Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Ende

Wenn in Meran weilend, schaffte Frau Emma als große Blumenliebhaberin im Garten; sie war bis zuletzt tätig und heiteren Gemütes. Oft saß sie, Flachs spinnend, ihre Lieblingsbeschäftigung, im Kreise ihrer Kinder und Enkelinnen und erzählte aus längst vergangenen Zeiten. Noch in den letzten Wochen ihres Lebens besuchte sie der Wiener Bürgermeister Dr. Karl Lueger, der“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Ende” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Endlich Ruhe

Die letzten Lebensjahre verbrachte sie im Winter in Meran, im Sommer in Niederdorf, am liebsten in Prags. — Jetzt konnte sie rasten; sie saß am See, dem dunkelgrünen, mit dem Hintergrund der hohen Felsen und ließ die bewegten Bilder ihres Lebens, der Vergangenheit, an ihrem Geiste vorüberziehen und die Wellen sangen ihr ewiges Lied dazu.“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Endlich Ruhe” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Gute Nerven

Gebeugt durch die Last der Jahre war Emmas Rücken, nicht aber ihr Frohsinn, ihr goldiger Humor, ihre Arbeitsfreudigkeit. Wenn in Meran weilend, hatte sie in der Pension Stadt München ihren kleinen Gemüsegarten, den sie selber zu pflegen liebte. Sie machte sich morgens das Bett selbst; kam sie in der Früh von der Kirche heim, so“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Gute Nerven” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Prags

In beiden Geschäften ließ sich Geld verdienen. Die jungen Leute in Niederdorf hatten schon lange die Absicht, am herrlichen Pragser See ein kleines Unterkunftshaus zu bauen, doch einerseits war die Finanzierung schwer, anderseits kein Grund zu bekommen. Die Eigentümer desselben, Bauern von St. Veit, waren durchaus abgeneigt; deren Kühe hatten das Weiderecht, konnten dort friedlich“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Prags” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – In Meran und Neuspondinig

Wir sind unserer Erzählung um Jahre vorausgeeilt und nehmen den Faden wieder mit dem Jahre 1883 auf. Als in diesem Jahre die jüngste Tochter Luise dem Franz Staffler, Gastwirt zum „Schwarzen Greifen“, als Gattin nach Bozen gefolgt war, hielt Frau Emma nun Umschau nach einer Schwiegertochter. Doch erst vier Jahre später wurde ihr Wunsch erfüllt.“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – In Meran und Neuspondinig” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Überschwemmungs-Katastrophe 1882 in Niederdorf

Frau Emma auch von schweren Prüfungen nicht verschont blieb, lässt sich denken. Eine der furchtbarsten waren die Hochwasserverheerungen des Jahres 1882, welche viele Existenzen vernichteten oder wenigstens bedrohten. Lassen wir Dr. Alfeld erzählen, der dieselbe mitmachte. „Ich war am 19. September nach Niederdorf gelangt, durch die Ungunst der Witterung von einer beabsichtigten Tour nach Ampezzo“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Überschwemmungs-Katastrophe 1882 in Niederdorf” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Harfenisten

Was ist Fortschritt! Zu den Stellwagenzeiten, d. i. von zirka 1850 bis 1870, waren die Unterhaltungen dortselbst ganz anderer Art. Da gab es die Harfenisten. Ein paarmal im Jahre kamen solch fahrende Musikanten, Böhmen. Besonders war da eine Familie, ein alter Vater, ein Sohn, zwei Töchter. Letztere hatten ihre in einem Stofffutterale eingehüllten Harfen auf“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Harfenisten” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Theatergesellschaft

Trotz der schweren Schicksalsschläge und nie fehlenden großen Sorgen verfügte Frau Emma über eine heitere Lebensanschauung und sonnigen Humor, den sie auch auf ihre Umgebung verbreitete. Sie war auch allem vernünftigen Fortschritt stets zugetan, sonst wäre ja ihre Gründung nicht so ins Ungemessene gestiegen. Dass alle sich in ihrem Hause wohl fühlten und aufmerksam bedient“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Theatergesellschaft” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Wachtel als Weckuhr

