From Josef Auer on Ein Foto, das Alles hat
Auch eine stehengebliebene Uhr geht zweimal am Tag richtig, möchte man fast meinen.
In der Andreas-Hofer-Straße gab es neben dem Gasthof Pinzger interessanterweise noch so eine Reklameuhr:
In San Gimigniano dei Poveri
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2021/11/10 at 11:17 pm
From Josef Auer on Ein Foto, das Alles hat
Auf der anderen Straßenseite sieht man den Laden des Franz Heichlinger. In den Innsbrucker Nachrichten vom 1. Oktober 1914 findet sich die Annonce:
„Bester Schutz fürs Feld
Wildleder-Unterhosen à 30 Kronen.
bei Franz Heichlinger, Handschuhmacher
Leopoldstraße 32.“
Es ist nicht ganz eindeutig erkennbar, ob diese Unterhosen für die Soldaten im Felde oder die Landwirtschaft gedacht sind.
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2021/11/10 at 9:30 pm
From Josef Auer on Ein Foto, das Alles hat
Der schöne Beruf des Säcklers ist ja inzwischen ziemlich ausgestorben.
Am 2. Jänner 1915 findet sich diese Annonce in den Innsbrucker Nachrichten:
„Lederwäsche für Soldaten und Kranke
Unterhosen von 30 Kronen an
Unterleibchen von 35 Kronen an
Franz Heichlinger, Säckler
Leopoldstraße 32
Bester Schutz für Wind und Kälte, Gicht und Rheumaleidende.“
Die Unterhosen aus Wildleder waren also in der Tat ein zeitgemäßes Accessoir für den komfortbewussten Soldaten.
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2021/11/10 at 9:38 pm
From Josef Auer on Ein Foto, das Alles hat
Die Taschenuhr gehört zum Laden des Max Frick.
Dazu folgende Annonce von 1902:
„Die besten und billigsten Uhren
bekommt man bei
Max Frick
Uhrmacher
Wilten, Leopoldstraße 23.
Filiale:
Hall Pfaffenbühel 174.
Reparaturen und alle einschlägigen Ar-
beiten werden prompt und billigst aus-
geführt“
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2021/11/10 at 9:43 pm
From Josef Auer on Ein Foto, das Alles hat
Ein herrliches Foto, bei dem man wunderbar in Nostalgie schwelgen kann, vielen herzlichen Dank!
Hier in der Leopoldstraße fuhr ja bekanntlich die Straßenbahn an einer ziemlich engen Stelle. Dazu ist folgende Anekdote überliefert:
Als man 1909 die Einführung des 7½ – Minuten – Taktes in Erwägung zieht, protestieren etliche Haus – und Geschäftsinhaber in der Engstelle Leopoldstraße, da ihre Läden beim Vorbeifahren eines Zuges jedesmal finster werden. Tempi passati!
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2021/11/10 at 9:21 pm
From Josef Auer on Ein Foto, zwei Schwestern und viele Fragen
Ein Foto mit einem menschlich sehr berührenden Schicksal.
Die Taufe von Hildegard Unterburger findet sich im Taufbuch der Pfarre Arzl im Pitztal. Sie wurde am 19. Juli 1920 als Tochter des Engelbert Unterburger und der Anna Prantl geboren. Patin war Anna Unterburger, Lehrerin in Finkenberg.
Hier ist das Sterbebildchen von Hildas Taufpatin:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/149658/search/55467
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2021/09/07 at 12:19 pm
From Josef Auer on Ein Foto, zwei Schwestern und viele Fragen
Auf diesem Foto des Rapoldiparks sieht man rechts zwei Bankln vor einer Grünfläche. Genau an diesem Platz müsste das Foto aufgenommen worden sein:
Was für ein Panorama!
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2021/09/07 at 9:50 am
From Josef Auer on Ein Foto, zwei Schwestern und viele Fragen
Wenn man das Luftbild von 1940 mit dem Luftbild von 2016 vergleicht, lässt sich interessanterweise erkennen, dass an ziemlich derselben Stelle heute noch Ruhebänke stehen:
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2021/09/07 at 9:17 am
From Josef Auer on Ein geheimnisvolles Fresko
Der würdevolle Herr mit dem Stock hat eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Tiroler Landesfürsten Friedrich mit der leeren Tasche, vgl. dieses historische Porträtbild:
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2021/05/31 at 10:40 am
From Josef Auer on Ein Gespenst?
Ja, es wäre eine Freude, wenn im löblichen Stadtarchiv bald wieder ein paar fesche neue Fotos aus Alt-Pradl und von der Pradler Straße zum Vorschein kommen würden….
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2021/12/02 at 12:28 pm
From Josef Auer on Ein Gespenst?
Die Ursprünge dieses Schwimmbads gehen auf einen Karpfenteich mit Springbrunnen zurück, der schon um 1850 als Freischwimmbad umgebaut wurde.
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2021/12/01 at 10:27 pm
From Josef Auer on Ein Gespenst?
Hoffentlich kommt bald wieder ein Beitrag aus dem schönen Pradl, da waren wir schon länger nicht mehr….
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2021/12/02 at 10:42 am
From Josef Auer on Ein Gespenst?
Jöh, das ist ein neues Lieblingsbild, vielen Dank für dieses wunderbare Bild vom Schwimmbad im Schloss Büchsenhausen!
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2021/12/01 at 10:15 pm
From Josef Auer on Ein Gespenst?
Sehr interessant und aufschlussreich für die Datierung ist auch der Stempel des Fotografen Mathias Senoner rechts unten.
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2021/12/01 at 10:22 pm
From Josef Auer on Ein Gespenst?
Von Frischauf Bild gibt es ein schönes Referenzbild, auf dem man einen weiteren Bildwinkel dieser Perspektive erkennen kann:
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2021/12/01 at 10:19 pm
From Josef Auer on Ein giftiger Pilz…
Hier steht zu lesen, dass der Milchpilz 1963 laut Luftbildern bei der Rhombergpassage gestanden haben soll. Genauere Informationen habe ich jedoch nirgends finden können:
http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/48846/size/big/cat/
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2021/06/21 at 8:15 pm
From Josef Auer on Ein Gotteshaus am Rand
Also die Schwarzmanderkirche ist es schon mal nicht.
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2021/11/17 at 9:23 pm
From Josef Auer on Ein Gotteshaus am Rand
Halleluja, die Gebete sind erhört worden, das Rätsel ist gelöst!
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2021/11/19 at 8:28 am
From Josef Auer on Ein Gotteshaus am Rand
Lasset uns beten, dass dieses Rätsel bald gelöst wird.
Entweder man weiß es oder man findet es auch nach stundenlangem Suchen nicht….
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2021/11/18 at 9:52 am
From Josef Auer on Ein halbes Rätsel?
Die Frisur des Pfarrers ist in der Tat ein charakteristisches Erkennungsmerkmal. Hier ist zum Vergleich das Sterbebildchen des hochwürdigen Herrn Dominikus Dietrich:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/21207/search/14355
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2021/05/02 at 9:22 am
From Josef Auer on Ein Haufen Schnee
Hurra, es „pradlt“ wieder….
So schaut es hier heutzutage aus:
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2021/12/14 at 10:14 pm
From Josef Auer on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr
Die Erwähnung des Hofmalers Jörg Kölderer in dieser Feuerordnung ist jedenfalls ziemlich sensationell. In Konrad Fischnalers Innsbrucker Chronik wird diese Feuerordnung im Kapitel über das Feuerlöschwesen gar nicht erwähnt. Sie scheint in der Literatur möglicherweise noch völlig unbekannt zu sein.
Die betreffende Stelle „und ainem behalten [?] mit zwayen schäffen zum fewer“ ist statt „behalten“ sicherlich als „Ehalten“ zu transkribieren. Ehalten ist ein mittelhochdeutsches Wort für Gesinde oder Dienstboten. Jörg Kölderer hatte sich also zum Platz zu begeben und einer seiner Ehalten bzw. Dienstboten zum Feuer.
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2021/09/15 at 6:47 pm
From Josef Auer on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr
Sehr wahrscheinlich heißt es Jacob Rampeck oder Rainpeck. Laut Konrad Fischnalers Innsbrucker Chroniker gehörte das Haus Maria-Theresien-Straße 17 im Jahre 1512 einem Jacob Rainpeck, der mit dem späteren Viertelmeister in der Feuerordnung identisch sein könnte.
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2021/09/15 at 12:19 pm
From Josef Auer on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr
Dieses altehrwürdige Dokument ist in der Tat eine sehr spannende Quelle.
Interessant ist auch, dass ursprünglich Hanns von Wört und Ulrich Mullner als Viertelmeister in der Vorstadt eingetragen sind. Diese Namen wurden von späterer Hand durchgestrichen und mit „Jacob Rampeck“ und „Jacob Riedel Vaser“ – ein Fasser/Fassbinder? – überschrieben. Die Feuerordnung wurde wohl nach einem Amtswechsel der Viertelmeister auf den aktuellen Stand gebracht.
Statt „Rampert“ wie im Beitragstext, würde ich den Namen eher als „Rampeck“ transkribieren.
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2021/09/15 at 12:07 pm
From Josef Auer on Ein kleines Weihnachtsrätsel
Ja, in diesem Beitrag kann man die zahlreichen Metamorphosen und Entwicklungsstufen des Sparkassenplatzes bewundern. Auf einem der Bilder sieht man auch schön die Brunnenschale, welche auf dem Titelfoto vor dem Weihnachtsbaum zu erkennen ist:
Der Sparkassenplatz
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2021/12/27 at 4:53 pm
From Josef Auer on Ein kleines Weihnachtsrätsel
Jö, der Sparkassenplatz. Im Gegensatz zu heute war es hier früher wunderschön. Es gab sogar einen lieben kleinen Brunnen und viele Ruhebänke.
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2021/12/27 at 3:06 pm
From Josef Auer on Ein klingender Name
Ein wunderbarer Beitrag über einen bedeutenden Innsbrucker! Sehr interessant ist auch die lithografierte Werbekarte mit einer seltenen Detailansicht der Museumstraße.
Bei der Beerdigung von Ferdinand Weyrer nahmen 7 Feuerwehren in voller Zahl teil, nämlich die Feuerwehren von Innsbruck, Wilten, Hötting, Hall, Rum, Thaur und Mühlau. Ein aufschlussreicher Nachruf findet sich in der Österreichischen Verbands-Feuerwehr-Zeitung vom 5. November 1892:
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2021/04/20 at 2:46 pm
From Josef Auer on Ein Koffer mit Geschichten 1
Schön, dass dieser Koffer vor der Entrümpelung gerettet wurde.
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2021/11/19 at 11:41 am
From Josef Auer on Ein Koffer mit Geschichten 4
Das berührende Schicksal einer Kriegerwitwe…… Exemplarisch für eine ganze Generation von Frauenleben.
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2021/11/26 at 10:42 am
From Josef Auer on Ein Loch im Boden…
Ja, auf dem Luftbild von 1974 ist anstelle der heutigen Standschützen-Kaserne genau so eine riesige Abbaufläche zu erkennen. Die Lokalisierung würde also sehr gut zum Luftbild passen:
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2021/09/27 at 3:16 pm
From Josef Auer on Ein Ortsname mit Stacheln
Als Igls noch eine eigene Gemeinde war, gab es um 1920 herum ein Amtssiegel mit einem redenden Wappen. Dieses Wappen als Vorläufer des heutigen Stadtteilwappens zeigte:
„Im Hintergründe die zwei Bergriesen, den stolzen Habicht und die wildge-
zackte Serlesspitze, im Vordergründe 3 Hügel und mehrere Tannen, deren Duft die Höhenluft in Igls so köstlich würzt.“
Einen interessanter Beitrag zum Wappen und zur Etymologie von Igls aus der Feder des Heimatforschers Granichstaedten-Czerva findet sich im Tiroler Anzeiger von 1927:
Demnach sei der Name Igls aus „(inter) monticulos“, d. h. „zwischen den Hügeln“ durch Abstoßung der Anfangs- und Endsilben entstanden.
