From Josef Auer on „Leontopodium nivale“
1909 erhielt Seine Majestät Kaiser Franz Joseph während des Festumzugs „100 Jahre Anno Neun“ als Geschenk eine Krone aus Edelweiß überreicht.
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2021/10/24 at 5:13 pm
From Josef Auer on „MomentAufnahme“ – In Memoriam Walter Kreutz
Ja, das ist sehr richtig und nachvollziehbar. Ich bearbeite selbst manchmal Fotonachlässe.
Was bei privaten Fotos noch erschwerend hinzukommt, ist die fehlende Beschriftung, welche eine Zuordnung in vielen Fällen so gut wie unmöglich macht…..
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2021/11/29 at 2:32 pm
From Josef Auer on „MomentAufnahme“ – In Memoriam Walter Kreutz
Um 1900 gab es in der Tat viel, viel mehr Fotografen in Innsbruck, als heute noch in Erinnerung ist! Die Konkurrenz war für eine Stadt dieser Größe sehr beachtlich, man denke nur an die Fotografen
Fritz Gratl
Hermann Sonnenleitner
Edmund Visland
Albert Hesse
Anton Köprunner
Max Ketzler
August Wilcke
Julius Schär
Fridolin Arnold
Geza von Nemeth
Karl Dornach
und viele andere mehr…..
Die verlorengegangenen Glasplatten dieser Fotografen mögen in die Hunderttausende gehen…..
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2021/11/29 at 10:04 am
From Josef Auer on „MomentAufnahme“ – In Memoriam Walter Kreutz
Die genannten Fotografen waren natürlich keine Hobbyfotografen, sondern alles Berufsfotografen mit Gewerbeschein……….
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2021/11/29 at 11:42 am
From Josef Auer on „MomentAufnahme“ – In Memoriam Walter Kreutz
Das erste Konzert im Stadtsaal war am 6. November 1890 die Schöpfung von Joseph Haydn. Der wohlakustische Saal erhielt so seine künstlerische Weihe. Die Orgel wurde im Dezember 1891 erstmals öffentlich gespielt und stammt von der renommierten Orgelbauanstalt Rieger aus Jägerndorf in Schlesien.
Interessant wäre noch von welchem Fotografen die Glasplatten ursprünglich stammen?
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2021/11/27 at 12:30 pm
From Josef Auer on „MomentAufnahme“ – In Memoriam Walter Kreutz
Vielen herzlichen Dank für die Namen, lieber Herr Herbst!
Diese Information ist für die Datierung sehr interessant.
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2021/12/06 at 12:34 pm
From Josef Auer on „Was ein Tiroler in Sibirien erlebte“
Die Namen der Familienmitglieder auf dem Bild 3964 lauten von links nach rechts:
Paula Hofer, Alexandra Hofer, Mutter Katharina Hofer, Johann Hofer, Anna Hofer, Vater Josef Hofer, Martina Hofer, Alexander Hofer.
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2021/02/23 at 4:20 pm
From Josef Auer on „Was ein Tiroler in Sibirien erlebte“
Die Liste der Namen stammt von der handschriftlichen Rückseite einer Ansichtskarte, welche genau das obige Motiv zeigt.
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2021/02/24 at 4:33 pm
From Josef Auer on (N)irgendwo in Südtirol
Auf diesem Vergleichsbild von Hugo Atzwanger sieht man die Kirche St. Georg in Wangg vor der Zerstörung:
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2021/11/10 at 10:12 am
From Josef Auer on (N)irgendwo in Südtirol
Es handelt sich um die Kirche Sankt Georg in Wangg, Ortsteil Leitach von Bozen.
Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg zerstört und in den 1950er-Jahren in vereinfachten Formen wiederaufgebaut.
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2021/11/10 at 10:07 am
From Josef Auer on (Un)Lösbar?
Das ist in der Tat in der Erlerstraße. Und zwar an der Stelle wo das Kaufhaus Tyrol heute steht! Ich habe diese Häuserzeile 2005 fotografiert, die charakteristischen Stukkaturen des rechten Hauses waren bis zum Schluss genauso da wie auf dem Bild.
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2021/07/09 at 4:32 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Schönen guten Morgen, lieber Herr Bürgschwenter! Gerne kann ich den Lösungsweg skizzieren:
Hauptindiz ist der Hinweis „19. Geburtstag am 16.02.1902“
Demnach muss die gesuchte Marie am 16.02.1883 geboren sein.
Auf gut Glück kann man nun die Kirchenbücher von Innsbruck nach dieser Taufe durchsuchen. Im Taufbuch der Pfarre St. Jakob findet sich in der Tat eine Maria Cornet, was mit den Initialen M.C. perfekt übereinstimmt. Die Heirats- und Sterbedaten wurden von den Geistlichen ebenfalls im Taufbuch eingetragen, was die Recherche wesentlich vereinfachte.
Mit einem Foto der Grabstätte konnten die restlichen Familienverhältnisse rasch aufgeklärt werden.
Weiterführende Informationen zur Familiengeschichte findet sich auch im Buch „Aus der Geschichte der Nordtiroler Bürgerkultur“ von Marie Grass-Cornet und Nikolaus Grass.
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2021/05/30 at 10:34 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Wenn man den Namen „Marie Grass-Cornet“ googelt, findet man erstaunlicherweise Infos über eine Masterarbeit von 2017 mit dem Titel „Marie Grass-Cornet. Tagebucheintragungen einer jungen Tirolerin als Spiegel bürgerlicher Alltagskultur (1897-1905)“
Demnach scheint es wahrscheinlich zu sein, dass zusätzlich zum Tagebuch von 1902 noch weitere Tagebücher existieren…..
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2021/05/30 at 10:48 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Auf Grund der Vielzahl an Indizien ein Rätsel der einfacheren Art:
Es handelt sich um das Tagebuch der Maria Antonia Anna Josefine Philippine Cornet, geboren am 16.02.1883 im Hause Fallmerayerstraße 9. Sie ist die Tochter von Dr. Albert Cornet und Luise Fuchs.
Am 11.06.1912 heiratet Marie Cornet mit 29 Jahren in Hall Dr. Johann Grass, welcher bereits 1918 stirbt. Dieser Ehe entstammen die renommierten Innsbrucker Persönlichkeiten Nikolaus und Franz Grass.
Marie Cornet stirbt am 22.10.1970 mit 87 Jahren in Innsbruck. Das Familiengrab befindet sich in den Arkaden des Westfriedhofs und kann dort anlässlich eines Spaziergangs besichtigt werden.
Bei Onkel Nikolaus und Tante Anna dürfte es sich um Herrn Nikolaus Posch und Frau Anna Posch geb. Fuchs handeln.
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2021/05/30 at 9:14 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (1)
Einblick in die Familienverhältnisse liefert auch die Todesanzeige der Großmutter Anna Fuchs geb. von Weinhart. In dieser Todesanzeige von 1897 finden sich u.a. Onkel Nikolaus, Tante Anna und die 14-jährige Marie:
Der im Tagebuch erwähnte liebe Großvater war wohl der Großvater mütterlicherseits Josef Fuchs, bürgerlicher Stadtkoch und Magistratsrath.
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2021/05/30 at 2:40 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Ja, eine Datierung vor 1905 dürfte genau stimmen! Das Foto der Kanalisierungsarbeiten ist wahrscheinlich Ende 1904 aufgenommen worden.
Laut einer Bekanntmachung des Stadtmagistrats sollte die Kanalisierung der Landhausstraße, Rudolfstraße sowie des Margarethenplatzes in den Monaten November und Dezember 1904 durchgeführt werden:
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2021/08/16 at 7:19 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Betreffend Frau Wollek ist interessant, dass im ellenlangen Verzeichnis der Abnehmer der Neujahrsentschuldigungskarten von 1903 die Namen von Ignaz Wollek und Nikolaus Posch direkt übereinander stehen:
Wenn das eine chronologische Käuferliste ist, könnte man spekulieren, dass die beiden Herren sich gut kannten und gemeinsam dort waren, um die Karten zu kaufen…..
Frau Wollek wäre dann die Frau des Südbahn-Offizials Ignaz Wollek und Mutter des Reichsrats- und späteren Nationalratsabgeordneten Richard Wollek.
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2021/08/15 at 4:40 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Besonders reizvoll ist dieses Foto auch, weil im Hintergrund das mit zahlreichen Fresken geschmückte Ottenthal-Haus hervorblinzelt.
Die Fresken sind nach Abriss zum Teil in einer Saggen-Villa gelandet, vgl. dazu diesen Beitrag:
Kein schweres Rätsel, aber ein schönes Foto
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2021/08/15 at 3:19 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Das Geschäftslokal der Mödlinger Schuhfabrik sieht man in diesem Beitrag aus den allerersten Anfangstagen von „Innsbruck erinnert“ besonders gut:
Die Stadt anstreichen
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2021/08/15 at 3:33 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Der Name von Ignaz Wolleks 2. Ehefrau war Georgine Wollek geb. Gysinger. Die 1. Ehefrau Theres Wollek geb. Kolb starb bereits am 21. März 1870.
