From Josef Auer on Iron Lady marschiert durch Innsbruck
Wie man in diesem Beitrag erfahren konnte, wohnte die spätere Queen Mary im Jahre 1890 im Hotel Tirolerhof:
In den Gästebüchern …
Es gibt auch Bezüge zum Premierminister Sir Winston Churchill:
Seine Eltern wohnten 1883 interessanterweise ebenfalls im Tirolerhof.
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2021/11/07 at 1:52 pm
From Josef Auer on Iron Lady marschiert durch Innsbruck
Ungefähr 100 Jahre zuvor war sogar Queen Victoria mit dem Zug in Innsbruck, wovon auch in ihren Tagebüchern die Rede ist. Kaiser Franz Joseph kam von Wien angereist, um mit der britischen Monarchin im Bahnhofsgebäude zu Mittag zu speisen.
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2021/11/07 at 1:46 pm
From Josef Auer on Iron Lady marschiert durch Innsbruck
In den Innsbrucker Stadtnachrichten findet man noch viel mehr Fotos und Hintergrundinformationen:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=6805
Die unvergessliche Politikerin erhielt als Geschenk einen hübschen Kristalteller, ihr Mann Denis Thatcher bekam ein Fernglas, worüber sich die beiden bestimmt sehr gefreut haben.
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2021/11/07 at 1:39 pm
From Josef Auer on Iron Lady marschiert durch Innsbruck
Herrlich! Wenn ich das nächste Mal beim Alten Landhaus vorbeigehe, werde ich mich an dieses Foto erinnern.
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2021/11/07 at 1:36 pm
From Josef Auer on Ist das Kunst oder kann das weg…
Genau dasselbe Foto findet sich im unlängst erschienenen Innsbrucker Amtsblatt vom Dezember 1980 auf Seite 2:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=5727
Das Kunstwerk trägt den Namen „Stadtengel“ und stammt vom Bildhauer Erich Keber.
Die Skulptur des hl. Jakob an der Mühlauer Brücke stammt ebenfalls von Prof. Keber.
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2021/06/26 at 7:55 pm
From Josef Auer on J. C. Souczek
Das ist die Todesanzeige der Hutfabrikantensgattin Anna Souczek von 1899. Daraus gehen die interessanten Familienverhältnisse hervor:
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2021/11/03 at 8:11 am
From Josef Auer on J. C. Souczek
Dieses herrliche Bild versüßt einem den ganzen Tag, vielen Dank für diesen nostalgischen Rückblick, lieber Herr Egger!
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2021/11/03 at 8:03 am
From Josef Auer on J. C. Souczek
Man sieht hier auch noch das alte Stocker-Eck ohne die nunmehro eingebauten Schaufenster an der Hausecke.
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2021/11/03 at 8:13 am
From Josef Auer on Johanna Kayer
Ein wunderbares Bild, welches den damaligen Zeitkolorit widerspiegelt.
Die Rätsel-Liebhaber dürften anhand dieses Luftbilds der Lösung ziemlich nahe kommen:
An den schottrigen Ufern des River Inn
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2021/04/30 at 10:22 pm
From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit
Der abgebildete Erzherzog Karl Ludwig war der Vater von Thronfolger Franz Ferdinand, der Großvater des seliggesprochenen Kaisers Karl und der Urgroßvater des Kronprinzen Otto von Habsburg.
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2021/11/26 at 4:59 pm
From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit
Die betreffende Ehrenbezeugung ist die Benennung des Margarethenplatzes. Ab 1923 dann Bozner Platz!
Der Platz ist nicht nach Margarethe Maultasch benannt, wie man auf Grund des Rudolfsbrunnens naheliegenderweise meinen könnte, sondern nach der Prinzessin Margaretha von Sachsen!
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2021/11/26 at 4:24 pm
From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit
Die Lösung findet sich auch in diesem informativen Beitrag vom 9. Juli 2020:
Ein Platz voller Möglichkeiten – der Bozner Platz
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2021/11/26 at 4:35 pm
From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit
Laut Konrad Fischnalers Chronik wurde der Platz im Jahre 1858 zu Ehren der Gemahlin von Erzherzog Karl Ludwig in „Margarethenplatz“ umbenannt.
Margarete Prinzessin von Sachsen war wie erwähnt die unvergessliche erste Gemahlin von Erzherzog Karl Ludwig und starb bereits 1858 mit nur 18 Jahren. Ihr Herz wurde auf Bitte des Innsbrucker Stadtmagistrats, einen Teil der sterblichen Überreste in Innsbruck aufbewahren zu dürfen, in der Hofkirche beigesetzt.
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2021/11/26 at 4:37 pm
From Josef Auer on Kaiserliche Hochzeit
Margaretha war eine Cousine von Sissi und von Kaiser Franz Joseph, nach denen in Innsbruck auch Straßen benannt sind.
Das Pendant zum Margarethenplatz bildete aus Sicht der Straßennamen der Karl-Ludwig-Platz.
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2021/11/26 at 4:46 pm
From Josef Auer on Kapelle Sonora
Auch das Jahr 1935 brachte Engagements für die Sonora-Band, wenn auch etwas außerhalb. In den Innsbrucker Nachrichten vom 28. September 1935 findet sich auf Seite 14 folgende aufschlussreiche Annonce:
„Hotel „Post“, Schwaz.
Jeden Samstag und
Sonntag Tanzabende der
bekannten Jazz- u. Stim-
mungskapelle „Sonora“.
Sonntags 5-Uhr-Tee.“
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2021/12/30 at 9:51 pm
From Josef Auer on Kapelle Sonora
Eine erste Erwähnung der Sonora-Band findet sich bereits am 28. Oktober 1931 in den Innsbrucker Nachrichten, also einige Monate früher als bisher bekannt. Damals spielte die Jazzkapelle Sonora in der Tanzdiele Alt-Wien:
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2021/12/30 at 9:44 pm
From Josef Auer on Kapelle Sonora
Eine weitere Erwähnung findet sich lustigerweise auch kurz vor Silvester in den Innsbrucker Nachrichten vom 28. Dezember 1933:
„Tanzkapelle „Sonora“
für Silvester noch frei.
Eilangebote: Wilhelm
Prantl, Meinhardstr. 3,
Innsbruck. 25577-17″
Hier hat die Zeitung sicher einen Druckfehler und aus Weinhart- wurde Meinhardstraße. Immerhin die Hausnummer stimmt mit dem Adressbuch überein!
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2021/12/30 at 9:27 pm
From Josef Auer on Kapelle Sonora
In den Innsbrucker Nachrichten vom 30. März 1934 findet sich folgende Veranstaltung:
„Goldener Löwe“, Ostermontag Tanz. Jazzkapelle Sonora aus Innsbruck. Beginn 4 Uhr nachmittags. Eintritt frei.“
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2021/12/30 at 9:29 pm
From Josef Auer on Kapelle Sonora
Zur Vita von Wilhelm Prantl liegen mir in meinen Aufzeichnungen folgende biografischen Daten vor:
geboren am 17. September 1905 in Innsbruck-Pradl
gestorben 19. Jänner 1988 im Krankenhaus Natters
in 1. Ehe verheiratet mit Ottilie Nußdorfer, Trauung am 30. Mai 1931 in Innsbruck-St. Jakob, die Ehe wurde am 15. Nov. 1941 geschieden
in 2. Ehe verheiratet mit Hildegard Burger, Trauung am 17. Sept. 1956 in Innsbruck
sie starb am 11. Oktober 1997
Eltern: Simon Prantl und Barbara geb. Seiwald
Von Beruf war Wilhelm Prantl laut dem Eintrag im Traubuch ursprünglich Buchbinder!
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2021/12/30 at 10:12 pm
From Josef Auer on Kaum gebaut – schon beschädigt.
Auf dem Titelfoto steht links ein interessanter Hinweis zur Lösung, nämlich:
„Die demolierte Ital. Universität“
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2021/09/21 at 11:09 pm
From Josef Auer on Kaum gebaut – schon beschädigt.
Hier geht es zum Schwesternbild dieses bemerkenswerten Fotos. In diesem Beitrag finden sich auch informative Erläuterungen zum geschichtlichen Hintergrund:
Offene Rechnungen
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2021/09/21 at 11:06 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Das Produkt „Parkett-Hexe“ wurde laut den Zeitungsarchiven nur zwischen 1907 und 1910 hergestellt. In den Jahren davor und danach finden sich keine Inserate und Erwähnungen dieser Bodenwichse.