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2021/09/05 at 5:47 pm
From Josef Auer on Ein Ortsname mit Stacheln
Im Text findet sich der Hinweis auf eine „älteste Originalurkunde aus dem Jahre 1358“. In der Tat gibt es einige noch frühere Urkunden, sodass jene Urkunde von 1358 wohl nicht die älteste Erwähnung des Namens Igls sein dürfte.
Zum Beispiel findet sich im Stiftsarchiv Wilten eine Urkunde von 1302, in welcher bereits ein Gut „ze Igels“ erwähnt wird. Ein Bild dieser Urkunde sowie weiterer von 1307, 1323 und 1328 finden sich im virtuellen Urkundenarchiv Monasterium.net:
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2021/09/05 at 5:29 pm
From Josef Auer on Ein Pissoir…
1914 war dieses Pissoir sogar der Tatort eines Mordversuchs……
Die Innsbrucker Nachrichten vom 27. April 1914 berichten:
„Mordversuch im Pissoir. Zwei Arbeiter,
Stefan Erlacher und Franz Schafranek, gerieten
gestern in der Sonntagsstimmung in der Nähe
der Innbrücke hier in Streit, weil Erlacher den
Schafranek beschuldigte, er habe ihm im Schlafe
3 Kronen gestohlen. Schafranek stellte dies ent-
schieden in Abrede. Dieser begab sich dann in das
Pissoir an der Innbrücke, ihm folgte Erlacher
auf dem Fuße und im Innern des Objekts fuhr
Erlacher dem Schafranek mit einem großen Reb-
messer seitwärts an den Hals, zweifellos in der
Absicht, ihm eine schwere Verletzung beizubringen;
und das Instrument wäre hiezu auch sehr ge
eignet gewesen. Schafranek fuhr mit der Hand
an den Hals, um abzuwehren, und es gelang
ihm dies auch insoferne, als die Wunde nicht am
Halse entstand, sondern am Kinn und die ab-
wehrende Hand hielt die Wucht des Stoßes
einigermaßen auf. Schafranek ist auch an der
Hand verletzt. Auf die Hilferufe Schafraneks
eilten mehrere Gendarmen ins Pissoir, die an
der Haltestelle der Lokalbahn Innsbruck – Hall
standen und auf die Bahn warteten. Diese er-
faßten den Täter und übergaben ihn dann der
Polizei. Diese überstellte ihn dann dem Landes-
gerichte. Erlacher gestand sofort seine Tat ein.“
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2021/08/15 at 9:48 pm
From Josef Auer on Ein Platz neben einem Platz
Zur Entstehungsgeschichte des abgebildeten Brunnens:
Der Springbrunnen am damaligen Oberrauchplatz wurde 1888 errichtet.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 22.06.1888 berichten:
„In der Leopoldstraße wurde auf deren linker Seite von der Triumphpforte bis zum
neuen Oberrauchhaus ein schöner im unteren Theile bequem breiter Randweg
aus Cementplatten angelegt, der im kommenden Herbste seine Fortsetzung bis zur
Bahnübersetzung finden wird. Neben diesem Gehwege hat der Wiltener Ver-
schönerungsverein in dessen unterem Theile von der Triumphpforte bis zur
„Biene“ eine Lindenallee gepflanzt, welche gutes Gedeihen verspricht, und da
mit einen wirklich schönen Spazierweg geschaffen. Derselbe Verein hat unter
opferwilliger Betheiligung seitens der Gemeinde in den „Dorfanlagen“ auf dem
ehemaligen Oberrauchplatz einen hübschen Springbrunnen hergestellt, der seit
gestern früh seine kristallklaren Wasser kühlend in die Luft springen läßt. Die
Errichtung dieses Brunnens wurde hauptsächlich durch die im Spätherbste feier-
lich eröffnete neue Brunnenleitung ermöglicht, die auch schon vielen Parteien
in unserer Stadt vorzügliches Trinkwasser spendet. Morgen Samstag abends
halb 8 Uhr soll der Springbrunnen in feierlicher Weise bei den Klängen der
Dorfkapelle eröffnet werden, worauf dann im Garten beim Riesen „Haymon“
die Generalversammlung des „Wiltener Verschönerungsvereins“ stattfindet, zu
der alle Mitglieder und Gönner des Vereines freundlichst eingeladen sind.“
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2021/06/06 at 11:21 am
From Josef Auer on Ein Platz neben einem Platz
Der Tiroler Anzeiger vom 21. Juni 1937 berichtet:
„Zum dauernden Gedenken an die drei
ruhmvollen Kaiserschützenregimenter wird der Oberrauchplatz in
Wilten in Kaiserschützenplatz umbenannt. Die an
diesem Platze gelegenen Häuser behalten auch weiterhin
die Hausnummern in der fortlaufenden Reihenfolge der
Nummern der Leopoldstraße.“
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2021/06/06 at 11:14 am
From Josef Auer on Ein präsidiales Rätsel
Am 14. Mai 1953 hat Theodor Körner das neue Wasserkraft- u. Elektrizitätswerks Mühlau der Stadtwerke Innsbruck eröffnet. Dieser Besuch wird es wohl auch nicht sein.
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2021/10/06 at 1:34 pm
From Josef Auer on Ein präsidiales Rätsel
Ausnahmen bestätigen die Regel……..!
Auf diesem Foto sieht man Theodor Körner mit Hut und Mantel beim Spaziergang im Wiener Volksgarten:
Er ging also nicht immer, aber vielleicht fast immer ohne Hut und Mantel………..
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2021/10/06 at 8:49 pm
From Josef Auer on Ein präsidiales Rätsel
Das Foto zeigt wohl sicherlich einen Besuch Körners im Landeskonservatorium in der Paul-Hofhaimer-Gasse 6 hinter dem Landesmuseum!
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2021/10/06 at 1:21 pm
From Josef Auer on Ein präsidiales Rätsel
Laut dem Amtsblatt weilte Bundespräsident Körner am 25. Mai 1955 in Innsbruck.
Dieser Besuch dürfte als Anlass für das Foto wohl auszuschließen sein, da es Ende Mai nicht mehr so viel zu schneien pflegt.
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2021/10/06 at 1:29 pm
From Josef Auer on Ein präsidiales Rätsel
Sensationelles Paparazzi-Foto! Wiener Dienstmann hilft dem Bundespräsidenten Körner aus dem Mantel:
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2021/10/06 at 8:53 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
Ja, diese Lösung ist sehr einleuchtend und plausibel!
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2021/01/18 at 2:44 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
Viel Erfolg bei den weiteren Recherchen!
Die Vermessungspläne der betreffenden Parzelle befinden sich am Vermessungsamt in der Bürgerstraße. Gut möglich, dass hier ein genauer Plan zu finden ist. Ein dreieckiges Schwimmbecken ist extrem ungewöhnlich und der urkundliche Beweis wäre wirklich eine große Besonderheit.
Im Buch von Irmgard Plattner 1999, Fin de siècle in Tirol: Provinzkultur und Provinzgesellschaft um die Jahrhundertwende, Seite 204 findet sich zur Form des Schwimmbads kein Hinweis, dafür ist darin folgende Anekdote überliefert: demnach wurde das Vereins-Schwimmbad des Peter-Mayr-Bunds von den Sozialdemokraten als „Gimpelteich“ bezeichnet…..
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2021/01/18 at 11:19 am
From Josef Auer on Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
Diese Information ist sehr interessant!
Das Raggl´sche Grundstück wurde bereits 1900 an die Stadt Innsbruck zur Errichtung des Gaswerks weiterverkauft. Mit dem Verkaufserlös wurde der betreffende Baugrund in der Reichenauer Straße gekauft, wo das Jugendheim dann auch tatsächlich gebaut wurde.
Vgl. dazu folgenden Zeitungsbericht von 1922, in welchem die Geschichte des Jugendheims geschildert wird:
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2021/01/17 at 11:00 am
From Josef Auer on Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
Was bis jetzt noch niemandem aufgefallen ist!
Das dreieckige Objekt ist bereits auf einem Bild von ca. 1905 deutlich zu erkennen!!!
Das Dreieck dürfte somit um 1900 herum errichtet worden sein.
Bei einer Bestandsdauer von über 20 Jahren wurde das Dreieck bestimmt irgendwann auf einem Vermessungsplan verewigt.
Hier der Link zum Foto:
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2021/01/17 at 8:47 am
From Josef Auer on Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
Interessant wäre diesbezüglich die Besitzgeschichte dieses Grundstücks.
Offenbar ist der Name des Grundbesitzers noch völlig unbekannt. Dazu müssten folgende Fragen am Katasteramt sowie im Grundbuch systematisch erhoben werden:
1. Wem gehörten die betreffenden Parzellen Nr. 1323 bzw. 3056, KG Pradl in den 1920er-Jahren?
2. Gibt es aus der fraglichen Zeit Vermessungspläne der Parzelle am Katasteramt?
Auf diesen Plänen könnte der Zweck des Dreiecks eingetragen sein.
Mit dem Namen des Grundbesitzers könnte man mittels Volltextsuche in den Zeitungsarchiven recherchieren, ob die einschlägigen Zeitungen wie Innsbrucker Nachrichten usw. über das Dreieck jemals berichtet haben.
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2021/01/16 at 9:37 pm
From Josef Auer on Ein Rooftop-Rätsel
Die Perspektive auf den Kirchturm mit den Bergen ist in der Tat etwas merkwürdig und ungewohnt.
Hier ist ein Vergleichsbild mit dem Blick vom Hochhauscafé Richtung Oberinntal.
Interessant ist auch die Lage des Turms der Hauptpost, den man auf dem fraglichen Bild ganz knapp nicht mehr sieht:
Die ganz charakteristischen, rautenförmigen Dachflächen sprechen wohl eindeutig für den Turm der Herz-Jesu-Kirche.
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2021/03/22 at 10:15 pm
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
Ja, die Namen der Personen auf dem Foto wären interessant zu wissen!
Standschützenhauptmann von 1903 bis 1913 war der Metzgermeister Hans Müller.
Sein direkter Amtsvorgänger von ca. 1880 bis 1903 war Johann Wieser.
Einer von beiden wird wohl auf dem Gruppenbild zu sehen sein. Eher ist es Hans Müller, weil der Schützenhauptmann jünger als 70 Jahre ausschaut. Dann wäre das Foto wohl um 1905 aufgenommen.
Das sind die Todesanzeigen von Johann Wieser, verstorben 1903 mit 78 Jahren, darunter auch die Anzeige der Schützenkompanie:
Noch ein früherer Vorgänger als Standschützenhauptmann war der Kaufmann Peter Mehrle, sicherlich Sohn des Bäckermeisters Josef Mehrle!
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2021/02/13 at 3:44 pm
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
Genau an Stelle des geplanten Schießstandes erstreckt sich heute das Klärwerk…
Der Verlauf des Langen Grabens entspricht zum Teil dem heutigen Vorauweg.
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2021/02/12 at 3:14 pm
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
Interessant wäre noch, wo sich die Bautischlerei Knapp als Aufnahme-Standort des Fotos befand….
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2021/02/12 at 2:51 pm
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
Dieses Gruppenbild in Tracht ist eine große Freude, herzlichen Dank!
Der Maurermeister Alois Wörle hatte seine Firma im Haus Pradl Nr. 65. Seine Backöfen waren weitum bekannt, einer stand sogar in der Backstube des Ludwig von Fioresi in der Pradler Straße 15:
1884 gehörten die Pradler Standschützen erstaunlicherweise dem k.k. Schießstand Aldrans an, weil in Pradl bekanntlich keiner vorhanden war:
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2021/02/12 at 2:42 pm
From Josef Auer on Ein Schiff wird kommen …
Auf dem Schiff steht geschrieben:
Cantieri Navali del Levante Milano
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2021/10/13 at 3:06 pm
From Josef Auer on Ein Schiff wird kommen …
Hinten im Schaufenster sieht man den wunderbar nostalgischen Schriftzug „Butter Eier Käse“.