Georgine Wollek, wohnhaft zu Innsbruck in der Karlstraße 14, starb am 5. April 1907 mit 56 Jahren in Hall. Aus diesem Jahr wird es wahrscheinlich keine Tagebücher von Marie mehr geben, sonst hätte man darin nachschauen können, ob sie diese Frau Wollek wirklich kannte und etwas über das Begräbnis schreibt.
Das ist der Nachruf von Frau Wollek:
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2021/08/15 at 6:42 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)
Dieses Beitragsbild ist natürlich in vielerlei Hinsicht sehr spannend. Vor allem auch weil man das heute noch bestehende Haus Meraner Straße 9, ehemals Landhausstraße 7, erkennen kann.
Laut dem Hausbesitzerverzeichnis von 1902 gehörte dieses Haus Maries Onkel, dem Privatier Nikolaus Posch. Herr Hauck könnte demnach ein Mieter von Onkel Posch gewesen sein.
1940 gehörte das Haus dann Frau Anna Witwe Posch, wohl die Tante. Irgendwann dürfte die Hausnummer von 7 auf 9 umnummeriert worden sein.
Ich bin mir fast sicher, dass Marie Grass geb. Cornet und ihre als Historiker bekannten Söhne Nikolaus und Franz Grass später auch im Haus Meraner Straße 9 wohnten, natürlich erst weit nach 1902.
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2021/08/15 at 3:11 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (12)
Beim genannten Bezirksrichter Jenewein handelt es sich um Dr. Gottfried Jenewein, welcher ab 1901 Richter in Hall war. Später war er Richter in Steinach.
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2021/10/04 at 10:23 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Ja, das wäre interessant, ob es so ein Hausnummernverzeichnis gibt.
Das muss eine sehr alte Traueranzeige sein, weil man die Adresse Margarethenplatz 616 in den Zeitungsarchiven z.B. in den 1860er- und frühen 1870er-Jahren findet.
In den Zeitungen heißt es „Margarethenplatz Nro. 616 im Mair´schen Hause“.
1862 wird ein „Mair´sches Eckhaus an der Sill“ erwähnt, das wäre dann der Sillkanal.
1887 kauft Johann Kreid das dem Baumeister Mayr gehörige große Wohnhaus am Margarethenplatz um es in ein Hotel umzubauen. 1891 wird das Hotel Kreid eröffnet. 1931 wird anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums sogar eine Festschrift herausgegeben.
Wenn man diese Angaben kombiniert, könnte man das Haus 616 möglicherweise mit dem späteren Hotel Kreid identifizieren. Felsenfester Beweis ist das natürlich keiner, aber vielleicht ein Anhaltspunkt für weitere Recherchen.
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2021/10/01 at 7:38 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Das Reisebüro Hermann Hueber am Margarethenplatz 1 findet sich in den Innsbrucker Nachrichten bereits ab dem Jahre 1910. Sehr wahrscheinlich ist es rechts am Foto zu erkennen. Die drei Buchstaben „Her…..“ deuten fast sicherlich auf den Schriftzug „Hermann Hueber“ hin.
Als Speditionsbetrieb findet sich die Firma Hermann Hueber bereits im Gewerbe-Adressbuch von 1899, das Reisebüro scheint demnach erst in den Jahren danach gegründet worden zu sein.
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2021/09/26 at 3:39 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Ja, Herr Roilo, in den späteren Jahren war die Firma Hueber in der Tat weiter rechts.
In der Zeit um 1900 war das Geschäftslokal spannenderweise jedoch weiter links, wie man auf diesem sehr alten Foto aus dem Rijksmuseum in Amsterdam nachschauen kann, zum Vergrößern einfach auf das Foto klicken, die Bildqualität ist exzellent:
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2021/09/26 at 7:14 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Von dieser Postkarte gibt es interessanterweise noch eine retuschierte Variante mit einem etwas größeren Bildausschnitt.
Auf dem Titelfoto sieht man die Schriftzüge
„Ernst Margreiter / Hamburg-Amerika-Linie / Her…..“
Auf der mir vorliegenden Postkarte sieht man hingegen die Schriftzüge
„Café Lehner / Schuhwarenlager / Hermann Hueber“
Die Personen und die Kutsche sind auf beiden Postkarten genau gleich, man hat also die Geschäftsschilder per Retusche ausgebessert.
Auch die Kolorierung ist auf beiden Varianten in etwas unterschiedlichen Farbtönen gehalten, was für eine spätere Neuauflage der Postkarte spricht.
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2021/09/26 at 7:05 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Gerne, lieber Herr Bürgschwentner! Es ist immer wieder spannend, welche Details und Zusammenhänge anhand einer einzelnen Postkarte oder eines Fotos als „Initialzündung“ zu Tage kommen.
Zuerst habe ich den Schriftzug auf dem Titelfoto ja als „Paris Patisserie“ gelesen, was meine Neugierde geweckt hat. Bei den ersten Recherchen hat sich dann rasch herausgestellt, dass es „Paris Ravanelli“ heißen muss. Alles weitere hat sich dann wie ein Puzzle Steinchen für Steinchen zusammengefügt.
Sehr interessant ist der Hinweis, dass Anna Ravanelli eine geborene Edle von Posch war. Vielleicht sind die Edlen von Posch ja ganz weitläufig mit der Familie des Nikolaus Posch verwandt. Beide Familien stammen nämlich aus Hall. Wenn es einen verwandtschaftlichen Zusammenhang zwischen den bürgerlichen und adeligen Posch gibt, so dürfte ihn Marie Grass-Cornet wohl in ihrem familiengeschichtlichen Buch über die Nordtiroler Bürgerkultur erwähnt haben.
Vielen Dank auch für die Heiratsnotiz aus den Innsbrucker Nachrichten. Im Traubuch von Innsbruck-St. Jakob findet sich die Ehe Ravanelli-Posch in der Tat am 6. Oktober 1878:
Demnach wurde Paris Ravanelli 1840 in Lavis/Trentino geboren, er war bei der Übersiedlung des Geschäfts in die Karlstraße 1909 somit bereits 69 Jahre alt.
Anna Edle von Posch wurde 1853 in Hall geboren. Ihr Vater war Josef Edler von Posch, k.k. Forstrat.
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2021/09/28 at 1:40 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Gekauft hat Onkel Posch diese beiden Häuser übrigens im Jahre 1890. Die Innsbrucker Nachrichten vom 29. April 1890 berichten:
(Besitzwechsel.) Die Werner’schen Häuser in der Landhaus- und Karl-
straße sind durch Kauf in den Besitz des Herrn Nikolaus Posch, Privat
dahier, übergegangen.
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2021/09/26 at 8:49 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Anhand des Wäschegeschäfts Ravanelli ist das Titelfoto auch sehr gut zu datieren.
Das Foto kann frühestens 1909 aufgenommen worden sein.
Ravanelli ist mit seinem Geschäft nämlich am 1. Mai 1909 von der Maria-Theresien-Straße 10 in die Karlstraße 14 übersiedelt.
Hier das Inserat in den Innsbrucker Nachrichten:
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2021/09/26 at 9:06 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Auf dem wunderbaren Titelfoto sieht man im Parterre des Hauses Karlstraße 14 interessanterweise das Wäschegeschäft des Paris Ravanelli.
Dazu folgender Mosaikstein:
Dieser Herr Ravanelli war mit Anna Posch verheiratet und damit möglicherweise ein Schwager von Nikolaus Posch. 1892 bekam die Eheleute Paris und Anna eine Tochter Valentina Ravanelli.
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2021/09/26 at 8:58 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Der Hinweis auf die Karlstraße 14 ist sehr interessant. Laut dem Hausbesitzerverzeichnis im Adressbuch von 1904 gehörten sowohl das Eckhaus Karlstraße 14 als auch das Haus Landhausstraße 7, heute Meraner Straße 9, dem Onkel Nikolaus Posch.
Im gleichen Haus Karlstraße 14 wohnten auch Herr Ignaz Wollek und seine Frau Georgine als Mietpartei. Damit dürfte die Identität der geheimnisvollen Frau Wollek als unmittelbare Nachbarin geklärt sein.
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2021/09/26 at 8:41 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)
Laut dem Gewerbe-Adressbuch von 1899 befand sich im Hause Karlstraße 14 auch das Geschäft des Vergolders Jakob Schatz. Ein Foto des Schaufensters ist interessanterweise in diesem Beitrag abgebildet:
Eine tragische Geschichte …
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2021/09/27 at 2:04 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (14)
Bei der genannten Lisbeth Alpenheim handelt es sich möglicherweise um Lisbeth Helff-Hibler von Alpenheim , welche später als Klavierlehrerin in den Zeitungen genannt wird.
