Illustrierter Wegweiser 1913, Seite 73 = Hintertux, Hippach und Hochfilzen

Bildnachweis: ANNO/Österreichische Nationalbibliothek, Illustrierter Wegweiser durch die österreichischen Kurorte, Sommerfrischen und Winterstationen.
Jahrgang 1913, Heft: Tirol und Vorarlberg.

Digitalisierter Volltext:

 51

 Tirol.

 Hinter-Tux.

 Personenhaltestelle Sankt Jodok der Süd Südbahnlinie ­
 bahnlinie Südbahnlinie Innsbruck—Franzensfeste und

 Station Mayrhofen der Zillertalbahn — 1494 m — Hochalpines
 Klima — Dorf mit 100 E. — Post Lanersbach — Telephon
 — Kaufmann — Warm- und Schwimmbad — Bergsport —
 Bergführer — Gasthof: Kirchler (32).
 Hinter-Tux ist eine Zentralstation für Bergsteiger und bevorzugter
 Ausgangspunkt zu den hochinteressanten Bergtouren auf die Gefrorene
 Wand, auf den Riffier, den Olperer u. von a. Die engere Umgebung des Ortes
 entbehrt des Waldes, doch ist dieser Mangel in Anbetracht der bedeutenden
 Höhenlage und der von den Gletschern abströmenden Luft kaum fühlbar.
 Die nächst Hinter-Tux entspringende indifferente Thermalquelle (18° R)
 bietet eine überaus angenehme Badegelegenheit. Hinter-Tux wird von
 Mayrhofen (siehe dieses) auf Saumweg in etwa 5'/ 2 Stunden und in der
 gleichen Zeit von der Personenhaltestelle St. Jodok der Brennerbahn
 erreicht.

 Hinnarfl Station Ramsberg-Hippach der Zillertalbahn
 — 610 m — Gesundes Klima — Dorf mit
 614 E. — Post — Telephon — Bäcker — Kaufleute — Berg Bergsport ­
 sport Bergsport — Wasserheilanstalt — Hotel: Post (12); Gasthöfe:
 Christelwirt (12), Garberwirt (4), Zenzerwirt (5).
 Hippach, kleiner, angenehmer, elektrisch beleuchteter Ort im Ziller Zillertal, ­
 tal, Zillertal, nächst der Bahnstation Ramsberg-Hippach gelegen, in U/ 2 ständiger
 Fahrzeit von Jenbach zu erreichen. Einfacher Ort.

 Hnrflfilyptl Eilzugstation der Staatsbahnstrecke Zell am
 1 See—Innsbruck — 968 m — Gebirgsklima
 — Dorf mit 400 E. — Post — Telegraph — Fleischer — Bäcker
 — Kaufleute — Badegelegenheit — Bergsport — Gasthöfe:
 Bahnhof, Dankl (6), Dorfwirt (8), Reisch (8).
 Bald nachdem die Gisela-Bahn die salzburgisch-tirolische Grenze
 überschritten hat, erreicht sie den höchstgelegenen Punkt ihrer Route, und
 hier, wo sich die Wässer der Salzach und des Inn scheiden, liegt Hochfilzen,
 ein hübsches Tiroler Dorf, zirka 8 Minuten abseits von der gleichnamigen
 Personenzugstation. Wenige Minuten vom Orte entfernt dehnen sich schöne,
 schattige Tannen- und Buchenwälder aus, welche hübsche Spazier Spaziergänge ­
 gänge Spaziergänge auf markierten und mit Ruhebänken versehenen Wegen bieten.
 Die Straßen in der Umgebung sind gut und geben Gelegenheit zu
 Ausflügen zu Rad und zu Wagen. Groß ist die Zahl der Fußtouren:
 nach Fieberbrunn, nach St. Johann in Tirol, nach dem idyllischen
 Pillersee, nach Spielberg, zur Vorderkaser Klamm, auf die aussichts aussichtsreichen ­
 reichen aussichtsreichen Höhen des Kitzbüheler Horns und des Wildseeloders. Ernstere
 Bergfahrten bieten die Gipfel der Leoganger und Loferer Steinberge. Arzt
 im 80 Minuten entfernten Fieberbrunn.

 Hochfilzen, G.Würtls Bahngasthof und Villendependance,
 v ' s ‘ a “ v 'sdem Bahnhof, renommiertes Haus, mit schönen Frem-
 **** denzimmeriii als Sommeraufenthalt bestens empfohlen. Schöner
 schattiger Garten, vorzügliche Wiener Küche, ausgezeichneter Kaffee, Milch usw. Täglich
 Anstich frischer Biere. Mäßige Preise, aufmerksame Bedienung, Villa anschließend in
 schöner Lage zum Alleinbewohnen, oder geteilt für Familien. Anfragen und Auskünfte
 durch die Zentral-Auskunftstelle, Wien, I., Schulerstraße 14, oder den Besitzer G. Würtl.


Autor

Veröffentlicht von josefauer.com

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