Das Alte Imst!

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Die Gemeinden Tirols in alten Ansichten

Erkunden Sie die Vergangenheit und entdecken Sie die Gemeinde Imst in historischen Bildern und Ansichten. Eine Zeitreise in Ansichtskarten und Fotografien!

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Veröffentlicht von josefauer.com

Archivbilder und Genealogie

Ein Kommentar zu “Das Alte Imst!

  1. Im Jahre 1898 wurde Imst zur Stadt erhoben.

    Die Innsbrucker Nachrichten vom 22. Dezember 1898 berichten:

    “Imst, die neueste tirolische Stadt; kurzer geschichtlicher Abriss; Imst war immer der bedeutendste, industriereichste und wichtigste Ort des Oberinnthales; es gilt zugleich als Hauptknotenpunkt des Verkehrs über den Fernpass, sowie als Ausgangsstation in das Pitzthal und zum Hochtenn-Übergang in das Lechthal. Imst war auch jederzeit Sitz der verschiedensten Ämter und Behörden (seinerzeit auch Kreisamt, Berggericht und Salzamt, Gefällsverwaltung, Waldamt, Urbaramt usw). Dort bestand die k.k. Kreishauptschule, längere Zeit auch eine vierclassige Unterrealschule; in jüngerer Zeit wurde daselbst eine der ersten in Österreich eingeführten Handwerkschulen vom Staate errichtetnebst gewerblicher Fortbildungschule. Imst hat seit vielen Jahren auch seine Garnison (Landesschützen). Für ein ärarisches Postamt ist es längst in Aussicht genommen. In gewerblicher Hinsicht sei erwähnt, dass Imst heute 5 Fabriken (Spinnereien, Weberei und Färberei, Holzpappe- und Ledererzeugung) aufweist, abgesehen von einer Reihe anderer, ebenfalls bedeutender Gewerbebetriebe wie Bierbrauereien, Kunstmühlen, Sägen, Brennereien, Schönfärberei, Sennerei u. dgl. m. Auch zu elektrischer Beleuchtung haben die vorhandenen Wasserkräfte bereits Anlass gegeben. Imst zählte nach der letzten Volkszählung vom 31.12.1890 einschließlich seiner zugehörigen Fractionen Brennbichl, Gunglgrün und Gschnallhof 265 Häuser und 2396 Einwohner, der eigentliche Marktflecken für sich allein 252 Häuser und 2316 Bewohner (ohne Militär). Stand Imst unter den 29 wirklichen (nicht Titular-) Märkten Tirols bereits an neunter Stelle, so war es auch durch die erfolgte Einreihung unter die nun 21 Städte des Landes lange nicht zur geringsten derselben. Bruneck, Kitzbühel, Sterzing, Rattenberg, Klausen, Glurns und Vils, also volle 7 tirolische Städte, stehen ihm an Bewohnter- und Häuserzahl nach.”

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