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2021/10/13 at 3:03 pm
From Josef Auer on Ein Schiff wird kommen …
In den Tageszeitungen war das Schiff sicher ein Thema der Berichterstattung.
Zumal die betreffenden Jahrgänge aber noch nicht digitalisiert sind, wird man den Artikel als Nadel im Heuhaufen wohl leider noch länger nicht finden………………………..
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2021/10/13 at 12:25 pm
From Josef Auer on Ein Schiff wird kommen …
Zu dieser Gegend gab es interessanterweise am 13. Juli einen Beitrag, also vor genau drei Monaten:
Früher Parkplatz …
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2021/10/13 at 12:18 pm
From Josef Auer on Ein Schiff wird kommen …
Das ist natürlich am Wiltener Platzl!
Hinten sieht man die Metzgerei Robert Junker und rechts eine Filiale von Therese Mölk.
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2021/10/13 at 12:15 pm
From Josef Auer on Ein schwieriger Zeitgenosse
Nein, nix Tabak. Hier steht „Roger Riegger, Franz Ludwig´s Nachfolger“, wie sich aus zeitgleichen Inseraten in den Zeitungen erschließen lässt.
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2021/11/28 at 9:56 am
From Josef Auer on Ein Spiegel seiner Zeit
Nix Marktgraben, hierbei handelt es sich um das Haus am Innrain Ecke Josef-Hirn-Straße.
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2021/10/05 at 7:27 am
From Josef Auer on Ein Spiegel seiner Zeit
Aufschlussreich sind auch die weißen Dreiecke auf dunklem Grund.
Diese haben wohl irgendetwas mit dem Luftschutz zu tun, andere wissen da vielleicht mehr und können das besser erklären.
An den Fassaden alter Häuser kann man dieses weiße Dreieck bis heute vereinzelt noch antreffen. Am Haus Innrain 121 findet man dieses Symbol z.B. noch immer oberhalb vom Klingelschild. Die Bedeutung dürfte den meisten Passantinnen und Passanten jedoch verborgen sein.
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2021/10/05 at 7:56 am
From Josef Auer on Ein Spiegel seiner Zeit
Die Mosaike am Erker zeigen im 1. Stock das Wappen der Stadt Innsbruck mit dem Spruch „An Gottes Segen ist alles gelegen.“
Im 2. Stock befindet sich die Darstellung eines Bienenkorbs, wohl eine Allegorie des Fleißes.
An der Fassade im Erdgeschoß findet sich der Schriftzug Käse und Butter. Der restliche Schriftzug ist leider nur fragmentarisch erhalten und leider kaum lesbar.
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2021/10/05 at 7:30 am
From Josef Auer on Ein Spiegel seiner Zeit
Gut möglich, dass jedes Fenster im 2. Stock mit einem Mosaik geschmückt war.
In den Medaillons links vom Erker sieht man wohl ein Hufeisen sowie einen Hammer mit einem weiteren Gegenstand, möglicherweise eine Zange.
Diese Mosaike sind heute nicht mehr vorhanden.
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2021/10/05 at 7:49 am
From Josef Auer on Ein Spiegel seiner Zeit
Im Hintergrund sieht man die Turmspitze des Austria-Hauses in der Josef-Hirn-Straße.
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2021/10/05 at 9:15 am
From Josef Auer on Ein Stadt-Idyll
Bei dem Standl beim Palais Hauser handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Obststand.
1894 findet sich folgendes Inserat:
„Direct bezogen!
Messina – Catania – Orangen, süße, feine Qualität,
(nicht die sauren, gefrorenen, bittern Portugal
Hausiererwaren) nur gute feine Waare, empfiehlt
Hatzigmoser’s Früchtenhandlung.
Margarethenplatz neben dem Hauser’schen Haus.“
1913 wurden hier durch den Obsthändler Simon Flarer ebenfalls in einem Standl u.a. Brixner Zwetschken, Meraner Kurtrauben sowie Meraner Birnen und Äpfel verkauft.
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2021/09/08 at 8:34 am
From Josef Auer on Ein Stadt-Idyll
Dass die Rudolfstatue von einem Imster entworfen wurde, dürfte den vorüber eilenden Passanten damals wie heute völlig unbekannt sein.
Das Illustrierte Wiener Extrablatt vom 25. September 1877 berichtete anlässlich der Einweihung des Rudolfsbrunnens:
„Am Rudolphbrunnen wird noch an der Aufstellung der vier Standartenträger, der letzten noch anzubringenden Objekte gearbeitet. Die schöne Rudolphstatue wurde am Samstage aufgestellt und bietet sich noch unverhüllt von ihrem hohen Standorte dem bewundernden Beschauer dar. Sie erzeugt allgemeine Befriedigung, ja den ungetheiltesten Beifall aller.
Herzog Rudolph hält in seiner Rechten die Pergamentrolle der Uebergabe Tirols an Oesterreich, in seiner Linken den Schwertknauf. Das sinnbildet wohl den Willen des Herzogs, das durch friedlichen Vertrag erworbene Land, wenn es sein sollte, auch mit den Waffen ritterlich zu halten. Die kräftige Gestalt in Rüstung und wallendem Herzogsmantel, der liebevolle geistreiche Ausdruck seines Antlitzes, nach dem Porträt in dem bekannten Grabdenkmale im Stephansdome in Wien, zeugen von dem Genie unseres vaterländischen Künstlers und Bildhauers Johann Grissemann in Imst, der das schöne Kunstwerk entworfen und auch modellirt hat.“
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2021/09/08 at 8:58 am
From Josef Auer on Ein Stadt-Idyll
Eine interessante Frage ist auch, nach welcher Margarethe der Margarethenplatz eigentlich benannt ist.
Am Naheliegendsten wäre natürlich Margarethe Maultasch auf Grund der Übergabe Tirols an Rudolf den Stifter. Dies trifft jedoch offenbar nicht zu.
Laut Konrad Fischnalers Chronik wurde der Platz im Jahre 1858 zu Ehren der Gemahlin von Erzherzog Karl Ludwig in „Margarethenplatz“ umbenannt.
Margarete Prinzessin von Sachsen war die erste Gemahlin von Erzherzog Karl Ludwig und starb bereits 1858 mit nur 18 Jahren. Ihr Herz wurde auf Bitte des Innsbrucker Stadtmagistrats, einen Teil der sterblichen Überreste in Innsbruck aufbewahren zu dürfen, in der Hofkirche beigesetzt.
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2021/09/08 at 12:04 pm
From Josef Auer on Ein Stück Zeitgeschichte
Schön, dass man hier an Monsignore Dr. Franz Kolb erinnert. Dass auch im Stadtarchiv ein Teil des Nachlasses ist, war mir bisher unbekannt. Ein anderer Teil des Nachlasses, auch mit Unterlagen und Fotos zu seiner Zeit im 1. Weltkrieg, befindet sich im Tiroler Landesarchiv.
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2021/12/18 at 10:46 am
From Josef Auer on Ein Stück Zeitgeschichte
Vielleicht diente das betreffende Manuskript ja als eine Art Gedankenstütze für Kolbs Rede bei der christlich-sozialen Parteiversammlung in Innsbruck.
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2021/12/18 at 12:42 pm
From Josef Auer on Ein Stück Zeitgeschichte
Zu diesem wertvollen Zeitdokument passt perfekt dieser Zeitungsartikel in den Innsbrucker Nachrichten vom 21. Juli 1927. Franz Kolb war nämlich nach Innsbruck gereist, um bei einer Parteiversammlung als Augenzeuge über die Wiener Vorfälle aus erster Hand zu berichten. Seine Argumente muten für einen christlich-sozialen Politiker aus heutiger Sicht mitunter etwas sonderbar an:
„Am Dienstag wurde in Innsbruck von der christlichsozialen
Partei im Kolpingsaal eine Versammlung einberufen, um zu
den Wiener Ereignissen Stellung zu nehmen. Zunächst berichtete
Nationalrat Prof. Dr. Kolb als Augenzeuge über die Vorfälle
in Wien und hob u. a. die große Langmut der Wiener Polizei
hervor; es sei eine Gemeinheit der Linkspresse, sie als eine
förmliche „Mörderbande“ hinzustellen. Zum Schluß führte er
aus, daß die Defensive auf die Dauer zermürbe und daher
die Taktik, immer nur in der Defensive zu bleiben, falsch sei.
Er trat für eine Offensive gegen die Marxisten ein
und meinte u. a.: „Es muß eine Politik gemacht werden, daß die
Marxisten nicht sagen können, daß sie arbeiterfeindlich ist, eine
Politik, die die Arbeiterschaft in die große Volksgemeinschaft ein-
reiht; dann werden arische und deutsche Führer die Arbeiter
führen und nicht Juden, wie man es bei diesen Demonstrationen
wieder gesehen hat. Die Arbeiterschaft braucht die Sozialdemo-
kratie nicht. Wenn wir in diesem Sinne Weiterarbeiten, wird
es gelingen, den faulen Zauber des Marxismus in Oesterreich
zu brechen.“
Aus dem Berichte des Nationalrates Dr. Kurt Schuschnigg ist
besonders bemerkenswert, daß er sagte, die traurigen Vorfälle
sollen uns eine Lehre sein, „daß sich die Länder möglichst
selbständig halten müssen und sich nicht zu sehr den Wiener
Einfluß beugen dürfen, so lange in Wien die derzeitige Gemeinde-
herrschaft ist. Nicht von Wien aus kann das österreichische Staats-
wesen gesunden, sondern nur von den Ländern aus.“
Der Vorsitzende Oberrechnungsrat Aschaber brachte dann
eine Entschließung zur Verlesung, in der u. a. folgende
Maßnahmen als unerläßlich gefordert wurden:
1. Unbedingte Gewährleistung des staatlichen Schutzes für alle
Arbeitswilligen und strengste Bestrafung aller Saboteure.
2. Strengste Handhabung jener preßgesetzlichen Vorschriften,
die die Beschlagnahme von Druckschriften verbrecherischen
Inhaltes ermöglichen.
3. Strengste Durchführung all jener strafprozessualen Bestim-
mungen, die die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch
die Presse während der Dauer des gerichtlichen Verfahrens
verbieten.
4. Sofortige Aufhebung des Asylrechtes für die aus
ihren Heimatstaaten geflüchteten und dortselbst verfolgten
Kommunisten.
5. Ausstellung der Pässe an die Mitglieder der russischen
Gesandtschaft in Wien.
6. Belohnung und öffentliche Anerkennung für die tapfere
Wiener Polizeimannschaft, die unter Aufbietung aller Kräfte
ihre Pflicht bis aufs äußerste erfüllte.
7. Oeffentliche Anerkennung für Offiziere und Mannschaft der
ausgerückten Assistenz der Wehrmacht.
8. Formierung eines Eisenbahnregimentes der Wehrmacht. Die
Versammlung fordert die Nationalräte der Tiroler Volkspartei
auf, obige Forderungen mit allem Nachdruck zu vertreten.“
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2021/12/18 at 12:39 pm
From Josef Auer on Ein Tiny Haus
Korrektur: Laut den Innsbrucker Nachrichten von 1912 ist es kein Lebensmittelgeschäft, sondern eine Tabaktrafik…..
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2021/11/07 at 4:56 pm
From Josef Auer on Ein Tiny Haus
Auf der Seite von Markus Wilhelm sieht man sogar die Rückseite des Trafohäuschens. Oberhalb der Tür gab es hier auch eine neobarocke Kartusche, laut dem Foto mit der Inschrift „Elektrizitätswerk Innsbruck“ und einer Jahreszahl:
http://www.dietiwag.org/index.php?id=4280
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2021/11/07 at 10:17 pm
From Josef Auer on Ein Tiny Haus
Die Trafostation am Kaiserschützenplatz.