Demnach dürfte das Foto wohl zwischen 1907 und 1910 gemacht worden sein.
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2021/10/02 at 5:43 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Pardon, Schidlachstraße natürlich, ohne das L.
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2021/10/02 at 4:46 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Am neuen Gedenkort des Landeskrankenhauses Hall erinnert eine Gedenkstele an das traurige Schicksal des Hausbesitzers Josef Madl.
Herr Madl war einer von 360 Personen, welche in den Jahren 1940 bis 1942 aus der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol nach Oberösterreich deportiert wurden.
Der Gedenkort Hall wurde als Zeichen der Erinnerung im Jahr 2020 feierlich enthüllt.
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2021/10/03 at 8:28 am
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Auf der Plakatwand sieht man links oben lustigerweise eine Reklame für Bodenwichse der Marke „Parkett-Hexe“.
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2021/10/02 at 5:21 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Das Haus Schidlachstraße 4 wurde als jüngstes Gebäude auf diesem Foto im Jahre 1906 fertiggestellt. Das Bild kann also frühestens in diesem Jahr entstanden sein.
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2021/10/02 at 5:17 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Das Haus mit dem Türmchen in der Franz-Fischer-Straße 10 ist die Villa Eberharter. Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 2. November 1895 wurde das Haus in diesem Jahr fertiggestellt.
Das Eckhaus in der Franz-Fischer-Straße 5 wurde hingegen erst 1930 gebaut. Die Innsbrucker Nachrichten vom 20. März 1930 berichten darüber:
„Das Haus wird einerseits an das große Haus der Firma Köllens-
perger und auf der anderen Seite an ein altes
Bauernhaus grenzen, das vom alten Wilten noch übrig
geblieben ist und mit seinem gegen die Straße ge-
wendeten Holzgiebel und dem alten, vergilbten Ma-
donnenbild über dem Haustor gar seltsam in die
städtische Gegenwart hereinschaut.“
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2021/10/02 at 5:06 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Ein wunderbares Detail ist auch die Litfassäule, welche am Kaiserschützenplatz hervorblinzelt.
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2021/10/02 at 5:31 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Franz-Fischer-Straße in good old Wilten.
Ganz hinten sieht man das Haus des Fleischers Josef Madl in der Schildlachstraße 4.
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2021/10/02 at 4:32 pm
From Josef Auer on Kaum wiederzuerkennen
Rechts erkennt man das Köllenspergerhaus, wie dankenswerterweise mit Bleistift beschriftet ist.
Sehr interessant sind die alten Bauernhäuser, welche diesem Teil von Wilten mit seinen neugebauten Zinshäusern doch ein recht ländliches Gepräge verleihen.
Das am längsten überlebende Bauernhaus befand sich neben dem Haus Franz-Fischer-Straße 5 und wurde erst vor wenigen Jahren zugunsten eines Parkplatzes abgerissen. Davor befand oder befindet sich zur Straße hin noch ein großes Kruzifix.
Das heutige Haus Franz-Fischer-Straße 5 fehlt auf diesem Bild. Anhand der Baujahre der einzelnen Gründerzeitbauten müsste sich das Foto ziemlich gut datieren lassen.
Laut dem Franziszeichen Kataster von 1856 hieß die Straße damals übrigens Fischergasse.
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2021/10/02 at 4:43 pm
From Josef Auer on Kehrseite
Das Haus steht heute noch, die Fassade wird jedoch durch hohe Gehölze zum Teil verdeckt.
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2021/05/19 at 10:37 pm
From Josef Auer on Kein Begräbnis…
Anno 1976 wohnte das Ehepaar Jandl in der Reichenauer Straße 93, wo die braven Eheleute im Jahr darauf bereits Silberne Hochzeit feiern konnten.
1991 starb Karl Jandl, wodurch Frau Ernestine zum 2. Mal Witwe wurde.
Sie wurde 101 Jahre alt und starb erst vor einigen Wochen am 15. September 2021.
Hier liest man den ausführlichen Bericht zum 100. Geburtstag von Frau Jandl. Demnach reiste sie mit 80 Jahren sogar noch nach Kenia:
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2021/12/27 at 10:34 pm
From Josef Auer on Kein Begräbnis…
Beim dargestellten Ehepaar handelt es sich um Herrn Karl Jandl und Frau Ernestine Scherer verwitwete Baur. Die Trauung fand am 8. September 1952 in der Kirche von Amras statt.
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2021/12/27 at 10:26 pm
From Josef Auer on Kein Rätsel, aber rätselhaft
Immer wieder schön, wenn man auf der Suche nach etwas völlig Anderem einen alten Beitrag wiederfindet. Dieses Bild ist vor allem wegen dem Tirolerhof ein wertvolles Zeitdokument.
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2021/12/10 at 12:07 pm
From Josef Auer on Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
Die Adresse der Saggenvilla ist jetzt doch noch aufgetaucht, es handelt sich um das Haus Kaiserjägerstraße 40. An der Fassade des Hauses sind sogar noch die vier quadratischen Aussparungen für die Fresken zu erkennen. Möglicherweise sind die Fresken übermalt worden.
Die entscheidenden Hinweise liefert dieser heimatkundliche Artikel im Tiroler Anzeiger vom 9. Jänner 1936:
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2021/01/25 at 12:18 pm
From Josef Auer on Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
Die genaue Adresse scheint leider nirgends auf. Vermutlich war die Villa Mayr in der Kaiserjägerstraße. In den Innsbrucker Nachrichten vom 31. Dezember 1909 heißt es:
„Im Saggenviertel entstanden drei neue Villen, darunter eine
zweistöckige Villa in der verlängerten Saggengasse
nahe der evangel. Christuskirche des Landes-
oberingenieurs Ferd. Mayr (erbaut durch die
Firma Fritz), ein gefälliges Objekt mit freier
Bauweise.“
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2021/01/25 at 11:49 am
From Josef Auer on Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
Das Bild zeigt das 1905 abgerissene Ottenthal-Haus. Am 25.01.1906, also vor 114 Jahren, war die Firstfeier für das neue Gebäude der Creditanstalt.
Die historistischen Fassadenmalereien stammen aus dem Jahr 1868 und wurden laut der Fischnaler-Chronik in die Villa Mayer im Saggen übertragen.
In den Neue Tiroler Stimmen vom 17. September 1869 werden die Fresken am Ottenthal-Haus wie folgt beschrieben:
– Eine auf Goldgrund sich prächtig abhebende Madonna ober dem Strebepfeiler
– links und rechts unter der Gottesmutter prangen Peter Anich und Andreas Hofer
– gleich neben Hofer folgt das kräftig bebartete Antlitz des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche
– daneben folgt der Minnesänger Oswald von Wolkenstein
– das letzte Medaillon bildet ein Porträt des Malers Koch, mit der Palette in der Hand ein neues Werk in Angriff nehmend.
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2021/01/24 at 7:27 pm
From Josef Auer on Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
Gerne, Herr Roilo und Herr Hirsch! In der Tat finden sich in den Innsbrucker Nachrichten vom 16. und 18. April 1910 genauere Informationen zum Schicksal dieser Fresken, welche anno 1868 vom Künstler Franz Plattner geschaffen worden waren:
„Vor der Demolierung des Ottenthal-Hauses wurden
die damals schon ziemlich beschädigten Fresken
von der Fassade abgelöst, was auch gut gelang.