Also die Bahn rückte näher und näher. Um den Anschluss nicht zu versäumen, musste der Stellwagen schon um vier Uhr früh von Niederdorf abfahren. Frau Emma hatte nie eine übertriebene Liebe zu ihren Kindern. Luise, die spätere Greifenwirtin, und Josefine mussten jetzt „zum Stellwagen“ aufstehen. Was wollte das sagen? Um drei Uhr morgens das Frühstück“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Wachtel als Weckuhr” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Eisenbahn

Große Umwälzung stand bevor! Näher und näher rückte die Eisenbahn, kam der Siegeszug der Lokomotive. Im Pustertale war ein ganz anderes Leben. Frau Emma freute sich, dass die Trasse so oft über ihren Grund ging, man zahlte gut; sie rechnete und wusste durchzudringen, dass es für jedes ihrer Kinder 1000 Gulden traf, somit 6000 Gulden.“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Eisenbahn” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Noch gut abgelaufen

Unter den Durchschnittsgästen der Frau Emma befanden sich manchmal auch Originale, Sonderlinge, und es wäre manches zu erzählen. Zum Beispiel von Herrn und Frau Steinbüchl aus Triest. Ein großer Gelehrter, von dem sogar im Konversationslexikon steht. Er war hochbetagt, den Neunzigern nahe, doch immer munter und voll Witz; machte sich nichts aus den Tafelfreuden, ja“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Noch gut abgelaufen” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Marie

Nicht so leicht war es aber für Frau Emma einen Ersatz zu finden und ihre bald fünfzehnjährige Tochter Marie trat unerschrocken in die Bresche. Doch wurde sie noch, als ein provisorischer Ersatz gefunden war, zum unerlässlichen Kochen lernen nach Salzburg ins Hotel Nelböck geschickt. Sie kam zurück mit vielen Erfahrungen und neuen Rezepten. Inzwischen hatte“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Marie” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – In der Küche

Frau Emma hatte stets verlässliche, treue Dienstboten. Vor allem eine brave Köchin, die blonde Anna von Frenes aus Kiens bei Ehrenburg. Im Gegensätze zu vielen ihrer Kolleginnen von ruhiger, sanfter Gemütsart, im Kochen eine Künstlerin. War nichts beim Herde zu tun, so setzte sie sich an ihr Spinnrad und hatte als Bevorzugte auf ihrem Rocken“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – In der Küche” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Ein anderes Bild

Die Schwarzwälder Uhr in der Gaststube holte aus zum Stundenschlag, es war sechs Uhr morgens. In der Ecke spinnen zwei Mägde seit vier Uhr früh. Das Plaudern ist verstummt. Frau Emma an ihrem Schreibtisch, der das Bureau darstellt, spricht halblaut zu sich selbst. Es geht immer noch recht gut mit der Stellwagenfahrt; auch heute wieder“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Ein anderes Bild” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Gäste von weither

Einmal brachte der Stellwagen von Brixen eine englische Familie. Das Haupt desselben stellte noch vor dem Aussteigen die Frage: „Gibt es bei Euch Sauerkraut?“ Verwundert bejahte die herbeieilende Wirtin jene sonderbare Frage. „Gut“, sagte Mr. Colquhoun, „dann bleiben wir hier“. Dem Wagen entstiegen sodann Herr und Frau, sowie zwei Töchter, Isabel und Florence, mit den“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Gäste von weither” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der kleine Eduard

Stellwagen-Seppele hatte aus einer aufgelassenen Kapelle ein Altärchen erworben und brachte es heim. Großer Jubel bei den drei Jüngsten! Wo wird es aufgestellt? Nirgends anders, als in der Stragenegg-Stube; die alte Frau steute sich auch darüber. Den ganzen Tag drängte die Arbeit, aber zum Rosenkranz kniete sie sich nieder, „damit ihre allen, armen Augen rasten“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der kleine Eduard” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Krieg