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2021/11/07 at 3:25 pm
From Josef Auer on Ein Tiny Haus
Im Haus Leopoldstraße 35 sieht man das Lebensmittelgeschäft von Frau Marie Rangger.
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2021/11/07 at 4:50 pm
From Josef Auer on Ein Tiny Haus
In diesem Beitrag sieht man den Platz noch ohne das Häuschen:
Ein Platz neben einem Platz
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2021/11/07 at 9:25 pm
From Josef Auer on Ein Tiny Haus
Laut dem Tiroler Anzeiger vom 4. März 1911 wurde das betreffende Trafohäuschen in diesem Jahre neu erbaut. Es ist also bereits 110 Jahre alt:
„Die 107 Transformatorstationen im Stadtgebiete
besitzen eine Leistung von 2500 KW.
Neu hergestellt wurden in diesem Jahre die Sta-
tion Oberrauchplatz in einem gemauerten, netten, der
Umgebung angepaßten Häuschen.“
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2021/11/07 at 7:44 pm
From Josef Auer on Ein Tourismus-Souvenir des 19. Jahrhunderts
Eine sehr spannende Ansichtskarte! Im Architekturmuseum der Technischen Universität München findet sich interessanterweise ein Originalplan des betreffenden Speisesaals:
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2021/01/30 at 10:54 pm
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Laut diesem Beitrag gab es in Wilten ab 1905 ein neues Spritzenmagazin in der Liebeneggstraße:
„Wo das Magazin breiter, da steht die Leiter…“
Der Neubau des Spritzenmagazins und der Abriss des Turms könnten auf Grund der zeitlichen Nähe in einem direkten Zusammenhang stehen.
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2021/10/15 at 4:52 pm
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Spannend wäre natürlich auch, wie Herr Egger als Kenner der Materie den Sinn und Zweck des Turmes einstufen würde?
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2021/10/15 at 9:44 am
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Vielen Dank für die interessanten Hinweise, lieber Herr Egger!
Das mit dem dem Steigerturm im Pinihaus würde zeitlich gut zusammenpassen.
Sobald der neue Steigerturm fertig war, wird man den baufälligen und obsolet gewordenen Turm bei der Basilika abgerissen haben.
Im Franziszeischen Kataster von 1856 ist der Turm jedenfalls noch nicht vorhanden. Auch auf alten Fotos um 1870 sieht man ihn noch nicht. Um 1910 ist der Turm hingegen dann plötzlich weg.
Ohne die wunderbaren Zeitungsarchive würde man bei solchen Mysterien der Stadtgeschichte oft ziemlich im Dunkeln tappen.
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2021/10/15 at 7:06 pm
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Baron Graff war der Branddirektor, also schon eine fachkundige Auskunftsperson für den Sinn des Turms.
Interessant wäre natürlich, ob das Gerätehaus der Wiltener Feuerwehr in der Nähe des Turms war. Den genauen Standort des Gerätehauses habe ich bisher nicht eruieren können.
Die Mitteilung des Deutschtirolischen Feuerwehr-Landes-Verbandes von 1910 bringen einen feuerwehrhistorisch sehr spannenden Bericht, wie damals in Wilten eine Feuerwehrübung abgehalten wurde:
„Wilten. (Feuerwehr-Hauptübung.) Für 21. Juli abends halb 8 Uhr war in
Wilten die Hauptübung der Feuerwehr angesagt. Hiezu erschienen beim Gerätehaus 70 Mann.
In Stellvertretung des Branddirektors Baron Graff war der Löschinspektor Max Klammer
anwesend, welcher folgende Aufgabe gestellt hatte: „In der Neurautgasse Nr. 6 ist in der gefüllten Scheune ein Brand ausgebrochen, der das Dach ergriffen und bis zum Eintreffen
der Feuerwehr mehr als die Hälfte des Daches in Flammen gesetzt hat. Zeit des Ausbruches
2 Uhr früh, bei herrschendem Südwind, Wasserverhältnisse normal.“ Das Kommando über
die Übung hatte Kommandant Sebastian Müssigang. In richtiger Erfassung der Lage ließ er die
Wehr auf zwei Seiten anrücken. Ein Teil rückte über die Karmelitergasse, ein Teil über
die Leopoldstraße zum Brandobjekte ab, hiedurch kam dies in die Mitte. In drei Minuten
nach dem Angriffssignal war das Wasser auf dem Objekte. In Rücksicht auf die ziemlich
feuergefährliche Umgebung ließ der Kommandant vier Strahlen geben und zwar zwei aus dem
Hydranten der Leopoldstraße, und zwei aus dem in der Neurautgasse. Mit drei Leitern und
einer Schlauchlinie vom Boden aus wurde dem Brande zu Leibe gerückt. Die Spritze stand
beim oberen Dorfbrunnen in Reserve. Die Sanitätsabteilung hatte ihren Standort in der
Leopoldstraße. Nach Beendigung der Übung wurden die Geräte in das Magazin eingestellt
und sodann zum Gasthaus „Neuhaus“ abmarschiert. Kommandant Müssigang gab hier
bekannt, daß der Herr Bürgermeister Greil und Branddirektor Baron Graff leider am
Erscheinen verhindert waren. Er drückte der Mannschaft für den stets bewiesenen Eifer den
Dank aus und gab der Erwartung Ausdruck, daß die Wehrmänner auch in der übungslosen
Zeit ihrer freiwilligen Pflicht stets eingedenk sein und die Kameradschaft nicht aus dem Auge
lassen mögen. Ein „Gut Heil!“ wurde zur Bekräftigung der Worte gebracht. Löschinspektor
Max Klammer belobte die Übung; die Lösung der Aufgabe sei vollkommen richtig, der
Anmarsch ruhig und rasch gewesen, er habe Zeugnis gegeben, daß die Wehr zu einer der besten
zu zählen sei. Redner sprach die Hoffnung aus, daß die Wehr auch weiterhin auf dieser
Stufe bleiben möge.“
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2021/10/15 at 9:31 am
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Die Nähe des Turms zur Basilika und zum Stift ist wohl kein Zufall.
Da es die schönsten, wertvollsten und wichtigsten Gebäude der damaligen Gemeinde Wilten sind, hatte man es im Fall eines Einsatzes nicht weit zum Löschen.
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2021/10/14 at 10:53 pm
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Es ist ein Feuerwehr-Steigerturm.
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2021/10/14 at 10:34 pm
From Josef Auer on Ein Turm im nirgendwo – im Gedenken an Herbert Geiler
Also laut den Zeitungsarchiven handelt es sich in der Tat um einen Schlauchturm. Der Turm hat auch nur wenige Jahrzehnte bestanden. Er wurde sicher erst nach Gründung der Feuerwehr aufgestellt.
In den Innsbrucker Nachrichten von 1905 finden sich anlässlich einer Gemeinderatssitzung deutliche Hinweise:
„Baron Graff bat, den baufälligen Feuerwehr-Steiger-
turm nächst der Wiltener Kirche zu entfernen.
Der Bürgermeister sagte, er werde veranlassen,
daß der Turm gestützt wird, bis ein neuer
zur Aufstellung kommt.“
Manche meinen es sei ein Wachturm, was jedoch urkundlich nicht nachweisbar sein dürfte. Der Turm war auch Thema dieses Beitrags:
Der Turm des Wächters
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2021/10/14 at 10:30 pm
From Josef Auer on Ein übersehenes Türmchen
Dass es in Innsbruck so ein mehr Südtirolerisch anmutendes Türmchen gibt, hätte ich nie und nimmer gedacht!
Gratulation zu Ihrer phänomenalen Ortskenntnis, Herr Hirsch!
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2021/06/12 at 10:23 am
From Josef Auer on Ein verschwiegener Freund
Aus der Feder desselben Autors stammt für die Bedürfnisse der Herrenwelt noch das Buch:
„Die Körperpflege des Kulturmenschen in gesunden u. kranken Tagen. Ärztliche ratschläge.“
Beide Bücher sind antiquarisch noch erhältlich, wobei das Frauenbuch seltener als das Männer- bzw. Kulturmenschen-Buch zu sein scheint.
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2021/03/27 at 12:25 pm
From Josef Auer on Ein Wasserl für’s Knie
Vielen Dank für den aufschlussreichen Hinweis, lieber Herr Aichner!
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2021/12/22 at 1:49 pm
From Josef Auer on Ein Wasserl für’s Knie
Von welchem Otto Stolz stammt dieser Nachlass? Etwa der Tiroler Historiker Otto Stolz, geboren am 31. März 1881 in Innsbruck und verstorben am 5. November 1957 ebenda?
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2021/12/21 at 2:33 pm
From Josef Auer on Ein weitgehend unbeachteter Brunnen
Dieser Brunnen ist so unbekannt und unbeachtet, dass er nicht einmal auf Wikipedia in der Liste der Innsbrucker Brunnen zu finden ist:
Noch erstaunlicher ist, dass dieses Brunnenjuwel nicht unter Denkmalschutz zu sein scheint. In der Liste der denkmalgeschützten Objekte ist der Brunnen offenbar nicht zu finden…
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2021/04/23 at 2:46 pm
From Josef Auer on Ein weitgehend unbeachteter Brunnen
Vielen Dank für diesen Hinweis! Jetzt verstehe ich warum ich der Brunnen nicht separat ausgewiesen wird.
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2021/04/27 at 9:04 pm
From Josef Auer on Ein wenig glamouröser Ball
Ja, bei diesem Bild hat man möglicherweise ein Déjàvu-Erlebnis.
Das betreffende Rätsel findet sich in diesem Beitrag:
Blick ins 19. Jahrhundert – III
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2021/10/16 at 12:04 pm
From Josef Auer on Ein Wiltener Idyll
Das Eckhaus Müllerstraße 32 wurde als letztes der abgebildeten Häuser im Jahre 1902 gebaut. Das gegenüberliegende Eckhaus Müllerstraße 37 wurde hingegen bereits 1890 gebaut. Zu dieser Zeit waren offenbar noch die schlichteren Türmchen in Mode.
Das älteste Baualter haben die niedrigen Häuser am linken Bildrand, wohl ca. 1880.
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2021/09/16 at 10:36 pm
From Josef Auer on Ein Wimmelbild…
Laut dem Tiroler Kunstkataster stammt der Keller z.T. noch aus dem 14. Jahrhundert.
Der Rest des Hauses ist deutlich jünger. Woher die Jahreszahl 1305 stammt, ist jedoch unklar.
Besonders alt soll der Ansitz Liebenegg in der Leopoldstraße 33 sein, älteste Teile aus dem 12. Jahrhundert.
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2021/03/11 at 7:33 pm
From Josef Auer on Ein Wimmelbild…
Beim Amtsgebäude des Landesarchivs scheint auf diesem Bild gerade das Dachgeschoß ausgebaut zu werden. Der Supermarkt daneben existiert noch nicht.
Das markante Eckhaus der Merkur-Versicherung ist bereits vorhanden.
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2021/03/11 at 6:49 pm
From Josef Auer on Ein Wimmelbild…
Zur Datierung: Laut dem Tiroler Kunstkataster wurde das Amtsgebäude 1994 umgebaut.
Demnach wurde das Bild in diesem Jahr fotografiert.
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2021/03/11 at 6:56 pm
From Josef Auer on Eine Amraser Wegkapelle
Hier ist der betreffende Beitrag mit dem paradiesischen Häuschen:
Am Rande des Wohlstandes
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2021/10/09 at 12:09 pm
From Josef Auer on Eine Amraser Wegkapelle
Ein wunderbares kleines Gotteshaus!
Genau von dieser Kapelle war kürzlich in der Diskussion zu diesem Beitrag die Rede:
Ich habe da ein Album entdeckt… – VIII
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2021/10/09 at 10:22 am
From Josef Auer on Eine Frage für die Bausachverständigen
Man erblickt die Hausnummer 59 in einer Straße in Wilten, die nach einer 1767 geborenen Person benannt ist.