Die aus einer alten Tiroler Adelsfamilie stammende Mutter der berühmten Fliegerin Hanna Reitsch war ebenfalls eine geborene Helff-Hibler von Alpenheim und damit vielleicht eine nahe Verwandte.
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2021/10/03 at 8:46 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (14)
Der Zahnarzt Dr. Cappus ordinierte in der Falkstraße 13.
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2021/10/03 at 8:48 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (14)
Ein sehr berührender und pietätvoller Tagebucheintrag. Hier ist das Sterbebildchen des fürstbischöflich geistlichen Rats Alois Niedermayr mit einem Porträtfoto:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/105180/search/62700
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2021/10/03 at 8:36 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (14)
Sehr interessant ist, was für eine große Rolle die Boten und Bötinnen auch hier bei der Verbreitung von Neuigkeiten hatten.
Bei der genannten „Bötin Lisi“ handelt es sich sehr wahrscheinlich um die Haller Bötin Elisabeth Mutschlechner.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 23. Dezember 1913 berichten:
„(Eine alte Bötin.) Die allbekannte
Haller Bötin Elisabeth Mutschlechner, deren
Redlichkeit und Verläßlichkeit bekannt ist, muss
infolge ihres Alters und ihrer Gebrechlichkeit,
sie ist nahezu 70 Jahre alt, den
bisherigen Dienst mit Ende des Jahres
ausgeben. Innerhalb der 30 Jahre ihres
Botendienstes trug sie tausende und tausende
Zeitungsstücke von der Hauptstadt nach Hall.
Möchten die vielen Zeitungsleser von Hall
ihrer gedenken. Denn mit Glücksgütern ist sie
nicht gesegnet.“
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2021/10/03 at 8:59 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (15)
Bei der genannte Römersäule in Ampass handelt es sich um die mysteriöse Viertelsäule, welche erst kürzlich das Thema eines Beitrags war:
Woher kommt sie, wofür steht sie?
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2021/10/10 at 9:22 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (15)
Die Fotos und Postkarten von Marie Cornet schlummern sicherlich noch irgendwo in irgendwelchen Nachlässen. Vielleicht sind die alten Fotoalben über den Nachlass Nikolaus Grass ins Ferdinandeum gelangt. Oder vielleicht befinden sie sich bei den Enkeln und Urenkeln in der Familie Hochenegg.
Schön wäre, wenn man durch einen glücklichen Zufall ein Foto von Marie als junge Frau zeigen könnte. Auch ein Foto von Onkel Nikolaus Posch wäre interessant.
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2021/10/10 at 9:26 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (16)
Richard Wollek war 1935 Trauzeuge meines Großvaters.
Insofern freut es mich von der Familie Wollek zu lesen.
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2021/10/18 at 11:02 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (16)
Am Georgitag wird Frau Wollek zum Namenstag gratuliert. Das ist der perfekte Beweis, dass es sich tatsächlich um Georgine Wollek, die Mutter des Abgeordneten Richard Wollek handelt!
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2021/10/17 at 9:05 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (16)
Das Weglassen des Privaten hat sicher auch mit der Maries Erziehung im Kloster Thurnfeld zu tun.
Wenn Frau Grass-Cornet wüsste, dass ihre persönlichen Tagebucheinträge heute weltweit über das Internet gelesen werden können, wird sie vermutlich sogar froh sein, ihre privatesten und intimsten Gedanken nicht ins Tagebuch geschrieben zu haben….
Bei den 122 Tagebüchern von Queen Victoria war es sogar so, dass die Tochter Beatrice im Auftrag ihrer Majestät die Tagebücher transkribieren musste, um die privaten Gedanken und etwaige Peinlichkeiten zu löschen. Die originalen Tagebücher wurden anschließend vernichtet, was viele Historiker und Historikerinnen bestimmt bedauern.
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2021/10/17 at 3:56 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (16)
Was hat es mit dem Titelfoto für eine Bewandtnis? Ist das etwa in Fritzens?
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2021/10/17 at 9:08 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Tante Anna wurde am 26. April 1865 auf den Namen Anna Maria Margereta Alacoque Fuchs getauft, Vorbild ist eine Nonne und Mystikerin aus dem 17. Jahrhundert.
Sie feierte 1902 in dieser Woche des Tagebuchs also den 37. Geburtstag.
Tante Anna hat sich über die Geschenke von Marie bestimmt sehr gefreut.
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2021/10/24 at 3:04 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Friederika starb mit 90 Jahren im Jahre 1977 in Innsbruck.
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2021/10/24 at 11:35 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Gerne, lieber Herr Bürgschwentner! Die Trauzeugen von Marie bei der Hochzeit mit Dr. Grass sind vielleicht auch interessant.
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2021/10/24 at 11:09 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Albert Cornet wurde 1886 in der Erlerstraße 13 geboren. Er starb 1974 in Innsbruck.
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2021/10/24 at 11:26 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Auf diesem herrlichen Foto sieht man endlich die liebe, liebe Tante Anna Posch geb. Fuchs:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/47512/search/69355
Für sie waren die Geburtstagsgeschenke, welche Marie liebevoll vorbereitet hat.
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2021/10/24 at 12:00 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Bei den Hallerhauskindern wäre natürlich auch ein Zusammenhang mit dem Gasthof Hallerhaus in Hall denkbar.
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2021/10/24 at 9:18 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Das ist ein wunderbares Foto von Marie Cornet, wohl eine der lieben Großtanten, von denen Marie so oft schreibt:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/15815/search/69353
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2021/10/24 at 11:52 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Das ist ein schönes Foto von Maries Mutter Luise Cornet geb. Fuchs:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/49323/search/69353
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2021/10/24 at 11:50 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Der Pate von Albert Hermann Josef Maria Andreas von Rinn Cornet war Hermann von Gasteiger, k.k. Landesgerichtsrat.
Die Patin von Josefine Cornet war Josefine von Gasteiger, k.k. Landesgerichtsratsgattin, wohl die Frau des Hermann von Gasteiger.
Auffällig ist auch, dass Buben einen männlichen Taufpaten und Mädchen eine weiblichen Taufpaten bekamen. Heute ist das nicht mehr so streng.
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2021/10/24 at 11:18 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Der Sohn Anton wurde 1895 auf den Namen Anton Hermann Andrä von Rinn Maria getauft, eine ungewöhnliche Namenskombination, welche die damalige Frömmigkeit illustriert.
Er heiratete 1934 im Wiener Stephansdom seine Frau Mathilde. Er starb 1979 in Innsbruck.
Pate war Hermann von Gasteiger, Vater der Mutter und somit sein Großvater.
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2021/10/24 at 8:50 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Beerdigung des Großonkels Reinhold von Gasteiger war im Jänner 1905 in Innsbruck:
„(Beerdigung.) Gestern nachmittag 4 Uhr
fand nnter ehrender Teilnahme die Beerdi-
gung des Herrn Reinhold von Gasteiger,
Obersten i. P, statt. Den großen Trauerzug
eröffnete ein Halbbataillon Kaiserjäger mit der
Regimentsmusik, dann folgte die Geistlichkeit,
der Leichenwagen, flankiert vou Chargen des
Landesschützen-Regiments Innsbruck, die Ange-
hörigen, sowie die Verwandten des Verstorbe-
nen und eine große Zahl anderer trauernder
Teilnehmer darunter befanden sich. in Vertre
tung des Herrn Statthalters der Stalthalterei-
Vizepräsident Freiherr v. Reden, Sektionschef
v. An der Lan, die Generale Köveß von
Köveßhaza und v. Rukavina, Bezirks-
hauptmann Baron Rungg, Pllatzkommandant
Oberstltn. Czerny, Offiziere, Beamte der Statt-
halterei, Gerichts- und Militärbeamte u. a. Den
Leichenzug beschlossen zwei Kompagnien Lan-
desschützen.“
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2021/10/24 at 11:33 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Heirat von Dr. Johann Christian Grass mit Marie Cornet war 1912 in Hall.
Der Bräutigam stammt interessanterweise aus Bürs in Vorarlberg. Er ist Sohn des Tischlermeisters Anton Grass und der Josefa Ganterer. Von Bürs hatten wir hier bereits das eine oder andere Rätselfoto.
Die Trauzeugen waren Karl Grass, Bauer, und der akademische Maler Franz Fuchs, ein Verwandter mütterlicherseits von Marie.
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2021/10/24 at 11:23 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Patin von Marie, geboren 1883, war Antonia Cornet, Witwe in Hall, vertreten durch Maria Cornet.