Die Medaillonporträts gingen in Privatbesitz über
und blieben für die Öffentlichkeit bis auf weiteres
ganz verschollen. Nun aber sind vier davon wieder aufgetaucht
und ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt
worden. Unten im Saggen, zwischen der prote-
stantischen Kirche und dem Hirschanger, wird
nämlich gegenwärtig von der hiesigen Bau-
firma Fritz eine größere Villa, deren Eigen-
tümer Oberbaurat Mayer ist, gebaut und an der
Fassade dieses der Vollendung nahen Baues
prangen nun die erwähnten Fresken, die der
Bauherr seinerzeit käuflich erworben hat. Es
sind dies die Porträts von Oswald v. Wolken-
stein, Herzog Friedrich, Peter Anich und
dem Maler Koch. Die natürlich entsprechend restaurierten
Medaillons fügen sich in die allgemeine Gliede-
rung der gefälligen Fassade des Neubaus gut
ein und gereichen dem Hause zu würdigem
Schmucke. Franz Plattners Werk aber hat hie-
mit endlich die verdiente Wiederauferstehung
gefeiert. Übrigens sei auch noch bemerkt, daß
auch die Originalkartons zu diesen Porträts
noch vorhanden sind; sie befinden sich im gro-
ßen Speisesaale des bekannten Gasthofes „zum
Kassl“ in Ötz. (….) Zu dieser in unserer letzten
Nummer gebrachten Notiz teilen uns die Herren
Oberhofer und Sicker, Bildhauer und Stukka-
teure in Innsbruck mit, daß die Fresken seiner-
zeit von ihnen abgenommen wurden, um sie
vor dem Untergänge zu retten. Die Madonna
ist im Besitze der Firma Huter und Söhne,
Architekten hier, die übrigen fünf Medaillons
sowie vier kleinere Erkerbilder blieben im Be-
sitze der Herren Oberhofer und Sicker, bis
vor kurzem Landesoberingenieur Ferdinand Mayr
die genannten vier Medaillons kaufte. Der
Andreas Hofer, sowie die vier am besten er
haltenen Püttenbilder sind noch in ihrem Be
sitze.“
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2021/01/24 at 9:03 pm
From Josef Auer on Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
Auch zu den Fresken in den 6 Erkerfeldern findet sich eine interessante Beschreibung. Die Neuen Tiroler Stimmen vom 9. September 1869 berichten über den Symbolgehalt dieser Malereien:
„Die sechs kleineren Figuren an den zwei Eckern stellen
symbolisch die geistige Thätigkeit der dar-
gestellten Personen dar. Der kleine Bursche auf der Weltkugel sitzend,
mit der rechten Hand den Zirkel, mit der linken das Fernrohr
dirigirend, blickt mit Eifer durch dasselbe nach dem Sternhimmel.
Das stehende Engelein einen Kranz von Lilien und Rosen in den
Händen haltend, auf das christliche Volk herabblickend, ladet jeden
Vorbeigehenden ein sich der hohen Hausmutter des Himmels anzu-
schließen und ihre Tugenden nachzuahmen. Der trotzige kriegerische
Junge mit struppigen Haaren repräsentirt die Tapferkeit der Tiroler,
d’rum hält er in der Linken die Geschichtstafel mit den Jahres-
zahlen der Kriegsjahre 1703, 1797, 1809, 1848, 1866, in denen
sich die Tiroler ausgezeichnet. In der Rechten hält er des Tirolers
Ehrenwaffe – den bewährten Stutzen mit dem Siegeskranz, der
zugleich den Sieg des Rechtes bedeutet. Er knieet kräftig auf dem
den Franzosen abgejagten Banner. –
Auf dem zweiten Erker im ersten Felde
spielt ein lieblicher Knabe die Lyra und singt dazu;
er sitzt auf dem Dichterbuch und dem Ritterschwert des Oswald
v. Wolkenstein; er bringt Musik und Dichtkunst zur Darstellung.
Der auf dem Pfluge sitzende Junge drückt die Freude und Dank-
barkeit des Tirolervolkes aus über die Erhebung desselben zu einem
eigenen freien Stande durch Herzog Friedrich von Oesterreich. In
der linken Hand hält er die Urkunde der Befreiung und mit der
rechten, den Blick freundlich dem Volke zugewendet, zeigt er auf
den fürstlichen Befreier. – Der junge Maler mit Pinsel und
Palette, sich stützend mit dem einen Arm auf eine Büste des großen
Gesandten Gottes und Volksführers Moses, repräsentirt die Historien-
malerei.“
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2021/01/24 at 7:40 pm
From Josef Auer on Kettenbrücke!
Der Text des Taferls könnte wie folgt lauten:
„Das schnelle
Fahren und Gehen
über diese Brücke ist
bei Strafe verboten“
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2021/07/13 at 10:42 am
From Josef Auer on Kinderherz, was willst Du mehr
Vom Herrn Hofinger gab es vor einiger Zeit einen Beitrag mit einem herrlichen Häuserpanorama rund um den Ansitz Zederfeld, wo man in der Vegrößerung auch das Gasthaus Schöneck erkennen kann:
Vom Nageletal bis nach Schöneck
Vielleicht ist das betreffende Haus auf diesem Foto vom Jahre 1987 ja zu erkennen.
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2021/08/26 at 12:12 pm
From Josef Auer on Kinderherz, was willst Du mehr
Gerne, Herr Engelbrecht! Dieses Bild mit herrlichen Turm vom Ansitz Zederfeld ist ganz besonders interessant, vielen Dank für den Hinweis!
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2021/08/27 at 2:22 pm
From Josef Auer on Kinderherz, was willst Du mehr
Der Name Kaysergarten stammt sicherlich von der Pension Kayser im Ansitz Zederfeld. De Jugendhort Kaysergarten wurde 1923 im Obstgarten von Ansitz Zederfeld gebaut. Nicht mehr lang bis zur 100-Jahr-Feier also.
Im dortigen Schwimmbad konnten die Innsbrucker Volksschulkinder einen Gratis-Schwimmkurs absolvieren.
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2021/08/22 at 3:46 pm
From Josef Auer on Kleine Geschäftln mit Mariahilfbild
Eine schwere Rätselnuss….. Am Erker dürfte der Name „Ferdinand Ghedina“ zu erkennen sein. Laut dem Gewerbe-Adressbuch von 1899 gab es in Rattenberg einen Ferdinand Ghedina als Geschirr- und Glaswarenhändler. Ich würde daher die etwas gewagte These aufstellen, dass dieses Bild aus Rattenberg stammt…
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2021/04/16 at 10:29 pm
From Josef Auer on Kleiner Brite auf großer Fahrt
Ein fürwahr aufregendes Foto.
Bleiben noch die Fragen: Wo mag das sein? Vielleicht in der Maria-Theresien-Straße?
Rätselhaft erscheint auch das Gerüst im Hintergrund. Etwa das Landhaus?
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2021/10/22 at 9:30 am
From Josef Auer on Klicken Sie hier bitte nicht
Gehe ich recht in der Annahme, dass hinten der Wagen 123 zu erkennen ist?
Die Strecke schaut nach den Gleisen der Mittelgebirgsbahn aus.
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2021/10/12 at 2:48 pm
From Josef Auer on Klicken Sie hier bitte nicht
uh, arg
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2021/10/12 at 2:41 pm
From Josef Auer on Knapp am Abgrund
Laut diesen Bildern aus der Sammlung Newesely wird es wohl die Abtragung des Kapuzinerbergls sein:
Ein Berg verschwindet
Das Kapuzinerbergl war eine obsolet gewordene Sillkanalbrücke, welche im Jahre 1964 abgetragen wurde.
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2021/07/11 at 7:06 pm
From Josef Auer on Kontrollpunkt
Geyrstraße Ecke Philippine-Welser-Straße.
Bei solchen großartigen Bildern lässt es sich bestens in Nostalgie schwelgen, vielen Dank für das Rätsel!
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2021/08/04 at 12:59 pm
From Josef Auer on Krankentransport mit Straßenbahn
Eine hochspannende Fotografie aus einer schweren Zeit! Im Hintergrund sieht man rechts die Fassade des Hotels Tirolerhof. Somit ist das Bild am Bahnhofsplatz entstanden.
Gleich gegenüber befand sich die k.k. Kranken- und Verwundeten-Abschubstation, ein ebenerdiges Holzgebäude, wo die Verletzten wohl vor dem Weitertransport „zwischengeparkt“ wurden.
In den Beständen der Nationalbibliothek gibt es diesbezüglich interessante Aufnahmen:
Ein großes Krankenlager mit zahlreichen Baracken befand sich im Stadtteil Pradl.
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2021/07/29 at 3:34 pm
From Josef Auer on Kriegsbeute
Diese Datierung ist sehr aufschlussreich, vielen Dank, Herr Roilo!
Demnach sieht man auf dem Foto noch die originale Madonna auf der Annsäule.
Die heutige Figur stammt ja vom bekannten Bildhauer Franz Roilo.
Das Original befindet sich heute in der Stiftskirche Fiecht.
Auch wenn man es von herunten nicht sieht:
Ein schönes Detail ist, dass die Madonna barfuß auf der Säule steht.
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2021/10/06 at 10:51 am
From Josef Auer on Kriegsbeute
Das Lustigste an dieser Postkarte ist, dass die Straßenbahn scheinbar völlig ohne Oberleitungen durch die Straße düst. Ganz so wie zu Zeiten der Dampfloks.
Da haben der Fotograf und seine Angestellten sehr viel Arbeit mit dem manuellen Retuschieren des „Kabelsalats“ gehabt……..