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2021/08/17 at 4:50 pm
From Josef Auer on Eine Frage für die Bausachverständigen
Aber das macht doch nichts.
Genau das ist ja der Reiz am Rätseln, die Lösung möglichst als Erster zu finden.
Gratuliere, Herr Roilo, Sie haben die Lösung offenkundig einige Sekunden schneller gefunden bzw. das Rätsel eben rascher entdeckt!
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2021/08/17 at 5:37 pm
From Josef Auer on Eine gut gehegte Blüte
Vom Blumentag 1912 gibt es eine sehr schöne Bilderserie aus dem Fotografischen Atelier Zech in der Heiliggeiststraße 4. Auf den Postkarten dieser Serie sieht man die hübschen Blumenstände und viele Festgäste fotografisch verewigt.
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2021/05/15 at 7:33 pm
From Josef Auer on Eine Innsbrucker Familie I – Ein Haufen Autos und eine Ruine
In der Datenbank des Tiroler Kunstkatasters findet sich das perfekte Vergleichsbild:
Demnach wurde das Haus Müllerstraße 2 im Jahre 1898 als Wohnhaus erbaut.
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2021/03/13 at 10:42 pm
From Josef Auer on Eine Innsbrucker Familie I – Ein Haufen Autos und eine Ruine
Adhoc würde ich raten, dass es die Müllerstraße in Wilten ist.
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2021/03/13 at 6:42 pm
From Josef Auer on Eine Kette für den Bürgermeister
Schön, dass dieses Meisterwerk des Goldschmiedehandwerks auch heute noch zu besonderen Anlässen getragen wird.
Die Wiener Bürgermeisterkette wurde z.B. seit 1945 kein einziges Mal mehr getragen….
Die älteste Bürgermeisterkette ist 1818 in München nachweisbar.
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2021/07/05 at 3:16 pm
From Josef Auer on Eine kurze Geschichte der Pradler Feuerwehr
Aus dem Verlag Fritz Gratl gibt es eine sehr interessante Ansichtskarte von 1901, welche die Pradler Feuerwehr mit ihrer Landfahrspritze bei einer Löschübung zeigt. Auf dieser Ansichtskarte sieht man sogar das kleine Gerätehaus.
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2021/03/27 at 12:35 pm
From Josef Auer on Eine kurze Geschichte der Pradler Feuerwehr
Ja, das ist das betreffende Motiv, vielen Dank!
Das Foto wurde zur Erinnerung an das 25-jährige Gründungsjubiläum der freiwilligen Feuerwehr Pradl 1876 – 1901 als Ansichtskarte herausgegeben.
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2021/03/27 at 3:49 pm
From Josef Auer on Eine Minute später… oder doch früher?
Noch ein Zeitungsfund:
Die geplante Fluglinie Innsbruck-Vent scheint abgesehen von Probeflügen nie für den regulären Passagierverkehr eröffnet worden zu sein, weil das Flugzeug vorher in Seefeld abgestürzt ist:
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2021/02/14 at 12:24 pm
From Josef Auer on Eine Minute später… oder doch früher?
Der Hinweis auf Udet und Vent ist sehr interessant! In den Zeitungsarchiven findet sich dazu ein informativer Bericht, in dem auch die Rolle des Fabrikanten Pischl näher beleuchtet wird. Herr Pischl hat demnach bereits 1925 ein Flugzeug des Typs „Udet Flamingo“ gekauft:
1923 gab es von anderer Seite sogar die öffentliche Ankündigung, zwischen Amras und Igls eine Fluglinie einzurichten – Ticketpreis 10.000 Kronen, das entspricht 10 Einzelausgaben der Innsbrucker Nachrichten. Ein eigener Shuttle-Bus hätte die Passagiere vom Stadtzentrum nach Amras transportieren sollen. Nachher hört man von dieser Idee aber nichts mehr:
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2021/02/14 at 12:02 pm
From Josef Auer on Eine nasse Abkühlung
Der Hungerburgsee wurde 1912 auf dem Gelände des Spörr´schen Steinbruchs angelegt. Um die Wasserdichtigkeit des Steinbruchs zu gewährleisten, musste der gesamte Untergrund ausbetoniert werden. Sehr interessante Fotos von der Baustelle und der Eröffnungsfeier finden sich in diesem Beitrag:
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2021/06/27 at 5:57 pm
From Josef Auer on Eine nasse Abkühlung
Möglicherweise der Hungerburgsee…..
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2021/06/27 at 3:54 pm
From Josef Auer on Eine Rast am Zaun
Zur Datierung:
Zumal am Schloss Ambras bereits der barockisierende neue Turm zu erkennen ist, muss diese bäuerliche Dorfidylle nach 1913 fotografisch verewigt worden sein.
Der neugotische Turm wurde 1899 wegen Baufälligkeit abgetragen:
Das Uhrtürmchen von Schloss Ambras
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2021/02/23 at 1:45 pm
From Josef Auer on Eine Reise mit dem Teleobjektiv II
Das Haus Franz-Fischer-Straße 19 an der Ecke zur Andreas-Hofer-Straße befindet sich auf diesem Foto gerade im Rohbau.
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2021/09/13 at 10:32 pm
From Josef Auer on Eine sehr harte Nuss!!
Über der Haustür sieht man das charakteristische dreieckige Emailschild der Tiroler Landesbrandversicherung.
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2021/12/20 at 3:28 pm
From Josef Auer on Eine sehr harte Nuss!!
Wenn man den Namen Max Stauder in der Datenbank aller Innsbruckerinnen eingibt, findet man folgende Anhaltspunkte zu diesem interessanten Bild:
Stauder Max, Krämer und Viktualien-Handlung in der Pradler Straße 4
Die Firma wird an dieser Adresse zum ersten Mal im Adressbuch von 1916 erwähnt und war hier mehrere Jahrzehnte lang ansässig.
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2021/12/20 at 3:23 pm
From Josef Auer on Eine verbotene Liebe?
Bei der Vorlage für diese Ansichtskarte handelt es sich um ein Gemälde des Münchner Historienmalers Joseph Anton Mahlknecht von 1861.
Mahlknecht war gebürtiger Südtiroler. Er wurde 1827 in St. Ulrich in Gröden geboren und starb bereits 1869 mit 42 Jahren in München.
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2021/09/04 at 2:45 pm
From Josef Auer on Einen frühen Blick…
Ein herrliches Bild, dessen Betrachtung immer wieder ein Genuss ist.
Zur Datierung:
Laut Konrad Fischnalers Chronik Teil II, S. 63 fand die Weihe des Neuen Wiltener Friedhofs am 19. August 1877 statt. Das Bild dürfte somit wohl frühestens 1877 aufgenommen worden sein.
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2021/06/28 at 7:54 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Fun Fact: Genoveva ist die klassische Form von Jennifer. Manche tradionellen alten Vornamen leben interessanterweise in ganz neuen Namen weiter.
Man findet bei den Innsbruckerinnen neben den Genovevas sogar schon 8 Jennifers und 79 Jennys.
1976 gibt es sogar zum ersten Mal zwei Studenten namens Kevin und eine Studentin namens Chantal. Davon gibt es heute bestimmt viel mehr Namensträgerinnen und Namensträger in Innsbruck.
Den späteren Modenamen Jaqueline findet man erst 6 Mal.
Namen wie Silas, Melvin oder Stacy kommen offenbar erst später nach Innsbruck….
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2021/12/17 at 8:55 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Im Jahrgang 1964 hat die Texterkennung aus dem Familiennamen „Hiller“ irrtümlich Hitler gemacht…… Das betrifft 6 Personen, darunter eine Ordensschwester namens Margarethe Hiller, nicht Hitler.
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2021/12/17 at 12:21 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Da bin ich froh. Diese Emailadresse habe ich auf der Seite nicht gefunden oder vielleicht übersehen. Vielen Dank für den hilfreichen Hinweis zur Fehlermeldestelle, lieber Herr Hofinger. Falls bei Recherchen zufällig wieder etwas auftaucht, schreibe ich es Ihnen dorthin per Email.
Die Lösung zum Vornamenfinden habe ich nach etwas Grübeln und Knobeln inzwischen auch gefunden:
Man braucht die Vornamen wie Ottilius, Candidus, Meriskus, Medardus usw. statt in der Personensuche einfach in der Volltextsuche eingeben, und schon liefert die Datenbank das gewünschte Ergebnis….
Die Seite „innsbruckerinnen“ ist jedenfalls ein äußerst praktisches Tool für viele Forschungsfragen, sei es von der Besitzgeschichte eines alten Hauses bis hin zur Frage, wieviele Pfaidlerinnen es früher gegeben hat.
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2021/12/17 at 1:51 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Hofinger! Das ist ja toll!
Jetzt kann man zum Beispiel statistisch analysieren, wie sich die Häufigkeit eines bestimmten Vornamens von Adressbuch-Jahrgang zu Adressbuch-Jahrgang verändert hat.
Andere Forschungsfragen, die jetzt durch die fabelhafte Vornamensuche lösbar geworden sind, könnten z.B. lauten:
„Die Nachbarin von Tante Martha im Haus XY, welche immer die gute Marmelade einkochte, hat um 1964 herum mit Vornamen Rosa geheißen. Wie war eigentlich ihr Nachname? Wo ist sie dann später hinübersiedelt?“
Mit der „Datenbank aller Innsbrucker*innen“ ist diese Frage jetzt mit etwas Glück auf Knopfdruck beantwortbar.
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2021/12/17 at 6:03 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Ab und zu kommt liefert die Texterkennung unfreiwillig komische Resultate:
Meine Ururgroßtante Josefine Neurauter geb. Maaß findet sich 1921 als Privatierswitwe, 1927 hingegen als Privarierswitwe. Private Arierswitwe???
Wie kann man das ausbessern?
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2021/12/17 at 12:05 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Auch für seltene und ungewöhnliche Berufe sind die Adressbücher eine wunderbare Fundgrube.
Man findet z.B.
59x Korvettenkapitän
80x Pfaidlerin
Kann man eigentlich auch nach Vornamen suchen, um sich für namenkundliche Forschungen alle Träger eines bestimmten Vornamens anzeigen zu lassen? Zum Beispiel alle Personen mit dem Namen Ottilius oder Medardus.
Wenn man Ottilius oder * Ottilius mit Sternchen als Platzhalter eingibt, kommen 0 Ergebnisse. Wenn man Ottilius Großrubatscher eingibt, kommt auch nichts. Erst wenn man den Namen umdreht wie Großrubatscher Ottilius kommen die Adressen daher.
Bei Alois Auer kommt auch nichts. Bei Auer Alois kommen hingegen 368 Adressen. Man muss also immer den Nachnamen voranschreiben?
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2021/12/17 at 10:13 am
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Die Usability der Adressbuchdatenbank ist sehr gut!
Erste Erfahrungsberichte:
Die orange Farbe der Adressen ist bei längeren Recherchen vielleicht etwas schwer zu lesen. Vielleicht könnte man anlässlich einer etwaigen Revision einen Menüpunkt „Kontakt“ mit den Kontaktdaten / Emailadresse an prominenter Stelle im Seitenmenü platzieren.
Wenn man den Namen „Maxia“ in der Personensuche eingibt, werden 43 korrekturbedürftige Einträge angezeigt. Diese 43 Personen heißen im Adressbuch in Wirklichkeit ganz anders.
Im Vergleich zur riesigen Datenmenge ist das freilich eine fast zu vernachlässigende Fehlermenge…… Chapeau, lieber Herr Hofinger, für das monumentale Jahrhundertwerk!
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2021/12/17 at 9:34 am
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Lustig auf dem Foto und zeittypisch ist auch der edle Aschenbecher aus Bleikristall am Tisch. Derartige Objekte wird man in den heutigen Amtsstuben und Repräsentationsräumen wohl mit der Lupe suchen müssen. So ändern sich Zeiten.