Am nächtlichen Himmel erschien ein Komet! Zuerst wollte ihn einer bemerkt haben und dann sahen alle mit Entsetzen diesen unheimlichen rätselhaften Himmelskörper. Das bedeutet Krieg, sagte man zuerst leise, dann immer lauter. Nun kamen endlose Truppendurchzüge. Und der Krieg war da. Wie viele Regimenter zogen da an Niederdorf vorüber; den Anfang machten die Freiherr von“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Krieg” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der schwerste Schlag

Drei Töchter und zwei Söhne, der jüngste, Hermann, noch nicht zwei Jahre alt, wurden von ihrem Sommeraufenthalt im Schacherhofe abgeholt; die Älteste war schon zu Hause tätig. Die Mutter empfing die Kinder weinend mit den Worten: „Geht nach Aufkirchen zur Mutter Gottes für den Vater beten, er ist schwer krank“. Die Anfänge seines Leidens verbergend,“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der schwerste Schlag” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Rivalität

Die zwei führenden Familien in Niederdorf waren die Hellenstainerischen und die Postmeisterischen, wenn schon letztere den gleichen Namen führten. Man dachte als „führend“ hauptsächlich an die Frauen. Josefs ältester Bruder hatte sich seine Gattin aus Innichen, vom berühmten Gasthof Tagger geholt, eine Kopfsguter, eine reiche Partie. Die resolute Dame hatte ihrem Franz, ohne dass er“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Rivalität” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Das Kloster in Bruneck

Die geistliche Braut wurde ins Kloster gesteckt, wo es ihr sehr gefiel. Sie freute sich abends schon aufs Erwachen am Morgen, aufs Sich-Bewusstwerden, dass sie im Kloster sei. So viele nette Fräulein waren da, nahezu achtzig, von ganz kleinen bis zu zwanzigjährigen, darunter drei interessante Negermädchen, die Pater Olivieri gebracht hatte. Das Institut hatte einen“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Das Kloster in Bruneck” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Primiz in St. Johann

Und so ging’s im Schwarzadler weiter durch Freud’ und Leid. Im Winter gemütlich und ruhig, der Sommer brachte Scharen fremder Gäste. Im Mai eröffnete Franz Josef Malinverno, ein Leipziger, die Saison. Dieser verlebte durch volle 39 Jahre stets den Sommer in Niederdorf, Frühjahr, Herbst und Winter in Meran im Hotel Erzherzog Johann. Das Jahr 1889“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Primiz in St. Johann” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Serravalle

Emma und Marie, die beiden ältesten Töchter, kamen vom Institut zurück. Im Ursulinenkloster zu Bruneck hatten sie alles gelernt, was Bürgersmädchen brauchen, auch gut Italienisch, worauf Herr Josef Wert legte. Er wollte noch ein Übriges tun und brachte seine Älteste in einem Herrschaftshause im Venetianischen unter, wo sie sich noch in dieser Sprache vervollkommnen sollte.“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Serravalle” weiterlesen

Stammbaum der Hellenstainer in Tirol

Tirol erinnert Familiengeschichten aus Tirol entdecken. Ahnen.Höfe.Menschen. Ein Beitrag zur Tiroler Familiengeschichte. Die vorliegende Genealogie widmet sich der faszinierenden Geschichte der Südtiroler Familie Hellenstainer, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Die Hellenstainer sind eine sehr bekannte und renommierte Familie von Hoteliers und Tourismuspionieren, deren Familiengeschichte bereits seit dem 19. Jahrhundert eng mit der Geschichte“Stammbaum der Hellenstainer in Tirol” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der Stammhalter

„Jetzt schau’ einmal, Sophie, ist das nicht das Steirerwagele und der Schimmel vom Niederdorfer Onkel?“ — Jetzt kommt er die Straße herunter, biegt ein und fährt auf den Widum zu. „Grüß Gott, Ander, was hast du heute in Rasen für ein Geschäft?“ „Den Pfarrer möcht’ ich haben“. Und schon frägt dieser (der Pfarrer Leopold Hellenstainer):“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der Stammhalter” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Frau Emma schwer erkrankt