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2021/10/05 at 10:25 pm
From Josef Auer on Kriegsbeute
Der Gipfelkamm der Nordkette scheint teilweise nicht mit der echten Gipfel-Silhouette übereinzustimmen. Besonders der Bereich zwischen Kemacher und Seegrubenspitze macht einen etwas unwirklichen Eindruck.
Es liegt weiters die Vermutung nahe, dass der wie Deckweiß wirkende Schnee anno dazumal wohl mühsam hineinretuschiert wurde.
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2021/10/05 at 10:46 pm
From Josef Auer on Kriegsbeute
Ein besonders interessantes Foto des TW60 findet sich in diesem informativen Beitrag:
Unterwegs mit Pfarrer Göhlert II
Zu diesem formschönen Straßenbahnfahrzeug gibt es noch folgende Anekdote, Zitat Wikipedia:
„Die Innsbrucker Verkehrsbetrieb waren begeistert von dem Fahrzeug und bestellten noch weitere Fahrzeuge der Bauart „Genua“. Allerdings fiel die Lieferung der Fahrzeuge einem Fliegerbombenangriff auf den Mailänder Bahnhof zum Opfer. So blieb der Triebwagen 60 ein Einzelstück in Innsbruck.“
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2021/10/05 at 11:01 pm
From Josef Auer on Kriegsbeute
Eine interessante Diskussion zu diesem klassischen Postkartenmotiv gab es auch in diesem Beitrag:
Columbo, übernehmen Sie.
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2021/10/05 at 10:33 pm
From Josef Auer on Kriegsbeute
Wie die Maria-Theresien-Straße in Realität aussah, kann man mithilfe früherer Beiträge vergleichen.
Der kunterbunte Kabelsalat, bestehend aus kreuz und quer gespannten Oberleitungen für Obus und Straßenbahn, ist auf diesem Foto besonders gut zu erkennen:
Do you like Apple Strudel for mother’s day?
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2021/10/06 at 10:57 am
From Josef Auer on Ladys am Schrebergarten
Oh, gern geschehen und nichts zu danken…. Der Dank gebührt natürlich dem Rätselautor und Archivarius magnificentissimus, welcher mit sicherem Gespür immer die schönsten und interessantesten Fotos heraussucht. Da kann man nur „Zugabe, Zugabe….“ rufen!
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2021/12/03 at 3:03 pm
From Josef Auer on Ladys am Schrebergarten
Bei Bildern wie diesen schlägt das Herz von Pradl-Liebhabern und Liebhaberinnen fühlbar höher, vielen Dank!
Das Outfit der Damen spiegelt den Zeitkolorit wunderbar wider….
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2021/12/02 at 10:46 pm
From Josef Auer on Land unter!
Zur Datierung dieser interessanten Winteraufnahme: Auf dem obigen Bild ist bereits die 1926 errichtete Friedhofskapelle des Neuen Friedhofs von Mühlau zu erkennen.
Demnach zeigt das Bild nicht die im Text erwähnte Lawine von 1923, sondern jene von 1935.
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2021/03/24 at 11:09 am
From Josef Auer on Lauschig und rauschig
Das Gelände rund um das Gasthaus Stiegele ist ein uralter römischer Siedlungsbereich.
Hier wurden 1955 bei Notgrabungen die Mauerreste des Kastells Veldidena ausgegraben.
Auf diesem Bild müsste im Hintergrund das Gasthaus zu erkennen sein:
http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/58203
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2021/03/10 at 9:24 pm
From Josef Auer on Lauschig und rauschig
In einem Inserat von 1894 wird das rauschende Wasser in der Beschreibung des „fröhlichen, schattigen und äußerst luftigen Schankgartens“ sogar extra erwähnt.
Damalige Inhaber war die Witwe Josefine Fetz geb. Neurauter.
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2021/03/10 at 8:14 pm
From Josef Auer on Lauschig und rauschig
Um 1900 war am Haus der Schriftzug „Gasthaus zum Stiegele“ aufgemalt.
Die Stange an der Fassade des Hauses trug nie ein Schild, sondern gehörte zu einer Laterne, wie alte Bilder belegen.
Im Stadtblatt 09/2017 findet sich dazu ein sehr schönes Vergleichsbild des Gasthauses:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=23898&suchtext=stiegele
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2021/03/10 at 7:44 pm
From Josef Auer on Lauter honorige Herren
Dieses Foto aus dem Sitzungssaal des Tiroler Landtags ist auch ein Stück habsburgische Familiengeschichte…
Der rechte Herr wird sicherlich Kaiser Franz Joseph aus dem Hause Habsburg-Lothringen sein….
Beim linken Herrn handelt es sich um den Tiroler Statthalter Karl von Lothringen, seines Zeichens Großvater des Franz Stephan von Lothringen und damit Urahne des rechten Herrn in direkter männlicher Linie.
Innsbruck-Bezüge gibt es einige, wie z.B.:
1765 starb Karls Enkel Franz Stephan in Innsbruck, woran noch die Triumphpforte und das zur Kapelle umgebaute Sterbezimmer in der Hofburg erinnern.
1848 bestiegen Franz Joseph mit seinem Bruder Erzherzog Maximilian den Patscherkofel, woran noch das später errichtete Kaiser-Franz-Joseph-Schutzhaus erinnert.
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2021/07/01 at 10:53 pm
From Josef Auer on Lauter Rindviecher
Adhoc würde ich raten, dass dieses herrliche Bild in der Leopoldstraße Richtung Neurauthgasse fotografiert wurde.
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2021/09/15 at 10:45 pm
From Josef Auer on Legendär: Die Bocksiedlung. Ein gefürchteter Mann
In Klagenfurt gibt es einen Steyr Mannschaftswagen mit Holzbänken als Fahrzeug für Hochzeiten und Stadtrundfahrten, hier das Foto:
http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/7071/size/big
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2021/11/23 at 2:06 pm
From Josef Auer on Leider fast schon ein Nachruf
Das Bild der Truppen-Defilierung am Rennweg birgt eine kleine Besonderheit:
Im Vordergrund ist interessanterweise ein Stapel Prozessionsstege zu erkennen. Diese hölzernen Stege waren 6 Bretter breit und wurden z.B. zur Fronleichnamsprozession ausgelegt.
Der Gebrauch dieser Stege wurde z.B. in diesem Beitrag thematisiert:
Der Wetterbericht von gestern
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2021/08/05 at 8:26 am
From Josef Auer on Liliput ganz groß
Der Alpenverein sprach sich 1932 mit folgender Begründung gegen den Bau einer Liliputbahn auf der Nordkette aus:
„Nach längerer Erörterung sprach sich die Versammlung auf
Antrag Dr. Moriggls gegen den allfälligen Bau einer
Höhenbahn vom Hafelekar gegen das Lafatscherjoch, die
sogenannte Liliputbahn, aus, weil diese Bahn einen all-
zustarken technischen Eingriff in die Hochgebirgsnatur des ge-
rade wegen seiner wilden Eigenart berühmten Karwen-
dels wäre, daher gegen den unabweislichen Grundsatz mög-
lichsten Schutzes der Hochgebirgseigenart verstieße. Auch
brächte sie der Nordkettenbahn und dem Fremdenverkehr
keinen Vorteil, weil der Zumeist aus technisch übersättigter
Großstadt kommende Fahrgast, sobald er mit der Nordketten-
bahn mühelos auf die Hafelekar-Kammhöhe gelangt ist, das
Bedürfnis fühlt, in der ihm ungewohnten, neuartigen und des-
halb besonders reizvollen Hochgebirgsumgebung ruhig lagern
oder spazieren gehen zu können, um die überwältigenden
neuen Eindrücke ruhig in sich aufzunehmen und genießen zu
können. Hiezu würde sich besonders der von Ing. Thurner
erbaute Höhenweg eignen, für den K. E. Hirt den Namen
„Goetheweg“ vorgeschlagen hat. Eine Kammbahn, die den
Fahrgast gewissermaßen durch die Schrofen hetzt, brächte ihn
um den ruhigen Genuß der Hochwelt.
Mit Dankesworten des Vorsitzenden an alle Mitarbeiter und
Förderer des D. u. Oe. Alpenvereins wurde die anregende
Versammlung um Mitternacht geschlossen.“
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2021/12/29 at 8:24 pm
From Josef Auer on Liliput ganz groß
Herrlich, die Idee mit der Schmalspurbahn auf der Nordkette mutet geradezu wie ein Aprilscherz an! Allein schon die Trasse mit den Bahnhöfen ist sehr erheitern.