Die Patin von Friederika war Anna von Strassern, Hauptsteuer-Einnehmers-Gattin. Der Vater Albert Cornet war damals k.k. Finanz-Prokuraturs-Konzipient.
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2021/10/24 at 11:11 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Tochter Blanka wurde auf den Namen Blanka Angelika Maria getauft. Sie heiratet 1914 in Schwaz und stirbt 1978 in Innsbruck.
Patin war Frau Blanka von Hebenstreit, Statthaltereirats-Gattin von Innsbruck, was auch die Namenswahl erklärt.
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2021/10/24 at 9:06 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Tochter Wilhelmina wurde laut dem Taufbuch nicht am 15. sondern am 5. Oktober geboren. Patin war Josefine von Gasteiger, Landesgerichtsratsgattin.
Sie und Elisabeth wurde noch im Haus Marktgasse 136 geboren, die Kinder Valeria und Anton jedoch im Haus Marktgasse 111. Entweder wurden die Häuser umnummeriert, oder die Familie ist umgezogen, vielleicht in eine größere Wohnung wegen der wachsenden Kinderzahl.
Die Heirat mit Alois Unterlechner war 1920 in Rotholz. Sie starb 1960 in Innsbruck.
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2021/10/24 at 9:03 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Die Tochter Valeria wurde 1893 auf den Namen Valeria Anna Angelika Maria getauft. Patin war Anna von Gasteiger, Advokatensgattin in Neumarkt am Wallersee bei Salzburg. Die Patin wurde durch Josefine von Gasteiger bei der Taufe vertreten.
Valeria Cornet starb am 29.03.1968 in Solbad Hall.
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2021/10/24 at 8:45 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
In den Tiroler Ehrenbüchern findet sich das Sterbebildchen des Rudolf Cornet samt einem Porträtfoto. Er ist Halbbruder von Marie:
Vielleicht kommt man ja irgendwann zu Familienfotos, wo endlich auch Marie zu sehen ist.
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2021/10/24 at 11:44 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Pate des Sohnes Rudolf war Reinhold von Gasteiger, Oberst in Pension und Bruder des Großvaters.
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2021/10/24 at 8:55 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Pate der Tochter Elisabeth Cornet war Otto von Gasteiger, k.k. Bezirks-Commissär in Mährisch-Schönberg, vertreten durch Josefine von Gasteiger. Eine weitverzweigte Familie!
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2021/10/24 at 8:53 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (17)
Und das ist Herr Wollek, der Mann von Frau Georgine Wollek, mit welcher Marie mit dem Zug nach Schwaz gefahren ist:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/170871/search/69360
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2021/10/24 at 12:22 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (18)
Ja, im 19. Jahrhundert wurde bereits viel früher gefirmt als heute. Das Mindestalter war 7 Jahre.
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2021/11/02 at 10:09 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (18)
Der 1. Mann von der Posch Midi ist traurigerweise bereits am 19. Oktober 1914 au der Magiera-Höhe in Galizien gefallen. Er war im k. k. Landesschützen Regiment Nr. 1. als Schütze im Einsatz.
Die Ehe hat somit kaum 10 Monate Bestand gehabt, bestimmt ein schwerer Schicksalsschlag für die ganze Familie. Der Halbbruder von Maria ist ja auch gefallen.
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2021/10/31 at 12:56 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (18)
Das sind sehr interessante Recherchen, um die aufschlussreichen Familienverhältnisse und verwandtschaftliche Zusammenhänge aufklären, lieber Herr Bürgschwentner!
Die genannte Anna Maria Aloisia starb laut den Kirchenbüchern der Pfarre Hall bereits am 23. März 1893. Beim Posch Miedele wird es sich also um ein anderes Kind handeln.
Die Patin von Anna Maria Aloisia war übrigens die liebe Tante Anna Posch geb. Fuchs. Das erklärt auch die Wahl des Vornamens nach der Patin.
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2021/10/31 at 8:39 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (18)
Die Heirat von Johann Posch und Mathilde Amrainer war am 1. September 1890 in der Stiftskirche Fiecht.
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2021/10/31 at 1:06 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (18)
Eine passende Kandidatin für das Posch Miedele findet sich im Taufbuch von 1893:
Am 17. Juli 1893 um halb 2 Uhr morgens wird Maria Juliana Mathilde Posch geboren, Tochter der Eheleute Johann Posch, Gastwirt und der Mathilde Amrainer. Patin war wieder Anna Posch geb. Fuchs, vertreten durch Anna Posch.
Die Tochter Maria war 2x verheiratet:
in 1. Ehe am 7. Jänner 1914 zu Innsbruck-St. Jakob mit Johann Amrainer,
in 2. Ehe am 16. März 1918 in Hötting mit Ludwig Schröter
Sie starb am 8. März 1940 mit 47 Jahren in Innsbruck.
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2021/10/31 at 8:48 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (18)
Laut dem Sterbebuch von Hall starb Frau Anna Posch am 24. Feber 1903 um 3/4 11 Uhr nachts. Die Eintragung von Marie am 25. Feber bezieht sich somit auf den Vortag. Die betrübliche Todesnachricht wird wohl erst am 25. bei Onkel Nikolaus, Tante Anna und Marie angekommen sein.
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2021/10/31 at 1:15 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (19)
Eine sehr interessante Reiseschilderung, auch wegen der Fahrt mit der Kutsche von Trient nach Levico.
Eigentlich würde man ja erwarten, dass Marie mit der Valsuganabahn gefahren wäre.
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2021/11/07 at 9:32 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (2)
Beim „lieben Papa“ handelt es sich um den Advokaten Dr. Albert Cornet. Die Wurzeln der Familie Cornet liegen in Frankreich. 1695 übersiedelt Hyazinth Cornet nach Tirol. Er wirkte in Innsbruck als Hofkameralrat. Weitere Details zum Familien-Background sowie zur Biografie des Albert Cornet finden sich im Tiroler Anzeiger von 1932:
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2021/06/06 at 3:05 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)
Gratulation, Herr Hirsch! Ihre neue Lokalisierung stimmt 100%ig.
Da wo Maria anno dazumal ihren Urlaub machte, ist heute dieser Parkplatz.
Die Umgebung stimmt mit dem historischen Foto genau überein.
Die Villa Pruner dürfte in der Tat der Straßenverbreiterung zum Opfer gefallen sein. Schön, dass dieses Rätsel nun erfolgreich gelöst ist.
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2021/11/14 at 9:40 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)
Hier sieht man noch einmal die Villa Pruner in Levico:
http://www.altavalsugana.paesaggiocomunita.it/scheda.php?scheda=2342
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2021/11/14 at 3:54 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)
Der Maler Adolf Fischer-Gurig wurde am 2. Juni 1860 in Obergurig bei Bautzen geboren. Er starb am 22. Mai 1918 in Dresden.
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2021/11/14 at 8:52 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)
Die Villa Pruner befand sich anscheinend neben dem Grand Hotel Caliari:
http://www.altavalsugana.paesaggiocomunita.it/scheda.php?scheda=2341
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2021/11/14 at 3:56 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (20)
Hier sieht man die hübsche Villa Prunner, wo Marie während ihrer Kur gewohnt hat:
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2021/11/14 at 8:55 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (21)
Auf Grund des typografischen Designs wird das Titelfoto wohl in den 1870er-Jahren entstanden sein.
Giovanni Battista Unterveger war der erste ständige Fotograf in Trient. Er übergab seine Firma 1896 an seinen Sohn Enrico, welcher sich als Irredentist betätigte. Vom einstmals viele tausende Fotoplatten umfassenden Firmenarchiv sind nur mehr 100 Stück erhalten, wie man auf der italienischen Wikipedia nachlesen kann.
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2021/11/21 at 9:10 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (22)
Zum Begriff des Indianerkrapfens findet man beim Goldenen Schiff in Pradl eine sehr frühe und interessante Erwähnung:
Dinner for Innsbruck
Diese Speisekarte bezeugt, dass dieses Dessert unter dem Namen „Indianer“ bereits um 1870/80 in Innsbruck heimisch war.
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2021/12/30 at 3:44 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (23)
Früher erzählte man sich, der Patscherkofel sei ein erloschener Vulkan.
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2021/12/05 at 8:08 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (24)
Gerne, lieber Herr Bürgschwentner!
Die Serie „8 Monate 1902“ ist immer eine besondere Freude….. Das Leben und die Erlebnisse von Marie stehen exemplarisch für eine ganze Frauengeneration des Bürgertums im Alten Innsbruck.
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2021/12/13 at 11:59 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (24)
Der Name Doganaplatz rührt vom Dogana-Gebäude in Hall her.
1907 hat es soviel geschneit, dass am 15. Jänner um 5 Uhr früh am Doganaplatz das Dach der Badeanstalt „zum weißen Kreuz“ durch Schneedruck in der Länge von 22 Metern eingestürzt ist. Dabei wurden mehrere Meter Mauerwerk mitgerissen!
