Ansicht aus Kufstein mit dem Hotel Zellerburg.
Bildnachweis: josefauer.com / Historische Bilder, Ansichtskarten und Fotografien
Natur.Heimat.Kultur.
Ansicht aus Kufstein mit dem Hotel Zellerburg.
Bildnachweis: josefauer.com / Historische Bilder, Ansichtskarten und Fotografien
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Das Gasthaus Zellerburg wurde 1912 erbaut. In der Veranda wurde damals vom Innsbrucker Künstler Raphael Thaler ein Wandgemälde geschaffen.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 20. Juli 1912 berichten:
„(Aus Kufstein.) Auch die Anhöhe der Zellerburg, mit dem neuerbauten Gasthaus „Zellerburg“, die auf einer schönen, mit Lindenbäumen bepflanzten Straße erreichbar ist, erfreut sich großer Anziehungskraft. Diese Anhöhe ist ein historischer Erdenfleck. Von dieser Anhöhe aus beschoss im Jahre 1504 Kaiser Maximilian die ihm untreu gewordene Feste Kufstein, welche als Verteidiger den nachträglich hingerichteten Hans von Pienzenauer hatte. Die zwei Kanonen, der „Purlepaus“ und „Weckauf“ wurden zu Büchsenhausen in der berühmten Glockengießerei gegossen, auf Flößen den Inn heruntergeschafft und bei Langkampfen ausgeschifft und auf die Anhöhe gebracht. Ein großes Wandgemälde in der Veranda des neuen Gasthofes, das vom Innsbrucker Historien- und Kirchenmaler und Gemeinderat Rafael Thaler gemalt wurde, veranschaulicht die Szene. Der idyllisch gelegene Gasthof ist aber auch wegen seiner prachtvollen Aussicht und nicht minder wegen der guten Verpflegung, die man dort genießt, hervorzuheben.“