Fast so bizarr und schrullig wie die Ideenwelt des Luftfahrt-Phantasten Oskar Hummel, welcher mit der Nordkette auch etliche Pläne hatte.
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2021/12/29 at 11:11 am
From Josef Auer on Little Paris
Laut dem Amtsblatt Jg.1954 / Nr.10 – S.7 wurde die Esso-Tankstelle an der Ecke Rennweg / Kaiserjägerstraße am 19. September 1954 eröffnet.
Das Bild wurde somit frühestens im April 1955 und spätestens im April 1958 fotografiert.
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2021/01/10 at 7:31 pm
From Josef Auer on Little Paris
Als Datierungshilfen bieten sich das Hotel Tyrol und das Löwenhaustheater an, welche gut zu erkennen sind:
Der Hochhaus-Neubau des Hotel Tyrol wurde am 01.07.1953 eröffnet.
Das Löwenhaustheater ist am Pfingtsonntag 1958 abgebrannt, worüber auf diesen Seiten bereits berichtet wurde:
Feuer!
Datierungsvorschlag: sicherlich zwischen April 1953 und April 1958
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2021/01/10 at 6:57 pm
From Josef Auer on Lokal – Geschichten
Das Zimmer des kaufmännischen Vereins ist immer wieder ein erhebender Anblick!
Man sieht es auch in diesem Beitrag, wo man mehr über den Gasthof Breinössl erfahren kann:
Ein echter Klassiker
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2021/10/10 at 5:13 pm
From Josef Auer on Lokal-Geschichten
Im Innsbrucker Adressbuch von 1903 finden sich die Namen von mindestens 9 Kommissionären. Gut möglich, dass manche dieser Herren auf dem Foto abgebildet oder bei der Vereinsgründung von 1904 beteiligt waren:
Altenweisl Sebastian
Auer Josef
Haubenwallner Toni
Leitner Ferdinand
Messner Josef
Niedermaier Anton
Rainer Josef
Reiner Alois
Salchner Johann
In den späteren Adressbüchern findet man bestimmt noch viele weitere Kommissionäre…
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2021/07/18 at 9:24 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten
Notizen zur Vereinsgeschichte:
Der Verein für Kommissionäre bestand von 1904 bis 1926. Per 1. Jänner 1926 hat sich der Verein mit dem Verein der Dienstmänner „Express“ vereinigt:
Laut der Todesanzeige des Kommissionärs Jakob Mair beteiligte sich der Verein der Kommissionäre durch korporative Begleitung und Kranzspenden bei den Begräbnissen seiner Mitglieder:
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2021/07/18 at 9:52 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Am 13. Oktober 1930 ereignete sich genau in der Nähe dieses Gasthauses ein Raubüberfall auf einen Wanderer. Ein Täter wurde verhaftet, der andere Täter sprang bei der Flucht von einem 130 Meter hohen Felsen in die Mühlauer Klamm: „Am Montag abends gegen 6 Uhr ging der derzeit in Mühlau auf Besuch weilende 56-jährige Bundesbahn- pensionist Matthias Maggauer aus Wels vom Rechenhof nach Mühlau zurück. Er war auf der Bank, die am Verschönerungsvereinsweg von Mühlau zum Rechenhof kurz oberhalb des Gasthauses „Schönblick“ steht, gesessen und war dann weiter gegen das Gast- haus „Schönblick“ zu gegangen, als plötzlich zwei ihm unbekannte Burschen, die am Wege gelauert hatten, ihn überfielen. Einer der beiden bewarf Maggauer mit S t e i n e n, während der zweite m i t einem Steine auf den Kopf Maggauers losschlug. Der Überfallene hatte u. a. bereits eine tiefe offene Wunde am Jochbein erlitten, als zufällig der Rechen- hofwirt Max Speckbacher mit seinem Motorrad auf der Heimfahrt zur Überfallsstelle kam. Als die beiden Verbrecher, die den Überfall zweifel- los versucht hatten, um Maggauer zu berauben, das Motorrad herankommen sahen, ließen sie vom Überfallenen ab und flüchteten in den Wald gegen die Mühlauer Klamm zu.“ Die weiteren Einzelheiten zur Flucht finden sich in den Innsbrucker Nachrichten: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19301015&query=%22sch%c3%b6nblick%22&ref=anno-search&seite=5
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2021/08/21 at 7:14 pm
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Rätselhaft erscheint das große Barackenlager in der Reichenauer Straße.
Sind das Notwohnungen?
Vielleicht weiß da jemand mehr.
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2021/08/21 at 11:17 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Sehr interessant, ja genau dieses Barackenlager zwischen Reichenauer Straße, Kravoglstraße und Egerdachstraße habe ich gemeint.
Wenn das Lager aus dem Ersten Weltkrieg stammt, dann wird das Foto wohl aus der Zeit nach 1914 sein. Vielleicht um 1920.
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2021/08/21 at 6:36 pm
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Ein sehr interessanter Artikel zur Straßenbahn- und Feuerwehrgeschichte, vielen Dank für den Hinweis.
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2021/08/22 at 1:56 pm
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Ganz links sieht man bereits ein Gebäude des Flughafens Reichenau, also wird man sich zeitlich wohl nach 1925 befinden.
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2021/08/21 at 8:14 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Ja, das habe ich leider verwechselt. Sie haben bestimmt recht, dass sich bei dem langgestreckten Gebäude am linken Bildrand nicht um einen Teil des Flughafens, sondern des Gutshofs handelt.
Zu diesem Gebäudekomplex gab es ja in der Tat schon Beiträge, unter anderem:
Nur kurz…
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2021/08/21 at 6:29 pm
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: Im Schatten der Burenwurst
Nomen est omen! Was es auf diesem Bild mit dem Gasthaus Schönblick alles zu entdecken gibt!
Faszinierend sind schon einmal der Tiefblick zu den Zinshäusern und der Arbeiterbäckerei in der Haller Straße sowie der Weitblick in die umliegenden Stadtteile.
In der Ferne sieht man sogar die dreieckige Schwimmschule des Peter-Mayr-Bundes, welche in diesem Beitrag thematisiert wurde:
Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
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2021/08/21 at 7:57 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube
Der Hotelbetrieb wurde wohl 1969 eingestellt.
Im Amtsblatt von 1969 findet sich unter den Gewerbelöschungen die Bekanntmachung, dass die Gewerbeberechtigung der Hotel Speckbacher KG, Maximilianstraße 35, für das Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform „Hotel“ gelöscht wurde:
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3745&suchtext=hochreiter
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2021/07/25 at 7:47 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube
Die Geschichte der 1. Tiroler Weinstube „zum Speckbacher“ lässt sich in den Zeitungen mindestens bis 1898 zurückverfolgen:
Im Juni 1898 annonciert der Wirt Louis Resch die Eröffnung seines neuen Schankgartens, anno dazumal noch in der Grenzstraße 2 im aufstrebenden Dorfe Wilten:
„Für den unerwartet regen Besuch meiner altdeutschen Tiroler Weinstube
bestens dankend, ersuche ich meine werthen Freunde und Herren Stammgäste und ein
fremdes, sowie einheimisches P. T. Publikum, auch meinen neu errichteten, idyllisch
gelegenen Schankgarten besuchen zu wollen.
Wein und Bier, allgemein anerkannt vorzügliche Küche geschmack-
voll und gut. Bedienung prompt.“
Dieser Schankgarten wird wohl auf dem Werbeplakat abgebildet sein.
Den Neubau des Hauses mit seinem auffälligen sechseckigen Erker kann man in einem herrlichen Rätselbild vom März 2020 bewundern:
… und ein urbanes Wiltener Eckhaus
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2021/07/24 at 5:38 pm
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube
Die Bilder der Stubeneinrichtung mit Getäfel und geschnitzten Brettstühlen sind herrliche Erinnerungsstücke an eine längst vergangene Zeit….
Ergänzung zum Text:
Das Hotel Speckbacher war samt Gaststätte auf jeden Fall noch nach dem 2. Weltkrieg in Betrieb. Es gibt nämlich Aufnahmen von 1964, welche die kaum veränderte Gaststube mit dem Kachelofen zeigen:
Laut dieser Außenansicht befand sich 1964 im Parterre das Weinhaus-Restaurant Speckbacher. Das Türmchen über dem Erker war zu dieser Zeit bereits nicht mehr vorhanden:
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2021/07/24 at 7:54 am
From Josef Auer on Lokal-Geschichten: In der Stube
Bei dieser Figur handelt es sich wohl um ein Lüstermännchen mit Geweih. Während Lüsterweibchen immer wieder auftauchen, sind männliche Exemplare wesentlich seltener.