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2021/12/12 at 10:00 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (24)
Den Namen Doganaplatz findet man bereits 1892 im Annoncenteil der Innsbrucker Nachrichten:
„Als Wirtschafterin sucht ein gebildetes Fräulein gesetzteren Alters, sehr tüchtig im Haushalte, Stelle zu einem oder zwei Herren, auch Witwer mit Kinder ; geht auch auf’s Land. Gefällige Offerte an Frau Lechner in Hall, Doganaplatz.“
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2021/12/12 at 9:49 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (24)
Die Bedeutung der lateinischen Zeile im Tagebuch sollte man vielleicht etwas erläutern, zumal diese Worte nicht mehr allen adhoc geläufig sein dürften:
Marie bezieht sich dabei auf den Hymnus „Adoro te devote“. Bei diesem Hymnus handelt es sich um einen von fünf Hymnen, welche anlässlich der Einführung des Hochfestes Fronleichnam (Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi) vom heiligen Thomas von Aquin verfasst wurden.
Der betreffende Satz lautet übersetzt:
In Demut bet’ ich dich, verborgene Gottheit, an, o süßer Jesus, o treuer Jesus, erbarme dich unser.
Marie hatte als fromme Katholikin bestimmt ein Schott-Messbuch, wo man die lateininischen Texte mit der deutschen Übersetzung lesen konnte.
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2021/12/12 at 1:37 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (24)
Interessant ist auch die indirekte Erwähnung des Oberkaplans Alois Niedermayr. Auf alten Sterbebildern findet man immer wieder den Text: Möge er/sie im Himmel ewige Fronleichnam feiern. Möge er/sie im Himmel ewige Weihnachten feiern. Marie gehörte noch zu jener Großeltern- und Urgroßeltern-Generation, deren Glaube tief in den Traditionen der Kirche und in der Volksfrömmigkeit verwurzelt war. Die Religion bestimmte damals das Leben und den Alltag in einem wesentlich stärkeren Ausmaß, wie es heute kaum noch vorstellbar ist. Insofern ist das Tagebuch eine aufschlussreiche Dokumentation der damals üblichen religiösen Bräuche und Gewohnheiten.
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2021/12/12 at 1:43 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Vielen Dank für den wunderbaren Tagebucheintrag, lieber Herr Bürgschwentner! Es ist dies einer der seltenen Glücksfälle in der historischen Überlieferung, wo man zu einem Zeitungsartikel auch eine Tagebuchschilderung als Komplementärquelle vorfindet.
Sehr interessant auch, welche Abkürzungen Marie in ihren Tagebüchern verwendet:
L. T. A. heißt bestimmt Liebe Tante Anna, L.O.N. heißt bestimmt Lieber Onkel Nikolaus.
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2021/12/21 at 11:54 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
1924 hat sogar der Blitz in der Villa Andlklaus eingeschlagen. Der Tiroler Anzeiger schreibt:
„Ein merkwürdiger Blitz. Am 30. Juni gegen 7 Uhr
20 Min. abends schlug der Blitz in das Kloster T h u r n-
feld bei Hall. Mit einem gewaltigen schmetternden
Krach sah man eine F e u e r f l a m m e auf die Kirche
herabfahren, aus der die Andächtigen, die zur Junian-
dacht gekommen waren, entsetzt hinausstürzten, und zu
gleich gab es Feuerkugeln in sämtlichen Stockwer-
ken des Klostergebäudes; bei den Zöglingen an beiden
Enden des Hausganges, wobei eine Klostersrau wie von
Feuer umgeben erschien; im 1. Stock in einer Zelle und
in einem anderen Ausgang liegenden Kranken-
zimmer im Parterre am Hausgangbrunnen an der
Küche; von hier fuhr der Blitz durch das gegenüberlie-
gende Fenster, ein Loch von Bleististdicke mit zwei feinen
Sprüngen im Glase hinterlassend. Das Elektrizitätswerk
des Klosters wurde zu Beginn des Ungewitters abge-
stellt. Trotzdem wurden Lichtbirnen zerstört, während in
den nämlichen Räumen andere unversehrt blieben. Wei-
terer Schaden geschah nicht, die Blitzableiter werden erst
von ihrem Lieferanten untersucht. Es hinterblieb auch
der charakteristische Schwefelgeruch. Im gleichen Gewit-
terzug hat der Blitz, wie man hört, noch eingeschlagen in
der Villa Andlklaus am Volderwald, im Transforma-
torenhaus am Haller Zoll, im St. Josephs-Institut und
im Pfarrkirchturm in Mils. Auch die Telephonleitung
in Hall hat Schaden genommen.“
Im Kloster Thurnfeld erhielt Marie ihre schulische Bildung.
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2021/12/19 at 11:52 pm
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Anno 1905 kam es sogar zu einem Einbruch in die Villa Andlklaus, wie die damaligen Zeitungen berichten:
„Eine aus zwei Mann bestehende Gendarmerie-
patrouille des Postens Hall machte einen guten Fang.
Als nämlich die Patrouille heute früh am rech-
ten Jnnufer in die Nähe des Aschbachergutes
kam, bemerkte sie einen Mann , welcher ihr aus-
zuweichen suchte. Hiedurch stutzig gemacht, setz-
ten die Gendarmen demselben nach und forderten
ihn auf, sich auszuweisen. Der Mann trug einen
guten Anzug und hatte einen fast neuen braunen
Rucksack am Rücken. Wegen seiner Ausflüchte
wurde er aufgefordert, mit auf den Posten Hall
zu kommen. Auf dem Wege dahin machte er
einen Fluchtversuch- wurde aber gleich wieder
eingeholt und geschlossen nach Hall gebracht.
Hier stellte es sich heraus, daß er Adolf Schmid
heiße, 23 Jahre alt, lediger Kommis und in
Ruhpolding, Bezirk Traunstein in Bayern, ge-
boren sei. Bei seiner Durchsuchung wurden zahl-
reicheGegenstände gefunden, über deren Her-
kunft er angab, daß er sie bei einer Lizi-
tation in München gekauft habe. Da dies un-
wahrscheinlich schien, wurde er dem k. k. Be-
zirksgerichte Hall eingeliefert und eifrigst nach
dem rechtmäßigenEigentümer geforscht. Unter
den Vorgefundenen Sachen befanden sich 15 Reh-
krückeln, darunter einige schöne auf
neuen Schildlen, 6 Gemskrückeln, ein Hirschge-
weih- 6 neue Pfeifen, Fischangeln, Krügen, Man-
schetten, Strümpfe, Schuhe, Hemden, drei kom-
plette Anzüge und der schon erwähnte fast neue
braune Rucksack, in welchem ein Teil dieser Sa-
chen verpackt war, überdies dürfte auch der gute
Anzug und Überzieher, welchen er an hatte,
nicht sein Eigentum sein. Den Nachforschungen
gelang es bald- den Sachverhalt auszudecken.
Hienach rühren diese Gegenstände aus der Villa
Andlklaus im Volderwalde, welche dem früheren
Breinößlwirt Herrn Nikolaus Posch gehört, her.
Ein Mann, auf den die Beschreibung des Verhaf-
teten paßt, wurde von einem Bauernburschen bei
der Villa des Dr. Cornet verscheucht,
jedenfalls wollte er auch da einen Einbruch ver-
suchen. Die Diebe scheinen es auf die Villen
im Volderwald und Umgebung besonders abge-
sehen zu haben, da vorstehender Fall seit zwei
Jahren schon der sechste ist. Jedesmal gelang
es unserer wackeren Gendarmerie, die Einbrecher
bald auszuforschen und ihrer Strafe zuzuführen.“
Das sind bestimmt die Fischangeln mit denen der liebe Onkel immer so gerne Fischen ging….! Ein interessantes Detail ist, dass demnach auch die Familie Cornet in Volderwald eine Sommervilla hatte.
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2021/12/19 at 11:10 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Auch die Identität vom Burgele konnte ich lüften:
Es handelt sich um die Bauerntochter Nothburga Wopfner aus Volderwald, geboren 1886 und gestorben am 5. Feber 1902! Wahrscheinlich die Tochter der Mühlinger-Bäuerin.
