Illustrierter Wegweiser 1913, Seite 78 = Innichen

Bildnachweis: ANNO/Österreichische Nationalbibliothek, Illustrierter Wegweiser durch die österreichischen Kurorte, Sommerfrischen und Winterstationen.
Jahrgang 1913, Heft: Tirol und Vorarlberg.

Digitalisierter Volltext:

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 Tirol.

 Eisenwasserwannenbädern (1336 Meter). Nicht zu übersehen ist die
 Heilige-Grab-Kirche (nach deren Muster Kaiser Friedrich III. das
 Mausoleum in Potsdam erbauen ließ), eingeweiht vom Bischof Jesse
 Perkhofer im Jahre 1653, ferner die Stiftskirche im romanischen Stile
 mit einem Kruzifix am Hochaltar aus dem 8. Jahrhundert, die Franziskaner Franziskanerkirche ­
 kirche Franziskanerkirche mit Altarbild von Blaas. Für Familien, welche über Sommer
 in den Privatwohnungen eigene Küche führen, sorgen mehrere Hand Handlungen ­
 lungen Handlungen für Viktualien, Metzgereien, Bäckereien, Konditorei und Delikatessen Delikatessenhandlungen ­
 handlungen Delikatessenhandlungen sowie Geflügel- und Obsthandlungen. Bezüglich der Hotels,
 Gasthöfe, Pensionen, Privatwohnungen, Wagen- und Bergtouren sowie
 aller weiteren Bequemlichkeiten usw. wird auf den Prospekt verwiesen,
 der vom Verschönerungsverein, weicherauch alle weiteren Auskünfte bereit bereitwilligst ­
 willigst bereitwilligst erteilt, gratis zu haben ist. Saison vom 15. Juni bis 15. September,
 lnnichen ist eine Ortschaft mit dem Titel „Hofmark“. Eine historisch
 hochinteressante Vergangenheit zeichnet dieselbe aus. Hierüber erschien
 1908 ein Büchlein: „Die Hofmark lnnichen“, eine historische Mono Monographie ­
 graphie Monographie von Professor Leonard Wiedemayr (Selbstverlag, lnnichen
 Preis K 1.—). Lange vor Beginn unserer Zeitrechnung stand hier eine
 Stadt, die später eine römische Mansion mit Munizipialrechten wurde:
 Aguntum. In den Wirrsalen der Völkerwanderung brach sie zum Schutt Schutthaufen ­
 haufen Schutthaufen zusammen. Auf den Trümmern erbaute Herzog Tassilo II. 770

 lnnichen. F. Ortners Gasthof und Pension „Zur Sonne.
 lnnichen im Pustertal. Gasthof und Pension „Zur Sonne“.
 Angenehmstes Familienheim. 10 Minuten vom Bahnhof. In vollkommen ruhiger, staub staubfreier, ­
 freier, staubfreier, idyllischer Lage inmitten von Wald und Wiesen. Ganz renoviert. Elektrisches Licht.
 Wasserleitung in jedem Stockwerke mit vorzüglichem Trinkwasser. Schöner und schattiger
 Gastgarten mit Veranden und Glassalons. 30 mit allen Komfort ausgestattete, geräumige
 Fremdenzimmer. Ferner Wannenbäder, Fichtennadelbäder, Douchen, Auto-Garagen, Dunkel Dunkelkammer ­
 kammer Dunkelkammer für Amateure. Eigene Parkanlagen und Spielplatz für Kinder. Viele schattige
 Spaziergänge in den direkt bis zum Hause heranreichenden Fichten und Lärchen-Waldungen.
 Ruhe- und Erholungsbedürftigte können es nicht günstiger finden. Pension von K 7-
 inkl. Zimmer. Im Hause sind auch Privat-Wohnungen mit Küche. Saison: Juni—Oktober
 Besitzer: Franz Ortner.
 lnnichen. Hotel Schwarzer Adler. Hotel mit 50 komfortabel ein eingerichteten ­
 gerichteten eingerichteten Fremdenzimmern den P. T. Reisenden und Touristen. Aufmerksame Bedienung.
 Wiener Küche. Omnibus am Bahnhofe. Fahrgelegenheiten, ein- und zweispännig, nach
 allen Richtungen im Hause. Bes.: Karl Steinwander, Mitglied des D. u. Oe. A.-V.
 lnnichen. Hotel „Zum grauen Bären“. ^SteTHiu^ n F n re e mden-
 zimmer. Man speist nach der Karte zu jeder Tageszeit und Table d’höte um 12>/i Uhr
 mittags. Tiroler und Ausländer Weine und Biere, viele Zeitungen, Postomnibus täglich 3 mal
 nach Sexten. Fahrgelegenheit nach allen Richtungen: Ampezzotal, Pragser Tal, Plätzwiese,
 Pragser Wildsee, lnnichen, Kreuzberg, S. Stefano, Pieve di Cadore und Cortina. Berg Bergführer ­
 führer Bergführer werden besorgt. Radfahrer-Gasthaus. Garage für Automobile. Pension nach Ueberein-
 kommen. Omnibus und Diener am Bahnhofe. Bes.: Franz Hellenstainer.
 lnnichen. Caf6 Eisendle, verbunden mit Konditorei.
 Eröffnet 1911. Mit großem Cafä-Restaurant. Aufliegen der gelesensten Tagesblätter. Seifert-
 Billard. Während der Saison täglich frisches Fruchteis. In- u. ausländ. Getränke. Freund Freundlichen ­
 lichen Freundlichen Zuspruch erbittet J. Eisendle.


Autor

Veröffentlicht von josefauer.com

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