Feststeht jedenfalls, dass Vinzenz Kössler vormals Pächter beim „Bierwastl“ war und das Haus im Jahre 1904 gekauft hat. In den Innsbrucker Nachrichten findet sich folgende Annonce:
„Gestatte mir hiemit höflichst anzuzeigen, dass ich das Haus Ecke Speckbacher- und Maximilianstraße in Innsbruck-Wilten mitsamt dem renommierten Weinrestaurant „Zum Speckbacher“ käuflich erworben und mit 1. April 1904 in eigene Führung übernommen habe. Zum Ausschanke gelangen nur echte, reine Überetscher
Fass- und Flaschenweine. Vinzenz Kössler, Restaurateur zum Speckbacher“
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2021/07/24 at 3:49 pm
From Josef Auer on Luxus auf Schiene
Ja, den Orientexpress sieht man mit etwas Glück immer wieder am Innsbrucker Hauptbahnhof. Es ist jedes Mal ein großes Erlebnis diesen wunderbaren Zug hautnah bewundern zu können. Man fühlt sich in frühere Epochen zurückversetzt…..
Ein schönes Fotomotiv ist auch, wenn der Orientexpress durch die herrliche Landschaft des Wipptals fährt.
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2021/12/29 at 10:28 am
From Josef Auer on Mahnmal für Dollfuß
Schuschnigg war 1935 wohl mehrfach mit einem Flugzeug in Innsbruck.
In den Zeitungsarchiven finden sich folgende Termine:
Juni 1935
September 1935
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2021/05/03 at 10:17 pm
From Josef Auer on Manche mögen’s schwer
Es ist ganz bestimmt das Haus Burggraben 7. Die Fenster und der Erker passen perfekt zum heute noch vorhandenen Baubestand.
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2021/10/30 at 11:14 am
From Josef Auer on Manche mögen’s schwer
Ein absolut fantastisches Foto, Herr Hirsch! Vielen herzlichen Dank fürs Teilen.
Anhand dieses Bildes kann man sich auch gut vorstellen, wo früher der Wassergraben war. Diese Ladenzeile wurde ja auf dem zugeschütteten Graben errichtet.
Die Fassade der ganz alten Häuser ist noch die historische Stadtmauer, in welche man Fenster gemacht hat. Dies natürlich mit der Verpflichtung, diese im Angriffsfall wieder zuzumauern, was aber zum Glück nie notwendig war.
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2021/10/30 at 1:59 pm
From Josef Auer on Manche mögen’s schwer
Könnte möglicherweise irgendwo in Innsbruck sein……
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2021/10/29 at 6:48 pm
From Josef Auer on Matthäus Merian: Innsbruck-Ansichten. Teil 2
Auffallend ist auch, dass Merian die erst 1901 fertiggestellten Türme der Jesuitenkirche bereits vorweggenommen hat. Die Türme waren 1649 noch nicht vorhanden….
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2021/11/22 at 2:55 pm
From Josef Auer on Matthäus Merian: Innsbruck-Ansichten. Teil 1
Das betreffende Gebäude ist der Ansitz Hechtenburg. Der Ansitz wurde um 1700 abgerissen und an seiner Stelle das Ursulinenkloster gebaut.
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2021/11/21 at 12:22 pm
From Josef Auer on Matthäus Merian: Innsbruck-Ansichten. Teil 1
Ein wunderbares Beispiel für die topografischen Städteansichten des 17. Jahrhunderts, vielen herzlichen Dank!
Im Text steht „in der 1849 in Frankfurt gedruckten“ Archontologia cosmica, da wird wohl 1649 gemeint sein……
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2021/11/20 at 9:42 am
From Josef Auer on Mehr Lücke als Haus
Links müsste das Haus Meraner Straße 9 zu erkennen sein. Damit wären wir, wie Herr Roilo bereits vermutet hat, in der Tat am Bozner Platz Ecke Wilhelm-Greil-Straße.
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2021/06/22 at 11:44 am
From Josef Auer on Mit Adleraugen
Genaueres zum Namen findet sich wohl im Aufsatz von Konrad Fischnaler, welcher diesen Begriff geprägt hat:
Der Blutbannadler des Deutschen Reiches am alten Stadtrichterhaus zu Innsbruck, Ausgewählte Schriften, Band 2 (Innsbruck 1936), S. 7-21
Quaternionenadler ist bestimmt der historisch geläufigere Begriff.
Der Doppeladler symbolisiert das weltliche, das Kreuz Christi das kirchliche Imperium.
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2021/11/05 at 8:03 pm
From Josef Auer on Mit Adleraugen
Es ist der Blutbannadler am alten Stadtrichterhaus unter den Lauben….
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2021/11/05 at 12:32 pm
From Josef Auer on Mit Adleraugen
Genau dieser Adler findet sich lustigerweise auch am 6. April 1938 in den Innsbrucker Nachrichten. Das Foto des Adlers dient als Illustration für einen Aufsatz des Kunsthistorikers Universitätsprofessor Dr. Heinrich Hammer:
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2021/12/11 at 7:45 pm
From Josef Auer on Mit dem Flieger auf die Seegrube I
Der Vater von Oskar Hummel war der Malermeister und Farbenhändler Christof Hummel. Um 1903 hatte er seine Firma in der Andreas-Hofer-Straße 4.
Der Großvater von Oskar Hummel hieß ebenfalls Christof Hummel, verstorben 1896. Dieser rettete anno dazumal auf tollkühne Weise eine ertrinkende Frau aus dem Sillkanal, wie im Innsbrucker Tagblatt vom 19. Mai 1876 berichtet wird:
„(Errettung aus großer Gefahr.) Gestern Nachmittags
beiläufig um 5 Uhr fiel oberhalb der ehem. Baur’schen Fabrik
in Wilten eine etwa 60 Jahre alte Frauensperson, welche mit
Begießen im Garten beschäftigt war, in den Sillkanal. Sie
passirte das bei der Seppi’schen Schlosserei befindliche Wasserrad
und auch den Theil des Kanals, welcher überbaut ist und war
daran, im nächsten Augenblick unter die Wasserräder der Hibler‘-
schen Feigenkaffee – Fabrik zu kommen, als der 63jährige Herr
Christof Hummel, welcher gegenwärtig bei seinem gleich-
namigen Sohn auf Besuch hier anwesend ist, die über den Kanal
gespannte Kette ergriff, mit Muth und Geistesgegenwart in das
Wasser sprang, die im nächsten Augenblick rettungslos Gewesene
dem Wasser entriß und ihr so das Leben rettete.“
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2021/09/09 at 5:51 pm
From Josef Auer on Mit dem Flieger auf die Seegrube I
Die Exlbühne als Flugzeugwerkstatt und die anderen Aufnahmen sind absolut fantastische Fotos und Rarissima, vielen Dank!
Sehr interessant ist auch das Foto vom „ersten in Tirol gebauten Flugzeug“ von 1923.
Zu diesem Bildmaterial passt vielleicht ein Artikel aus dem Tiroler Anzeiger vom 6. März 1926, also drei Jahre später, in dem möglicherweise von einem ganz ähnlichen Flugzeug des Oskar Hummel die Rede ist:
„Das erste in Tirol erbaute Flugzeug. In den
Tiroler Alpenflieger-Werken in Innsbruck, die in den
Werkstätten der Werk- und Rohstoffsgenossenschaft der
Tischler Innsbrucks, Innrain 54, untergebracht sind,
geht jetzt das erste in Tirol erbaute Flugzeug seiner
Vollendung entgegen. Die Tiroler Alpenflieger-Werke
sind eine Abteilung des Tiroler Fliegerverband-Flug-
betriebes, der in Hinkunft Rundflüge und eine Flie-
gerschule mit Feldpilot a. D. F. Inngauer-Chizzali als
Fluglehrer einrichten will. Das Unternehmen steht
unter Leitung des Ing. Oskar Hummel. Das Flugzeug
ist ein Eindecker und als Sportflugzeug mit bloß
einem Sitz für den Piloten gebaut. Sein Leib ist
grün, während die Tragflächen aus Fournierholz und
der Schweif aluminiumgrau gestrichen sind. Es ist
4.20 Meter lang, 7.50 Meter breit und 1.10 Meter hoch;
sein Leergewicht beträgt 130 Kilo, die Zuladung (Pilot
und Benzin) 100 Kilo, Höchstflugdauer 6 Stunden und
größte Reichweite 1000 Kilometer Mit Ausnahme des
Harley-Davidson-Motors, des Propellers und des Ge
schwindigkeitsmessers wurde das ganze Flugzeug aus
heimischen Erzeugnissen hergestellt. Um die Tischler-
arbeiten machte sich besonders Willy Wisneky jun. ver-
dient. Wenn keine besonderen Zwischenfälle eintreten,
soll das Flugzeug die nächste Woche seinen Probeflug
machen. Im Serienbau würden sich die Anschaffungs-
Kosten eines solchen Flugzeuges auf 5.000 Schilling
stellen.“
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2021/09/09 at 2:25 pm
From Josef Auer on Mit zweierlei Maß
Für alle Feuerwehr- un Auto-Nostalgiker und Nostalgikerinnen besonders interessant:
Ab Minute 1:24:40 sieht man ganz ein tolles altes Feuerwehr-Auto im Einsatz!