Hier ist das Sterbebildchen vom Burgele:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/170939/search/93116
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2021/12/19 at 10:20 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Das Gästebuch der Familie Posch aus der Wetterburg ist in der Bibliotheksdatenbank wie folgt beschlagwortet:
In diesem Werk behandelte Themen
Alpinismus Schutzhütten Poschhütte ***
Attlmayr Ernst : Ingenieur *** S. 99
Cornet Albert *** S. 23
Grass Familie ***
Grass Franz ***
Grass Nikolaus ***
Kulturgeschichte Gästebücher ***
Leyrer Albert : Städtischer Bauingenieur in Innsbruck *** S. 42
Muigg Josef : Politiker * 20.08.1894 in Kössen + 01.08.1976 ***
Plank Hans *** S. 66 – 68
Posch Familie ***
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2021/12/19 at 10:38 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Der renommierte Historiker Nikolaus Grass schreibt in seiner lesenwerten Cusanus-Gedächtnisschrift, dass er seine Forschungen entweder in seiner Wohnung oder –
„um den ihn in seiner geistigen Konzentration störenden Föhneinflüssen in Innsbruck zu entgehen“ –
in seinem Landhäuschen im Volderwald in Hall oder in der Poschhütte am Tulferberg betreibt.
Bei diesem Landhäuschen handelt es sich um das 1895 von Nikolaus Posch gekaufte und im Volderwald nächst Hall gelegene „Hackbrettlgütl“, welches Onkel Posch als die Villa Andlklaus zu einem Sommersitz und familiären Feriendomizil ausgebaut hat.
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2021/12/19 at 10:48 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Im Werk „Kulturbilder aus Solbad Hall und Umgebung“ von Hans Hochenegg, erschienen 1970, gibt es eine Abbildung der Villa Andlklaus. Die Abbildung zeigt die Villa Andlklaus im Volderwald nach einer Federzeichnung von Frau Marie Grass-Cornet, der genannten Tagebuchschreiberin und Schwiegermutter von Hans Hochenegg.
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2021/12/19 at 11:18 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Jö, bei diesem Beitrag sehnt man sich schon wieder richtig nach dem Sommer und bekommt Lust auf einem Ausflug zur schönen Burgruine Thaur….
Im Tiroler Anzeiger von 1918 findet sich auch die Lösung zum Namen Mühlinger, es ist der Mühlinger-Hof in Volderwald:
„Am 24. August starb in V o l-
d e r w a l d die Mühlinger- Bäuerin, Maria
Witwe W o p f n e r, geb. Mangott, im Alter
von 67 Jahren. Durch Fleiß und Ordnungs-
liebe, sowie durch kernhafte Frömmigkeit und
unermüdliches Wohltun war sie ein Vorbild
einer braven Hausmutter.“
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2021/12/19 at 9:18 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (25)
Von der Wetterburg gibt es interessanterweise sogar ein Gästebuch aus der Zeit von 1906 bis 1945!
Das Gästebuch der Poschhütte (Wetterburg) in Tulfein 1906–1945 mit 104 Seiten befindet sich als Geschenk des löblichen Stadtarchivs Innsbruck (Dezember 2010) in der Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Die Signatur lautet FB 32482.
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2021/12/19 at 10:35 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (4)
Die Beschreibung der Palästina-Vorführung durch eine Besucherin ist sehr interessant. Laut den Zeitungsarchiven konnte man diese Vorführung bis Anfang März 1902 besuchen. Die Innsbrucker Nachrichten vom 1. März 1902 berichten:
(Kaiserpanorama Müllerstraße Nr. 4.)
„Die diesmalige Bildergruppe, eine Wanderung
durch Palästina, wird gewiss in besonderem Maße
die Theilnahme und das Lob der Panoramabesucher
finden. Wir lernen das heilige Land, die denk-
würdigen Städte und Orte kennen, wo Jesus
Christus lebte und lehrte. Mit hohem Interesse
betrachten wir dieses Land, welches noch heute zum
größten Theil den damaligen Charakter bewahrt
hat. Wir sehen Jerusalem mit dem heiligen Grab,
dem Oelberg; Betlehem mit der Geburts-Kirche;
Nazareth; Capharnaum und Jericho; den Ort der
Taufe am Jordan; das Todte Meer etc. Die
Bilderwahl ermöglicht es, einen vollständigen Ge-
sammteindruck über Palästina zu erhalten und es
sollte niemand die Besichtigung dieser so überaus
sehenswerten Serie, welche nur noch bis zum
5. März ausgestellt bleibt, versäumen.“
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2021/06/27 at 9:56 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (7)
In den Zeitungsarchiven findet sich der Suchbegriff „Allerheiligenhöhe“ kein einziges Mal. Es dürfte sich demnach wohl mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit um einen Druckfehler handeln…..
Die betreffende Gastwirtschaft Holzmann ging später in Konkurs und wurde 1916 versteigert. In der Versteigerungsbekanntmachung heißt es ausdrücklich:
„Zur Konkursmasse gehören vor allem der Äußere Saurweinhof und der Ziegelstadelhof (Allerheiligenhöfe); auf letzterem befindet sich die Gastwirtschaft „Allerheiligenhöfe“, unmittelbar bei der gleichnamigen Haltestelle der Mittenwaldbahn.“
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2021/07/25 at 7:00 pm
From Josef Auer on Abmarsch in die Dreißiger
1894 verfasste Wilhelm Dannhauser anlässlich der bedauerlichen Abweisung seines Sohnes Emil folgenden Brief an die Innsbrucker Nachrichten, welcher in der Ausgabe vom 20. Oktober gedruckt wurde:
„Sehr geehrter Herr Redacteur!
Ich ersuche um freundliche Aufnahme nach-
stehender Zeilen:
„Mein Sohn hat am Mittwoch den 17. d. M.
um Aufnahme in den Innsbrucker Turnverein
angesucht und gleich am selben Abend über Auf-
forderung des Herrn Vereinslehrers, wie dies ja
häufig geschieht, mitgeturnt. Am Donnerstag kam
ein Vertrauensmann des Vereines zu mir, der
mir nahelegte, ich möge, da von antisemitischer
Seite eine Agitation gegen die Aufnahme meines
Sohnes eingeleitet sei, selbe zurückziehen, worauf
ich erwiderte, es sei mir nicht bekannt, dass auch
der Innsbrucker Turnverein ein antisemitischer
sei, und wäre dies der Fall, so möge er Farbe
bekennen, ich werde daraus die nöthigen Conse-
quenzen zu ziehen wissen.
Freitag Mittags langte an die Adresse meines
Sohnes von Seite der Vorstehung des Turn
vereines eine Zuschrift ein, in welcher ihm die
Ablehnung seiner Aufnahme mitgetheilt wurde,
worauf ich noch am selben Tage nachfolgendes
Schreiben an die Vorstehung richtete:
„Löbliche Vorstehung des Innsbrucker Turnvereines.
Ich erkläre hiemit meinen Austritt aus dem
Innsbrucker Turnverein und retourniere Ihnen
anbei die Attribute meiner Ehrenmitgliedschaft
dieses Vereines.
Es widerstrebt mir, noch länger Ehrenmitglied
eines Vereines zu sein, dessen oberster Grundsatz
nunmehr die Unduldsamkeit und Undankbarkeit zu
fein scheint.— Die meiner Frau bei Gelegenheit
der Fahnenweihe übergebene Dankadresse folgt auch
zurück“.
Ich theile Ihnen dies genau dem Sachverhalt
entsprechend mit, um irrthümlichen Gerüchten zu
begegnen.
Hochachtungsvoll
Wilhelm Dannhauser.“
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2021/11/02 at 9:08 pm
From Josef Auer on Abmarsch in die Dreißiger
Wilhelm Dannhauser und Lorenz Neurauter waren 1881 sogar Abgeordnete beim Gautag, siehe Innsbrucker Nachrichten vom 22. Jun. 1881 in der Rubrik Vereinsnachrichten:
„(Turn-Verein.) Bei dem am 25. ds. stattfindenden Gautag der Turn-
rereine Tirols werden die Herren Rudolf Baur, Wilhelm Dannhauser, Hans
Lener, L. Neurauter und als Ersatzmänner die Herren Anton Gratl, Paul Rissinger
den Innsbrucker Turnverein als Abgeordnete vertreten. Wie wir vernehmen,
wird sich eine größere Anzahl Mitglieder dieses Vereins beim Wettturnen be-
theiligen und werden zum festlichen Empfang der Abgeordneten und Gäste schon
große Vorbereitungen getroffen.“
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2021/11/02 at 8:46 pm
From Josef Auer on Abmarsch in die Dreißiger
Die beiden Ansichten des Vereinsgebäudes von innen und außen sind sehr interessant.
Mein Ururgroßonkel Lorenz Neurauter war nämlich seinerzeit Gemeinderat, Ehrenmitglied des Landeshauptschießstands und Ehrenmitglied des Turnvereins, dem er 50 Jahre als Mitglied und langjähriger Turnrat angehörte.
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2021/11/02 at 8:16 pm
From Josef Auer on Adleraugen
Feststeht, dass es sich um die Colingasse handelt. Wobei ich mir adhoc nicht sicher bin, ob das Mariahilfbild heute noch vorhanden ist.