Kreszentia Torgglers Heimgang ward allgemein betrauert, ganz besonders von den Kindern. Erst gesund und voller Lebensfreude und jetzt würde sie ins schaurige Grab versenkt; es war unfassbar. Emma und Josefine fassten einen Plan. Marie, die praktische, wurde nicht eingeweiht, die hätte nicht mitgetan. Wenn Zenzi wirklich hinunter musste in die dunkle Gruft, so wollten sie“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Frau Emma schwer erkrankt” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Gloria in excelsis Deo

Nächsten Tages fragten die Kinder vergeblich nach ihrer Zenzi; die lag schwer krank mit hohem Fieber. Dr. Kunater machte ein ernstes Gesicht und ordnete sofortige Isolierung der Kranken an. Man brachte sie ins unbewohnte Schmiedhaus und wagte nur flüsternd die Krankheit zu nennen: „Typhus“. Bange Sorge. Mit dem zunehmenden Fieber schwand allmählich jede Hoffnung. Nachdem“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Gloria in excelsis Deo” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Vermisst

Da war einmal alles mit Zenzi im Garten. Familie Moar, Sommergäste aus Bozen, wollte abreisen. Für die „Moarfräule“ soll ein Blumenstrauß gemacht werden, hatte die Mutter gesagt. Er war fertig, nun schlug es acht Uhr, die Kinder mussten ins Bett, die kleine Schar zog ab. Josefine aber eilte, von den Anderen unbemerkt, wieder in den“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Vermisst” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Leopoldina

Am Friedhof wölbte sich ein kleiner Hügel, den Frau Emma mit ihren Tränen benetzte, und auf dem Grabstein stand geschrieben: Deiner Eltern größte Freude warst du, warst ihr tiefster Schmerz, dein Erblüh’n entzückte beide, dein Verwelken brach ihr Herz. Und im Schmuckkästchen der Frau befand sich neben Ringen und Broschen eine Locke seidenweiches, blondes Kinderhaar“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Leopoldina” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der schöne Capitano

Bei einem Dienstritt nach Ampezzo hatte der Feldkurier Rudolf Arming eine verdächtige Gestalt in phantastischer Uniform bemerkt, auf dem gelockten Haar einen Emanihut mit wallender Straußfeder, er fixiert die Figur näher, ja, das ist ja der T. T. aus Lorenzago, Sohn eines der reichsten Holzhändler aus Cadore, was hat der vor? Wahrscheinlich ein Emissär aus“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der schöne Capitano” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Vor dem Ausmarsch

Nun entwickelte sich in Niederdorf ein reges Leben, indem man von Tag zu Tag die Ordre zum Ausmarsch erwartete. Jeder hatte mit seiner Ausrüstung zu tun. In allen Häusern umstanden Männer den Feuerherd und gossen die für den Feind bestimmten Kugeln. Die Weidtaschen wurden mit Werg und Kugelpflaster ausstaffiert. Am geschäftigsten ging’s beim Büchsenmacher zu;“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Vor dem Ausmarsch” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der alte Kramer

Keine Parte, keine Grabrede, weder Zeitungsnachruf, noch Andenkenbild widmeten dem alten Lehrer und seinen Verdiensten anerkennende Worte! Kein Denkmal aus Guss oder Marmor erinnert an ihn, der drei Generationen unterrichtet hatte. Fast ein Achtziger hielt er noch immer Schule, wurde nie pensioniert, hat auch nie darum angehalten, bis ihn der liebe Herrgott selber in die“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Der alte Kramer” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Was Frau Emma vom Jahr 1848 erzählte

Was Frau Emma vom Jahre 1848 erzählte. An der Tafelrunde beim Schwarzadler war eine richtige Table d’hote. Obenan Josef Hellenstainer, neben seiner Frau, das älteste Töchterchen (ebenfalls eine Emma), Spediteur Josef Mayr, die k. k. Förster Götz und Ritsch, Schulmeister Kramer, Finanzwachoberaufseher Hildeprand, Forsteleve Rudolf Arming; teils Junggesellen, teils Witwer ohne eigene Wirtschaft. Man hat“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Was Frau Emma vom Jahr 1848 erzählte” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Noch einmal Frau Stragenegg und die Franzosenzeiten

