Bildnachweis: ANNO/Österreichische Nationalbibliothek, Illustrierter Wegweiser durch die österreichischen Kurorte, Sommerfrischen und Winterstationen.
Jahrgang 1913, Heft: Tirol und Vorarlberg.
Digitalisierter Volltext:
155 Tirol. Die bestehenden Wege im Gebiete des nächstgelegenen Hausberges (1110 Meter), des Mühlberges (1012 Meter) und nicht zum geringsten die hübsche Promenade durch die Waidringer Oefen bis an den Pillersee über St. Adolari sind ein Beweis dafür, daß Waidring sich bisher bemüht hat, zur Kategorie der bevorzugten Sommeraufenthalte Tirols gezählt zu werden. Nicht gering ist auch die Auswahl an hübschen Tagestouren auf die Gipfel der nahen Leoganger und Waidringer Steinberggruppen einer einerseits seits einerseits sowie in das einen weiten Bogen bildende Hochalpengebiet der Kammerköhr-, Winkelmoos- und Eggenalpe (mit Unterkunftshaus) ander anderseits. seits. anderseits. Manche der das Hochplateau überragenden Gipfel (die Stein- oder Köhrplatte, der Scheibelberg und nicht weniger das Fellhorn usw.) bieten durch ihre charakteristische Lage hübsche Aussicht gegen die Hohen Tauern, die Hochgipfel Tirols und auf das bayrische Flachland. Man erreicht Waidring von der Station Sankt Johann in Tirol in 3 /« sündiger Automobilpostfahrten (K 2. —). Ebenso lang währt die Autopostfahrt zur bayrischen Bahnstation Bad Reichenhall. Das 9 Kilometer von Waidring entfernte Erpfendorf (Autopoststation, 150 E., Gasthof) kommt als ein einfache fache einfache Sommerfrische in Betracht. WalrH^PP Eilzugstation Kufstein der Südbahnstrecke I Wörgl—Kufstein — 668 m — Gesundes Klima — Dorf mit 600 E.— Post — Telegraph — Telephon — Arzt mit Hausapotheke — Fleischer — Bäcker — Kaufleute — Schwimm- und Seebad — Rudersport — Fischerei — Bergsport — Bergführer — Wintersport — Gasthöfe: Krämerwirt (15), Post (30), Putzwirt (5), Schopferwirt (4). Die Fahrstraße, die von Kufstein, der vielbesuchten Tiroler Stadt, nach Kössen führt, zieht an dem tiefgrünen, 2 Kilometer langen und 1 Kilometer breiten, anmutig in die Vorstufen des Kaisergebirges ein- Walchsee. Gasthof „Zur Post". Walchsee. Gasthof „Zur Post“ mit Villen-Dependance. Altrenommiertes Haus der Gegend. 30 Fremdenzimmer mit und ohne Pension. Herrlicher Aufenthalt, für Sommerparteien bestens empfohlen. Bäder und Rudersportgelegenheiten am Walchsee. Schöne Spaziergänge und Ausflüge, ebenso eigene Fahrgelegenheit. Geschützte, staubfreie Restaurationsräume. Kein Wind, kein Nebel. Milch und Butter aus eigener Meierei. Von Kufstein täglich 2 mal Postverbindung. Post, Telegraph, interurb. Telephon und Warmbad im Hause. Im Juni und September Preisermäßigung. Auskünfte und Prospekte durch das Fremdenblatt, I., Schulerstraße 14 oder durch den Besitzer Johann Fischbacher.