Im Sarntal lebte einst ein braver und redlicher Holzhacker, der nie, ohne die Frühmesse gehört zu haben, an die Arbeit ging. Damit verdiente er auch redlich sein Brot. Als aber einmal ein Hungerjahr eintrat, war es sein größtes Kreuz, sich und die Seinen mit der Arbeit fortzubringen. Daher begann er auch in der Nacht zu„Der nächtliche Holzhacker“ weiterlesen
Schlagwort-Archive:Sagen aus dem Sarntal
Der Fremdling auf dem Weifnerhof
Einer der vier Freihöfe, deren Eigentümer sich von den Zeiten Friedrichs mit der leeren Tasche her die Freisassen von Goldegg nennen, weil der Genannte, den sie nach seiner Flucht von Konstanz gastlich aufnahmen und verbargen, sie mit diesem und andern Rechten begabte, heißt der Weifnerhof. Einst soll daselbst ein Schloß gestanden und Wiffe geheißen haben,„Der Fremdling auf dem Weifnerhof“ weiterlesen
Die Totenraufer
Im Sarntale waren vor Jahren zwei Männer, die gerne mitsammen „rafften“ (rauften, robbelten); doch da der eine fast immer den Sieg davontrug, so äußerte sich der andere öfters: „Mit dir raff ich’s noch nach dem Tode aus!“ Bald darauf starb er, und noch war er nicht begraben und der Überlebende auf der Alm zum Bergheumähen,„Die Totenraufer“ weiterlesen