Eines Tages, als die Kleineren schliefen, spielte die älteste, Emma, mit der gleichaltrigen Zolleinnehmerstochter Amalia Apperger in der Strageneggstube; man haschte sich, es ging herum wie der Wirbelwind. Amalia sprang auf einen Stuhl, von dem auf den Fenstertisch — Emma immer hinter ihr her. Die Verfolgte springt aufs offene Fenster — und hinaus, hinunter! Furchtbarer“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Noch einmal Frau Stragenegg und die Franzosenzeiten” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Niederdorf wird Fremdenkurort

Nach und nach wirkte die fleißige, geschickte Hand Emmas Wunder und der Ruf des Hauses stieg. Da kam eines Tages vom Bad Maistatt herunter ein Dr. von Vilas. Er klagte der Wirtin vom Schwarzadler: Der Aufenthalt in Maistatt ist ja wunderschön, das Heilwasser vortrefflich, die Küche an und für sich tadellos, aber man muss an“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Niederdorf wird Fremdenkurort” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Das erste Töchterchen

Die hochbeladenen Fuhrwagen, von denen die Rede war, brachten nicht nur Baumwollballen und Bockshörndlfässer, einmal luden die Aufleger einen Holzverschlag ab. „Herr Josef, das ist an Ihre Adresse“. Was mag da enthalten sein? Man schälte aus der sorgfältigen Verpackung heraus — eine schöne politierte Wiege aus Nussbaumholz, von der Mutter in Sankt Johann gesandt; und“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Das erste Töchterchen” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Frau Emma und die Millykerzen

Unsere junge Frau hatte während ihres Aufenthaltes bei den „Drei Allierten“ in Salzburg genug von den Ansprüchen, die an ein gutes Gasthaus gestellt werden, kennengelernt, um die Mängel ihres jetzigen Kreises sofort zu entdecken. So versuchte sie in der ersten Zeit ihrer Verheiratung kleine Verbesserungen. Da saßen im „Herrenzimmer“ allabendlich Oberschützenmeister und Spediteur Josef Mayr,“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Frau Emma und die Millykerzen” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Schwiegermutter

Die alten Postmeistersleute zogen sich nun in das zum Teil ihnen gehörige „Lieutenant“-Haus, dem Schwarzadler gegenüber, zurück. Dasselbe war ehemals das Gerichtshaus der Grafen Görz; dort befand sich im Parterre und im ersten Stock je ein Zimmer mit kunstvoll geschnitzter Decke aus dem 15. Jahrhundert, (heute nur mehr das im ersten Stock vorhanden). Ein altes“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die Schwiegermutter” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Wenn man zu schüchtern ist

Nun war Emma eine Niederdorferin, sie war in ihrem neuen Kreise sehr beliebt, fand sich auch gut darin zurecht, aber ganz im hintersten Winkel ihres Herzens lebte eine Sehnsucht nach ihren Unterinntalern. Und beinahe wäre es dazu gekommen, dass sie eine Schwägerin aus ihrer früheren Heimat bekommen hätte. Damit verhielt es sich folgendermaßen: Zu der“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Wenn man zu schüchtern ist” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die k.k. Post

Der Personenverkehr wickelte sich auf der Post ab. Der Eilwagen hatte außer Brief- und Paketpost die Fahrgäste von Niederdorf aus nach den Stationen Sillian, Höhlenstein und Bruneck zu befördern. Der Kondukteur fuhr von Klagenfurt, Belluno, Innsbruck aus mit. Toblach, als abseits der Hauptstraße liegend, kam nicht in Betracht, eben so wenig Welsberg und Innichen. Es“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die k.k. Post” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Auf der Straße

