Die Ottoburg in alten Ansichten

Die Burgen und Schlösser Tirols

Erkunden Sie die Vergangenheit und entdecken Sie die Ottoburg in Innsbruck in historischen Bildern und Ansichten. Eine Zeitreise in Ansichtskarten und Fotografien!

Geschichte und Bauhistorie

Historische Beschreibungen

Beschreibung
  • in Bearbeitung
Zeitungsnotizen

Um 1850 gab es Pläne, die Ottoburg abzureißen und über den Inn eine Kettenbrücke zu errichten. Insofern ist verständlich, wenn der Eigentümer nichts mehr in die Instandhaltung des Gebäudes investiert hat. Das würde auch den etwas verwahrloste Fassadenzustand des Gebäudes in der Mitte des 19. Jahrhunderts erklären.

Die Innsbrucker Nachrichten vom 14. Juni 1850 berichten ausführlich:

„Einen weitern Berathungspunkt bot die Note der k.k.
Landesbaudirektion wegen Beitrag der Stadtgemeinde zum
Ankauf der Ottoburg behufs der Demolierung derselben und
der Herstellung einer freien Zufahrt zur projektierten Ketten-
brücke. Nach dieser Note, berichtete Hr. Bürgerm. Klebels-
berg, sollte die Kosten großentheils die Stadt tragen, indem
der Staat in den mißlichsten Umständen sey. (Kein Wider-
spruch.) Der Magistrat solle daher die nöthigen Verhand-
lungen über den Ankauf mit dem Eigenthümer der Ottoburg,
Hrn. Schweighofer, einleiten und bestimmen, welchen Bei-
trag der Staatsschatz zu leisten habe. Der Eigenthümer ver-
lange 16.000 fl. RW., so wie ein freies Quartier für die
Wittwe Lenz; der Magistrat habe über die Sache wohl ver-
handelt, sey aber noch zu keinem Erfolge gelangt. Einerseits
sey die Demolierung der Ottoburg behufs einer freien Zufahrt
unbedingt nöthig; andererseits die Commune in finanzieller
Beziehung gleichfalls in großer Bedrängniß; daher wolle
der Bürgerausschuß darüber entscheiden. Die Herren Dr.
Klemann und Oellacher bemerkten, die Demolierung der
Ottoburg hänge nothwendig zusammen mit dem Bau der
Kettenbrücke, folglich müsse diese Kosten auch der Staat über-
nehmen. Mit dieser Ansicht erklärte sich die Versammlung
sehr natürlich für einverstanden und Hr. Bürgerm. Klebels-
berg stellte den alsogleich genehmigten Antrag: man solle im
Wege eines Gesuches bei der Regierung dahin wirken, sie
möge die Kosten zu dem Ankaufe und der Demolierung der
Ottoburg auch aus dem Fond der Kettenbrücke nehmen.
Die Sitzung wurde hierauf geschlossen und die Bera-
tung der übrigen Punkte auf Mittwoch, den 19. Juni,
verschoben.“

Literatur

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Autor

Veröffentlicht von josefauer.com

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