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2021/12/03 at 10:32 pm
From Josef Auer on Mit zweierlei Maß
Ein herrlich beschwingter Film mit den tanzenden und singenden Kessler-Zwillingen!
Wer damals noch nicht dabei war, kann den wunderbar nostalgischen Heimatfilm „Mein Schatz ist aus Tirol“ auch online genießen……. Der Film ist auf Youtube in voller Länge und in Farbe verfügbar:
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2021/12/03 at 10:26 pm
From Josef Auer on Moderner Fahrzeugbau…
Vielleicht ist es ja ein Transportwagen, um die Hotelwäsche in die Wäscherei zu fahren.
Bettbezüge, Leintücher, Tischtücher usw. könnte man oben hineintun und bei der Klappe wieder herausziehen.
Die Wäsche wäre beim Transport durch die Stadt vor Regen, Schnee und Laub gut geschützt.
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2021/11/13 at 9:59 pm
From Josef Auer on Moderner Fahrzeugbau…
Vielleicht weiß es Herr Ludwig Eimannsberger aus Mutters.
Die Familie Liensberger-Eimannsberger war mit dem Hotelbesitzer Hans Kreid nämlich eng befreundet und erbte später dessen Anteil am Hotel Kreid sowie Fotos und Dokumente.
Nach dem Tod des Vaters Johann Kreid übernahm der junge Hans Kreid im Jahre 1903 die Führung des Hotels. Der Wagen dürfte also in seinem Auftrag entstanden sein.
Das Touriseum Trautmannsdorff berichtete in einer dreiteiligen Serie über die äußerst spannende Biografie des Hans Kreid mit Dokumenten und Bildern aus seinem Nachlass:
Berufliche Werdegänge – Hans Kreid (Teil 1)
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2021/11/13 at 12:11 pm
From Josef Auer on Motorspritzen
1931 hatte die Feuerwehr bereits 15 Kraftfahrzeuge. Demnach war der Großbrand der Colli-Fabrik einige Jahre zuvor der Anstoß für eine umfassende Modernisierung der Geräte.
Anlässlich einer Hauptübung berichten die Innsbrucker Nachrichten am 12. Oktober 1931 auch über eine Geräteschau. Damals wurde in der Altstadt sogar das Löschen nach einem Blitzschlag geübt. Dieser Bericht gibt einen anschaulichen Einblick in das damalige Übungswesen und die Einsatzmöglichkeiten der Motorspritzen:
„Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck.
Der Tag, an dem vor neun Jahren die Colli-Fabrik nieder-
gebrannt ist, bildete einen bedeutenden Markstein in der Ent-
wicklung der Freiwilligen Feuerwehr der Landeshauptstadt,
die bis zu jenem Zeitpunkt über eine einzige Dampfspritze
uralter Konstruktion als modernstes Löschgerät verfügte! Daß
das bis dahin Versäumte in der Zwischenzeit gründlich nach-
geholt wurde, dafür legte die Sonntag vormittags abgehaltene
Herbst-Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Inns-
bruck, die mit einer Geräteschau verbunden war, ein be-
redtes Zeugnis ab.
In imponierender Stärke waren die sechs
Kompagnien mit ihren Geräten am Rennweg aufmarschiert,
wo um 10 Uhr vormittags Branddirektor Innerhofer
dem Bürgermeister Fischer die Meldung erstattete.
Vor dem Stadttheater hatten mittlerweile die seit der letzten
Hauptübung neu angeschafften, durchwegs automobilisierten
Fahrzeuge Aufstellung genommen, und zwar: Der Katastro-
phenwagen, drei neue Rüstwagen, eine Motorspritze und ein
Mannschaftswagen. Mit Ausnahme der 3. und 5. Kompagnie
besitzen sämtliche Kompagnien nur automobilisierte Fahr-
zeuge. Der Gerätepark der Freiwilligen Feuerwehr verfügt
heute über insgesamt 15 Kraftfahrzeuge (Motorspritzen, Rüst-
wagen, Mannschaftswagen, Katastrophenwagen und Kom-
mandantenwagen).
Nach Besichtigung der neuen Geräte durch die geladenen
Gäste rückten die einzelnen Kompagnien zur Lösung der ihnen
vom Bürgermeister gestellten Aufgaben ab. Die erste galt
dem Eingreifen nach einem zündenden Blitzstrahl
beim „Goldenen Dachl“. Mit der Durchführung dieser Auf-
gabe wurde die 2. und 3. Kompagnie betraut. Als zweite Auf
gabe war die Bekämpfung der brennenden Tankan-
lage in der Meinhardgarage (Wiedner und Menardi) gestellt,
die der Berufswehr mit dem Schaumgenerator und der
4. Kompagnie oblag. Hiebei hatte man Gelegenheit, die mo-
derne Ausrüstung der Mannschaften mit Sauerstoffapparaten,
Rauchmasken und Asbestanzügen zu beobachten.
Die dritte Aufgabe galt dem Eingreifen bei einer Hoch
wasserkatastrophe bei der Sill mit Gefährdung der
Pradlerbrücke, woran sich sämtliche Kompagnien beteiligten.
Die mit dem Katastrophenwagen anrückende 1. Kompagnie
besorgte den Uferschutz und die telephonischen Verbindungen
an der Unglücksstelle. Das Auspumpen der unter Wasser
stehenden Räume hatten vier Motorspritzen, eine Dampf-
spritze und verschiedene Handspritzen zu besorgen, während
den ambulanten Rettungsdienst die Rettungsgesellschaft übernahm.
Sämtliche Aufgaben wurden rasch und mit Ruhe und größ-
ter Exaktheit durchgeführt; sie fanden einhelliges Lob und An
erkennung durch die geladenen Gäste. Bürgermeister Fischer
sprach am Schlusse der Uebung dem Branddirektor Inner-
hofer den Dank der Stadt Innsbruck für die zum Wohl
der Einwohnerschaft geleistete Arbeit der Feuerwehr aus.
Mit einer Defilierung wurde die Hauptübung beendet.“
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2021/10/24 at 8:30 pm
From Josef Auer on Motorspritzen
Hmmm, könnte das auf Grund der Perspektive zum Patscherkofel vielleicht auf der Haller Straße sein?
In Wilten kann es sicher nicht sein. Ein Blick aus dem Fenster genügt, dass es hier nicht ist.
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2021/10/23 at 3:49 pm
From Josef Auer on Mühlauer Villenpanorama IV
Im Feber 1935 hat sich in Mühlau eine große Lawine ereignet. Die Innsbrucker Nachrichten berichten:
„Der letzte Ausläufer dieser Lawine ist zwischen den Häusern Kanzler-Dr.-Dollfuß-Straße 6 und 8, von den Rückfronten der Häuser zum Teil aufgehalten, über stockhoch hängen geblieben. Ein Gewirr von Baumstrünken und selbst gänzlich entwurzelte Bäume ragt aus der schmutzigen Schneemasse. Der Weg Schloßfeld, der von der Kanzler-Dr.-Dollfuß-Straße etwas höher rechts ab zweigt, ist von der Gartenmauer des einzigen links liegenden Hauses an völlig verlegt. Ein unversehrter, aber abgeschalteter Lichtmast ragt empor, die weitere Richtung des Weges weisend.“
1934 wurde die Holzgasse in Kanzler-Dr.-Dollfuß-Straße umbenannt, das betroffene Gebiet ist also auf dem Bild zu sehen. Zumal keine Lawinenschneise und keine geknickten Bäume zu erkennen sind, müsste das Bild vor der Lawine im Juni 1934 aufgenommen sein.