Was jetzt die Eisenbahn verfrachtet, musste früher vom Spediteur und Fuhrmann per Achse bewältigt werden. Die Fuhrleute! — Es war eine stolze Gilde, die sich ihrer Wichtigkeit bewusst war. Hinter dem Wirtshaustisch, beim „Fuhrmann-Mahlele“, mit der obligaten halben Maß Wein, hat sie wohl manch einer beneidet. Jedoch ihr Beruf stellte zuzeiten nicht geringe Anforderungen an“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Auf der Straße” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Das Brauhaus wird verkauft

Die Brüder des alten Postmeisters, die Junggesellen Thomas und Seppl, waren Besitzer des Wirtshauses am Hauptplatze in Niederdorf gewesen — vor uralter Zeit das Jagdhaus der Grafen Görz, später Troyer´sche Wirtsbehausung — nun hieß es zum Schwarzen Adler. Thomas, Taufpate unseres Josef, hatte vor dem Tode im Einverständnisse mit dem Bruder den ganzen Besitz mit“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Das Brauhaus wird verkauft” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Nochmals ins Pustertal

Mittlerweile traf es sich, dass der Witwe Hausbacher für eine uneinbringliche Schuld das Bräuhaus an der Rienz bei Toblach zufiel. Was nun machen? Sie selbst konnte unmöglich hin; der älteste Sohn war Priester (starb im Jahre 1861 als Pfarrer in Filzmoos), der zweite (Josef) war beim Militär, der jüngste in der Theologie (starb als Bürgerspitalpfarrer“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Nochmals ins Pustertal” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die erste Reise ins Pustertal

Als der Witwe Tränen versiegten, als ihr getrübter Blick sich wieder klarer dem Alltagsleben zuwandte, gewahrte sie mit Schrecken, was die schwere Pflege, die Abgeschlossenheit des Krankenzimmers aus ihrer Tochter gemacht hatten: die Rosen von den Wangen waren verschwunden, der Gang müde und schleppend, der Frohsinn gewichen, die Blauäuglein trübe — es war höchste Zeit!“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Die erste Reise ins Pustertal” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Emma als Pflegerin

Nach Hause zurückgekehrt fand sie ihren Vater krank, schwer krank. Emma übernahm die Pflege; hat Wochen und Monate den leidenden Vater bei Tag und Nacht betreut, er wollte niemand andern um sich haben, und hat immer wieder für diese Aufopferung und Pflege ihr Gottes reichsten Segen versprochen und herabgefleht. Doch alle Sorgfalt und Kindesliebe konnte“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Emma als Pflegerin” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Emmas Kindheit und Erziehung

In der Familie Hausbacher war es Tradition, dass die Töchter schon recht früh die Kinderschuhe ausziehen und sich in der Wirtschaft beschäftigen mussten. Klein-Emma wurde Kellnerin. Diese Würde hätte ihr ganz zugesagt, wäre sie mit der Sorge um — ihre Puppe vereinbar gewesen. Eine Puppe so schön und so groß, mit selbstgemachten Gewändern, alles zum“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Emmas Kindheit und Erziehung” weiterlesen

Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Im Elternhaus

Es war am 12. April 1817, als dem Johann Hausbacher, Kaufmann und Marschkommissär in Sankt Johann im Unterinntale, ein Mädchen geboren wurde, welches den Namen Emma erhielt. Dieses Kind wurde im Laufe der Jahre als biedere Tiroler Wirtin weit über die Grenzen ihres Vaterlandes hinaus bekannt und beliebt. Ihre Mutter, eine geborene Panzl, bewirtschaftete jenes“Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit – Im Elternhaus” weiterlesen

Josefine Hellenstainer 1925, Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit

tirol-erinnert.eu Hellenstainer-Chronik Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit verfasst von ihrer Tochter Josefine Hellenstainer 1925 Inhaltsverzeichnis: Vorwort Vorwort Gewidmet meiner lieben SchwesterFrau Louise Staffler geb. Hellenstainer, der Bozner „Greifenwirtin “ Zum Geleite Das vorliegende Buch entstand aus dem Bestreben, die bereits zu legendärer Berühmtheit gelangte Frau Emma, die Geschichte ihres Lebens und Wirkens, aus dem“Josefine Hellenstainer 1925, Frau Emma Hellenstainer und ihre Zeit” weiterlesen

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