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2021/12/16 at 11:38 pm
From Josef Auer on Einen toast auf die Information
Vielen Dank für dieses großartige Weihnachtsgeschenk an alle Forscherinnen, Forscher und Geschichtsinteressierten!
Eine praktische Ergänzung wäre, auch die aller-aller-aller-letzte Adresse jedes Innsbruckers und jeder Innsbruckerin auf der Seite mit einem Link darzustellen: nämlich die Innsbrucker Friedhofsdatenbank…..
Die Website „innsbruckerinnen.at“ wäre die perfekte Landing-Page für einen weiterführenden Link, die Friedhofsdatenbank sozusagen als das 48. oder 49. Adressbuch!
Man könnte dann auch gleich bequem weiterforschen, wann eine gesuchte Person geboren und verstorben ist und wo sie begraben ist.
Eine Korrektur würde ich gerne gleich vorschlagen: das Adressbuch von 1899 findet sich in der Rubrik „Blättern“ nämlich doppelt!
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2021/12/16 at 7:50 pm
From Josef Auer on Eines Bürgers letzter Wille
Eine sehr interessante Persönlichkeit: Anno 1726 ist dieser Georg Philipp Appeller sogar als Stadtrichter von Innsbruck bezeugt, wie eine Wappendarstellung in der Fischnaler´schen Wappenkartei belegt.
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2021/01/24 at 2:46 pm
From Josef Auer on Einfach nur ein wunderbares Foto
Um 1850 gab es Pläne, die Ottoburg abzureißen und über den Inn eine Kettenbrücke zu errichten. Insofern ist verständlich, wenn der Eigentümer nichts mehr in die Instandhaltung des Gebäudes investiert hat. Das würde auch den etwas verwahrloste Fassadenzustand erklären.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 14. Juni 1850 berichten ausführlich:
„Einen weitern Berathungspunkt bot die Note der k.k.
Landesbaudirektion wegen Beitrag der Stadtgemeinde zum
Ankauf der Ottoburg behufs der Demolierung derselben und
der Herstellung einer freien Zufahrt zur projektierten Ketten-
brücke. Nach dieser Note, berichtete Hr. Bürgerm. Klebels-
berg, sollte die Kosten großentheils die Stadt tragen, indem
der Staat in den mißlichsten Umständen sey. (Kein Wider-
spruch.) Der Magistrat solle daher die nöthigen Verhand-
lungen über den Ankauf mit dem Eigenthümer der Ottoburg,
Hrn. Schweighofer, einleiten und bestimmen, welchen Bei-
trag der Staatsschatz zu leisten habe. Der Eigenthümer ver-
lange 16.000 fl. RW., so wie ein freies Quartier für die
Wittwe Lenz; der Magistrat habe über die Sache wohl ver-
handelt, sey aber noch zu keinem Erfolge gelangt. Einerseits
sey die Demolierung der Ottoburg behufs einer freien Zufahrt
unbedingt nöthig; andererseits die Commune in finanzieller
Beziehung gleichfalls in großer Bedrängniß; daher wolle
der Bürgerausschuß darüber entscheiden. Die Herren Dr.
Klemann und Oellacher bemerkten, die Demolierung der
Ottoburg hänge nothwendig zusammen mit dem Bau der
Kettenbrücke, folglich müsse diese Kosten auch der Staat über-
nehmen. Mit dieser Ansicht erklärte sich die Versammlung
sehr natürlich für einverstanden und Hr. Bürgerm. Klebels-
berg stellte den alsogleich genehmigten Antrag: man solle im
Wege eines Gesuches bei der Regierung dahin wirken, sie
möge die Kosten zu dem Ankaufe und der Demolierung der
Ottoburg auch aus dem Fond der Kettenbrücke nehmen.
Die Sitzung wurde hierauf geschlossen und die Bera-
tung der übrigen Punkte auf Mittwoch, den 19. Juni,
verschoben.“
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2021/10/09 at 10:40 pm
From Josef Auer on Einfach nur ein wunderbares Foto
Dieser Beitrag zeigt wohl 3-4 Jahrzehnte später fast dieselbe Perspektive und ermöglicht damit einen direkten Bildvergleich:
Die Ottoburg
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2021/10/09 at 10:30 pm
From Josef Auer on Einfach nur ein wunderbares Foto
Diesen zauberhaften Balkon mit seinem kunstvollen Gitter sieht man auf Postkarten um 1900 bereits nicht mehr.
Auf späteren Ansichten ist hier nur mehr ein schmuckloses Vordach.
Man sieht auch ein spannendes „Drei-Laternen-Eck“. An den drei Hausecken von Ottoburg, Goldener Adler und Innkaserne hängt jeweils eine Gaslaterne.
Auffallenderweise fehlt beim Goldenen Adler noch die gründerzeitliche Stuckfassade, wie sie auf späteren Aufnahmen zu erkennen ist.
In der Tat ein äußerst interessantes Foto!
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2021/10/09 at 10:18 pm
From Josef Auer on Einfach nur nostalgisch
Die bauhistorischen Fakten dürften wie folgt lauten:
Das Foto zeigt den Gasthof Breinössl und das Haus links daneben vor dem Umbau. Das heutige Gebäude wurde 1907 nach Plänen von Anton Dittrich aus zwei spätgotischen Häusern errichtet.
Das Bild ist somit auf das Jahr 1907 zu datieren und zeigt sehr wohl das Baugerüst, weil die beiden Häuser in diesem Jahr zusammengelegt wurden. Dabei wurde die Fassade in einem einheitlichen Stil neu gestaltet.
Das Gasthaus Alt-Innsprugg wurde 1906 umgebaut und erstrahlt links im Bild bereits in neuem Glanze.
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2021/01/13 at 10:59 pm
From Josef Auer on Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit – Teil I
Wie man in den Adressbüchern nachlesen kann, lebte seinerzeit Studienrat Emil Holzinger, Professor und Fachvorstand an der Lehranstalt für Hochbau und Gewerbe in Innsbruck. In den 1920er-Jahren wohnte er in der Kaiser-Franz-Josefstraße 14.
Er war mit Elsa Unger, der Tochter von William Unger verheiratet. Sie kümmerte sich um ihren Vater und sorgte für ihn, als er wegen den Nachwirkungen einer schweren Erkrankung ständig nach Innsbruck zog.
So kam es, dass der Schöpfer des Kaiserporträts in Innsbruck wohnte und starb.
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2021/12/30 at 10:51 am
From Josef Auer on Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit – Teil I
Diese wundervolle Jugendstil-Karte wurde vom 18.8. bis 31.12.1908 ausgegeben. Ein millionenfacher Bestseller, insgesamt wurden unglaubliche 4 Millionen Exemplare verkauft. Immer wieder ein schöner Fund für die vielen Sammler und Sammlerinnen bzw. Flohmarktgänger und Flohmarktgängerinnen…..
Die ornamentale Umrahmung und die Veduten stammen von Koloman Moser, das Kaiserporträt von William Unger, der Stahlstich von Ferdinand Schirnböck.
Womit wir auch schon beim Innsbruck-Bezug wären, welcher im Text noch nicht erwähnt wurde: Der Maler William Unger wurde nämlich am 11. September 1837 in Hannover geboren und starb 1932 in Innsbruck!
1928 erschien William Ungers Autobiografie „Aus meinem Leben“.
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2021/12/30 at 10:26 am
From Josef Auer on Einheit in der Vielfalt – Vielfalt in der Einheit – Teil I
Sehr interessant! Das war die allererste Postkarte, welche ich auf einem Flohmarkt gekauft habe……
Von dieser Karte gibt es auch noch Varianten mit einem Zudruck von 1914.
Einige Varianten sind sogar dreisprachig bedruckt! Nämlich mit
Jubiläumskorrespondenzkarte
Jubilejska dopnisica
Cartolina Postale de Giubileo
Ein Exemplar dieser dreisprachigen Variante befindet sich auch in den Sammlungen den Museums für angewandte Kunst in Wien:
Wobei die Karte im MAK mit dem Katalogeintrag „anlässlich des 60. Geburtstages von Kaiser Franz Joseph“ natürlich falsch katalogisiert ist.
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2021/12/30 at 10:06 am
From Josef Auer on Einige Jahre nach dem Krieg…
In diesem Beitrag kann man diese Häuserzeile ebenfalls bewundern:
Unwetter über Innsbruck
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2021/11/08 at 10:13 pm
From Josef Auer on Einige Jahre nach dem Krieg…
Möglicherweise am Innrain bei der St. Johannes-Kirche.
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2021/11/08 at 10:09 pm
From Josef Auer on Eislaufen macht Spaß,…
Schaut wohl nicht nach Innsbruck aus…..
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2021/11/29 at 4:15 pm
From Josef Auer on Ende einer Ära
Im Innsbrucker Amtsblatt von 1974 findet sich ein ausführlicher Bericht anlässlich der Straßenbahn-Einstellung. Darin kommt der damalige Zeitgeist gut zum Ausdruck, Zitat: „Und in einem Museum werden auch die Haller Garnituren ihr Ausgedinge finden, so wie vor ihnen römische Streitwagen, königliche Prunkkarossen und erste Dampfmaschinen, die man auch bewundert, mit denen man aber nicht unbedingt zur Arbeit oder zur Schule fahren will.“
Bericht Seite 1
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4589
Bericht Seite 2
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=4590
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2021/04/27 at 4:02 pm
From Josef Auer on Entwürfe für Schloss Tirol
Der gotische Flügelaltar von Schloss Tirol befindet sich übrigens in Innsbruck. Ein absolutes Glanzstück in der Tiroler Kunstgeschichte.
In der Kapelle von Schloss Tirol befindet sich eine detailgetreue neuzeitliche Kopie.
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2021/09/18 at 10:46 am
From Josef Auer on Es gibt viele Wege zum Zentralfriedhof Teil IV
Sehr spannend ist auch der Kulturton-Podcast „Der Zentralfriedhof in Innsbruck in der NS-Zeit“, welchen man hier nachhören kann:
KulturTon: Der Zentralfriedhof in Innsbruck in der NS-Zeit
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2021/11/13 at 5:11 pm
From Josef Auer on Es gibt viele Wege zum Zentralfriedhof Teil II
Laut den Innsbrucker Nachrichten wird der Zentralfriedhof in den 1940er-Jahren auch als „Waldfriedhof am Osterfeld“ bezeichnet.
In den folgenden Jahrzehnten wollte man sogar in Kranebitten auf einem Areal der Bundesforste einen Waldfriedhof anlegen. Dieses Projekt ist aber aus verschiedenen Gründen letztendlich ebenfalls nicht zustande gekommen.
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2021/11/06 at 5:42 pm
From Josef Auer on Es gibt viele Wege zum Zentralfriedhof Teil II
In diesem Zeitungsartikel von 1944 gibt es exzellentes Bildmaterial, auch von den Grabkreuzen aus heimischem Lärchenholz:
Die Fotos stammen vom Fotografen Richard Müller.
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2021/11/06 at 5:50 pm
From Josef Auer on Es gibt viele Wege zum Zentralfriedhof Teil II
Ein Zweck des Zentralfriedhofs war sicher auch die Gewinnung hochwertigen Baulands durch die Auflösung der übrigen Friedhöfe.
Die hübschen innerstädtischen Friedhöfe wie Westfriedhof, Pradler Friedhof und Mariahilfer Friedhof wären ja Baugrund in Bestlage.
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2021/11/06 at 3:43 pm
From Josef Auer on Es gibt viele Wege zum Zentralfriedhof Teil II
Das Osterfeld mit dem geplanten Zentralfriedhof ist genau der Zwickel zwischen Inntal-Autobahn, Abfahrt Innsbruck-Ost und Hermann-Gmeiner-Straße.
Da ist den kommenden Generationen ja eine große städtebauliche Fehlplanung erspart geblieben.
Am Osterfeld gibt es interessanterweise im Zentrum heute noch eine große landwirtschaftliche Grünfläche.