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2021/01/03 at 5:31 pm
From Josef Auer on Mut zur Lücke – jetzt auch in Farbe
Ein Vergleichsbild zur Lösung dieses Rätsels wurde am 1. Oktober veröffentlicht:
Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XII
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2021/02/08 at 7:56 pm
From Josef Auer on Mut zur Lücke
Hier befand sich der Gasthof Pinzger, wie auf alten Ansichtskarten zu erkennen ist.
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2021/02/08 at 12:47 pm
From Josef Auer on Mut zur Lücke
Vermutlich gehört der Schlot zum Areal der Firma Franz Hotschewar, Andreas-Hofer-Straße 16, chemische Putzerei und Färberei.
Um 1965 war im straßenseitigen Lokal eine Annahmestelle zur chemischen Reinigung, betrieben von der Großwäscherei Gasser.
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2021/02/08 at 4:14 pm
From Josef Auer on Mutig in die dunklen Zeiten?
Irgendwo kommt mir dieses Bild bekannt vor….
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2021/12/31 at 4:09 pm
From Josef Auer on Nach der Arbeit
Bei solchen prachtvollen Farbbildern kann man wunderbar in Nostalgie schwelgen…
Apropos Schlot: Hoffentlich ist die versprochene längere Story über die Wäscherei in der Andreas-Hofer-Straße nicht verloren gegangen und wird noch veröffentlicht…, siehe die Ankündigung im früheren Beitrag:
Mut zur Lücke
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2021/03/05 at 7:23 pm
From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau
Dieser Hinweis ist sehr interessant, vor allem auch, weil Kaiser Franz Joseph anlässlich der Landesausstellung beide Hütten besichtigt hat. Laut den Innsbrucker Nachrichten besichtigte er u.a die Alpenvereinshütte und das Touristenclubhaus.
Bei der Alpenvereinshütte handelt es sich sehr wahrscheinlich um die spätere Bettelwurfhütte.
Beim Touristenclubhaus handelt es sich hingegen um die Innsbrucker Hütte, welche anno dazumal von der Section Innsbruck-Wilten des österr. Touristenklubs betrieben wurde.
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2021/07/20 at 10:28 pm
From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau
2. Rateversuch: 1894 wurde ein Pavillon der Landesausstellung als Vereinsheim für den Eislaufverein wiederverwendet.
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2021/07/18 at 7:06 pm
From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau
Neuer Versuch: Die Innsbrucker Hütte wurde als Musterschutzhütte auf der Landesausstellung präsentiert und wenig später am Pinnisjoch aufgestellt.
vgl. dazu folgender Zeitungsartikel:
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2021/07/18 at 7:30 pm
From Josef Auer on Nachhaltiger Messebau
Ob es sich hierbei vielleicht um die Rückseite des Torggelhauses handelt?
Laut den Innsbrucker Nachrichten vom 29. September 1893 besichtigte Seine Majestät der Kaiser anlässlich der Landesausstellung u.a. den Leopoldsbrunnen, das Torggelhaus, die Alpenvereinshütte, das Unterinnthaler Bauernhaus, das Touristenclubhaus, den Fischereipavillon und den Forstpavillon.
Nach dem Ausstellungsbesuch fuhr der Kaiser mit einem Sonderzug der Localbahn Innsbruck-Hall zum k.k. Landeshauptschießstand. Den Weg von der Haltestelle zum Schießstand legte der Kaiser zu Fuß zurück, bejubelt und herzlich begrüßt von den beidseits des Weges spalierbildenden Schützenkompanien.
Das Torggelhaus wurde 1896 auf der Internationalen Ausstellung wiederverwendet, wie man einer lithographierten Postkarte entnehmen kann:
Internationale Ausstellung 1896
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2021/07/18 at 6:33 pm
From Josef Auer on Nachteulen
Es gibt noch ein zweites Foto, welches die These untermauert, dass es sich um die Shell-Tankstelle in der Meinhardstraße handelt:
Die Anordnung der Laternen und das große Shell-Leuchtschild passen exakt zum Rätselbild…. Auch die Anordnung der Zapfsäulen stimmt überein.
Ja, das Hauseck, welches links mit der charkateristischen weißen Ecklisene hereinlugt, müsste als baugleicher Eckdekor zum dreistöckigen Eckhaus Meinhardstraße / Museumstraße gehören, im Luftbild ist das betreffende Haus neben der Tankstelle gut zu erkennen:
Farbe im Spiel
An der fraglichen Stelle am Innrain gibt es weiters kein dreistöckiges Gebäude neben der Tankstelle…..
Ob diese Argumente überzeugen? 😉
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2021/03/04 at 11:01 pm
From Josef Auer on Nachteulen
Dieses Tankstellen-Foto ist fantastisch!
Zur Lokalisierung lässt sich eindeutig konstatieren: Das obige Bild zeigt die Shell-Tankstelle in der Meinhardstraße….
Vgl. dazu dieses Referenzbild in der Nationalbibliothek:
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2021/03/04 at 10:23 pm
From Josef Auer on Nachteulen
Die wechselvolle Geschichte des Scheuchenstuel´schen Waisenhaus ist sehr spannend:
1843 wurde das Haus von den Jesuiten als Schülerheim erbaut. 1848 kaufte der Brixner Bischof das Haus für ein Studentenheim. Bereits 1849 kaufte jedoch der Turnusverein das Gebäude, um darin ein Militärspital einzurichten. Nachher pachtete die Stadtgemeinde Innsbruck das Haus für Sozialwohnungen bzw. als „Armeleutkaserne“, wie es damals hieß. Die Mieter verheizten jedoch die Zimmertüren, sodass das Haus bald eine Ruine war.
Anschließend wurde das Gebäude vom Turnusverein renoviert und als Zinshaus selbst vermietet, bis die unermüdliche Wohltäterin Josefine von Scheuchenstuel das Anwesen erwarb.
1869 übersiedelten die Waisenkinder in das neue Heim.
So wird die Hausgeschichte in den Innsbrucker Nachrichten vom 20. März 1907 in aller Kürze geschildert….
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2021/03/05 at 3:40 pm
From Josef Auer on Nachteulen
Vielen Dank Herr Roilo für den Hinweis auf das Scheuchenstuel´sche Waisenhaus! Der Name und Zweck dieses Gebäudes war mir bisher unbekannt.
Schön, dass dieses Tankstellenbild nun eindeutig lokalisiert ist.
Auf der Website des Mädchenheims Scheuchenstuel findet sich sogar ein kleines Bild, welches wohl genau den Standort der Tankstelle am früheren Sillkanal zeigt:
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2021/03/05 at 12:21 pm
From Josef Auer on Nass, aber glücklich
In Anlehnung an Aqua alta am Markusplatz, könnte man fast meinen: „Venedig in Innsbruck“
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2021/12/20 at 11:23 pm
From Josef Auer on Nass, aber glücklich
Möglicherweise ist es das Haus Innstraße 12, was von den Dachrinnen her passen könnte.
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2021/12/20 at 10:19 pm
From Josef Auer on Neue Sheriffs in der Stadt
Die Lokalisierung als Gasthof Hellenstainer ist sicher richtig, Herr Hirsch, Gratulation!
Die Fensteranordnung passt perfekt, wie man anhand alter Postkarten nachweisen kann. Das Foto wurde definitiv in der Andreas-Hofer-Straße aufgenommen.
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2021/10/02 at 10:14 am
From Josef Auer on Neue Sheriffs in der Stadt
Das ist in der Tat eine perfekte Rätselfrage, Herr Ritzenfeld!
Die Straßenbahngleise deuten darauf hin, dass es sich um eine wichtige Verkehrsstraße handelt.
Der undeutlich verschwommene Schriftzug im Hintergrund lautet offenbar „Elektra Bregenz“, wenn man in alten Telefonbüchern nachschaut, müsste man die genaue Adresse finden und der Fall wäre geritzt.
Zuerst habe ich geglaubt, es sei in der Bürgerstraße oder in der Andreas-Hofer-Straße 6, habe aber adhoc keine passenden Ähnlichkeiten gefunden.
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2021/10/02 at 8:12 am
From Josef Auer on Neue Sheriffs in der Stadt
Interessant wäre, wie lange die Politessen mit ihren modischen Uniformmützen zum Stadtbild gehört haben.
Der Schriftzug auf der Bluse der linken Parkraumüberwacherin könnte möglicherweise „Tirol Strassen Aufsicht“ lauten, im Zentrum ist ein Tiroler Adler zu erkennen.
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2021/09/28 at 10:01 am