutigen Anichstraße zu schaffen.
Auf diesem Foto sieht man die Maria-Theresien-Straße und das Hotel d´Autriche ebenfalls noch ohne die Anichstraße:
Holz vor der Hütt´n
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2021/08/23 at 9:25 am
From Josef Auer on Vom Sillkanal zum Klara-Pölt-Weg (Teil 1)
Die älteste Darstellung des Sillkanals in Dreiheiligen dürfte eine Karte von 1612 sein.
Die Karte ist im Portal der Historischen Karten von Tirol online verfügbar.
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2021/10/22 at 2:00 pm
From Josef Auer on Vom Sillkanal zum Klara-Pölt-Weg (Teil 1)
Bei Bildern wie diesen ist die Freude groß, vielen herzlichen Dank!
Das Schild ist einfach köstlich!
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2021/10/22 at 1:58 pm
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Ja, so könnte es gewesen sein.
Eine sehr alte Luftbildaufnahme von der Gegend hinter der Friedhofsmauer ist jedenfalls dieses Foto von ca. 1910:
Satellit auf 500 Meter
Wenn der Fotograf das Bild nur ein kleines Stück weiter südlich gemacht hätte, würde man den Beselepark in seinem Urzustand sogar sehen. Das Haus in der Bildmitte ist auf diesem Ballon-Luftbild jedenfalls schon vorhanden.
Einen Anhaltspunkt für die Datierung des Titelfotos liefert die im Hintergrund thronende Hauptuni. Die Firstfeier fand am 6. Feber 1915 statt. Das Titelfoto ist sicherlich erst danach entstanden, möglicherweise auch in den 1920er-Jahren.
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2021/09/23 at 12:44 pm
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Gerne, lieber Herr Bürgschwentner!
Noch vor 20 Jahren hätte man solche Rätsel und Mysterien der Stadtgeschichte, wie z.B. die Historie des Beseleparks, fast nicht ergründen und lösen können.
Gut, dass es digitalisierte Zeitungsarchive wie Anno gibt.
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2021/09/23 at 11:39 am
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Aus namenkundlicher Sicht erscheint jedenfalls interessant, dass mit dem Namen „Beselepark“ in Innsbruck nur ein ganz bestimmter Park gemeint ist, während es sich in Wien um einen allgemeinen Gattungsbegriff für sämtliche kleine Parks handelt.
Das Wort Beserlpark scheint sich hier als Lehnwort aus dem Wienerischen nicht weiter verbreitet zu haben.
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2021/09/21 at 9:03 am
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Laut dem Buch „Geschichte der Stadt Innsbruck“ von Otto Stolz, Seite 210 wurde der Beselepark im Jahr 1908 angelegt. Der Name war also ganz von Anfang an üblich.
Eine mögliche Deutung wäre auch die Form des Parks. Ein langer schmaler Park in Form eines Besens, schmal wie ein Besen eben.
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2021/09/17 at 6:18 pm
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Dieser Artikel von 1908 passt perfekt zum Bericht von 1911, als dann 3 Jahre später die Aufstellung von Sitzbänken im Gemeinderat beantragt wurde.
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2021/09/17 at 6:02 pm
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Die früheste Erwähnung des Beseleparks datiert vom Jahre 1908.
In den Innsbrucker Nachrichten heißt es:
„Welch dringendes Bedürfnis nach einer grö-
ßeren, öffentlichen Anlage in dieser Gegend
vorhanden ist, zeigt der große Zulauf, den der
höchst primitive „Beserlpark“ hinter der Fried-
hofmauer ausweist. An den herrlichen, sonnigen
Nachmittagstagen dieses Herbstes wimmelte es
dort vor Kindern jeden Alters und es ist ein
Vergnügen, sie da herumtummeln zu sehen.
Doch für die Begleitung findet sich kaum genügend
Sitzgelegenheit vor und viele müssen sich auf
den Rasen niederlassen oder auf mitgebrachten
Feldstühlen sitzen, so daß sich das Ganze förm-
lich wie ein kleines Feldlager ansieht.“
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2021/09/17 at 6:00 pm
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Das Wort „Beserlpark“ findet sich in den Zeitungsarchiven erstmals 1869.
Diese erste Erwähnung des Ur-Beserlparks untermauert die Herleitung des Namens vom ehemals kümmerlichen Zustand der Grünanlagen:
„Und was Pflege und Schutz vermag, davon liefert
der Stadtpark den lebendigsten Beweis. Wer hätte gedacht,
daß an Stelle des dürren, vertrockneten Wasserglacis in so
kurzer Zeit ein frischer, saftig grüner Park entstehen könne,
der für die Zukunft zu den schönsten Hoffnungen berechtigt.
Wer hätte geglaubt, daß der berühmte „Beserlpark“ sich
doch so schnell herauswachsen würde?“
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2021/09/17 at 5:46 pm
From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen
Beselepark bedeutet das gleiche wie Beserlpark auf Tirolerisch. Ein äquivalentes Begriffspaar sozusagen.
Zum Begriff „Beserlpark“ gibt es sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel, welcher sehr informativ ist:
Beserlpark ist demnach in Wien eine scherzhafte Bezeichnung für eine „kleine kümmerliche Parkanlage“.
Für die Herkunft des Wortes „Beserl“ gibt es 2 verschiedene Theorien:
– Beserl = verkümmerte Sträucher oder Bäume
– Beserl = laut dem Wörterbuch der Gaunersprache aus dem Jahr 1922 eine Bezeichnung für Geheimprostituierte oder leichtsinniges Weib. Ein Beserlpark wäre demnach eine öffentliche Parkanlage, in welcher ebensolche Personen ihr nächtliches Gewerbe ausüben. In Wien waren im 19. Jahrhundert manche Parks offenbar Tummelplatz für derartige „Beserln“. Inwieweit diese Namensdeutung für Innsbruck zutrifft, dürfte erst wenig erforscht sein.
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2021/09/17 at 5:34 pm