Illustrierter Wegweiser 1913, Seite 191

Bildnachweis: ANNO/Österreichische Nationalbibliothek, Illustrierter Wegweiser durch die österreichischen Kurorte, Sommerfrischen und Winterstationen.
Jahrgang 1913, Heft: Tirol und Vorarlberg.

Digitalisierter Volltext:

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 Tirol.

 Die bestehenden Wege im Gebiete des nächstgelegenen Hausberges
 (1110 Meter), des Mühlberges (1012 Meter) und nicht zum geringsten
 die hübsche Promenade durch die Waidringer Oefen bis an den Pillersee
 über St. Adolari sind ein Beweis dafür, daß Waidring sich bisher bemüht
 hat, zur Kategorie der bevorzugten Sommeraufenthalte Tirols gezählt zu
 werden. Nicht gering ist auch die Auswahl an hübschen Tagestouren auf
 die Gipfel der nahen Leoganger und Waidringer Steinberggruppen einer einerseits ­
 seits einerseits sowie in das einen weiten Bogen bildende Hochalpengebiet der
 Kammerköhr-, Winkelmoos- und Eggenalpe (mit Unterkunftshaus) ander anderseits. ­
 seits. anderseits. Manche der das Hochplateau überragenden Gipfel (die Stein- oder
 Köhrplatte, der Scheibelberg und nicht weniger das Fellhorn usw.) bieten
 durch ihre charakteristische Lage hübsche Aussicht gegen die Hohen
 Tauern, die Hochgipfel Tirols und auf das bayrische Flachland. Man
 erreicht Waidring von der Station Sankt Johann in Tirol in 3 /« sündiger
 Automobilpostfahrten (K 2. —). Ebenso lang währt die Autopostfahrt zur
 bayrischen Bahnstation Bad Reichenhall. Das 9 Kilometer von Waidring
 entfernte Erpfendorf (Autopoststation, 150 E., Gasthof) kommt als ein einfache ­
 fache einfache Sommerfrische in Betracht.
 WalrH^PP Eilzugstation Kufstein der Südbahnstrecke
 I Wörgl—Kufstein — 668 m — Gesundes Klima
 — Dorf mit 600 E.— Post — Telegraph — Telephon — Arzt
 mit Hausapotheke — Fleischer — Bäcker — Kaufleute —
 Schwimm- und Seebad — Rudersport — Fischerei — Bergsport
 — Bergführer — Wintersport — Gasthöfe: Krämerwirt (15),
 Post (30), Putzwirt (5), Schopferwirt (4).

 Die Fahrstraße, die von Kufstein, der vielbesuchten Tiroler Stadt,
 nach Kössen führt, zieht an dem tiefgrünen, 2 Kilometer langen und
 1 Kilometer breiten, anmutig in die Vorstufen des Kaisergebirges ein-

 Walchsee. Gasthof „Zur Post".
 Walchsee. Gasthof „Zur Post“ mit Villen-Dependance.
 Altrenommiertes Haus der Gegend. 30 Fremdenzimmer mit und ohne Pension. Herrlicher
 Aufenthalt, für Sommerparteien bestens empfohlen. Bäder und Rudersportgelegenheiten am
 Walchsee. Schöne Spaziergänge und Ausflüge, ebenso eigene Fahrgelegenheit. Geschützte,
 staubfreie Restaurationsräume. Kein Wind, kein Nebel. Milch und Butter aus eigener
 Meierei. Von Kufstein täglich 2 mal Postverbindung. Post, Telegraph, interurb. Telephon
 und Warmbad im Hause. Im Juni und September Preisermäßigung. Auskünfte und Prospekte
 durch das Fremdenblatt, I., Schulerstraße 14 oder durch den Besitzer Johann Fischbacher.


Autor

Veröffentlicht von josefauer.com

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