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2021/11/06 at 3:39 pm
From Josef Auer on Es herbstelt
Die Innsbrucker Nachrichten vom 25. Oktober 1875 berichten über einen sehr nebeligen Besuch des 78-jährigen deutschen Kaisers Wilhelm in Innsbruck:
„Der deutsche Kaiser passierte gestern zur festgesetzten Stunde Innsbruck. Der hohe Reisende konnte kein freundliches Landschaftsbild von Tirol mit sich nehmen; war schon zur Hinreise das Wetter nebelig, so hatte der Kaiser auf der Rückreise das herbstlichste Regenwetter. Hier währte der Aufenthalt fünf Minuten.“
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2021/10/12 at 7:44 pm
From Josef Auer on Es muss nicht der Koch schuld sein,…
Der Speisesaal im Canisianum ist es schon mal nicht. Bleiben noch einige klösterliche Häuser als potenzielle Standorte dieses Refektoriums….
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2021/05/21 at 8:10 pm
From Josef Auer on Es wachsen Häuser und Mais
Ein interessantes Foto von 1930 zeigt ebenfalls die Städtische Herberge mit den Häusern in der Purtschellerstraße, dieses Mal aus einer anderen Perspektive:
Vom Asyl zur Herberge
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2021/09/06 at 9:15 am
From Josef Auer on Es wachsen Häuser und Mais
Hier in diesem Beitrag sieht man die Bombenruine der Städtischen Herberge in der Hunoldstraße 22. Das Gebäude bekam beim Wiederaufbau ein zusätzliches Stockwerk:
Herberge, Kaserne und Ruine
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2021/09/06 at 8:02 am
From Josef Auer on Es wachsen Häuser und Mais
Das Haus Purtschellerstraße 8 hat auf dem Foto die gleiche frisch wiederaufgebaute und putzlose Fassade wie im Beitrag:
Am Rande einer Wiese…
Vielen Dank Herr Roilo, für den Link!
Als Entstehungszeitraum scheint demnach wohl eine Datierung in den späten 1940er-Jahren oder frühen 1950ern am plausibelsten.
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2021/09/05 at 10:39 pm
From Josef Auer on Es wachsen Häuser und Mais
Ein herrliches Bild, bei dem es so viel Interessantes zu entdecken gibt. Vielen Dank!
Links sieht man die Häuserzeile in der Purtschellerstraße, von links nach rechts mit den Hausnummer 8, 6 und 4. Dahinter blinzelt das Haus Hunoldstraße 22 hervor.
Rechts erstreckt sich die Anzengruberstraße.
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2021/09/05 at 10:31 pm
From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt
Die Traditionsfirma Putzenbacher gibt es übrigens seit über 180 Jahren. Im Innsbrucker Gewerbe-Adressbuch von 1899 findet sich die Firma Josef Putzenbacher noch als Seilerwaren-Niederlage. Der Handel mit Waren hat sich seit damals also mit dem Wandel der Zeiten auf andere Produkte verlagert.
Tempora mutantur, et nos mutamur in illis.
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2021/09/21 at 3:50 pm
From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt
Herr Hirsch meint in seinem Kommentar sicherlich das Zelger-Logo am Zelgerhaus!
Die Firma Putzenbacher ist ja in der Anichstraße.
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2021/09/21 at 1:54 pm
From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt
Bitte vielmals um Verzeihung, Herr Hirsch, mein bedauerlicher Irrtum! Ihre Kommentare sind ja immer so informativ und präzise, dass mich eine Verwechslung schon sehr gewundert hätte.
Immerhin ist Herr Unterholzer nicht der einzige Leser, dem das Putzenbacher-Logo entgangen wäre, ich hätte es ohne Ihren fachkundigen Kennerblick auch völlig übersehen 🙂
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2021/09/21 at 7:40 pm
From Josef Auer on Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt
Ja, zwei Mal hinschauen lohnt sich! Vielen Dank für den Hinweis, die Einkaufstasche habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Das zeigt wie selektiv man Bilder wahrnimmt und wie viele Details das Unbewusstsein herausfiltert.
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2021/09/21 at 3:40 pm
From Josef Auer on Fahren am Trottoir
2020 gab es im Vergleich dazu 10.906 angezeigte Delikte. Die Kriminalitätsstatistiken werden auch in der Gegenwart noch jährlich veröffentlicht, wenn auch nicht mehr so genau wie damals.
Man wird im Jahr 2500 oder 3000 die entsprechenden Daten bestimmt auch noch vergleichen können.
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2021/11/02 at 3:07 pm
From Josef Auer on Fahren am Trottoir
Im Folgejahr 1886 gab es bereits 73 Anzeigen wegen Mitnahme von Hunden ins Caféhaus sowie 29 Anzeigen wegen Rauchens von Kindern inkl. Abnahme der Tabakspfeife. Die Gesamtzahl der Anzeigen stieg von 1437 auf 2173, das ist ein Plus von fast 50%.
Vom Ausschütteln der Staubtücher auf dem Trottoir ist keine Anzeige verzeichnet.
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2021/11/02 at 3:02 pm
From Josef Auer on Fast 120 Jahre unverändert…
Ganz vereinzelt sieht man solche „Guggelen“ an alten Innsbrucker Häusern. Man muss halt sehr genau schauen, um sie zu entdecken….
Es werden aber jedes Jahr weniger.
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2021/12/01 at 2:18 pm
From Josef Auer on Fast wie heute
Was auf diesem Bild als besonderes Detail auffällt, sind die leeren Arkadenwände des Friedhofs. Man sieht noch kein einziges Grabmonument in den neugebauten Arkaden.
Mit dem Neubau der Arkaden hat man auch einen Anhaltspunkt für die Datierung des Bildes.
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2021/12/28 at 10:47 pm
From Josef Auer on Fast wie heute
Was auf diesem Bild als besonderes Detail auffällt, sind die leeren Arkadenwände des Friedhofs. Man sieht noch kein einziges Grabmonument in den neugebauten Arkaden.
Mit dem Neubau der Arkaden hat man auch einen Anhaltspunkt für die Datierung des Bildes.
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2021/12/28 at 10:47 pm
From Josef Auer on Feuerbekämpfung
Womöglich die Firma Ludwig Mayer in der Fuggergasse 2?
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2021/04/20 at 10:30 am
From Josef Auer on Feuerwehr einmal anders
Hans Riegl dürfte auf diesem Foto in der 2. Reihe der 2. von links sein.
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2021/09/26 at 7:48 am
From Josef Auer on Fleischbeschau
In den Innsbrucker Nachrichten vom 14.06.1939 findet sich diesbezüglich ein interessanter Artikel zur Geschichte des Städtischen Schlachthofs inkl. Fotoreportage.
Die Fotos passen sehr gut zu diesem Beitrag und zeigen:
– die Entnahme von Fleischproben zur Untersuchung
– flinke Hände besorgen das Abborsten
– schmackhafte Braten in appetitlicher Reihe
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2021/07/25 at 1:48 pm
From Josef Auer on Flugzeuge über Innsbruck
Rechts sieht man wohl den Bahndamm der Mittenwaldbahn in der Höttinger Au.
Sehr mysteriös und rätselhaft ist das Yin und Yang Zeichen auf dem ersten Flugzeug. Was mag dieses Symbol auf einem Flugzeug bedeuten?
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2021/10/04 at 9:29 pm
From Josef Auer on Fokus, Blende, Zeit I
Ein herrliches Beitrag, sowohl das Foto als auch der Text.
Es ist in der Tat eine interessante Frage, was von den zahlreichen Handyfotos in 100 oder 200 Jahren noch für die Nachwelt übrig sein wird…….. Am ehesten werden noch die auf den Servern diverser Social-Media-Profile gespeicherten Fotos dauerhaft gesichert sein.
Im Gegensatz zu 100 Jahren alten Glasplattenarchiven, welche durchaus einige Jahrzehnte unbeaufsichtigt auf Dachböden oder im Keller lagern können, sind diverse USB-Sticks, CD-Roms und Disketten wohl nicht für so langewige Aufbewahrungszeiten geeignet.
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2021/10/26 at 6:38 pm
From Josef Auer on Fratzenpalast
Hier der betreffende Zeitungsartikel von 1878 im Original-Wortlaut:
„Dem Bauamt wird die Trockenlegung des „Todten Meeres“ neben der Innstraße unterhalb des „Fratzenpalastes“ (der Knabenschule) anempfohlen. Bei dieser Gelegenheit sei auch noch der sich täglich erneuernden Hügel von Küchenabfällen gedacht, die meistens den ganzen Tag über die Öffnungen der Wasserkanäle überwölben, um dem Spaziergänger durch die Innstraße, die Kirch- und Nikolausgasse die richtigen Begriffe von der so oft gerühmten Reinlichkeit der Stadt zu vermitteln. Wenn Hausfrauen, Mägde und Köchinnen zu jeder Zeit des Tages, wie es ihnen beliebt, allen Kehricht und Unrath nur vor die Thüre in die Mitte der Gasse werfen und ihre Pluderschaff allüberall ausleeren, so wird eine solche Gasse oder Straße immer von Schmutz und Gestank erfüllt sein. Dagegen hilft keine Polizeiwache, die man doch nicht an jede Ritsche stellen kann und keine Vorschrift der Behörde. Vielmehr muss die Bürgerschaft die Pflege der Stadt als eine Ehrensache betrachten!“
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2021/11/19 at 2:00 pm
From Josef Auer on Freibeuter im Schwimmbad?
Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 1. Mai 1882:
„Nun geht auch die letzte Abtheilung dieser Anstalt ihrer Vollendung entgegen: das Vollbad nämlich, wohl die schönste Piece dieses sehenswürdigen Etablissements.
Der krystallklare Wasserspiegel, der, wenn die Sonne durch das Dachfenster scheint, gleich einem Bergsee eine lichtgrüne smaragdgrüne Farbe zeigt, ist einladend zum Baden;
ob es seine Temperatur ebenfalls ist, wird sich in Zukunft zeigen.“
Besonders die putzige Darstellung der Schwimmhalle sowie die Abbildung der kleinen Brücke über den Sillkanal sind sehr interessant.
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2021/03/11 at 3:31 pm
From Josef Auer on Frohe(?) Weihnachten: Mit den Augen des unbekannten Fotografen XXII
1908 gabe es im Leosaal eine gemeinsame Christbaumfeier der Innsbrucker Kinderpatronagen. Laut diesem Artikel war Frau Gräfin Theodolinde Vetter wohl die Lokalpräsidentin der Patronagen.
Diese Information passt als Mosaikstein bzw. Missing Link gut zum Foto der Patronagekrippe:
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2021/02/17 at 7:05 pm
From Josef Auer on Früher Parkplatz …
Das linke Haus mit der Adresse Leopoldstraße 31 wurde zu einem späteren Zeitpunkt aufgestockt. Dieser Zeitpunkt wäre ein Bestimmungsmerkmal für die Datierung….
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2021/07/13 at 3:36 pm
From Josef Auer on Ganz viel Wiese II
Cooles Bild! Die dunkle Linie müsste die Bahnlinie sein.
Die grad und grad erkennbare Eisenbahnbrücke stammt noch aus den 1850er-Jahren. Diese Steinbrücke soll auf der Bahnstrecke München-Verona die älteste noch erhaltene Bahnbrücke sein.
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2021/07/08 at 10:25 pm
From Josef Auer on Ganz viel Wiese
Auf Grund der Farbigkeit sowie der Seltenheit des Motivs ist dieses Bild ein ganz besonderes Gustostück!
Zumal die 1940 erbaute Reichenauer Brücke fehlt, erscheint eine Datierung vor 1940, sprich in den 1930er-Jahren wahrscheinlich zu sein.
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2021/07/03 at 8:46 pm
From Josef Auer on Ganz viel Wiese
Ein weiterer Anhaltspunkt für die Datierung ist die Eugen-Kaserne, welche in den Jahren 1935-37 errichtet wurde. Der bauliche Fertigstellungszustand der Kaserne spricht für eine Entstehung des Bildes in den Jahren nach 1937.