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2021/07/21 at 5:15 pm
From Josef Auer on Albatrossiade am Hausberg
Auf diesem Vergleichsbild von spätestens 1933 sind die Veränderungen auf dem Schanzengelände noch besser zu erkennen:
Innsbruck 1933, Bergisel
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2021/01/02 at 4:05 pm
From Josef Auer on Albatrossiade am Hausberg
Ungewöhnliche und interessante Aufnahme! Die Lebensdaten des Much Heiss sind auch sehr lesenswert.
Das Bild müsste auf Grund eines gefällten Baumes relativ gut zu datieren sein. Der auffällige Baum ganz rechts im Bild fehlt auf einem Vergleichsbild von 1933. Ebenso fehlt auf dem Vergleichsbild die kleine Hütte neben dem Baum. Das Foto dürfte demnach spätestens im Winter 1932/33 aufgenommen sein, eher etwas früher:
Innsbruck 1933, Sprungschanze
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2021/01/02 at 3:05 pm
From Josef Auer on Albatrossiade am Hausberg
Ja, das sind interessante Überlegungen! In den Zeitungsarchiven findet sich dazu der Bericht, dass die Bauarbeiten für die neuen Tribünen im September 1932 begonnen wurden, also ein paar Monate vor den FIS-Meisterschaften. Somit kann der Winter 1931/32 als spätestmöglicher Aufnahme-Zeitraum bestätigt werden.
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2021/01/02 at 10:17 pm
From Josef Auer on Aller Anfang ist schwer
Ein wunderbares Bild für die tägliche Dosis Stadtgeschichte. Vielen herzlichen Dank für dieses seltene Foto!
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2021/12/08 at 10:28 am
From Josef Auer on Alles Arzl – XIX!
Laut dem Foto in diesem Zeitungsartikel hat der Fotograf Richard Müller den Zirkus fotografiert. Vielleicht gibt es im Nachlass Müller passende Fotos.
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2021/09/16 at 12:47 pm
From Josef Auer on Alles Arzl – XIX!
Auf den kleinen Zusatzplakaten unter der Zirkusreklame steht „Innsbruck am 10. Juli“. Das passt perfekt zum Gastspiel von 1940, dessen Eröffnungsvorstellung laut den Zeitungsberichten am 10. Juli stattfand.
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2021/09/16 at 12:51 pm
From Josef Auer on Alles Arzl – XIX!
Frau Fritz, mit dem alternativen Suchbegriff „Zirkus Europa“ statt Circus findet man ganz wunderbare Zeitungsartikel, welche ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchte.
Der betreffende Zirkus gastierte im Juli 1940 in Innsbruck, ein weiteres Gastspiel war 1942. Hier ein Bericht samt Foto in den Innsbrucker Nachrichten von 1940, darin geht es u.a. um:
„Tollkühne Reiterkunststücke. Erstklassige Akrobatik — Der Mann mit den eisernen Schulterblättern — Löwendressur einmal anders“
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2021/09/16 at 12:43 pm
From Josef Auer on Alles Arzl – XVIII
Auf alten Postkarten aus Pradl sieht man an den Bauernhäusern in der Pradler Straße auch solche Maiskolben in großen Mengen aufgehängt. Scheint damals weitum üblich gewesen zu sein.
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2021/09/13 at 1:01 pm
From Josef Auer on Alles Arzl! – IX
Ein herrliches Gasthausbild. Links vom Eingangsportal dürfte eine Werbung für das Getränk Afri-Cola zu erkennen sein. Darunter könnte ein Schild mit dem Schriftzug „Bürgerbräu Innsbruck“ an der Fassade hängen, sehr wahrscheinlich mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund.
Rechts vom Eingang befindet sich u.a. das dreieckige Emailschild der Tiroler Landes-Brandversicherung, wie man es sogar heute noch an manchen alten Häusern anzutreffen vermag.
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2021/08/12 at 2:41 pm
From Josef Auer on Alles Arzl! – XXI
Interessant ist, dass die Arzler Straße, in der sich u.a. das Haus Arzl 214 befindet, Ende der 30er-Jahre den Namen Dollfußstraße trug.
Es gab in und um Innsbruck also:
einen Dollfußplatz am heutigen Rennweg,
eine Dollfußstraße in der heutigen Höhenstraße,
eine Kanzler-Dr.-Dollfußstraße am heutigen Holzweg in Mühlau
und eben eine Dollfußstraße in Arzl!
Möglich war die dreimalige Benennung von Dollfußstraßen, weil Hötting, Mühlau und Arzl damals noch eigenständige Gemeinden waren.
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2021/09/23 at 1:16 pm
From Josef Auer on Alles klar, oder doch nicht?
Interessant wäre, aus welchem Jahr das Foto ist. Auf Grund des Baufortschritts an den Hochhäusern im Hintergrund müsste das ja sehr genau zu datieren sein.
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2021/09/24 at 9:50 am
From Josef Auer on Alte Pradler Pfarrkirche
Immer wieder schön, wenn man einen längst vergessenen Beitrag zufällig wiederfindet. Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag, liebe Frau Fritz!
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2021/12/28 at 1:39 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
1910 wird Sebastian Müssiggang als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wilten erwähnt.
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2021/11/05 at 2:36 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
1940 waren die Eigentümer dann:
Haus 50 = Anna Dittrich, Rechtsanwaltsgattin
Haus 52 = Fritz und Mathilde Thöni
Haus 54 = Dr. Bruno Rümler
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2021/11/05 at 2:20 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
Ein besonderes Highlight sind auch die zwei großartigen Gaslaternen, die eine links, die andere rechts hinter dem Bretterzaun.
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2021/11/05 at 2:22 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
Gleich hinter dem Westfriedhof im allerechtesten Wilten, heute ist hier das Espresso Muskete.
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2021/11/05 at 2:01 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
Hier die Baujahre der Häuser in der Franz-Fischer-Straße:
Haus 54 = 1905
Haus 52 = 1911
Haus 50 = 1905
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2021/11/05 at 2:09 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
Laut dem Hausbesitzerverzeichnis des Jahres 1914 gehören alle drei Häuser 54, 52 und 50 einem gewissen Sebastian Müssiggang, Holz- und Kohlen-Handlung in Wilten.
1899 hatte er seine Firma noch in der Banderlgasse 1.
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2021/11/05 at 2:16 pm
From Josef Auer on Am Ende der Straße
Sebastian Müssiggang war seinerzeit Ehrenhauptmann der Wiltener Schützen.
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2021/11/05 at 2:27 pm
From Josef Auer on Am Höttinger Bild
Sehr interessant! Also laut diesem Zeitungsfoto von 2019 dürften die Türen Ihres meisterhaften Onkels noch immer an Ort und Stelle sein. Die Breze ist auf dem rechten Türflügel klar zu erkennen:
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2021/11/14 at 8:38 pm
From Josef Auer on An der Innbrücke
Sehr gut beobachtet!
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2021/09/20 at 3:09 pm
From Josef Auer on An der Innbrücke
Ein Wiedersehen mit dem Pissoir auf der anderen Innseite!
Dazu gab es unlängst einen ebenfalls interessanten Beitrag.
1914 geschah in dieser friedlichen Gegend sogar ein Mordversuch:
Ein Pissoir…
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2021/09/14 at 12:49 pm
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Eine atemberaubende Perspektive!
Zumal das Städtische Hallenbad und das Uhrturmgebäude noch fehlen, muss das Bild sehr früh entstanden.
Ganz rechts ist die dreieckige Schwimmschule des Peter-Mayr-Bundes zu erkennen, über welche bereits berichtet wurde:
Ein Rätsel in memoriam Dr. Herbert Geiler
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2021/02/13 at 4:33 pm
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Flugzeuge waren vor Eröffnung des Flughafens 1925 äußerst seltene Gäste in Innsbruck. Das Landen und Starten war auch ohne Flughafen möglich, aber sehr gefährlich:
Im November 1923 landete ein von Wien über Bruneck kommendes Flugzeug in Innsbruck. Im Pustertal wäre es fast von den Carabinieri beschlagnahmt worden:
Im September 1924 kam es auf der Ulfiswiese zu einer ziemlich unsanften Landung. Das kaputte Flugzeug musste mit dem Zug retour geschickt werden:
Ein Flugzeug zu sehen war ein großes und seltenes Spektakel, welches von vielen Menschen auf den Straßen aufmerksam beobachtet wurde. So geschehen bei der zweimaligen Landung einer von Zürich kommenden Maschine in der Reichenau im Mai 1925:
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2021/02/14 at 10:22 am
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Höchst spannend, dass dieses Bild von einem Ballon aus aufgenommen wurde. Nachdem Ballone fahren und nicht fliegen, wäre „Anfahrt auf Innsbruck-Ost“ wohl der historisch zutreffendere Titel für diesen Beitrag.
Das genaue Datum für den Spatenstich des Uhrturmgebäudes war leider nirgends aufzufinden….