Das Bild wird demnach wohl zwischen 1937 und 1940 aufgenommen worden sein…..
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2021/07/03 at 9:14 pm
From Josef Auer on Geballtes Wissen
Manche Studierende werden sich wohl auch freuen, dass das studentische Rauchverbot von 1823 nicht mehr gilt.
Damals hieß es ja:
„An sämtliche Herren Akademiker!
Die Hohe Landesstelle hat unter dem 15. Februar d. J. dem Lyceal-Rectorate aufgetragen durch Erinnerungen, Ermahnungen und andere in der akademischen Disciplin liegende Mittel dem überhandnehmenden schädlichen Tabakrauchen der Studierenden mit Nachdruck entgegen zu wirken.
Das Rectorat erwarteT es übrigens von der geistigen und moralischen Bildung der Herrn Akademiker, daß sie sowohl die Nachtheile dieser widrigen Sitte einsehen, als auch dem erklärten Willen der Hohen Landesstelle nicht entgegen handeln werden.
Innsbruck am 7ten November 1823
Dr. F.C. Karpe derzeit Lyceums-Rektor“
Inwiefern dieses kulturhistorisch bemerkenswerte Verbot beachtet wurde und wie lange es bestand, ist mir aktuell jedoch unbekannt.
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2021/10/19 at 4:17 pm
From Josef Auer on Gebündelter Wohlklang
Der Name „Die Burggräfler“ rührt daher, dass die Musikapelle Mühlau sich in den 1920er-Jahren mit einer Burggräfler Tracht neu eingekleidet hat. Die Schützenkompanie war ebenfalls in Burggräfler Tracht gekleidet. Das sollte ein politisches Statement sein, vgl. dazu die Homepage der Schützenkompanie Mühlau:
http://www.sk-muehlau.at/die-kompanie/unsere-tracht.aspx
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2021/02/26 at 8:38 am
From Josef Auer on Gedicht zu Allerseelen
1887 gab es wohl erst 2 Studentenverbindungen in Innsbruck:
AV Austria gegründet 1864 und AV Helvetia Oenipontana gegründet 1860.
In diesem Umkreis dürfte der Ursprung der Kneipzeitung zu suchen sein.
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2021/11/02 at 2:47 pm
From Josef Auer on Gedicht zu Allerseelen
Ein sehr kurioses Stück. Wer denkt denn im Juli schon an Allerseelen?
Interessant wäre noch aus welcher Verbindung oder Burschenschaft das originelle Exemplar stammt.
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2021/11/02 at 9:44 am
From Josef Auer on Gefahr im Verzug
Der Putz bröckelt vom Haus Marktgraben 21….
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2021/07/17 at 9:22 am
From Josef Auer on Gefahr im Verzug
Aus dieser Perspektive gar nicht so leicht zu erkennen! Es müssten die Häuser Marktgraben 19 und 21 sein…..
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2021/07/17 at 9:21 am
From Josef Auer on Gestrandet in Innsbruck
Laut diesem Beitrag wurde die Landesfeuerwehrschule 1953 nach 3-jähriger Bauzeit eröffnet:
Maschinisten
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2021/07/31 at 7:39 pm
From Josef Auer on Gestrandet in Innsbruck
Gerne, Herr Roilo! Das mit der Tankstelle ist eine sehr interessante Beobachtung. Diesbezüglich erinnere ich mich noch gut an das Foto und die Kommentare in diesem Beitrag:
Gaaaaaanz viel zu entdecken
Die Tankstelle dürfte 1952 eröffnet worden sein. Es gibt in der Nationalbibliothek nämlich mehrere Fotos vom 23.05.1952, welche die neue Tankstelle bzw. Auto-Servicestation der BP von innen und außen zeigen, z.B. dieses Foto, welches mit „Abschmierhalle“ beschriftet ist:
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2021/07/31 at 9:24 pm
From Josef Auer on Gestrandet in Innsbruck
Diesbezüglich hab ich jetzt doch noch was gefunden:
Das in diesem Artikel vom Juli 1932 erwähnte Boot „Tirol“ ist Ende Juli losgefahren und an der Volderer Brücke zerschellt. Die Reichspost vom 22. Juli 1932 berichtet:
„Das Innsbrucker Arbeitslosenschiff zerschellt. Das Boot
„Tirol“, das sich fünf Arbeitslose in Innsbruck selbst ge-
zimmert haben, um damit ins Schwarze Meer zu fahren
und in fremden Ländern Arbeit zu suchen, ist knapp nach
der Abfahrt von Innsbruck verunglückt. Es trieb an
einen Pfeiler der Voldererbrücke an, wo es gänzlich zer-
schellte. Von den fünf Insassen konnten sich zwei schwim-
mend ans Ufer retten, die übrigen drei Burschen hatten
sich an die Trümmer des Bootes angeklammert und
schwebten in größter Lebensgefahr. Erst knapp vor Pill
gelang es, ihnen Seile zuzuwerfen und sie ans Ufer zu
ziehen.“
Es wird sich bei den Zeitungsberichten vom Juli und vom September 1932 somit um zwei verschiedene Boote handeln.
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2021/07/31 at 6:06 pm
From Josef Auer on Gestrandet in Innsbruck
Ja, Herr Roilo, in der Tat haben wir zugleich gesucht und dieselben Schiffbauer gefunden. Wie es mit dieser Geschichte dann weitergegangen ist, ist mir leider auch unbekannt…
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2021/07/31 at 5:55 pm
From Josef Auer on Gestrandet in Innsbruck
Der Standort ist am Innufer hinter dem Flughafen in der Reichenau.
In den Beständen der Nationalbibliothek findet sich eine Fliegeraufnahme des Flughafenareals von 1930. Mithilfe dieser Aufnahme lässt sich der genaue Standort wunderbar veranschaulichen:
Rätselhaft bleibt freilich, welche Bewandtnis es mit diesem Schifflein hat….
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2021/07/31 at 4:34 pm
From Josef Auer on Gestrandet in Innsbruck
Dieses Schiff wird es wohl nicht sein, aber bereits in den 1930er-Jahren wurde von Arbeitlosen ein Schiff gebaut. Zeitlich würde es passen, aber das Schiff am Beitragsbild schaut eher nicht nach Eigenbau aus…. Die Innsbrucker Nachrichten vom 16. September 1932 berichten:
„Wieder ein Arbeitslosenschiff. Neuerlich haben drei Arbeits-
lose aus Innsbruck sich zur gemeinsamen Schiffahrt zusammen-
gefunden. Die drei haben sich in einer Scheune in der Rei-
chenau, die als Werft dienen mußte, ein Segelschiff gebaut,
das nun vom Stapel laufen kann. Dieser Akt wird im Laufe
des Samstag nachmittags in der Nähe des Gasthauses „Sand-
wirt“ erfolgen. Die Arbeit der drei Schiffbauer ist beachtlich,
um so mehr, als sie große Opfer von den drei arbeitslosen
Männern verlangte. Sie arbeiteten täglich 16 bis 18 Stunden
an ihrem stattlichen Boot und ständig waren sie in Sorge, wie
sie sich das Material zum Schiffbau und die Mittel zum
Lebensunterhalt beschaffen sollten. Mancher Schilling wurde
ja von den Besuchern gespendet, die in diesen schönen Tagen
zahlreich in die Reichenau wanderten und sich das werdende
Schiff besahen. Ende des Monats oder Anfang Oktober wer-
den die drei Argonauten ihre Stromfahrt in die Ferne an-
treten können. Hoffentlich haben sie mehr Glück als ihre Vor-
gänger, die, als sie im Juli losfuhren, mit ihrem Floß bekannt-
lich schon an der Volderer Brücke zerschellten.“
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2021/07/31 at 5:19 pm
From Josef Auer on Gibt’s hier etwas zu sehen?
Auch im Amtsblatt von 1965 wird die meteorologische Messstation lobend erwähnt:
„Wenige Schritte davon befindet sich der Pegel Innsbruck mit
der an der Innmauer neu erbauten Meßstation für
Luftfeuchtigkeit (Hydrograph), für Luftdruck (Barometer) und Lufttemperatur (Thermograph), die von der Bevölkerung stark beachtet wird.“
http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=3182&suchtext=messtation
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2021/09/03 at 8:47 am
From Josef Auer on Gleißende Häuserschluchten
Sehr interessant! Von diesem Areal gibt es in der Nationalbibliothek ein schönes Vergleichsbild samt dem Fabriksschlot:
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2021/02/25 at 8:25 pm
From Josef Auer on Gleißende Häuserschluchten
Bei weiblichen Handwerksberufen denke man z.B. an Schneidergesellinnen und Schneidermeisterinnen, Modistinnen, Pfaidlerinnen = Hemdenmacherinnen usw. die es damals natürlich schon auch gab. Nichtsdestotrotz waren wohl 95% der Handwerksberufe eine Männerdomäne…..
Laut dem Gewerbe-Adressbuch von 1878 gab es in Innsbruck sogar eine Lithografin namens Friederika Perkmann.
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2021/02/25 at 7:49 pm
From Josef Auer on Gleißende Häuserschluchten
Ein auffälliges Detail ist auch die Schuttrampe, welche beim Gebäude der Theologischen Fakultät aus dem 1. Stock ins Freie führt und wohl auf Renovierungsarbeiten hindeutet.
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2021/02/25 at 7:11 pm
From Josef Auer on Gleißende Häuserschluchten
Ein weiterer Anhaltspunkt zur Datierung wäre das Sparkassengebäude, welches bis 1927 ein anderes Dach hatte:
Das Palais der Sparkasse
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2021/02/25 at 7:07 pm
From Josef Auer on Gleißende Häuserschluchten
Ein gut datierbares Luftbild, zumal das 1930/31 erbaute Nationalbankgebäude in der Adamgasse noch fehlt.
Der neuerbaute Nordtrakt des Akadamischen Gymnasiums leuchtet jedoch in hellem Weiß bereits aus dem Stadtbild hervor. Dieser Teil des Gymnasiums mit seinen fünf Fensterachsen wurde erst um 1928 dazugebaut.
Das Bild muss demnach ca. 1929/30 aufgenommen worden sein….
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2021/02/25 at 6:51 pm
From Josef Auer on Glück auf! (Teil I.)
Ein sehr interessantes Thema, besonders auch wegen den Knappenlöchern!
Im Text steht: „Das erste definitive Zeugnis des Bergbaus findet sich in der hier zu sehenden Urkunde aus dem Jahre 1446.“
Hier scheint wohl ein Versehen vorzuliegen.
Die abgebildete Urkunde ist von 1467, also doch etwas später, vgl. dazu den Dorsalvermerk auf dem Originalpergament:
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2021/09/03 at 2:57 pm
From Josef Auer on Granada
Rechts steht das Haus Ingenieur-Sigl-Straße 33, vorne verläuft die Straße Am Gießen, wie am Straßenschild zu erahnen ist.
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2021/01/12 at 11:19 am
From Josef Auer on Großstadtdschungel
Ein wunderbares Bild mit den beiden Türmen der Jesuitenkirche.
Zur Geschichte dieses Dschungels gab es unlängst einen sehr interessanten Beitrag:
Es grünt so grün (Teil I.)
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2021/04/14 at 10:41 pm
From Josef Auer on Grüne Hölle?
Ja, man muss schon zwei Mal hinschauen, um zu erkennen, dass es wirklich in Innsbruck ist. Hier hat sich ja seither baulich einiges verändert…..
Ungefähr hier dürfte auch die gotische St. Veitskapelle gestanden haben, welche eine sehr interessante Geschichte hat.
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2021/12/06 at 11:15 pm
From Josef Auer on Gut zum Druck!
1920 machte der Christlich-Deutsche Studentenbund eine Exkursion in die Druckerei der Tyrolia. Die Druckerei befand sich laut den Vereinsnachrichten in der Andreas-Hofer-Straße 4:
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2021/06/28 at 11:05 pm