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2021/02/13 at 7:32 pm
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Mit dem Bau des Uhrturmgebäudes am Bahnhofsplatz wurde laut Tiroler Kunstkataster bereits 1924 begonnen, das Foto ist demnach vor 1924. Somit stammt die Aufnahme noch aus der Zeit vor Eröffnung des Flughafens Reichenau. Dieser wurde am 1. Juni 1925 eröffnet.
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2021/02/13 at 6:24 pm
From Josef Auer on Anich, Eschen, Bach
Korrektur: Laut dem Tiroler Kunstkataster erfolgte der Um- und Zubau des Akademischen Gymnasiums 1927/28.
Auf dem Bild ist auch noch das alte Dach der Sparkasse zu sehen, dessen gründerzeitliche Aufbauten um 1927 entfernt wurden, vgl. dazu diesen Beitrag zur Baugeschichte der Sparkasse:
Das Palais der Sparkasse
Je nachdem wie zuverlässig diese Quellen sind, erscheint eine Datierung auf das Jahr 1927 sehr wahrscheinlich zu sein.
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2021/06/29 at 9:11 am
From Josef Auer on Anich, Eschen, Bach
Zur Datierung:
Der neuerbaute Nordtrakt des Akadamischen Gymnasiums ist auf dem Bild bereits vorhanden. Dieser Anbau des Gymnasiums mit seinen fünf Fensterachsen wurde erst um 1928 dazugebaut. Das Luftbild dürfte somit frühestens von 1928 sein.
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2021/06/29 at 8:45 am
From Josef Auer on Anton Pinzger und die Frauen
Taufpatin des Anton Pinzger jun. war interessanterweise Anna Margreiter, Hausbesitzersgattin. Sie war bestimmt die Gattin des Verpächters Ludwig Margreiter.
Anton Pinzger jun. starb 1957 mit 60 Jahren in Innsbruck.
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2021/02/09 at 9:02 pm
From Josef Auer on Anton Pinzger und die Frauen
Eine haarsträubende Geschichte!
In den Taufbüchern von Schwaz findet sich eine Carolina Walser, geboren am 29. September 1889, wohl identisch mit der betreffenden Lina Walser. Sie war die Tochter des Schuhmachers Fabian Walser und der Monika Kellerer. Der Vater stammte aus Vorarlberg. Laut Eintragung des Pfarrers starb Lina Walser am 07.11.1975 in Graz.
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2021/02/09 at 8:44 pm
From Josef Auer on Arme Sau
Exakt dasselbe Postkartenmotiv gibt es tatsächlich auch mit dem Text „Gruß aus München“….
Die München-Karte taucht im Ansichtskartenhandel auch wesentlich häufiger auf als die Innsbruck-Variante, sodass man in der Tat von einer Nachnutzung des Motivs ausgehen wird können.
Auf der Rückseite der Original-München-Karte finden sich folgende Herstellerangaben:
„Ottmar Zieher, München 1922 – Luber Nr. 22“
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2021/07/23 at 8:09 am
From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940
Zum Thema Eingemeindungen gibt es einen sehr informativen Kulturton-Beitrag von der lieben Frau Fritz. Diese Radiosendung ist immer wieder interessant anzuhören:
KulturTon: Die Eingemeindungen in Innsbruck während der NS-Zeit
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2021/09/28 at 7:59 pm
From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940
Die mysteriösen hohen Erdwälle sind wohl der Kugelfang für den Landeshauptschießstand. Ungefähr in dieser Gegend verläuft heute der Kugelfangweg.
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2021/09/28 at 3:51 pm
From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940
Man sieht auf diesem Foto von 1942 wohl schon den Zubau zum Landeshauptschießstand, welcher das Thema dieses Rätsels war:
Wo sind wir denn hier?
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2021/09/28 at 3:48 pm
From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940
Das Foto ist stadtgeschichtlich absolut fantastisch! Dieser Panoramablick abseits der klassischen Postkartenmotive ist etwas ganz Besonderes.
Im Text steht, dass man „im Jahr 1939 einen Antrag auf die Eingemeindung von Arzl beim Landeshauptmann“ gestellt habe.
Ob es 1939 das Amt des Landeshauptmanns wirklich noch gegeben hat? War das nicht Franz Hofer, der amtlich als Gauleiter tituliert wurde?
1938 gab es ganz kurz noch einen kommissarischen Landeshauptmann, die Bezeichnung scheint danach wohl bis 1945 nicht mehr in Gebrauch gewesen zu sein.
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2021/09/28 at 3:23 pm
From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil II: Ausgemeindungsversuch 1946
Sehr interessant, von diesem Ausschankverbot habe ich bisher noch nie gehört!
Auf der Internetseite des Parlaments gibt es diesbezüglich eine übersichtliche Zusammenfassung:
Das Ausschankverbot für geistige Getränke wurde erstmals 1918 eingeführt. Im Gegensatz zu Spirituosen waren alkoholische Getränke hingegen erlaubt. Zu Zeiten der Monarchie existierte noch keinerlei Verbot. Sanktionen gab es jahrelang auch keine.
Erst 1923 wurde als Strafrahmen eine Geldzahlung von bis zu einer Million Kronen oder die Ahndung mit bis zu 14-tägigem Arrest festgelegt.
Das Ausschankverbot von alkoholischen Getränken kam dann erst in der 2. Republik. Im Jahre 1979 wurde das Verbot ersatzlos gestrichen.
Wie dieses Verbot in der Praxis kontrolliert wurde, man denke z.B. bei Priestern an den täglichen Messwein, scheint nicht überliefert zu sein.
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2021/10/06 at 11:46 am
From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil II: Ausgemeindungsversuch 1946
Der Kundmachungstext enthält einen sehr lustigen Satz:
„Der Ausschank und die private, auch unentgeltliche Abgabe von Wein und gebrannten geistigen Getränken ist am Abstimmungstage und am Tage vorher verboten.“
Offenbar wollte man Saufexzesse vor der Abstimmung vermeiden. Oder dafür sorgen, dass die Arzler Alkoholiker nüchtern zur Abstimmung erscheinen….
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2021/10/06 at 9:31 am
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Laut dem Tiroler Kunstkataster erfolgte der Wiederaufbau in den Jahren 1951/52.
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2021/08/15 at 3:29 pm
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Eine besonders schöne Fotografie des Hauses Marktgraben 1 / Seilergasse 18 (Ansitz Streitenegg) findet sich auch in der Bilderserie mit den Kanalarbeiten. Auf diesem Bild sieht man die geschwungene Fassade des Hauses besonders gut:
Die erste Fahrt mit der Dampflok
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2021/08/14 at 11:31 am
From Josef Auer on Asymmetrisch…
Pfarrer Göhlert war 1946 auch ganz in der Nähe.
Auf seinem Foto von damals sind der Vorgängerbau und die Nachbarhäuser zu erkennen, was den Miträtselnden bei der Identifizierung des Rohbaus helfen könnte:
Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXIII
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2021/08/13 at 12:35 pm
From Josef Auer on Auch wenn es wie Dämmerung ausschaut…
Am einfachsten gelangt man über die Adressbücher zu den Namen der Hauseigentümer. In den Innsbrucker Adressbüchern, welche in den einschlägigen Bibliotheken und Archiven kostenlos eingesehen werden können, gibt es ein eigenes Kapitel mit allen Hausbesitzern.
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2021/05/21 at 12:15 pm
From Josef Auer on Auch wenn es wie Dämmerung ausschaut…
Eine interessante Frage! Der Maler und Oberlandesgerichtsrat Dr. Florian Blaas war bekanntlich Ehrenbürger von Mutters und Innsbruck. Er starb 1906, hier findet sich sein Nachruf in den Innsbrucker Nachrichten:
Nachdem die Villa in der Reichenauer Straße erst 1926 gebaut wurde, hat sie direkt wohl nichts mit Florian Blaas zu tun. Gut möglich, dass es vielleicht indirekt einen verwandtschaftlichen Zusammenhang gibt. Adhoc ist mir jedoch nichts Genaueres bekannt.
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2021/05/20 at 11:27 pm
From Josef Auer on Auch wenn es wie Dämmerung ausschaut…
Rechts befindet sich die Villa Blaas in der Reichenauer Straße 33. Erbaut wurde das Haus in den Jahren 1926/27. Die Häuser Reichenauer Straße 21-31 im Hintergrund wurden 1941 von der Gemeinnützigen Beamten-Wohnungsbaugesellschaft und der Alpenländischen Heimstätte.errichtet.
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2021/05/20 at 10:53 pm
From Josef Auer on Auch wenn es wie Dämmerung ausschaut…
Ja, die Bauweise der Häuser spricht auch dafür. Da muss ich mich bei den Hausnummern vertippt haben.
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2021/05/21 at 3:14 pm